Maikundgebung + Demo am Tag der Arbeit

In diesem Bereich eröffnete Themen können als Termin im Termin-Kalender eingetragen werden. Dazu gibt es unter dem Schreibfenster eine Sonder-Leiste zur Termin-Auswahl.

Moderatoren: Verwaltung, Redaktion-GG

Antworten
Benutzeravatar
Benzin-Depot
Mitglied der Verwaltung
Beiträge: 18789
Registriert: 19.01.2008, 02:38
Wohnort: Gelsenkirchen

Maikundgebung + Demo am Tag der Arbeit

Beitrag von Benzin-Depot »

  • Kundgebung am 1. Mai - Tag der Arbeit - in Gelsenkirchen
    _________________

    Das Motto des diesjährigen Mai-Aufrufs lautet:
    Zeit für mehr Solidarität!


    Sonntag den 1.Mai 2016

    09:45 Uhr Ökumenischer Gottesdienst auf dem Vorplatz des Musiktheaters
    10:00 Uhr Platzkonzert auf dem Vorplatz des Musiktheaters.
    10:30 Uhr Demonstrationszug
    11:00 Uhr Kundgebung am Bahnhofsvorplatz



    [center]Bild
    [/center]
    Los geht es um 9:45 Uhr mit einem ökumenischen Gottesdienst auf dem Vorplatz des MIR.

    Ab 10:00 Uhr gibt es dann das Platzkonzert und um 10:30 Uhr beginnt der Start der Demo zum Bahnhofsvorplatz. Dort findet dann um 11:00 Uhr die Kundgebung statt.


    Eröffnung durch Josef Hülsdünker (DGB Regionsvorsitzender)
    Das Grußwort spricht Frank Baranowski (Oberbürgermeister)
    Die Mairede hält Ralf Sikorski, Mitglied im geschäftsführenden Hauptvorstand der IG BCE

    Es spielt das Bergwerksorchester Consolidationund HycoSolo & Beat
Aufruf des Deutschen Gewerkschaftsbundes zum Tag der Arbeit
1. Mai 2016

Zeit für mehr Solidarität!


Am 1. Mai demonstrieren wir für mehr Solidarität – zwischen den arbeitenden Menschen, den Generationen, Einheimischen und Flüchtlingen, Schwachen und Starken. Es ist an der Zeit für mehr Solidarität, und wir brauchen Zeit für mehr Solidarität!

Integration geht nur gemeinsam, mit gleichen Rechten für alle Beschäftigten!

Deutschland steht vor großen Aufgaben: Hunderttausende sind vor Krieg und Terror zu uns geflüchtet. Sie treffen hier viel zu oft auf Hass und Menschenfeindlichkeit. Dagegen wenden wir uns entschieden – die Antwort heißt Integration in Arbeit und Gesellschaft, nicht Ausgrenzung! Die Gewerkschaften stehen für eine freie, offene, solidarische und demokratische Gesellschaft. Geflüchtete und Einheimische dürfen nicht gegeneinander ausgespielt werden. Wir fordern: Keine Ausnahmen beim Mindestlohn, keine Absenkung von Arbeitsschutzstandards!

Solidarität braucht einen handlungsfähigen Staat!

Die Gewerkschaften weisen seit Jahren auf die fehlenden Investitionen in die öffentliche Infrastruktur hin. Darunter leiden alle Menschen. Wir brauchen Investitionen in Schulen, Kitas, Verkehrswege, den Wohnungsbau sowie mehr Personal im öffentlichen Dienst, bei der Polizei, in Schulen und Kitas. Der jetzige Zustand gefährdet den gesellschaftlichen Zusammenhalt und die Zukunftsfähigkeit unseres Landes.

Wir wollen Solidarität im Betrieb: kein Lohndumping, keine Zwei-Klassen-Gesellschaft!

Im Koalitionsvertrag wurde zugesagt, dass der Missbrauch von Leiharbeit und Werkverträgen endlich verhindert wird. Hunderttausende Kolleginnen und Kollegen verdienen weniger und werden schlechter behandelt als die Stammbelegschaft. Gleicher Lohn für gleiche Arbeit: Wir fordern ein Gesetz, das Missbrauch wirksam verhindert.

Die gesetzliche Rente muss gestärkt werden!

Die Rentenerhöhungen für 2016 können nicht darüber hinwegtäuschen, dass Millionen Menschen eine Altersarmut droht, wenn nicht jetzt gegengesteuert wird. Die Rente muss für ein würdiges Leben im Alter reichen.

Wir wollen mehr Gerechtigkeit für Frauen auf dem Arbeitsmarkt!

Die Lohnlücke bei Frauen liegt immer noch bei 21 Prozent. Und wenn Frauen sich für Teilzeit entscheiden, dürfen sie selten zurück in eine Vollzeitstelle. Zwei Gesetze, zu Lohntransparenz und zum Rückkehrrecht auf Vollzeit, sind angekündigt. Sie müssen auch kommen!

Das Mitbestimmungsgesetz muss den neuen Herausforderungen angepasst werden – dafür gehen wir in die Offensive!

Mitbestimmung ist gelebte Solidarität. Wir brauchen mehr Mitbestimmung in den Betrieben, um Folgen der Digitalisierung und Demografie wirksam zu steuern.

Unsere Geschichte verpflichtet uns zum Handeln gegen Krieg und Intoleranz, Rassismus und Antisemitismus. Der 1. Mai ist unser Tag der Solidarität und kein Ort für Nazis und Rechtspopulisten.

Quelle: http://www.dgb.de/1-mai-2016/dgb-aufruf ... der-arbeit
„Die Menschen", sagte der Fuchs, „die haben Gewehre und schießen. Das ist sehr lästig.“
(Antoine de Saint-Exupéry / aus "Der kleine Prinz")

Oliver Raitmayr
Beiträge: 1713
Registriert: 14.12.2013, 00:58
Wohnort: Innsbruck

Beitrag von Oliver Raitmayr »

Bis letztes Jahr gab es vor meinem Fenster im Park die klassische Fete zum 1.5. Bunt und laut.

Jetzt rückt Österreich mit Siebenmeilenstiefeln in eine schwer polarisierte Zukunft, braune Sümpfe wohin man blickt und mit einer SPÖ, die ihrer alten Werte freiwillig beraubt, sich selbst massakriert und auszulöschen droht. Anpassung an die Regeln der Angstmacher fordert ihren Tribut.

Es wird ein ruhiger Nachmittag ohne "störende" Feierlichkeiten.

Seufzt

Oliver und hofft, dass in GE noch ordentlich gefeiert wird.

Benutzeravatar
brucki
Beiträge: 9431
Registriert: 23.02.2007, 22:50
Wohnort: Ückendorf

Beitrag von brucki »

Oliver Raitmayr hat geschrieben:Bis letztes Jahr gab es vor meinem Fenster im Park die klassische Fete zum 1.5. Bunt und laut.

Jetzt rückt Österreich mit Siebenmeilenstiefeln in eine schwer polarisierte Zukunft, braune Sümpfe wohin man blickt und mit einer SPÖ, die ihrer alten Werte freiwillig beraubt, sich selbst massakriert und auszulöschen droht. Anpassung an die Regeln der Angstmacher fordert ihren Tribut.

Es wird ein ruhiger Nachmittag ohne "störende" Feierlichkeiten.

Seufzt

Oliver und hofft, dass in GE noch ordentlich gefeiert wird.
Dazu:

http://www.huffingtonpost.de/reinhard-k ... 67598.html

Antworten