Stadtrundgang zur Frauengeschichte, 14.11., ab 14.00

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kinor
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Stadtrundgang zur Frauengeschichte, 14.11., ab 14.00

Beitrag von kinor »

Stadtrundgang zur Frauengeschichte für Migrantinnen

"Männer brachten die Kohle aus dem Berg, kochten den Stahl und schossen die Tore. Wie aber haben die Frauen in Gelsenkirchen gelebt und gearbeitet?"

Dieser Frage soll bei dem Stadtrundgang durch die Gelsenkirchener Innenstadt am Samstag, den 14.11., ab 14.00 Uhr nachgegangen werden. An verschiedenen Stationen werden bekannte und weniger bekannte Gelsenkirchenerinnen von der Historikerin Brigitte Schneider vorgestellt. Die Lebensgeschichte der Frauen ist meist eng verbunden mit der Geschichte Gelsenkirchens. Wir wollen Frauen, die neu in der Stadt sind oder mehr über Gelsenkirchen wissen möchten, ihre Heimatstadt etwas näher bringen. Der Rundgang findet zwei­sprachig statt, die Stationen werden sowohl in deut­scher als auch von Elena Gubenko in russischer Sprache erläutert.

Der Stadtrundgang ist entgeltfrei, um Anmeldung unter Tel.-Nr. 0209/169-25 49 oder 0209/169- 2508 wird gebeten.

Veranstalterinnen sind die VHS, in Kooperation mit der Gleichstellungsstelle/Frauen­büro und der RAA.
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kinor
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Beitrag von kinor »

An der Stadtrundgang zur Frauengeschichte dürfen alle Frauen teilnehmen, nicht nur Migrantinnen. Man kann sich auch bei mir per PN anmelden.
Herzlich willkommen!
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Josel
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Beitrag von Josel »

kinor hat geschrieben:An der Stadtrundgang zur Frauengeschichte dürfen alle Frauen teilnehmen, nicht nur Migrantinnen.
:shock:

Schließt die VHS jetzt schon offiziell Männer von ihren Kursen aus?

J.
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kinor
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Beitrag von kinor »

Josel hat geschrieben:
kinor hat geschrieben:An der Stadtrundgang zur Frauengeschichte dürfen alle Frauen teilnehmen, nicht nur Migrantinnen.
:shock: (Shok)

Schließt die VHS jetzt schon offiziell Männer von ihren Kursen aus?

J.
Kein Shok bitte. Das ist ein Projekt für Frauen. Das ist nicht das erste solche Projekt. Ich nehme ab und zu an diesen teil und sage: das ist sehr gut!

Ich bin keine verantwortliche Organisatorin, nur die Kooperationspartnerin. Aber ich vermute: wenn ein Paar Männer kommen, werden sie nicht fortgejagt. Noch besser, wenn sie als Begleitung ihrer Ehefrauen, Freundinnen, Schwester oder Mütter kommen. Man kann aber darüber direkt mit der VHS sprechen, die Tel.- Nummer steht.

Vielleicht bis morgen.
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Stadtgarten
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Beitrag von Stadtgarten »

Mann könnte sich auch als Frau verkleiden um reinzukommen lächelt

Babapapa
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Re: Stadtrundgang zur Frauengeschichte, 14.11., ab 14.00

Beitrag von Babapapa »

kinor hat geschrieben:Der Stadtrundgang ist entgeltfrei
..ausser für den steuerzahler. da dürfen alle männer mitmachen! :roll:

Troy
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Beitrag von Troy »

Eigentlich wollte ich DAS hier schreiben:
Vielleicht, aus Gründen der Neugier, mal an anderer Stelle einen Fred eröffnen, in dem wir aufzählen,
welche öffentlich nutzbaren steuerfinanzierten Einrichtungen, Dienstleistungen etc.

a. nur von Frauen
a.a. vorwiegend von Frauen
b. nur von Männern
b.b. vorwiegend von Männern
c. von Frauen und Männern

in Anspruch genommen werden ?

Das wäre doch sicher auch ein Fall für das Amt für Statistik und Datenverarbeitung...
Habe es mir dann aber anders überlegt und gedacht:
"Ach nöö, da muss man so viel zählen und rechnen... lohnt sich nicht.
Dann müsste ich auch die Bildungs- und Abenteuer-Angebote für 'Väter und Söhne' usw.
und wasweißichnochalles (einschl. Polizeieinsätze bei Fußballspielen mit und ohne Massenkloppereien etc.) extra berechnen und lauter solche Feinheiten.
Nö, heute ist Freitag, da hab ich schon Kassenschluss inne Zählabteilung..." :wink:

Josel
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Beitrag von Josel »

Das Allgemeine Gleichstellungsgesetz sollte auch für die Gelsenkirchener VHS gelten, deshalb dürfte es m. E. eigentlich keine exklusiven Frauenkurse geben können.

In der Arena - um Deine Anspielung aufzunehmen - kommt übrigens auch keiner auf die Idee, weiblichen Fans den Zutritt zu verwehren. Frag mal die Chronistin.

J.
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Stadtgarten
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Beitrag von Stadtgarten »

Josel hat geschrieben:Das Allgemeine Gleichstellungsgesetz sollte auch für die Gelsenkirchener VHS gelten, deshalb kann es m. E. eigentlich keine exklusiven Frauenkurse geben.

In der Arena - um Deine Anspielung aufzunehmen - kommt übrigens auch keiner auf die Idee, weiblichen Fans den Zutritt zu verwehren. Frag mal die Chronistin.

