Wir kriegten alle Headsets und der Führungsleiter sprach über Mikrophon mit uns, weil er sonst neben den lauten Maschinen schlecht zu verstehen gewesen wäre. Ein erstes Staunen gab es angesichts von Rohren mit mehreren Metern Durchmesser. Einer aus unserer Klasse bemerkte, da drin könnte ja locker ein Auto fahren.
Weiter gings nach oben an einen der Öfen. Ein dunkler, heißer Raum, in dem überall fingerdick Ruß lag.
Dann nach unten in die Zentrale. Mitarbeiter überwachten die unzähligen Anzeigen, Skalen und blinkenden Lämpchen. Ab und zu schlenderte einer an der Anzeigewand vorbei und notierte sich was auf einem Klemmbrett. Professionell.

Gleich nebenan die Turbinenhalle. In dem Raum war oberflächlich betrachtet kein einziges Teil in Bewegung. Aber der Lärm ließ eine Ahnung von der enormen Kraft aufkommen, die in dieser Turbine entstand. Übrigens gab es hier, wie auch an anderen Stellen des Werks, Spenderboxen mit Einmal-Ohrstöpseln an der Wand. Hab mir natürlich ein Paar mitgenommen, dass ich noch irgendwo haben müsste.
Dann ging's in einen der Kühltürme, der gerade außer Betrieb war. So hatten wir klare Sicht und konnten das Echo ausprobieren.
Zum Schluß gabs (natürlich) noch einen Film und dann eine Mahlzeit aus der Kantine. War auch nicht schlecht.