Zentraldeponie Emscherbruch

[Emscherbruch]

Heute, 02. Juni 2008, 18.30 Uhr, im Vorbeifahren entdeckt ...
Was ist passiert?


Ein Großaufgebot an Feuerwehrfahrzeugen und mehrere Polizeieinsatzwagen an der Einfahrt zur Mülldeponie.

[WhiteMamba]

Hmmmm, bei soviel Feuerwehren:

Wird wohl mal wieder gebrannt haben! Wäre ja nicht das erste Mal gewesen!!!

[Kauli]

Es ist ein 1000 Liter-Behälter mit einem chemischen Stoff leckgeschlagen. Keine wilde Geschichte, aber die Abarbeitung eines solchen Einsatzes benötigt viel Zeit.

[Mahns]

---- schnipp ----
Die Gelsenkirchener Feuerwehr musste gestern Abend zu einem besonders gefährlichen und schwierigen Einsatz in der Resser Mark ausrücken.

In einem Zwischenlager für Sondermüll brannten offenbar Pestizide in einem Behälter. Die Feuerwehr vermutet eine chemische Reaktion, weil es in der Lagerhalle sehr heiß war. Bei dem Einsatz an der Wiedehopfstraße musste mit Atemschutz und kompletter Spezial-Ausrüstung gearbeitet werden. Ein Feuerwehrmann kam mit einem Schwächeanfall ins Krankenhaus.
---- schnapp ----

Quelle: 98,7 radio emscher-lippe, 03.06.2008

[WhiteMamba]

War der leckgeschlagene Behälter dafür verantwortlich??? @Kauli

Oder waren das jetzt gleich Zwei Vorfälle auf einmal???

[Kauli]

Genau kann ich es nicht sagen. Ich werde aber am Freitag genaue Infos zukommen lassen.

[Heinz O.]

Wenn Sonderabfall qualmt

Die AGR betreibt in Resser Mark an der Wiederhopfstraße ein Sonderabfall-Zwischenlager, in dem bis zu 500 Tonnen Sondermüll lagern dürfen. Ein Pestizid-Container überhitzte am Montag.

Wenn die Feuerwehr unterwegs ist zum Einsatzort „Sonderabfall-Zwischenlager der AGR an der Wiedehopfstraße”, dann gilt bei den Wehrleuten besondere Obacht. Wie zum Beispiel am Montagabend.

Mitarbeiter des Nachbarbetriebes ALGE hatten Qualm und Brandgeruch bemerkt und die Wehr alarmiert, und die ortete mit einer Infrarot-Wärmebildkamera einen Behälter mit Pestizidabfall als Ursache. Messungen an der Außenfläche des etwa einen Kibukmieter großen Behälters ergaben eine Temperatur zwischen 50 und Grad Celsius. Mit zwei C-Rohren kühlten die Wehrleute, die unter Atemschutz und in kompletter Schutzausrüstung arbeiteten, den Container, in dem offensichtlich eine chemische Reaktion im Gange war. [...]

https://www.derwesten.de/staedte/gelsen ... 67612.html

[WhiteMamba]

Danke!

Man sollte manchmal die Zeitung genauer lesen!!!

LG
Micha

[Emscherbruch]

Eine Erinnerung an die Zeiten (ein Winter in den 1980er Jahren), als noch fröhlich Haushaltsmüll auf die Mülldeponie gekippt wurde. Ein schöner Beleg dafür, dass früher doch nicht alles besser war.
Man kann dem natürlich auch etwas Gutes abgewinnen: die Möwen brachten einen Hauch von Küstenatmosphäre in den Emscherbruch (wenn die Müllfahrzeuge mal versehentlich ihre Motoren ausgestellt hatten).

Im Hintergrund erahnt man die Schlote der Müllverbrennungsanlage in Herten und das Steag-Kraftwerk in Herne.

[WhiteMamba]

Hallo!
Was da auf dem Müllwagen steht, ist doch wohl eher der Witz oder

Umwelt schonen

Etwa so????

[tiborplanet_de]

Besser das Zeug liegt an einer Stelle gesammelt als überall verstreut in der Landschaft.
Hier kann sortiert und recycled werden.

[WhiteMamba]

Was es ja leider dennoch tut!!!



Wenn ich manchmal seh, wie unachtsam Leute einfach alles mal so zufällig fallen lassen!!!!

[Black_Devil_NRW]

Naja wenn man so durch die Gelsenkirchener Parkanlagen geht so verdient so manche Ecke auch den Titel Mülldeponie.

Schon traurig wie der Umweltschutz in Gelsenkirchen aussieht

[Black_Devil_NRW]

Heute, 02. Juni 2008, 18.30 Uhr, im Vorbeifahren entdeckt ...
Was ist passiert?
Ein Großaufgebot an Feuerwehrfahrzeugen und mehrere Polizeieinsatzwagen an der Einfahrt zur Mülldeponie.

hier die Auflösung

Feuerwehr löste Großalarm aus - GSG-Einsatz in der Resser Mark

Am Montag, den 02.06.2008 löste die Leistelle der Feuerwehr Gelsenkirchen gegen 18.57 Uhr Großalarm aus. Grund dafür war ein Einsatz im Sonderabfall-Zwischenlager an der Wiedehopfstraße in der Resser Mark.
Mitarbeiter des Nachbarbetriebes ALGE hatten Qualm und Brandgeruch bemerkt und die Wehr alarmiert, und die ortete mit einer Infrarot-Wärmebildkamera einen Behälter mit Pestizidabfall als Ursache. Messungen an der Außenfläche des etwa einen Kibukmieter großen Behälters ergaben eine Temperatur zwischen 50 und Grad Celsius. Mit zwei C-Rohren kühlten die Wehrleute, die unter Atemschutz und in kompletter Schutzausrüstung arbeiteten, den Container, in dem offensichtlich eine chemische Reaktion im Gange war.
Nach der Abkühlung setzten sie den Behälter in ein Wasserbad. Anschließende Luftmessungen der Feuerwehr verliefen negativ. Als Ursache für die chemische Reaktion vermutet die Wehr die hohen Außentemperaturen. Einer der Wehrleute erlitt in der Vollschutzkleidung einen Schwächeunfall und wurde ins Krankenhaus gebracht, dass er mittlerweile wieder verlassen hat. Wie Branddirektor Johannes Tintschl gegenüber der WAZ erklärte, hatte der Schwächeanfall nichts mit dem qualmenden Pestizidabfall zu tun.

[Emscherbruch]

siehe http://www.gelsenkirchener-geschichten. ... 2644#62644