Mit der Reichsbahn in den Tod
Moderatoren: Verwaltung, Redaktion-GG
-
- Abgemeldet
Mit der Reichsbahn in den Tod
Mit der Reichsbahn in den Tod oder: Wie die Opfer in die Vernichtungslager gelangten
Vortrag von Privatdozent Dr. L. Joseph Heid, Duisburg, mit anschließender Diskussion
Ort: Dokumentationsstätte "Gelsenkirchen im Nationalsozialismus", Cranger Straße 323
An den monströsen Verbrechen des Holocaust waren viele Tausend beteiligt und es war ein arbeitsteiliges Mordprojekt. An vorderster Front dieses Großverbrechens stand die Deutsche Reichsbahn, und diese hatte einen Namen – Albert Ganzenmüller, Staatssekretär im Reichsverkehrsministerium von 1942 bis 1945. In seiner Zeit deportierte das deutsche Eisenbahnsystem Millionen Juden in die Vernichtungslager. Ein anderer Verantwortlicher war Paul Salitter, der im Dezember 1941 1.007 Juden aus dem rheinisch-westfälischen Gebiet in den Tod transportierte. Der Vortrag setzt sich mit den Umständen, der Durchführung und den Folgen der Deportationen in den Jahren 1938 bis 1945 auseinander und nimmt Opfer wie Täter in den Blick.
in: http://www.institut-fuer-stadtgeschichte.de/
Debray
Vortrag von Privatdozent Dr. L. Joseph Heid, Duisburg, mit anschließender Diskussion
Ort: Dokumentationsstätte "Gelsenkirchen im Nationalsozialismus", Cranger Straße 323
An den monströsen Verbrechen des Holocaust waren viele Tausend beteiligt und es war ein arbeitsteiliges Mordprojekt. An vorderster Front dieses Großverbrechens stand die Deutsche Reichsbahn, und diese hatte einen Namen – Albert Ganzenmüller, Staatssekretär im Reichsverkehrsministerium von 1942 bis 1945. In seiner Zeit deportierte das deutsche Eisenbahnsystem Millionen Juden in die Vernichtungslager. Ein anderer Verantwortlicher war Paul Salitter, der im Dezember 1941 1.007 Juden aus dem rheinisch-westfälischen Gebiet in den Tod transportierte. Der Vortrag setzt sich mit den Umständen, der Durchführung und den Folgen der Deportationen in den Jahren 1938 bis 1945 auseinander und nimmt Opfer wie Täter in den Blick.
in: http://www.institut-fuer-stadtgeschichte.de/
Debray
-
- Abgemeldet
Re: Mit der Reichsbahn in den Tod
Sicherlich unbestritten, allerdings wußten auch die Amerikaner ab 1942 Bescheid, haben die Massenvernichtung von Menschen jedoch weiter geschehen lassen. Eine Unterbrechung der Transportwege/Zugstrecken nach Auschwitz und anderen Vernichtungslagern z.B. durch Bombardierung wäre durchaus möglich gewesen.Debray hat geschrieben: An den monströsen Verbrechen des Holocaust waren viele Tausend beteiligt und es war ein arbeitsteiliges Mordprojekt. An vorderster Front dieses Großverbrechens stand die Deutsche Reichsbahn (...)
Weitere Infos: http://sciencev1.orf.at/news/16982.html
-
- Abgemeldet
Neues zum Thema:
http://www.zug-der-erinnerung.eu/AuG.php
http://www.zug-der-erinnerung.eu/AuG.php
Sehr geehrte Damen und Herren,
die Deutsche Bahn AG (DB AG) und die Bundesregierung lehnen jedwede Restitution der "Reichsbahn"-Deportierten weiter ab. Für die Überlebenden fehle es an Geld, heißt es in den Berliner Ministerien.
Ausreichend Geld steht jedoch für einen Festakt bereit, mit dem die Repräsentanten des Unternehmens und die deutsche Bundeskanzlerin Anfang Dezember in Nürnberg "175 Jahre deutsche Eisenbahnen" feiern. Allein diese Feierlichkeiten und die begleitenden Sicherheitsmaßnahmen verschlingen über eine Million Euro.
Wir rufen dazu auf, gegen das Verhalten der DB AG und der Bundesregierung zu protestieren. Einen Flyer und ein Plakat fügen wir in elektronischer Fassung bei. Sie können Druckexemplare kostenlos per Mail bestellen.
