Ewaldsee

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Gelsiptus
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Beitrag von Gelsiptus »

War gestern am guten alten Ewaldsee nach langer Zeit. Ich muss sagen mich traf der Schlag und Tränen traten mir in die Augen. Was der RVR dort veranstaltet hat entbehrt jeglicher Logik und jedem Naturverständnis.

http://www.derwesten.de/staedte/gelsenk ... 14952.html

http://www.derwesten.de/staedte/gelsenk ... 0366106.ht


Wie dieses "mehr Naturschutz" und dieser "Pflege,- und Entwicklungsplan aussieht durfte ich am eigenen Leib erfahren. Eine kahle Mondlandschaft macht sich um den See breit. Hunderte gefällte Bäume die gesund waren. Zertörte Uferbereiche. Sicher, es mussten gefährliche Sturmschäden beseitigt werden, aber was dort geschehen ist lässt mich am Naturschutz der Stadt erheblich zweifeln. Zahlreiche Bäume wurden dort gefällt wo eigentlich kein Mensch Zugang hat und nicht gefährdet werden kann. Ein Kaninchenbau wurde eingeebnet, ein bewohnter wohlgemerkt.
Was aber eindeutig nicht rechtens sein kann, der See ist ein Biotop für gefährdete Arten, für Amphibien, für die Ringelnatter, die allesamt auf der roten Liste stehen (auch viele Wirbellose, das müsste noch recherchiert werden).
Es regt mich ungeheuer auf einfach.
Es ist schade das wir dieses schöne Gebiet verloren haben.

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Emscherbruch
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Beitrag von Emscherbruch »

Gelsiptus hat geschrieben:Was der RVR dort veranstaltet hat entbehrt jeglicher Logik und jedem Naturverständnis.
Das Gegenteil ist der Fall. Das Ganze ist sehr logisch und dient Tieren, Pflanzen und Menschen - kurz: der Natur.

Der Ewaldsee ist ein von Menschen geschaffener See. Der See wurde immer von Menschen genutzt, als Wasserreservoir der Zeche Ewald, als Fischgrund und Erholungsgebiet. Es gab dort keine unberührte Natur. Die dort befindlichen Bäume wurden von Menschen angepflanzt. In der Zeit zwischen dem Autobahnbau und dem Kriegsende stand auf der künstlichen Insel sogar eine kleine Holzhütte im Privatbesitz. Seit Jahren kann man beobachten, dass die vor vielen Jahrzehnten zur Aufforstung ausgewählten Baumarten mit dem steigenden Grundwasserspiegel nicht mehr klar kommen. Vor über 10 Jahren sagte der Förster des RVR voraus, dass es zu massiven Waldschäden kommen werde, wenn ein starker Sturm über den Emscherbruch zieht. Ein Großteil des Baumbestandes sei bedroht. Nach jedem Sturm konnte man in den letzten Jahren sehen, dass Bäume samt Wurzel einfach umkippten, riesige Äste abbrachen und die noch gesunden Nachbarbäume dadurch beschädigten. Nach dem letzten Sturm mussten auch Laien einsehen, dass RVR-Förster Matthias Klar ganz offensichtlich den Wald im Emscherbruch so gut kennt, wie kein anderer.

Es meinen einige, der heutige Emscherbruch sei "von alleine" so geworden, wie er ist und man dürfe darum auch nicht eingreifen. Das ist großer Quatsch. Der Emscherbruch ist kein Urwald. Die Vegetation dort ist von Menschen komponiert worden, als der Boden noch 10 m höher lag. Die Landschaft erscheint zwar durch das aufgrund von Bergsenkungen steigende Grundwasser optisch wieder mehr so wie vor 200 Jahren (Sumpf, Wiesen, Wald mit vielen Lichtungen), doch standen vor 200 Jahren Gehölze in der Resser Mark, die mit der Bruchlandschaft klar kamen. Diese Bäume wurden vor 100 Jahren gefällt, als die Emscher in ihr Betonbett gezwungen wurde. In Erwartung bleibender Trockenheit pflanzte man andere Arten. Durch die Bergsenkungen wurde es aber wieder feuchter. Die jetzt gefällten Bäume kamen mit der Nässe nicht klar.
Ich bin äußerst zufrieden mit dem, was der RVR im gesamten Emscherbruch gestalterisch unternommen hat. Es sind viele Kleinode entstanden, wo früher tote Bäume im Matsch standen und Betonröhren das Oberflächengewässer in die Kanalisation leiteten. Bachläufe entstehen neu. Junge Bäume sorgen dafür, dass in 1-2 Jahrzehnten die nächste Generation wieder einen dichten gesunden Wald vorfinden wird.

