Schweigeminute für die Opfer v. rechtsextremistischer Gewalt

In diesem Bereich eröffnete Themen können als Termin im Termin-Kalender eingetragen werden. Dazu gibt es unter dem Schreibfenster eine Sonder-Leiste zur Termin-Auswahl.

Moderatoren: Verwaltung, Redaktion-GG

Antworten
Benutzeravatar
Benzin-Depot
Mitglied der Verwaltung
Beiträge: 18744
Registriert: 19.01.2008, 02:38
Wohnort: Gelsenkirchen

Schweigeminute für die Opfer v. rechtsextremistischer Gewalt

Beitrag von Benzin-Depot »

Schweigeminute in Gedenken der Opfer von rechtsextremistischen Gewalttaten, Morden, Raubüberfällen und Anschlägen.

Donnerstag, 23. Februar,
um 12.00 Uhr
  • Gemeinsamer Aufruf der Bundesvereinigung der Deutschen Arbeitgeberverbände und des Deutschen Gewerkschaftsbundes zum Gedenken an die Opfer rechtsextremistischer Gewalt:

    "Die von rechtsextremistischen Gewalttätern verübten Morde, Raubüberfälle und Anschläge erfüllen die Menschen in Deutschland mit Abscheu und Entsetzen. Wir trauern um die Opfer. Unser Mitgefühl gilt den Familien und Freunden, die geliebte Menschen verloren haben. Wir sind tief betroffen, dass nach den Erfahrungen der nationalsozialistischen Diktatur in Deutschland diese entsetzlichen Verbrechen geschehen konnten.
    Arbeitgeber und Gewerkschaften treten gemeinsam ein für ein Deutschland, in dem Rechtsextremismus, Fremdenfeindlichkeit und Antisemitismus keinen Platz haben.
    In den Unternehmen in Deutschland ist zwischen den Beschäftigten ethnische und kulturelle Vielfalt gelebte Realität. Die Betriebe geben zahlreiche Beispiele für erfolgreiche Integration, Respekt und Toleranz. Wir stehen daher gemeinsam in der Pflicht, rechtsextremem Gedankengut entschieden entgegenzutreten.
    Der Deutsche Gewerkschaftsbund und die Bundesvereinigung der Deutschen Arbeitgeberverbände rufen die Menschen in Deutschland dazu auf, am Donnerstag, 23. Februar, um 12 Uhr für eine Schweigeminute in ihrer Arbeit innezuhalten. Dies geschieht zeitgleich mit dem zentralen Staatsakt der Verfassungsorgane des Bundes für die Opfer rechtsextremistischer Gewalt.
    Im stillen Gedenken an die Opfer soll ein kraftvolles Zeichen gesetzt werden:
    ein Zeichen der Trauer und des Mitgefühls mit den Opfern, ihren Familien und Freunden,
    ein Zeichen der Verurteilung von Fremdenhass, Rassismus und rechtsextremer Gewalt,
    ein Zeichen für die Vielfalt und Offenheit Deutschlands."
„Die Menschen", sagte der Fuchs, „die haben Gewehre und schießen. Das ist sehr lästig.“
(Antoine de Saint-Exupéry / aus "Der kleine Prinz")

gelsenjung
Beiträge: 1968
Registriert: 19.09.2009, 21:13
Wohnort: Bulmke

Beitrag von gelsenjung »

Dies ist ein guter Aufruf und ein lobenswertes Anliegen!
Genießen Sie Shakesbier? Ja Klar, wenn nix anderes da ist!

Benutzeravatar
rapor
Beiträge: 5882
Registriert: 31.03.2008, 18:57
Wohnort: Ückendorf

Beitrag von rapor »

Sicher ein lobenswerter Ansatz.
Ich traue aber weder Gewerkschaften, noch Arbeitgeberverbänden.
Wirkt auf mich wie eine Werbemaßnahme. So plakativ

Jeden Tag eine Schweigeminute für die Opfer von Ärzten und Pharmaindustrie, das wär was.
Sind jeden Tag so um die 50! Da kann kein Terrorist mithalten.
Signaturen lesen ist Zeitverschwendung!

Antworten