Fotoausstellung - Pixelprojekt_Ruhrgebiet - Neuaufnahmen

In diesem Bereich eröffnete Themen können als Termin im Termin-Kalender eingetragen werden. Dazu gibt es unter dem Schreibfenster eine Sonder-Leiste zur Termin-Auswahl.

Moderatoren: Verwaltung, Redaktion-GG

Antworten
Benutzeravatar
Peter Liedtke
Beiträge: 82
Registriert: 14.06.2010, 18:25
Wohnort: Gelsenkirchen
Kontaktdaten:

Fotoausstellung - Pixelprojekt_Ruhrgebiet - Neuaufnahmen

Beitrag von Peter Liedtke »

Bild

Mythen einer vergangenen Zeit mit visionären Bildern des Kommenden setzt das Pixelprojekt_Ruhrgebiet in Beziehung. Das fotografische Gedächtnis der Region wird weiter ergänzt. Am Donnerstag, 24. Juni, um 18.30 Uhr, werden im Wissenschaftspark Gelsenkirchen, Munscheidstraße 14, die Neuaufnahmen für das Jahr 2009/2010 vorgestellt. Beworben hatten sich 115 Fotografinnen und Fotografen mit insgesamt 198 Fotoserien. Die Auswahl der Jury wird vom 24. Juni bis zum 21. August nun „offline“ im Wissenschaftspark zu sehen sein. Im Internet werden die Neuaufnahmen zeitgleich mit der Eröffnung unter www.pixelprojekt-ruhrgebiet.de freigeschaltet.

Der Eintritt zur Ausstellung wie zur Eröffnung ist frei.

Mit den Neuaufnahmen wächst die digitale Sammlung des Pixelprojekt_Ruhrgebiet von 286 auf 315 Fotoserien. Insgesamt 197 Fotografinnen und Fotografen haben insgesamt nun mehr als 5.500 Einzelfotografien beigesteuert. Pixelprojekt_Ruhrgebiet wird damit zum regional größten ,Bildtank‘ autorenfotografischer Positionen zur Interpretation der Entwicklung des Ruhrgebietes.

Das Themenspektrum der neuen Serien reicht vom Bergarbeiterkampf (Oliver Berg) bis zur Solarmodulproduktion (Markus Milde) und von der Aktion “Roter Punkt” (Klaus Rose) bis zum Porträt eines Revierfußballvereins (Dominik Asbach). Der Großteil der Neuaufnahmen 2009/2010 ist dabei dokumentarisch. Neben klassischen Reportagen gibt es aber gleichfalls lichtinszenierte Beschreibungen von Ereignissen (etwa: Olaf Mahlstedt, Josef Mandel oder David Klammer) Diese Bilder lassen die Realität als Studioarrangement erscheinen und irritieren zum Teil sogar den Betrachter und dessen Realitätsgefühl. Außerdem öffnen subjektive Detailansichten Blicke für Prozesse von Stadt- und Raumentwicklung, digitale Mandalas (Marzena Skubatz) zeigen industriegeschichtliche Qualitäten. Harte Schwarz-Weiß-Kontraste (Heinz Wohner) machen aus Städten Schaubühnen. Zu den Neuaufnahmen zählen auch die Bilder von Thomas Berns, Claudia Dietl und Wolfgang Zurborn. Zudem zeigt die Ausstellung Fotografie-Serien von Wolfgang Quickels, Arnd Drifte, Wolfgang Fröhling. Etta Gerdes und Benito Barajas. Auch die fotografischen Positionen von Sabine Reiber, Joachim Schumacher, Marc Siewior, Ralf-Dieter Wewel und Horst Dieter Zinn konnten vor der Jury überzeugen.

Frank Baranowski, Oberbürgermeister der Stadt Gelsenkirchen, Eberhard Breßlein, Vorstandsvorsitzender der Sparkasse Gelsenkirchen, und Peter Liedtke werden die Ausstellung
am Donnerstag, 24. Juni, um 18.30 Uhr, eröffnen. Dr. Jürgen Stöhr, Universität Konstanz, spricht über “Authentizität und Inszenierung im Pixelprojekt_Ruhrgebiet“.
Das Projekt „bild.sprachen“ organisiert Fotografieausstellungen, Vorträge und Seminare zu unterschiedlichen Themen, veranstaltet die Messe für angewandte Fotografie und verbindet lokales mit regionalem, nationalem und internationalem Interesse.

Antworten