Der Trampelpfad rund um den See ist endlich weg! Direkt am Ufer, da, wo die Wasservögel brüten und früher Hundebesitzer ihre Bellos ohne Leine auf die unterlegenen Geschöpfe losgelassen hatten, da hat der Mensch nichts mehr zu suchen!
Mehrere hundert Meter Unterholz wurden aus dem gefällten toten Holz so aufgeschichtet, das sich Kleinstlebewesen nun von Menschen ungestört ihren Lebensraum erobern können. Nur an wenigen Stellen führt der befestigte Weg direkt bis ans Ufer. Der Uferbereich gehört jetzt zum allergrößten Teil nur noch den Tieren und Pflanzen. Keine zertrampelte Vegetation rund um die morschen Anglerstege mehr. Fast jeder Spaziergänger bleibt an den 2-3 neu geschaffenen Aussichtsstellen stehen, genießt einen Moment den Inselblick, staunt über die Artenvielfalt der Vögel und lässt die Tiere und Pflanzen ansonsten in Frieden. - Das ist die Logik hinter den Maßnahmen.

Naherholungsraum für Menschen und Lebensraum für Tiere so zu verbinden, dass beide ihren Platz finden, das entwickelt sich nicht von selbst. Es reicht eben nicht ein Schild mit der Aufschrift "Naturschutzgebiet" aufzustellen. Davon lassen sich die meisten Naturzerstörer nicht beeindrucken. Sie sehen es noch nicht einmal. Man muss denen schon mehrere Lagen gefällter Bäume in den Weg legen, alte Trampelpfade mit neuen Büschen zupflanzen und morastige Flächen direkt neben den befestigten Wegen anlegen, sonst kapieren die Typen nicht, dass sie auf den Wegen bleiben sollen und in einem Naturschutzgebiet dafür verantwortlich gemacht werden, wenn ihr blöder Köter seinen Haufen in ein Nest abgeseilt hat und einer Ente bis ins Wasser nachjagte, während sie selbst mit einer stinkenden Fluppe ohne Rücksicht auf Pflanzen und Kriechtiere durchs Unterholz trampelten und ihre Kaltgetränkeverpackung mit einem 30 m Wurf im See versenkten. Der wilde Müll ist ständige Bedrohung für See und Wald. Typen, die nach dem Motto "Leck-mich-am-Auspuff-ich-mach-ohne-Rücksicht-nur-was-ich-will" leben, finden sich leider zu Dutzenden jeden Tag am Ewaldsee und dem Parkplatz gegenüber ein.

Bedienstete des Ordnungsamts stehen dort wegen des Sperrgebiets tagsüber häufig mit ihrem Auto. Man gebe diesen die Vollmacht, ihren Arbeitsbereich etwas ausweiten zu dürfen. Wie wäre es mit wirklich sinnstiftenden Ordnungsmaßnahmen, die jeden "Täter" gleich und unmittelbar betreffen? Statt Ordnungswidrigkeiten mit Geld zu ahnden, sofort und ohne Alternative mit "Zeit" bezahlen lassen. Hier ein paar unspektakuläre, kostenlose und möglicherweise wirkungsvolle Vorschläge :wink:

- Hundebesitzer mit Bello ohne Leine(!) an Ort und Stelle zum halbstündigen Scheiße aufsammeln verdonnern. Und zwar sofort, für die halbe Stunde, die sie sowieso fürs Gassi gehen eingeplant hatten.

- Müllablader und Bierdosenwegschmeißer vom Parkplatz gegenüber direkt mit einem Müllsack in der Hand zum halbstündigen Müllaufsammeln ins Unterholz zwangsverpflichten.

- Sextouristen, die diverse Tücher mit ihren Ausscheidungen einfach aus dem Fenster schmeißen, sofort zum Reinigen des Straßenrands schicken. Sobald sie 2-3 Eimer voll mit jenen Exkrementen aufgesammelt und in die bereitstehenden Mülltonnen geworfen haben, dürfen sie auf nimmer wiedersehen dahin zurückfahren, woher sie gekommen sind. Ja, sie haben sogar das Recht, nie mehr wiederzukommen.



