Israels Premier a.D. E. Olmert im Ruhr: arabische Frühling

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kinor
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Israels Premier a.D. E. Olmert im Ruhr: arabische Frühling

Beitrag von kinor »


Israels Premierminister a.D. Ehud Olmert hält VI. HERAUSFORDERUNG ZUKUNFT Rede
in Bochum


HERAUSFORDERUNG ZUKUNFT diskutiert die Folgen des arabischen Frühlings mit Israels Premierminister a.D. Ehud Olmert im Rahmen der VI. HERAUSFORDERUNG ZUKUNFT Rede am Donnerstag, 24. November 2011 in den Räumlichkeiten der Jüdischen Gemeinde Bochum (Erich – Mendel Platz 1, 44791 Bochum). Die Veranstaltung beginnt um 19:30 Uhr, der Einlass startet ab 18:00 Uhr. Ehud Olmert besucht zum ersten Mal Nordrhein-Westfalen und referiert über das Thema „Der arabische Frühling - Israel, die Palästinenser und die Zukunft des Nahen Ostens”. Ehud Olmert spricht auch über die aktuellen Entwicklungen im Nahen Osten, insbesondere die Drohungen des Irans an Israel.

Die Einführung nimmt der frühere deutsche Botschafter in Israel, Rudolf Dressler vor. Die Moderation übernimmt Richard C. Schneider, Leiter des ARD – Studios in Tel Aviv, Oberbürgermeisterin Dr. Ottilie Scholz (Schirmherrin des Projekts HERAUSFORDERUNG ZUKUNFT) liefert ein Statement. Dr. Jürgen Rüttgers, Ministerpräsident a.D. und Präsident der Jerusalem Foundation Deutschland, spricht das Schlusswort.

Ehud Olmert war 12. Premierminister des Staates Israel und wurde am 30. September 1945 geboren. Er begann seine politische Karriere im jungen Alter von 28 Jahren. Als Parlamentsabgeordneter wurde er siebenmal nacheinander wieder gewählt, gehörte den Ausschüssen für Außenpolitik, Verteidigung, Finanzen und Erziehung an und war Gesundheitsminister. Olmert studierte an der Hebräischen Universität von Jerusalem Philosophie, Psychologie und Jura und praktizierte selbst als Anwalt in einer erfolgreichen Kanzlei in Jerusalem. Während seiner Militärzeit war er als Journalist und Militärkorrespondent tätig. Erst kürzlich sorgte die Veröffentlichung von Ehud Olmerts Autobiografie für internationales Aufsehen.

Spätestens seit seiner Wahl zum Bürgermeister von Jerusalem im Jahr 1993 ist Ehud Olmert auch über die Grenzen Israels hinaus bekannt. In seiner Amtszeit als Bürgermeister verhalf er Jerusalem im Hinblick auf öffentliche Verkehrsmittel zur fortschrittlichsten Infrastruktur im gesamten Land, reformierte das Schulsystem, förderte den Bau von Industriezentren und erwirtschaftete ein historisches Plus im Budget. Ehud Olmert hat das Gesicht der Stadt verändert. Dennoch hatte Jerusalem ständig mit brutalen Terroranschlägen zu kämpfen, die zahlreiche Todesopfer unter der Zivilbevölkerung forderten. Als Bürgermeister traf er deshalb eine kompromisslose Entscheidung: Er besuchte persönlich jede einzelne Familie in Jerusalem, die bei Terroranschlägen ein Familienmitglied verloren hatte. Darüber hinaus revolutionierte er das Notfallschutzsystem der Stadt und setzte somit neue Maßstäbe für Sicherheit in der Region.
Ehud Olmerts Amtszeit als Bürgermeister endete im Jahr 2003. Im selben Jahr wurde er stellvertretender Ministerpräsident und Minister für Handel, Industrie und Arbeit. 2005 wurde er Vorsitzender der neu gegründeten Kadima Partei. Von 2005 – 2006 war er Finanzminister. Nach der plötzlichen Erkrankung von Premierminister Ariel Sharon wurde er 2006 zum 12. Ministerpräsidenten des Staates Israel gewählt. Von diesem Amt trat er im Jahr 2009 zurück. Seitdem ist er in der privaten Wirtschaft tätig. Olmert verfolgt mit großem Interesse die aktuelle Situation im Nahen Osten und äußert sich regelmäßig zu tagespolitischen Themen. Ehud Olmert ist mit der Künstlerin Aliza Olmert verheiratet, die der israelischen Friedensbewegung nahe steht. Das Paar hat vier Kinder

HERAUSFORDERUNG ZUKUNFT ist ein nichtkommerzielles Projekt, welches unter Schirmherrschaft der Friedensnobelpreisträger Shimon Peres und Erzbischof Desmond Tutu, sowie der Bochumer Oberbürgermeisterin Dr. Ottilie Scholz steht.
Das Projekt wurde erstmals im Juni 2007 im Rahmen einer Konferenz in Bochum vorgestellt, an der zahlreiche nationale und internationale Persönlichkeiten teilnahmen, darunter Erzbischof Desmond Tutu, Lech Walesa, Michail Gorbatschow, Betty Williams, Bundestagspräsident Dr. Norbert Lammert, Bundesminister Sigmar Gabriel, der Friedensbeauftragte der Vereinten Nationen Adolf Ogi, Ihre Hoheit die Begum Aga Khan, Minister Michael Breuer, Dr. Jehan Sadat, der frühere israelische Botschafter Avi Primor, Dr. Franz Alt, Dr. Rupert Neudeck und Erzbischof Fouad Twal aus Jerusalem. In Anlehnung an den Grundgedanken der Konferenz und auf Wunsch der Schirmherren finden jährlich zwei HERAUSFORDERUNG ZUKUNFT- Reden statt, die sich mit aktuellen nationalen oder internationalen Themen beschäftigen. Die bisherigen Reden wurden von Seiner Heiligkeit dem XIV. Dalai Lama, dem damaligen Bundesvorsitzenden der SPD Franz Müntefering, dem tschechischen Staatspräsidenten Vaclav Klaus, Seiner Durchlaucht Fürst Albert II. von Monaco und Literaturnobelpreisträger Orhan Pamuk gehalten.

Der Eintritt zur Veranstaltung ist frei. Eine Anmeldung ist aber aufgrund der Sicherheitsmaßnahmen erforderlich unter Telefon 0234 – 890 15 810. Das Projekt HERAUSFORDERUNG ZUKUNFT wird unterstützt durch die Stadtwerke Bochum GmbH. Weitere Informationen finden Sie auch im Internet unter www.herausforderungzukunft.de
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“Ich mag verdammen, was du sagst, aber ich werde mein Leben dafür einsetzen, dass du es sagen darfst.”- Voltaire

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kinor
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Beitrag von kinor »

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Wie lange die Veranstaltung in der Tat dauert, weiß ich nicht. Vermute, länger als 2 Stunden.

Ich kann heute leider nicht nach Bochum fahren. Eine Bitte an diejenigen, die anwesend werden: Macht bitte Fotos.
Danke im Voraus.

Elena
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