Menschenrechte statt Rechter Hetze

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Benzin-Depot
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Menschenrechte statt Rechter Hetze

Beitrag von Benzin-Depot »

Menschenrechte statt Rechter Hetze
Gelsenkirchen stellt sich quer

wann: 16. September 2018
um: 13:00 Uhr
wo: Heinrich-König-Platz
  • Aufruf des "Aktionsbündnis 16.09." :
„Mütter gegen Gewalt“ und „Patrioten NRW“ wollen demonstrieren. Diese Gruppen gehören dem rechten Spektrum an. Auf ähnlichen Veranstaltungen, z.B. in Bottrop, waren u.a. auch Anhänger von „Die Rechte Dortmund“, der „NPD“, der „AfD“ sowie der rechten Hooliganszene dabei.

Gewalt gegen Frauen ist ein weltweites Problem, unabhängig von der Herkunft der Täter. Zumeist erfahren Frauen Gewalt im Umfeld ihrer Familie, hier in Deutschland sind die meisten Täter deutscher Herkunft. Die Behauptung der "Mütter gegen Gewalt", dass die meisten Täter Ausländer sind, ist daher nur ein Deckmantel für Hetze gegen Geflüchtete und Migrant*innen.

Was wollen wir?

•Wir wollen in Gelsenkirchen keine rechte Hetze!
•Wir wollen Probleme lösen und füreinander einstehen!
•Wir wollen ein buntes, tolerantes und friedliches Gelsenkirchen!

Wir wollen in einer Stadt leben, in der niemand Angst vor Gewalt haben muss, egal ob diese sexistisch oder rassistisch motiviert ist. Wir lassen Frauen nicht zu Spielbällen rechten Gedankengutes werden. Wir wollen an der Seite der Betroffenen stehen und uns als breites Bündnis gegen rechte Ideologie, Hetze, Rassismus und Sexismus stellen.

Wir fordern die Menschen aus Gelsenkirchen auf, sich unserer Gegenkundgebung am 16.09. ab 13 Uhr auf dem Heinrich-König-Platz anzuschließen.

Das Aktionsbündnis 16.09. setzt sich aus verschiedenen demokratischen Initiativen, Organisationen und Parteien zusammen. Nur mit der Unterstützung aller Bürger*innen aus Gelsenkirchen können wir uns den Rechten in den Weg stellen und ein Zeichen gegen Rassismus setzen.
Rechtsextreme sind in Gelsenkirchen nicht willkommen
Stadt unterstützt Aufruf zu Gegenkundgebung

Stadt und Stadtverwaltung unterstützen den Aufruf des „Aktionsbündnisses 16.09.“ zu einer Gegenkundgebung gegen die angekündigte Demonstration rechtsextremer Gruppen am kommenden Sonntag. Sowohl Oberbürgermeister Frank Baranowski als auch die Erste Bürgermeisterin Martina Rudowitz und Personalratsvorsitzende Petra Stryewski stellten sich hinter den Aufruf zur Gegenkundgebung, die am Sonntag, dem 16. September, ab 13 Uhr auf dem Heinrich-König-Platz stattfinden wird.„Rechtsextreme Gruppierungen und Aufmärsche sind bei uns in Gelsenkirchen nicht willkommen – auch dann nicht, wenn sie unter vermeintlich harmlosen Slogans auftreten“, erklärte Frank Baranowski. Eine Versammlung, bei der es um rechte Hetze und Rassismus gehe und bei der letztlich nur Konflikte geschürt werden sollen, könne in Gelsenkirchen nicht unwidersprochen bleiben. „Es wäre ein starkes und gutes Statement für unsere Stadt“, so OB Baranowski, „wenn am Sonntag in der Gelsenkirchener City die Zahl der überzeugten und engagierten Demokratinnen und Demokraten deutlich größer wäre als die der rechtsextremen Demonstranten.“ Denn in Gelsenkirchen gelte eindeutig: Wir sind mehr.

Als städtische Vertreterin wird Bürgermeisterin Martina Rudowitz auf der Gegenkundgebung sprechen – in bewusster Erwiderung des Aufrufs der rechtsextremen Gruppierung „Mütter gegen Gewalt“ werden auf dem Heinrich-König-Platz ausschließlich Frauen das Wort ergreifen. Per Facebook-Aufruf wirbt die Bürgermeisterin für ein möglichst breites Bündnis: „Lassen Sie uns gemeinsam aufstehen für Demokratie, Toleranz, Respekt und ein friedliches Miteinander! Wir wollen deutlich Flagge zeigen für das, was Gelsenkirchen ausmacht, nämlich Vielfalt!“


Quelle: https://www.gelsenkirchen.de/de/_meta/a ... willkommen
„Die Menschen", sagte der Fuchs, „die haben Gewehre und schießen. Das ist sehr lästig.“
(Antoine de Saint-Exupéry / aus "Der kleine Prinz")

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zuzu
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Beitrag von zuzu »

Heute steht in der Zeitung: ab 12.00 Uhr :o
Zuzu

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heen
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Beitrag von heen »

Es gibt wohl mehrere Startpunkte. Ab 13:00 Uhr trifft man sich auf dem Heinrich-König-Platz.
https://www.waz.de/staedte/gelsenkirche ... 31271.html
weiter unten: "Die Liste der Gegendemonstranten".