Edit: Paar Tippfehler beseitigt...
Zuletzt geändert von Emscherbruch am 26.03.2015, 22:15, insgesamt 1-mal geändert.
Stell dir vor, es geht und keiner kriegt's hin.

alfons1967
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Beitrag von alfons1967 »

Emscherbruch hat geschrieben: ......
Der Trampelpfad rund um den See ist endlich weg! Direkt am Ufer, da, wo die Wasservögel brüten und früher Hundebesitzer ihre Bellos ohne Leine auf die unterlegenen Geschöpfe losgelassen hatten, da hat der Mensch nichts mehr zu suchen!
Mehrere hundert Meter Unterholz wurden aus dem gefällten toten Holz so aufgeschichtet, das sich Kleinstlebewesen nun von Menschen ungestört ihren Lebensraum erobern können. Nur an wenigen Stellen führt der befestigte Weg direkt bis ans Ufer. Der Uferbereich gehört jetzt zum allergrößten Teil nur noch den Tieren und Pflanzen. Keine zertrampelte Vegetation rund um die morschen Anglerstege mehr. Fast jeder Spaziergänger bleibt an den 2-3 neu geschaffenen Aussichtsstellen stehen, genießt einen Moment den Inselblick, staunt über die Artenvielfalt der Vögel und lässt die Tiere und Pflanzen ansonsten in Frieden. - Das ist die Logik hinter den Maßnahmen.

- Hundebesitzer mit Bello ohne Leine(!) an Ort und Stelle zum halbstündigen Scheiße aufsammeln verdonnern. Und zwar sofort, für die halbe Stunde, die sie sowieso fürs Gassi gehen eingeplant hatten.......
@Emscherbruch

Deinem Beitrag kann ich nur zustimmen, besonders der Vorschlag mit der Sch.. aufsammeln find ich Klasse. Ist immer ein Ärgernis diese Tretminen.

Hier noch einige Bilder nach der Umgestaltung:
Bild
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Das südliche Ufer ist aber (Noch?) frei zugänglich.
Bild
Bild

Alfons
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bernie
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Beitrag von bernie »

Es wurden die Wege am See so umgekrempelt weil man für die Halde Hoheward günstige Öko Punkte brauchte für Ausgleichs und Ersatzmasnahmen und somit hielt sich keine Behörde und der RVR nicht an den Pflege und Entwicklungsplan geschweige an Absprachen.

Siehe hier ein Auszug,
Der Pflege und Entwicklungsplan sagt ganz was anderes, z.B. das das extensive Angeln am Ewaldsee erhalten bleiben soll und der Freizeit und Erholungswert für diese Art der Naherholungs-Suchenden worunter auch die Angler zählen.

Ausgleichs- und Ersatzmaßnahmen im Naturschutzgebiet Emscherbruch
im Rahmen des Projektes .Hoheward - Der Landschaftspark.", 3. Bauabschnitt


Antrag auf Genehmigung gern. § 99 LWG
Maßnahme: Bau einer barrierefreien Beobachtungsplattform
als Teil des Maßnahmenkonzeptes zur Kompensation für den Eingriff im Landschaftspark Hoheward.
Erläuterung
Der Regionalverband Ruhr hat im Rahmen der Gestaltung des Landschaftsparkes auf der Halde Hohe-
ward (Recklinghausen/Herten) und im unmittelbaren Umfeld Wege- und Platzflächen angelegt. Um die
ökologische Gesamtbilanz auszugleichen, sind Maßnahmen zur Kompensation des Eingriffs entwickelt
worden.
Ziel des Maßnahmenkonzeptes ist einen Beitrag zur Ruhigstellung und naturnahen Entwicklung des Are-
als im sensiblen Uferbereich des Ewaldsees zu leisten. Das Konzept orientiert sich dabei an den Schutz-
zielen der beiden Naturschutzgebiete .Hertener Emscherbruch" (Kreis Recklinghausen) und .Emscherb-
ruch mit Ewaldsee" (Gelsenkirchen). Details zum Maßnahmenkonzept siehe Landschaftspflegerischer
Begleitplan von November 2012.in der Anlage.
Neben der Entwicklung von Wald, der Verlegung der Wegeverbindungen und dem Rückbau von ca.12-
? Angelstegen am nordwestlichen und östlichen Ufer ist die Errichtung einer kleinen Beobachtungsplattform
ein wichtiges Element dieses Maßnahmenkonzeptes zur Ruhigstellung.
Die Beobachtungsplattform am südlichen Seeufer wird barrierefrei angelegt und bündelt den Besucher-
verkehr. So wird dem Bedürfnis der Besucher Rechnung getragen, unmittelbar an den See herantreten,
den Seeblick genießen und die dort heimischen Tiere beobachten zu können. Durch diese gezielte Besu-
cherlenkung ist es möglich, größere Uferabschnitte im Nordwesten und Osten des Ewaldsees vollständig
ruhigzustellen. In diesen beruhigten Bereichen finden viele Tiere einen ungestörten Lebensraum. Darüber
hinaus ist es auf diese Weise möglich, die Altbäume. insbesondere die Baumweiden am Ufer, dem ökolo-
gisch gewünschten Zerfall zu überlassen.
Als Standort für die Beobachtungsplattform wurde die Position am südlichen Seeufer gewählt (siehe Plan
AU AE 1.0 - Ausführungsplan Ausgleichs- und Ersatzmaßnahmen), da hier Wege aus mehreren Richtun-
gen zusammenlaufen. Außerdem bietet sich dem Besucher von diesem zentralen Standort aus ein weiter
Blick fast über den gesamten Ewaldsee.
Bernie vom Ewaldsee