Bitte unterstützen Sie die Demonstration am 4.12. in Nürnberg. Zeichnen Sie den Aufruf.
Den Überlebenden muss Gerechtigkeit widerfahren!
Hans-Rüdiger Minow
Vorstandssprecher
Zug der Erinnerung e.V.
Mohrenbach 1
D-51598 Friesenhagen
Tel: +49.2297.1649
Tel: +49.2297.1010
Fax: +49.2297.7248
www.zug-der-erinnerung.eu
info@zugde.eu
Spendenkonto: Kreissparkasse Köln - BLZ 370 502 99 - Konto 0352 550 392 Der Verein ist gemeinnützig. Spenden sind steuerlich absetzbar.
In Gelsenkirchen - hier machte die fahrende Ausstellung “Zug der Erinnerung” 2008 Station - findet am 4. Dezember um 12:30 Uhr vor dem Hauptbahnhof eine Protestaktion gegen die Haltung der Deutschen Bahn (DB AG) gegenüber den überlebenden Deportationsopfern statt.
Aktion in Gelsenkirchen:
http://www.lokalkompass.de/gelsenkirche ... gelsenkirc hen-d26168.html
weitere Infos und Flyer:
http://www.gelsenzentrum.de/gerechtigke ... benden.htm
.
„Wenn nicht ich, wer dann?! Wenn nicht jetzt, wann dann?!“ - Talmud
“Ich mag verdammen, was du sagst, aber ich werde mein Leben dafür einsetzen, dass du es sagen darfst.”- Voltaire
“Ich mag verdammen, was du sagst, aber ich werde mein Leben dafür einsetzen, dass du es sagen darfst.”- Voltaire
-
- Abgemeldet
@Kinor: Der Link funktioniert nicht! Bitte die Links mit dem Button Link markieren, dann klappts.kinor hat geschrieben: http://www.lokalkompass.de/gelsenkirche ... gelsenkirc hen-d26168.html
Der Text lautet:
Protestaktion am 4. Dezember in Gelsenkirchen
In Gelsenkirchen - hier machte die fahrende Ausstellung “Zug der Erinnerung” 2008 Station - findet am 4. Dezember um 12:30 Uhr vor dem Hauptbahnhof eine Protestaktion gegen die Haltung der Deutschen Bahn (DB AG) gegenüber den überlebenden Deportationsopfern statt. Veranstalter Gelsenzentrum e.V., der Jüdische Kulturverein KINOR und das “Forum für die Zukunft des Judentums in Deutschland” erinnern dabei gemeinsam an die Opfer der "Reichsbahn”- Deportationen und unterstützen die Forderungen der Bürgerinitiative “Zug der Erinnerung”: Den Überlebenden der “Reichsbahn”-Deportationen muss Gerechtigkeit widerfahren! Die Überlebenden dürfen nicht mit Almosen abgespeist werden!
@Jazzam
bei mir geht es im Moment nicht
hier ist der Text:
Protestaktion am 4. Dezember in Gelsenkirchen
von Andreas Jordan aus Gelsenkirchen | vor 2 Tagen | 70 mal gelesen | 3 Kommentare | 0 Bildkommentare | 1 Bild
Der 'Zug der Erinnerung' in Gelsenkirchen
Gelsenkirchen: Hauptbahnhof | Schwere Vorwürfe gegen die Deutsche Bahn AG und die Bundesregierung erhebt die Bürgerinitiative „Zug der Erinnerung“. Statt die Überlebenden der Massendeportationen mit der „Deutschen Reichsbahn“ zu entschädigen, würden die NS-Opfer „mit Almosen abgespeist“, heißt es in einem Aufruf der Initiative. Nach zähen Verhandlungen stelle die DB AG den etwa 200.000 „Reichsbahn“-Opfern in Osteuropa „humanitäre Hilfe“ im Sachwert von einmalig 25 Euro pro Person zur Verfügung – ein „Bettelbetrag“, heißt es in dem Aufruf. Die Wehrlosigkeit „der Geschwächten und Verarmten, die Auschwitz überlebten“, nutze die DB AG aus. Der Aufruf „für die Überlebenden der ‚Reichsbahn’-Verbrechen“ kritisiert die bevorstehenden Festakte der Bundesregierung und der DB AG anlässlich des 175. Bahnjubiläums in Nürnberg. Die Feiern von Bahnchef Grube und Kanzlerin Merkel entbehrten „jeglicher Moral, solange die Opfer in materieller Not leben und auf eine angemessene Ehrung noch immer warten müssen“. Die Initiatoren, zu denen überlebende Kinder des Holocaust aus Deutschland gehören, rufen zu einer bundesweiten Demonstration mit internationaler Beteiligung in Nürnberg auf.