J.
Da gebe ich dir komplett recht, wenn dan muss überall gleichberechtigung herrschen.

Teekesselchen
Abgemeldet

Beitrag von Teekesselchen »

Josel hat geschrieben:....deshalb dürfte es m. E. eigentlich keine exklusiven Frauenkurse geben können.

J.
:baby-girl2: Josel, lässt du Still-Gruppen gelten ? :baby-boy2:

:P 8) :P

Josel
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Beitrag von Josel »

Klar, genauso wie umgekehrt Selbsthilfegruppen für Prostatavergrößerungen.

Aber hier geht's ja um Stadtrundgänge. Und warum sollten Männer nichts über Frau Nettebeck, Frau Zingler & Co. erfahren?

J.
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Teekesselchen
Abgemeldet

Beitrag von Teekesselchen »

Josel hat geschrieben:
Aber hier geht's ja um Stadtrundgänge. Und warum sollten Männer nichts über Frau Nettebeck, Frau Zingler & Co. erfahren?

J.
Da läufst du bei mir Scheunentore ein.

Und erst Recht hab ich nicht verstanden, warum man-n vorzugsweise in Begleitung von Ehefrau, Freundin, Schwester oder Mutter mitgehen darf.

Was macht jetzt ein Single-Einzelkind-Waise ? :roll:

Muss frau auch nicht verstehen.

Troy
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Beitrag von Troy »

Ach Männers, is doch alles o.k., Gleichbehandlung, Gleichberechtigung und so...

Nur:
Warum immer diese spitzen Bemerkungen von Männern in solchen Angelegenheiten?
Gerne bei Angeboten für Migrantinnen?
Sieht irgendwie so nach "Gruppe 1 gegen Gruppe 2 ausspielen" aus.

Man kann das ja auch mal so betrachten:
Behauptung:
Regierungen machen die Dinge halt immer so, wie sie sie gerne hätten bzw. wie sie gerade praktikabel sind.

Beispiel 1:
Frauen in D sind auch erst zur Ausbildung als Facharbeiterinnen in der Industrie zugelassen worden,
als dort das Nachtschichtverbot für Frauen aufgehoben wurde - aus Kapitalinteressen, nicht aus Sorge um die Gleichberechtigung der Geschlechter.

Beispiel 2:
Männer haben in D bis Mitte der Siebziger Jahre des letzen Jahrhunderts noch ihre Zustimmung geben müssen/dürfen, wenn ihre Ehefrau berufstätig werden wollte. Weil unausgesprochen die Versorgung der Kinder zur Disposition stand, die sonst aus öffentlichen Mitteln hätte bestritten werden müssen - und da hatten wir noch keinen Rechtsanspruch auf einen Kindergartenplatz, dafür aber geburtenstarke Jahrgänge vorher und solche Sachen...

Beispiel 3:
Erziehungsgeld und solche Segnungen der letzten Jahrzehnte kursierten nicht umsonst als "Herdprämie" auf dem Markt - Bereinigung der staatlichen Beschäftigungszahlen durch vermeintliche Hilfen an Familien...

Beispiel 4:
Anderes Thema bis vor kurzem noch aus einem anderen Teil der öffentlichen/steuerfinanzierten Welt:
Wenn eine Frau mit kleinem Kind keine "nachweisbare" Kinderbertreuung vorweisen kann (eine Versorgung durch die Großmutter reicht da nicht aus), hat sie es schwer, eine berufliche Förderung zum Wiedereinstieg etc. aus öffentlichen Mitteln zu bekommen. So geschehen in GE.
Vielleicht ist es ja jetzt anders? Wäre schön.
Männer wurden jedenfalls meist sowas aber erst garnicht gefragt, auch wenn sie Kinder auf der Steuerkarte hatten.
Unser Leitbild per Gesetz ist doch heimlich immer noch: Mann = Ernährer der Familie mit 45 Jahre Vollzeitbeschäftigung - auch wenn das faktisch schon lange nicht mehr stimmt.

Alle sitzen nun diesem Trugschluss auf, es ginge in echt um die Gleichbehandlung/-berechtigung der Geschlechter. Oder auch, in anderen Bereichen, um interkulturelle Öffnung, oder um andere blablabla-Absichten.

Alles Quatsch. Es geht darum, die BRD im internationalen Wettbewerb an der Spitze zu halten (das will auch die Kanzlerin in ihrem Tigerenten-Koalitionsvertrag so) - egal mit welchen Mitteln.
Das Ziel versuchen wir an verschiedenen Operations-Stellen mit den jeweils geeigneten Instrumenten zu erreichen - manchmal wird die eine Gruppe dabei besser bedient, mal die andere.
Im Kern gilt: Jede Gruppe kann ein gutes Instrument dieser Zielerreichung werden.
Männer sind bestimmt auch bald wieder dran.

Also viel Spaß morgen beim Spaziergang!

Josel
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Beitrag von Josel »

Na dann ist ja jetzt alles klar.

Nur eins noch: Es ist eine ziemlich schäbige Unterstellung, dass hier zwei Gruppen gegeneinander ausgespielt werden sollen. Es war immer nur von einer unzulässigen Unterscheidung nach dem Geschlecht die Rede. Weitere Differenzierungen machen die Sache nicht besser, wurden aber gerade nicht thematisiert.

J.
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Troy
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Beitrag von Troy »

@ Josel:
O.k., Entschuldigung!
Eine solche Unterstellung ist sachfremd und ich nehme sie hiermit zurück...
:keks:

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