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bernie
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Pflege und Entwicklung

Beitrag von bernie »

Noch einmal für Herr oder Frau Emscherbruch

https://www.youtube.com/watch?v=6d2T1DcR59o
Bernie vom Ewaldsee

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bernie
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Landtschaftsbeirat

Beitrag von bernie »

Der Beirat hat erkannt wofür wir immer wieder unseren Standpunkt zur Vernichtung des Naturschutzes durch diese unmöglichen Maßnahmen bekräftigt haben.

http://www.derwesten.de/suche/?q=ewaldsee


Blindschleiche auf Schotter gestern am Ewaldsee entdeckt

Bild


http://de.wikipedia.org/wiki/Blindschleiche
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revier04
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Beitrag von revier04 »

Emscherbruch hat geschrieben: ...
- Hundebesitzer mit Bello ohne Leine(!) an Ort und Stelle zum halbstündigen Scheiße aufsammeln verdonnern. Und zwar sofort, für die halbe Stunde, die sie sowieso fürs Gassi gehen eingeplant hatten.

- Müllablader und Bierdosenwegschmeißer vom Parkplatz gegenüber direkt mit einem Müllsack in der Hand zum halbstündigen Müllaufsammeln ins Unterholz zwangsverpflichten.

- Sextouristen, die diverse Tücher mit ihren Ausscheidungen einfach aus dem Fenster schmeißen, sofort zum Reinigen des Straßenrands schicken. Sobald sie 2-3 Eimer voll mit jenen Exkrementen aufgesammelt und in die bereitstehenden Mülltonnen geworfen haben, dürfen sie auf nimmer wiedersehen dahin zurückfahren, woher sie gekommen sind. Ja, sie haben sogar das Recht, nie mehr wiederzukommen.
...
Wir haben gestern den See umrundet. An der oben beschriebenen Situation hat sich augenscheinlich nichts geändert. Es ist zum Teil richtig ekelig.

bernie
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Früher Ewaldsee

Beitrag von bernie »

Heute wird es nach und nach die größte Müllkippe in Gelsenkirchen, Angler haben einen warmen Popo weil der Hundekot meißt noch frisch abgelagert wurde.
Der RVR Grün kümmert sich darum die Ringelnatter zu verschenken und die Füchse werden mit der Knarre dezimiert, damit die Damen auf dem Parkplatz sich nicht
erschrecken.
Schade um dieses schöne ehemalige von Anglern geflegte Paradies.
Bernie vom Ewaldsee

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bernie
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Naturschutz

Beitrag von bernie »

Endlich einer der mir aus der Seele spricht für den Ewaldsee habe ich es immer versucht den Behörden und anderen Institutionen zu Erklären das Naturschutz unter Wasser stattfindet und nicht in den Köpfen der Damen und Herren der Stadtverwaltungen usw.

http://www.outfox-world.de/im-revier/ko ... ragen.html
Bernie vom Ewaldsee

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bernie
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Beitrag von bernie »

