Marienhospital Buer
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- Kalle Mottek
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achjaaaa---
Mary's hospital....
ohne den Laden würd's mich wohl (und das mehrfach) nicht (mehr) geben - dort habe ich das Zwielicht der Welt erblickt (Mitte der Fuffziger war's ja kaum bunt und hell in Buer)... schön, dass da sogar angebaut wurde... Wenn ich mal was hab', geh' ich da wieder rein... also garnicht...
Und zum Thema "Frankestift"... das war mal ein richtig kuscheliges Krankenhaus - schade - als ich mal so Anfang/Mitte Achtziger drin war, hausten darin äusserst dubiose Menschen... einer hatte sogar einen Papagei - nein, war ein Ara... und dieser Vogel hat sogar das Geläut der Apostelkirche übertönt! Tztzzz... Weitere Details erspare ich Euch lieber...
Mary's hospital....
ohne den Laden würd's mich wohl (und das mehrfach) nicht (mehr) geben - dort habe ich das Zwielicht der Welt erblickt (Mitte der Fuffziger war's ja kaum bunt und hell in Buer)... schön, dass da sogar angebaut wurde... Wenn ich mal was hab', geh' ich da wieder rein... also garnicht...
Und zum Thema "Frankestift"... das war mal ein richtig kuscheliges Krankenhaus - schade - als ich mal so Anfang/Mitte Achtziger drin war, hausten darin äusserst dubiose Menschen... einer hatte sogar einen Papagei - nein, war ein Ara... und dieser Vogel hat sogar das Geläut der Apostelkirche übertönt! Tztzzz... Weitere Details erspare ich Euch lieber...
Das Lächeln, das Du aussendest, kehrt zu Dir zurück
- Lorbass43
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AK von Heinz O. vom 29.09.07
Auf der Querstraße zwischen Kiosk ( davor war eine Waage) und Krankenhaus fuhren die Straßenbahnlinien 10 und 11. Links bis Höhe Deutsches Haus und dann rechts ab Richtung Nordring.
Hier war das Marienhospital mit einer hohen Mauer,die Kronung mit Glassplittern bewehrt, umgeben.
Nach rechts ging es zur Hauptpost. Hier war vor dem Postgelände ein kleiner Park mit Bänken, auf denen unter der Woche kurz und heftig Abschied genommen wurde, bevor die Vestische die Liebenden in die verschiedenen Stadtteile beförderte.
In der Kapelle über dem Haupteingang fanden regelmäßig Gottesdienste statt. Die Brüder N. haben hier ministriert. Die Familie zog nach Scholven auf die Nienkampstr. und Hans N. war lange in der Jugendarbeit an St. Josef als Gruppenleiter tätig und spielte zusammen mit Volker L. bei der Borussia Scholven.
Auch als Patient habe ich das von Nonnen geführte Marienhospital kennengelernt. 6 - 8 Betten in Parterre Blickrichtung o.g. Mauer. Über den Betten war die Fieberkurve angebracht. Strenge Besuchszeiten waren die Regel.
Nach meiner Erinnerung befand sich eine Pförtnerloge in einem kleinen Häuschen unmittelbar an der Straße.
Hier war das Marienhospital mit einer hohen Mauer,die Kronung mit Glassplittern bewehrt, umgeben.
Nach rechts ging es zur Hauptpost. Hier war vor dem Postgelände ein kleiner Park mit Bänken, auf denen unter der Woche kurz und heftig Abschied genommen wurde, bevor die Vestische die Liebenden in die verschiedenen Stadtteile beförderte.
In der Kapelle über dem Haupteingang fanden regelmäßig Gottesdienste statt. Die Brüder N. haben hier ministriert. Die Familie zog nach Scholven auf die Nienkampstr. und Hans N. war lange in der Jugendarbeit an St. Josef als Gruppenleiter tätig und spielte zusammen mit Volker L. bei der Borussia Scholven.
Auch als Patient habe ich das von Nonnen geführte Marienhospital kennengelernt. 6 - 8 Betten in Parterre Blickrichtung o.g. Mauer. Über den Betten war die Fieberkurve angebracht. Strenge Besuchszeiten waren die Regel.
Nach meiner Erinnerung befand sich eine Pförtnerloge in einem kleinen Häuschen unmittelbar an der Straße.
Ich war das erste Mal Silvester 1984 in diesem Gebäude. Zu der Zeit war es ein Studentenwohnheim. Die Studenten der Ingenieurschule haben da gewohnt. Ich war manchmal zu den Feten eingeladen.Ratz hat geschrieben:Und zum Thema "Frankestift"... das war mal ein richtig kuscheliges Krankenhaus - schade - als ich mal so Anfang/Mitte Achtziger drin war, hausten darin äusserst dubiose Menschen... einer hatte sogar einen Papagei - nein, war ein Ara... und dieser Vogel hat sogar das Geläut der Apostelkirche übertönt! Tztzzz... Weitere Details erspare ich Euch lieber...
Für Bionda:
[center]Ein neues Krankenhaus in Buer[/center]
[center]Neue Aufgaben des Franke-Stiftes[/center]
.
