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Verfasst: 05.01.2010, 11:36
von Karlheinz Rabas
@ udalerich
Hier ist noch ein Bericht über den Aufruf bei den Masuren:
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Leider ist die Textquelle beim Scannen und Abspeichern verloren gegangen. Ich werde heute Nachmittag in der Bergbausammmlung Rotthausen versuchen, die Quelle des Textes zu finden.
Karlheinz Rabas
Verfasst: 05.01.2010, 11:48
von udalerich
Karlheinz Rabas hat geschrieben:@ udalerich
Hier ist noch ein Bericht über den Aufruf bei den Masuren:
Das ist ja eine tolle Information.
Es müsste im Zechenarchiv doch bestimmt dokumenbtiert sein, wer wann angeworben wurde?
udalerich
Verfasst: 05.01.2010, 12:20
von Karlheinz Rabas
udalerich hat geschrieben:
Das ist ja eine tolle Information.
Es müsste im Zechenarchiv doch bestimmt dokumentiert sein, wer wann angeworben wurde?
Es gibt leider kein zentrales `Zechenarchiv'. Die vielen früheren Zechengesellschaften haben alle für sich ihre Akten und Unterlagen mehr oder weniger sorgfälltig archiviert und nach der Stilllegung der Zechen ist vieles einfach vernichtet worden. Große Teile der Akten und Unterlagen befinden sich im Archiv des Deutschen Bergbaumuseums in Bochum. Aber auch viele Unterlagen liegen in anderen, zum Teil privaten Sammlungen, so z.B. in der Bergbausammlung Rotthausen. Leider gibt es keine Gesamtübersicht wo was liegt.
Eigentlich müssten alle Personalunterlagen bei der heutigen Knappschaft vorhanden sein. Aber nach Auskunft der Knappschaft hat es dort erheblich Kriegsschäden gegeben und auf die noch vorhandenen Daten gibt es keine Zugriffsmöglichkeit.
Karlheinz Rabas
Verfasst: 06.01.2010, 10:00
von Karlheinz Rabas
Karlheinz Rabas hat geschrieben:@ udalerich
Leider ist die Textquelle beim Scannen und Abspeichern verloren gegangen. Ich werde heute Nachmittag in der Bergbausammmlung Rotthausen versuchen, die Quelle des Textes zu finden.
Karlheinz Rabas
Ich habe diese Textquelle leider nicht gefunden, aber in dem Buch: Chronik Ruhrgebiet, 2., aktualisierte Auflage, Gütersloh/München 1997, Seite 254, ist ein Faksimile des Aufrufs abgebidlet.
Karlheinz Rabas
Verfasst: 06.01.2010, 10:10
von Josel
Dass dieses Plakat am Ende so betont, es täusche nichts vor, lässt möglicherweise befürchten, dass solche Aktionen zu diesen Zeiten schon ein ganz anderes Image bei den Beworbenen hatten, weil die solchen Aufrufen Folgenden in die alte Heimat möglicherweise schon ganz anderes berichteten. Der "Große Streik" war ja auch nicht mehr lang hin...
Oder gehen diese Spekulationen jetzt in eine ganz falsche Richtung, Karlheinz?
J.
Verfasst: 06.01.2010, 11:16
von Karlheinz Rabas
Hallo Josel,
sicherlich hat es da und dort auch mal Versprechungen von den Agenten gegeben, die dann hier vor Ort nicht immer so eingehalten wurden. Aber insgesamt war da wohl ein so großes Gefälle zwischen dem 'Ist-Wohnen' der Masuren und den hiesigen angebotenen Verhältnissen, dass man besonders darauf hinweisen mußte, dass das alles der Wahrheit entspricht.
Karlheinz Rabas
Verfasst: 26.09.2010, 22:56
von pito
Karlheinz Rabas hat geschrieben:
Mal was zum
Schwimmbad auf Rheinelbe (bitte ab hier nachlesen:
KLICK)
In der Ausstellung über das Werk von Herman Prigann in der
Forststation Rheinelbe sah ich eine Serie von Luft- bzw. Satelitenbildern des Geländes im Laufe der Jahrzehnte:
In diesen Bildern habe ich einfach mal das Schwimmbad "verfolgt":
1926
1952
1969
1979
1995
Verfasst: 27.09.2010, 08:51
von Josel
Toll, Pito! Könnte man diese Bilder nicht mal bei Google-maps genau verorten?
