Max-Planck-Gymnasium

Schulzeit und Schulen in verschiedenen Epochen

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sehnenkneifer
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Beitrag von sehnenkneifer »

WoZ hat geschrieben:Ich habe mir am Wochenende mal alte Fotos aus dieser Zeit angesehen. Da werden die Erinnerungen wieder lebendig. 8)
Feuerzangebowle passt schon echt gut. Wir haben ja auch einiges "angestellt". Es gab den einen oder anderen Feueralarm, der eben nicht geplant war. Hehe, habe zwar nur Schmiere gestanden... :blush2:
Irgendeine Abiturklasse hatte den Fiat 500 vom Radetzki bis in die Turnhalle gewuchtet. Er soll richtig sauer gewesen sein.

Der Trainingsanzug vom Dzikus war wirklich einmalig.
Bei Frau Hülsermann hatte ich in der 5. Englisch. Hatte von euch einer Herrn Klatt in Deutsch?

Das war der Abschlussjahrgang '74 (bei mir '75 wegen Ehrenrunde in der 11 ); der Abstellort war nicht die Turnhalle , sondern das Auto wurde auf die Waschbeton-Einfassung von den Müllcontainern am hinteren Durchgang zum AVD gehievt, mit 10 Leuten ging es ... :)
wenn alle stricke reißen, häng ich mich auf

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Heinz H.
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Die Sonnenuhr auf dem Pausenhof des MPG

Beitrag von Heinz H. »

pito hat geschrieben:
23.03.2008, 20:36
Auf dem Schulhof des Max-Planck-Gymnasiums:
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Ein Bekannter hatte mir kürzlich erzählt, dass er zu Beginn seiner Ausbildung bei Rheinstahl Hüttenwerke (später Thyssen Krupp) im Rahmen seiner Ausbildung an der Sonnenuhr handwerklich mitgearbeitet hat. Bei der Einschulung seiner Enkelkinder am MPG habe er sich gefreut, sein handwerkliches Stück aus langer Vergangenheit wiederzusehen.

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Der Stab scheint etwas lädiert zu sein.


Beliebter Sinnspruch:

Mach es wie die Sonnenuhr und zähl die heit'ren Stunden nur! :lol:



Die im Jahre 1968 auf dem Schulhof des Max-Planck-Gymnasiums aufgestellte Sonnenuhr ist in den letzten Jahren mehr und mehr zum Ausgangs- oder auch Endpunkt von Exkursionen zu Fuß oder per Rad geworden, die der Verein für Orts- und Heimatkunde Gelsenkirchen-Buer von Zeit zu Zeit mit wechselnden Zielen veranstaltet. Viele Teilnehmer an diesen Unternehmungen Werden sich gefragt haben, Wie diese Sonnenuhr konstruiert sei, und wie sie wohl funktioniere...
Quelle: Jahrbuch des Heimatvereins von 1983 ("Beiträge zur Stadtgeschichte" Bd. 11, Seite 5)
Hier gibt es einen interessanten Bericht unter der Überschrift "Die Sonnenuhr auf dem Pausenhof des MPG", verfasst von Josef Hülsermann und Friedrich Kersting.
Zuletzt geändert von Heinz H. am 04.08.2021, 16:09, insgesamt 1-mal geändert.
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Heinz O.
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Re: Max-Planck-Gymnasium

Beitrag von Heinz O. »

Die in der Schale der Sonnenuhr angebrachten Buchstaben F, H, K sind die Initialen der Herren StD Rolf Fredebeul, OStD Dr. Josef Hülsenmann und Dipl. Ing. Friedrich Kersting, die an der Planung und Konstruktion, den praktischen und theoretischen Vorarbeiten beteiligt waren. Das Bauamt der Stadt Gelsenkirchen stellte den Platz für die Aufstellung zur Verfügung und trug Sorge für die Gestaltung des Unterbaues. Die rohe Schale stiftete die Firma Eisen und Metall AG, die Dreharbeiten führte kostenlos die Firma Bevermeier aus, die Schweiß-, Niet- und Fräsarbeiten übernahm, ebenfalls kostenlos, die Firma Rheinstahlwerke.

Quelle:
Verein für Orts- und Heimatkunde Buer; Beiträge zur Stadtgeschichte; Band 11, 1983
Gegen Hass, Hetze und AfD
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Heinz H.
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Spaceball gelandet!

Beitrag von Heinz H. »

Ein neues Klettergerüst für das Max-Planck-Gymnasium in Gelsenkirchen-Buer

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Die Schüler des Max-Planck-Gymnasiums in Buer wünschten sich einen Spaceball XXL als neues Spielgerät auf dem Schulhof. Die Stadt Gelsenkirchen machte mit, ohne deren finanzielle Unterstützung hätte der Wunsch der Schülerschaft nicht realisiert werden können.