In Gelsenkirchen - hier machte die fahrende Ausstellung “Zug der Erinnerung” 2008 Station - findet am 4. Dezember um 12:30 Uhr vor dem Hauptbahnhof eine Protestaktion gegen die Haltung der Deutschen Bahn (DB AG) gegenüber den überlebenden Deportationsopfern statt. Veranstalter Gelsenzentrum e.V., der Jüdische Kulturverein KINOR und das “Forum für die Zukunft des Judentums in Deutschland” erinnern dabei gemeinsam an die Opfer der "Reichsbahn”- Deportationen und unterstützen die Forderungen der Bürgerinitiative “Zug der Erinnerung”: Den Überlebenden der “Reichsbahn”-Deportationen muss Gerechtigkeit widerfahren! Die Überlebenden dürfen nicht mit Almosen abgespeist werden!
.
bei mir geht es im Moment nicht
hier ist der Text:
Protestaktion am 4. Dezember in Gelsenkirchen
von Andreas Jordan aus Gelsenkirchen | vor 2 Tagen | 70 mal gelesen | 3 Kommentare | 0 Bildkommentare | 1 Bild
Der 'Zug der Erinnerung' in Gelsenkirchen
Gelsenkirchen: Hauptbahnhof | Schwere Vorwürfe gegen die Deutsche Bahn AG und die Bundesregierung erhebt die Bürgerinitiative „Zug der Erinnerung“. Statt die Überlebenden der Massendeportationen mit der „Deutschen Reichsbahn“ zu entschädigen, würden die NS-Opfer „mit Almosen abgespeist“, heißt es in einem Aufruf der Initiative. Nach zähen Verhandlungen stelle die DB AG den etwa 200.000 „Reichsbahn“-Opfern in Osteuropa „humanitäre Hilfe“ im Sachwert von einmalig 25 Euro pro Person zur Verfügung – ein „Bettelbetrag“, heißt es in dem Aufruf. Die Wehrlosigkeit „der Geschwächten und Verarmten, die Auschwitz überlebten“, nutze die DB AG aus. Der Aufruf „für die Überlebenden der ‚Reichsbahn’-Verbrechen“ kritisiert die bevorstehenden Festakte der Bundesregierung und der DB AG anlässlich des 175. Bahnjubiläums in Nürnberg. Die Feiern von Bahnchef Grube und Kanzlerin Merkel entbehrten „jeglicher Moral, solange die Opfer in materieller Not leben und auf eine angemessene Ehrung noch immer warten müssen“. Die Initiatoren, zu denen überlebende Kinder des Holocaust aus Deutschland gehören, rufen zu einer bundesweiten Demonstration mit internationaler Beteiligung in Nürnberg auf.
In Gelsenkirchen - hier machte die fahrende Ausstellung “Zug der Erinnerung” 2008 Station - findet am 4. Dezember um 12:30 Uhr vor dem Hauptbahnhof eine Protestaktion gegen die Haltung der Deutschen Bahn (DB AG) gegenüber den überlebenden Deportationsopfern statt. Veranstalter Gelsenzentrum e.V., der Jüdische Kulturverein KINOR und das “Forum für die Zukunft des Judentums in Deutschland” erinnern dabei gemeinsam an die Opfer der "Reichsbahn”- Deportationen und unterstützen die Forderungen der Bürgerinitiative “Zug der Erinnerung”: Den Überlebenden der “Reichsbahn”-Deportationen muss Gerechtigkeit widerfahren! Die Überlebenden dürfen nicht mit Almosen abgespeist werden!
.
„Wenn nicht ich, wer dann?! Wenn nicht jetzt, wann dann?!“ - Talmud
“Ich mag verdammen, was du sagst, aber ich werde mein Leben dafür einsetzen, dass du es sagen darfst.”- Voltaire
“Ich mag verdammen, was du sagst, aber ich werde mein Leben dafür einsetzen, dass du es sagen darfst.”- Voltaire