(Und gabs da eigentlich auch Ausschnitte von dem Gelände des Schulzentrums? Da müsste dann noch Agnes' Elternhaus zu sehen sein... Ihr wisst schon, Agnes und ihr Vater haben uns hier schon eingehend beschäftigt).
J.
Verfasst: 27.09.2010, 12:34
von pito
Josel hat geschrieben:Und gabs da eigentlich auch Ausschnitte von dem Gelände des Schulzentrums?
Die Bilder zeigen das gesamte Gelände. Könnte mir vorstellen, dass sie dauerhaft dort zu sehen sind und nicht nur im Rahmen dieser Ausstellung.
Verfasst: 16.04.2011, 20:55
von nusskohlenhauer
Hallo ans Forum,
habe mich erst vor kurzem hier registrieren lassen und will die Diskussion um "Rheinelbe" nochmal anheizen. Ich stelle deshalb von meiner Webseite hier die neueste Abbildung von Schacht 3 ein, der hier noch gar nicht gewürdigt wurde.
Die Ansichtskarte ist von 1912 und scheint recht selten zu sein.
Bei der Gelegenheit: kann mir jemand sagen, wann auf Schacht 3 die Kohleförderung eingestellt wurde?
Glück auf!
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Verfasst: 16.04.2011, 21:37
von Heinz O.
willkommen im Forum nusskohlenhauer, wollen mal hoffen das du uns noch einige deiner alten Zechenfotos zur Verfügung stellst
Verfasst: 16.04.2011, 22:08
von Karlheinz Rabas
nusskohlenhauer hat geschrieben:Hallo ans Forum,
habe mich erst vor kurzem hier registrieren lassen und will die Diskussion um "Rheinelbe" nochmal anheizen. Ich stelle deshalb von meiner Webseite hier die neueste Abbildung von Schacht 3 ein, der hier noch gar nicht gewürdigt wurde.
Die Ansichtskarte ist von 1912 und scheint recht selten zu sein.
Bei der Gelegenheit: kann mir jemand sagen, wann auf Schacht 3 die Kohleförderung eingestellt wurde?
Glück auf!
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@ nusskohelnhauer
Die Ansichten von Schacht 3, Rheinelbe sind gar nicht so selten. Sie finden sich auch in dem Buch von Helmut Striecker und mir: Gelsenkirchener Bergwerke im Bild, Werne 2006, auf den Seiten 30 und 31.
Schacht 3, Rheinelbe wurde am 01. 01. 1927 stillgelegt.
Karlheinz Rabas
Verfasst: 16.04.2011, 22:49
von Schacht 9
Hallo Karlheinz, das Bild ist aus deinem Buch.
Stimmt es den mit der Stillegung am 01. 01. 1927?
Verfasst: 17.04.2011, 02:53
von Karlheinz Rabas
@ Schacht 9
Danke für den Hinweis. Ich muss noch einmal genau die Einzelheiten prüfen.
Der Termin 1927 ist für Rheinelbe schon richtig. Ab 1. 4. 1933 ist das südliche Baufeld (Restfeld Rheinelbe) an die Zeche Holland gegangen und es ist wohl über die Schächte 3 und 5 von Rheinelbe gefördert worden. Dazu war auch das neue Fördergerüst auf Schacht 3 erforderlich.
Karlheinz Rabas
Verfasst: 17.04.2011, 09:42
von Mechtenbergkraxler
Hallo zusammen, hallo Karlheinz,
hier mal ein Foto aus meiner Sammlung, von mir in den 60er Jahren aufgenommen von der alten Rheinelbe-Halde aus, als der Förderturm noch stand. Im Hintergrund seht Ihr den kugeligen Gasbehälter, der auch heut noch dort steht. Damit sollten auch die Verwechslungen zwischen dem Alma-Förderturm und diesem hier beseitigt sein.
Euer Mechtenbergkraxler