Seit Mitte Mai war der Schulhof im Bereich des Aufstellungsplatzes gesperrt. Ende der vergangenen Woche, rechtzeitig vor Schulbeginn, wurde der Bauzaun entfernt.

https://mpg-ge.de/news/spaceball-aufges ... y=20210605
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matz
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Re: Max-Planck-Gymnasium

Beitrag von matz »

Für viele MPG-Schüler war der ehemalige und nun verstorbene Pfarrer und Religionslehrer Hermann Zimmermann sicher eine bekannte Größe in ihrer Schulzeit

https://www.waz.de/staedte/gelsenkirche ... 62027.html

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Heinz H.
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Graffiti-Projekt am MPG

Beitrag von Heinz H. »

Das längste Graffiti in Gelsenkirchen

Bereits im Mai dieses Jahres gab es am MPG ein Graffiti-Projekt mit dem Graffiti-Meister Daniel Dinsing. Unter seiner Anleitung verwandelten die Schülerinnen und Schüler die Fassade der Sporthalle in ein buntes Kunstwerk.

Das Motto war die seit 30 Jahren bestehende Städtepartnerschaft zwischen Olsztyn in Polen und Gelsenkirchen.
In einer Woche entstand an insgesamt drei Wänden der Sporthalle ein Graffiti-Kunstwerk mit Motiven aus beiden Städten. Dargestellt wurden die Wappen der Städte und einige Sehenswürdigkeiten. Dazu zählen zum Beispiel das Schloss Olsztyn, der Heilige Jakob, der Schutzpatron der polnischen Stadt und eine Büste des Nicolaus Copernicus. Aus Gelsenkirchen darf die Arena auf Schalke natürlich nicht fehlen, und die Zeche Nordstern erinnert an die Bergbautradition Gelsenkirchens. Die Stadt Gelsenkirchen hat das Graffiti-Projekt mit 7000 Euro gefördert.
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Es soll sich, laut Daniel Dinsing, um das längste legale und von Jugendlichen gesprayte Graffiti in Gelsenkirchen handeln.

https://www.mpg-ge.de/news/graffiti-projekt-am-mpg.html

:winken:
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Jack Skysegel
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Re: Max-Planck-Gymnasium

Beitrag von Jack Skysegel »

Ach ja, das Max-Planck-Gymnasium.
1969 habe ich meine unerfreuliche Laufbahn in dieser Lehranstalt begonnen. Den regnerischen Tag heute habe ich mal dazu genutzt, meine damaligen Zeugnisse herauszusuchen.

Unterschrieben wurden sie in chronologischer Reihenfolge von:
Misgeld - Oberstudiendirektor
Eastwood - Klassen"leiter". Engländer aus Leeds, der vorübergehend Englisch unterrichtete. Kramte immer irgendwelche Gegenstände aus einer Papiertüte mit Union Jack-Aufdruck: "Look, this is a sock. What is it?" :roll: Noch heute freue ich mich jedes Mal, wenn Leeds United eine Klatsche kriegt.

C. Fredebeul - Klassen"leiter". Kann mich nicht erinnern, was der unterrichtet hat.
Zimmermann - Oberstudiendirektor
Die erste Möglichkeit zum folgenlosen Sitzenbleiben habe ich genutzt und die Siebte wiederholt.

Reher - Klassen"leiter". Hat Englisch unterrichtet und seine Abneigung gegen Sitzenbleiber lustvoll ausgelebt.
Braus - Klassen"leiter". Bei dem hatte ich Mathe oder Physik. Kann mich nicht mehr so richtig dran erinnern.
Metzdorff - Biologie. Man war gut beraten, den "Kleiner Tierfreund" zu abonnieren.
Stüper - Klassen"leiter".
Ermeling - Chemie? Ist ja auch egal. Für mich war er ein Unsympath.

In Erinnerung geblieben sind mir:
Herr Braun. Auch wenn er Bayern-Fan war, fand ich den in Ordnung, genau wie Fleischer, Dzikus und Radetzki.
Ilse Hoffmann. War speziell, aber immerhin habe ich das Große Latinum geschafft.
Karl Riebe- Musik. Der war wirklich ein Guter. Ich erinnere mich gern an die Casino-Konzerte zurück.
Behnke - Musik. Bei dem hatte ich Unterricht. Einen bleibenden Eindruck hat er nicht hinterlassen.
Rahn - Kunst. War okay.
Benno Ohnesorg - Kunst. Viele kamen mit ihm nicht gut zurecht. Ich fand ihn in Ordnung.
Oberlack. Ich erinnere mich nicht mehr, was er unterrichtet hat, sehe ihn aber immer noch hin und wieder in Buer.
Terstegge - Geschichte? Schwamm drüber.
Freese. Ich habe das Dehnungs "e" ignoriert und den Namen lieber mit scharfem "s" ausgesprochen.
Clemens Kühle. Einer der größten Unsymphaten, die mir in meinem Leben begegnet sind. Ich weiß, was er sich hat zuschulden kommen lassen, werde aber den Teufel tun, dass Kind beim Namen zu nennen. Ich gönne es ihm von Herzen. :mrgreen:
Hartmann - Englisch. War optisch okay.
Leppelsack - Erdkunde. Einer von der ganz alten Schule.
Mörs - Deutsch. Der war in Ordnung. Sein offensichtliches Problem hat mich nicht gestört.
Schiele- Ich glaube nicht, dass ich bei dem Unterricht hatte. Er hat uns aber auf einer Skifreizeit nach La Villa begleitet. Morgens stand immer ein Glas mit einem orangeroten Getränk vor ihm auf dem Frühstückstisch. Ich glaube nicht, dass es Multivitaminsaft war. :mrgreen:

