70 Jahre nach der Befreiung – Renaissance des Faschismus in

[knut]

70 Jahre nach der Befreiung – Renaissance des Faschismus in Europa heute?

70 Jahre nach der Befreiung Europas vom Faschismus am 8. Mai 1945 scheinen rechtsextreme, teilweise sogar offen faschistische Positionen in Europa wieder “politikfähig” zu werden. Ob der Front National in Frankreich, die Goldene Morgenröte in Griechenland, UKIP in England oder die noch vergleichsweise zurückhaltend agierende AfD in Deutschland, in fast allen europäischen Ländern fahren Parteien mit rassistischen oder gar faschistischen Parolen Wahlerfolge ein.

In Deutschland reklamieren NPD und “Die Rechte”, Pegida und HogeSa die Straße für sich und versuchen ein Klima der Angst und des Rassismus zu erzeugen. In Lettland werden ehemalige SS-Angehörige zu Nationalhelden stilisiert und in der Ukraine unterstützen Bundesregierung und Europäische Union eine rechtsnationale antirussische Politik, die wesentlich von faschistischen Kräften getragen wird und erstmals nach 1945 wieder die reale Gefahr eines Krieges mit Russland heraufbeschwört. Gleichzeitig verweigert die Bundeskanzlerin dem Russischen Präsidenten eine gemeinsame Feier zum Tag der Befreiung.

Was haben diese Entwicklungen miteinander zu tun? Welche gesellschaftlichen Entwicklungen haben dazu geführt, dass die Lehren von 1945: “Nie wieder Faschismus – nie wieder Krieg” scheinbar in Vergessenheit geraten sind? Welche politischen Kräfte haben ein Interesse an einer Politik der Ausgrenzung, der Spannung und des Krieges? Ist der Faschismus für Teile des Bürgertums und der Industrie heute wieder eine politische Option?

Klaus Wagener ist Redakteur der “Marxistischen Blätter“ und verfolgt diese besorgniserregende Entwicklung seit Jahren. Gemeinsam mit ihm wollen wir am Freitag, dem 8. Mai 2015 diskutieren, welche Lehren wir aus dem Kampf gegen den Deutschen Faschismus für heute ziehen müssen und wie die demokratischen Kräfte den Vormarsch der Rechten in den Parlamenten und auf der Straße erfolgreich stoppen können. Hierzu laden gemeinsam die Gelsenkirchener Organisationen Die Linke, die Deutsche Kommunistische Partei (DKP) und die Vereinigung der Verfolgten des Naziregimes – Bund der Antifaschistinnen und Antifaschisten ab 18.30 Uhr in den Werner-Goldschmidt-Salon in der Wildenbruchstraße 15-17 in 45888 Gelsenkirchen ein.

[Josel]

und in der Ukraine unterstützen Bundesregierung und Europäische Union eine rechtsnationale antirussische Politik, die wesentlich von faschistischen Kräften getragen wird und erstmals nach 1945 wieder die reale Gefahr eines Krieges mit Russland heraufbeschwört.

War da nicht noch irgendwas mit "Krim", was an dieser Stelle zu erwähnen wäre?

J.

[Rüdiger Georg]

@ Knut

Ich verstehe dein posting als Veranstaltungshinweis.

Ist's da nicht sinnvoller den Termin in den Kalender einzutragen oder willst du in diesem thread die Faschismustheorie diskutieren

[knut]

@ Knut

Ich verstehe dein posting als Veranstaltungshinweis.

Ist's da nicht sinnvoller den Termin in den Kalender einzutragen oder willst du in diesem thread die Faschismustheorie diskutieren

*grinst* Ich habe versucht, es als Terminhinweis einzustellen, hat aber nicht funktioniert. Männer und Technik halt
Wir können aber auch gerne - vielleicht im Anschluss an die Veranstaltung - hier darüber diskutieren. Man kann ja das eine machen ohne das andere zu lassen.

edit Verwaltung: wir haben den Termin in den Kalender verschoben

[knut]

und in der Ukraine unterstützen Bundesregierung und Europäische Union eine rechtsnationale antirussische Politik, die wesentlich von faschistischen Kräften getragen wird und erstmals nach 1945 wieder die reale Gefahr eines Krieges mit Russland heraufbeschwört.

War da nicht noch irgendwas mit "Krim", was an dieser Stelle zu erwähnen wäre?

J.

Es gibt da noch eine ganze Menge zu erwähnen, zum Beispiel über zeitliche Abfolge von Ereignissen, ... und wenn man über die Krim spricht, muss man natürlich auch über das Kosovo sprechen ...