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devo
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Beitrag von devo »

Sehen uns
Wenn ein Arzt dem Sarg seines Patienten hinterher geht, ist es wohl die einzige Gelegenheit, bei der die Ursache der Wirkung folgt ( frei nach Voltaire )

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heen
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Beitrag von heen »

Gerne.
Mich kann man auch leicht erkennen.
Ich bin der schönste Mann vor Ort mit einem fast noch schöneren Stock.
Ausserdem trage ich dieses tolle Transparent vor dem Bauch:
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Pedda Gogik
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Beitrag von Pedda Gogik »

@heen - gesehen und erkannt .... :D

War doch richtig was los in der Stadt.

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Von den Verblendeten war jenseits der Absperrung nichts zu sehen. Also praktisch unter Ausschluss der Öffentlichkeit. ..... :lol:

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Querulant
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Beitrag von Querulant »

Was sollen die Fotos zeigen?

Q
Und der sprechende Hut flüsterte zu mir:
"Slytherin!"

Trump!

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Pedda Gogik
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Beitrag von Pedda Gogik »

Den Ostermarsch 1986 in Bingen am Rhein - steht doch oben .... :lachtot:

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Mechtenbergkraxler
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Beitrag von Mechtenbergkraxler »

Querulant hat geschrieben:Was sollen die Fotos zeigen?

Q
Tja, was zeigen diese und viele andere Bilder aus allen Teilen Deutschlands? Dass die schweigende Mehrheit nicht dem Mainstream (BILD Dir unsere Meinung) auf den Leim geht und sich nicht gemein macht mit Leuten, die Charaktereigenschaften am Pigmentgehalt der Haut oder der Religionszugehörigkeit festmachen wollen. Hier im Exil waren die Veranstaltungen auch sehr gut besucht. Einem einsamen Störenfried gab ich den guten Rat, doch einfach "nach drüben" (konkret: nach Sachsen) zu gehen, wenn es ihm da besser gefällt. Von mir aus kann man alle Arten von Störenfrieden nach Sachsen schicken. Dort jubelt das Volk 17-fach vorbestraften Schwadronierern und Angehörigen des Türsteher-Milieus zu und zeigt damit, dass Kriminalität an sich kein Problem ist. Hauptsache, der Kriminelle ist blond und blauäugig.

Oh Zeiten, oh Sitten!

MK
"Der Optimist hat nicht weniger oft unrecht als der Pessimist, aber er lebt froher." (Charlie Rivel, Clown)

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remutus
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Beitrag von remutus »

Ey, Diskriminierung nach Dialekt ist auch Rassismus. Es ist eben nicht „das Volk“, das in Sachsen grölt.
Ich möchte auch nicht, dass die Sachsen ihre Nazis zu uns schicken.

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devo
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Beitrag von devo »

Pedda Gogik hat geschrieben:Den Ostermarsch 1986 in Bingen am Rhein - steht doch oben .... :lachtot:
Pedda , lass dat. Hab euch nicht gesehen und auch nicht erkannt, war aber wie ihr da. Paar Fotos morgen, mein Internet spinnt. Ausserdem sollte euch
bekannt sein, das Q. Immer nur den INHALT der Aussagen bewertet, nicht Von wem es kommt, z. B. dem faschistischen italienischen Innenminister oder dem Front National an France. Deshalb hat er auch gefragt,was die Bilder aussagen sollen. Das sagt ihm alles nichts.Er war mit Sicherheit auch nicht da. Wahrscheinlich hatte er - wie im Übrigen am 13.10. ein wichtiges Bingo Date. Ähh....wo war noch gleich der Ironie Button ?
Wenn ein Arzt dem Sarg seines Patienten hinterher geht, ist es wohl die einzige Gelegenheit, bei der die Ursache der Wirkung folgt ( frei nach Voltaire )

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Tanja
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Beitrag von Tanja »

remutus hat geschrieben:Ey, Diskriminierung nach Dialekt ist auch Rassismus. Es ist eben nicht „das Volk“, das in Sachsen grölt.
Ich möchte auch nicht, dass die Sachsen ihre Nazis zu uns schicken.
Ich bin sowiso bei Dir und diesem speziellen Fall auch, dennoch machen mich so Sachen wuschig, wie Dresden, beispielsweise, das Pegida-Schwachköppe da regelmäßig zulässt und eine Stadt mit mehr als 500.000 Einwohnern es offenbar mittlerweile als "normal" betrachtet. Die Leute, die unkritisch auf dem Sofa sitzen, sind das eigentliche Problem. Und - So war es auch heute in Gelsenkirchen. 1600 Gegendemonstranten... Wir haben eindeutig ein Bildungsproblem.
"Mein Hund ist als Hund eine Katastrophe - aber als Mensch unersetzlich!" (Johannes Rau)

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remutus
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Beitrag von remutus »

Ja.

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