In Ordnung war er aber. Hat er mich doch davor bewahrt, nach einer Auseinandersetzung mit Braus nach Hause geschickt zu werden.

Junkermanns? Keine Ahnung, ob ich von denen unterrichtet wurde. Über einige Jahre hinweg haben die mit meinen Eltern regelmäßig Doppelkopf gespielt. Besuche habe ich an diesen Abenden vermieden. Ich hätte mir nicht verkneifen können, denen meine Meinung über Lehrer kundzutun. Lehrer sind für mich Leute, die Angst vor dem richtigen Leben haben und es vorziehen, auf der Schulbank kleben zu bleiben.

Das sind alle Angehörigen des damaligen Leerkörpers, an die ich mich erinnern kann. Sollte ich jemanden vergessen haben, hat dieser/diese wohl keinen nachhaltigen Eindruck bei mir hinterlassen.

1978 habe ich diese unsägliche Lehranstalt verlassen. Die Bemerkung unter dem Zeugnis lautete: Der Schüler verläßt das Gymnasium, um einen praktischen Beruf zu ergreifen. Das habe ich in der Tat, nämlich den gleichen, wie 3 meiner damaligen Mitschüler, mit denen mich eine lockere Freundschaft verband.

1985 habe ich dann im Rahmen meiner beruflichen Laufbahn die Fachhochschulreife erworben, im übrigen bei vollem Gehalt. Warum hätte ich mich also auf dem MPG für lau um das Abi bemühen sollen?

Alle vier haben wir ins unserem Beruf Karriere gemacht und genießen nunmehr unseren wohlverdienten Ruhestand und die üppige Pension.

Apropos:
Irgendwo hieß es zum Thema MPG, dass Arztsöhnchen von den Lehrern bevorzugt wurden. Auch ich habe das so empfunden. Gleichermaßen galt das aber auch für die Lehrerzöglinge.

Unterm Strich hat die Zeit auf dieser Lehranstalt mir keinen Schaden zugefügt, mir aber auch nichts gebracht, woran ich gerne zurückdenke.

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timo
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Re: Max-Planck-Gymnasium

Beitrag von timo »

Jack Skysegel hat geschrieben:
15.10.2023, 17:51
C. Fredebeul - Klassen"leiter". Kann mich nicht erinnern, was der unterrichtet hat.
Mathe und Physik.
Ermeling - Chemie? Ist ja auch egal. Für mich war er ein Unsympath.
Herr Ermeling war, wenn ich mich nicht täusche, Schulleiter, als ich 1984 auf's MPG kam. Wurde aber in der Funktion schon kurz später von Frau Dahlmann beerbt. Als Lehrer hatte ich ihn m.W. nie, höchstens mal in Vertretung.
Benno Ohnesorg - Kunst. Viele kamen mit ihm nicht gut zurecht. Ich fand ihn in Ordnung.
Ist der nicht unmittelbar nach seiner Pensionierung verstorben? Ich meine, die erste "Chaos"-Ausgabe, die ich in meinen Händen gehalten habe, war ihm gewidmet. Eigentlich nur zum Anlass des Ruhestands, aber unverhofft wurde dann ein Nachruf daraus.
Apropos:
Irgendwo hieß es zum Thema MPG, dass Arztsöhnchen von den Lehrern bevorzugt wurden. Auch ich habe das so empfunden. Gleichermaßen galt das aber auch für die Lehrerzöglinge.
Ich kann es aus meiner Erinnerung nicht für "Arztsöhnchen" bestätigen, aber bei manchen Lehrern schien es ein Vorteil zu sein, wenn schon Eltern oder ältere Geschwister das MPG besucht und idealerweise dort Abi gemacht hatten.
Und was hat das mit Gelsenkirchen zu tun?

kl1904
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Re: Max-Planck-Gymnasium

Beitrag von kl1904 »

Ich hatte 2 prägende Lehrer in meiner MPG-Zeit (1966-1975):
Otto Leppelsack als erster Klassenlehrer. Sein Spruch „5 Minuten vor der Zeit ist des Soldaten Pünktlichkeit „ gilt heute immer noch
Ein damals junger Lehrer, dessen Name ich leider vergessen habe (Lechtenböhmer?), der eine bis heute anhaltende Begeisterung für Geschichte entfacht hat.

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