Der Bericht eines Angelkollegen hat mich entgegen den Abmachungen und früheren Aussagen sehr gekränkt. Bernie Konert ehemaliger Pächter Ewaldsee.
Zitat
Habe beim RVR mal nachgefragt, hier die Antwort: "der Ewaldsee ist Bestandteil des Naturschutzgebietes „Emscherbruch mit Ewaldsee“. Ende des Jahres 2016 ist der bisherige Fischereipachtvertrag ausgelaufen. Dieser wurde noch abgeschlossen vor dem Eigentumsübergang auf den RVR bzw. bevor der Emscherbruch mit Ewaldsee zum Naturschutzgebiet erklärt wurde.
Eine Fischereiverpachtung wird aus Naturschutzgründen von Seiten der ULB Gelsenkirchen nicht mehr gewünscht. Daher erfolgt auch keine Neuverpachtung.
Zukünftig wird über einen Nutzungsvertrag mit strengen Auflagen, Unterhaltungs- und Beobachtungsarbeiten u.a. an den Uferbereichen der Fischbesatz nachhaltig im Sinne des Naturschutzes gepflegt. Dies wird durch eine detaillierte schriftliche Dokumentation nachgehalten und durch den RVR bzw. ULB Gelsenkirchen kontrolliert. Hieraus werden dann Änderungen der Pflege aus Gründen des Naturschutzes abgeleitet und anschließend ggf. umgesetzt.

Mir fehlen die Worte das letzte Stück Angelfreizeit wird Anglern, Kindern und Jugendlichen genommen aber wenigsten die Prostituierten haben ihr Reich für sich, entgegen dieser Äußerungen wurde in Ihren früheren Recherchen anderes berichtet, Bernie
Bernie vom Ewaldsee

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Wolf
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Beitrag von Wolf »

Auch diese kann man, wenn man Glück hat, hier beobachten.Bild

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Beitrag von Heinz O. »

Wolf hat geschrieben:Auch diese kann man, wenn man Glück hat, hier beobachten.
dazu muss man aber sehr viel Glück und Geduld haben.
(ich hatte bisher weder das eine noch das andere :cry: )
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Mechtenbergkraxler
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Frühling am Ewaldsee

Beitrag von Mechtenbergkraxler »

Es gibt zum Glück noch anderes als Corona. Bei einer Radtour gestern kamen wir am Ewaldsee vorbei. Die Natur ist gefühlt 2 - 3 Wochen ihrer eigentlichen Zeit voraus, und die Trauerweide steht schon in vollem Grün. Es waren viele Menschen, auch viele Eltern bzw. Elternteile mit Kindern unterwegs, die alle gute Laune hatten und sich nirgendwo knubbelten. Und das alles bei 26 oC an einem 8. April. Das Ewald-Café macht "ToGo-Verkauf" in Corona-gerechter Weise: Kaffee im Becher sowieso, aber auch den Kuchen aufs Tablett mit (kompostierbarer) Kuchengabel. Muss man sich halt nur ein 50m weit weckes Plätzchen suchen.

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Tekalo
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Re: Frühling am Ewaldsee

Beitrag von Tekalo »

Mechtenbergkraxler hat geschrieben:
09.04.2020, 15:30
Es gibt zum Glück noch anderes als Corona. Bei einer Radtour gestern kamen wir am Ewaldsee vorbei. Die Natur ist gefühlt 2 - 3 Wochen ihrer eigentlichen Zeit voraus, und die Trauerweide steht schon in vollem Grün. Es waren viele Menschen, auch viele Eltern bzw. Elternteile mit Kindern unterwegs, die alle gute Laune hatten und sich nirgendwo knubbelten. Und das alles bei 26 oC an einem 8. April. Das Ewald-Café macht "ToGo-Verkauf" in Corona-gerechter Weise: Kaffee im Becher sowieso, aber auch den Kuchen aufs Tablett mit (kompostierbarer) Kuchengabel. Muss man sich halt nur ein 50m weit weckes Plätzchen suchen.

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Wo ist den das Ewald-Cafe? Ist das neu?

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Heinz O.
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Re: Ewaldsee

Beitrag von Heinz O. »

das Ewald Cafe ist nicht auf Gelsenkirchener Gebiet.
Ist in Herten auf dem alten Zeche Ewald Gelände.
Besitzer ist allerdings die Resser Traditionsbäckerei Spieckermann.
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