Schon vor 25 Jahren war geplant, das damalige „Evangelische Vereinshaus" an der Urbanusstraße in Buer-Mitte zu einem evangelischen Krankenhaus umzugestalten. Aber jetzt erst konnte dieser Plan Wirklichkeit werden, nachdem das Haus inzwischen einige Jahre hindurch als Altersheim gedient hat. Unter dem Namen „Franke-Stift" (zur Erinnerung an den verdienstvollen, ersten evangelischen Pfarrer von Buer) wurde das damit erste evangelische Krankenhaus in Buer durch Landeskirchenrat Dedeke seiner Bestimmung zugeführt. Dem feierlichen Einweihungsakt, dem ein
Festgottesdienst in der Lutherkirche an der Horster Straße voraufging, wohnten Vertreter des Stadtparlaments, der Stadtverwaltung, der Stadtsparkasse, sowie die Chefärzte der Krankenhäuser des übrigen Stadtgebietes, die Schwestern- und Ärzteschaft des neuen Hospitals und die Pfarrerschaft bei. Außer Landeskirchenrat Dedeke sprach auch Pfarrer Grolmann. Chefarzt Dr.Jess führte die Gäste nach der Einweihung durch die Räumlichkeiten des ersten evangelischen Krankenhauses von Buer, das vorerst 42 Betten umfaßt und im übrigen auch medizinisch gut eingerichtet ist.
Quelle: Gelsenkirchener Wochenschau 1950
.
Am Haus ist noch zu lesen - Hotel - aber kein Name zu erkennen. Wer kennt das noch ?
[center]Ein neues Krankenhaus in Buer[/center]
[center]Neue Aufgaben des Franke-Stiftes[/center]
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Schon vor 25 Jahren war geplant, das damalige „Evangelische Vereinshaus" an der Urbanusstraße in Buer-Mitte zu einem evangelischen Krankenhaus umzugestalten. Aber jetzt erst konnte dieser Plan Wirklichkeit werden, nachdem das Haus inzwischen einige Jahre hindurch als Altersheim gedient hat. Unter dem Namen „Franke-Stift" (zur Erinnerung an den verdienstvollen, ersten evangelischen Pfarrer von Buer) wurde das damit erste evangelische Krankenhaus in Buer durch Landeskirchenrat Dedeke seiner Bestimmung zugeführt. Dem feierlichen Einweihungsakt, dem ein
Festgottesdienst in der Lutherkirche an der Horster Straße voraufging, wohnten Vertreter des Stadtparlaments, der Stadtverwaltung, der Stadtsparkasse, sowie die Chefärzte der Krankenhäuser des übrigen Stadtgebietes, die Schwestern- und Ärzteschaft des neuen Hospitals und die Pfarrerschaft bei. Außer Landeskirchenrat Dedeke sprach auch Pfarrer Grolmann. Chefarzt Dr.Jess führte die Gäste nach der Einweihung durch die Räumlichkeiten des ersten evangelischen Krankenhauses von Buer, das vorerst 42 Betten umfaßt und im übrigen auch medizinisch gut eingerichtet ist.
Quelle: Gelsenkirchener Wochenschau 1950
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Am Haus ist noch zu lesen - Hotel - aber kein Name zu erkennen. Wer kennt das noch ?
@Wolf
Meine Schwester hat in den 70ern im Frankestift gearbeitet. Ich meine, der Chefarzt auf ihrer Station war derzeit Dr. Möller.
Ich weiß noch, dass sie damals von Suchtkranken erzählte, die dort lagen und im Delirium waren.
Als das Gebäude dann zum Studentenwohnheim umfunktioniert war, haben die Studenten die Krankenzimmer bewohnt. Die alten Türen waren noch drin und schlossen teilweise noch nicht mal. Ich weiß das so genau, weil ich manchmal bis im Morgengrauen auf den Feten im Keller war und deshalb dann in so einem ehemaligen Krankenzimmer ein paar Stunden geschlafen habe. Ein Taxi konnte ich mir damals nicht leisten.
Wenn meine Schwester die Zimmer betreten hat, hat sie sich zurückerinnert, beispielsweise so: "Hier hat die Oma Freitag gelegen."
Meine Schwester hat in den 70ern im Frankestift gearbeitet. Ich meine, der Chefarzt auf ihrer Station war derzeit Dr. Möller.
Ich weiß noch, dass sie damals von Suchtkranken erzählte, die dort lagen und im Delirium waren.
Als das Gebäude dann zum Studentenwohnheim umfunktioniert war, haben die Studenten die Krankenzimmer bewohnt. Die alten Türen waren noch drin und schlossen teilweise noch nicht mal. Ich weiß das so genau, weil ich manchmal bis im Morgengrauen auf den Feten im Keller war und deshalb dann in so einem ehemaligen Krankenzimmer ein paar Stunden geschlafen habe. Ein Taxi konnte ich mir damals nicht leisten.
Wenn meine Schwester die Zimmer betreten hat, hat sie sich zurückerinnert, beispielsweise so: "Hier hat die Oma Freitag gelegen."
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.... in den Kriegsjahren wurden auf den Dächern des Hospitals übrigens die Schutzzeichen des Roten Kreuzes aufgebracht.
Irgendwo hab ich da noch ein Bild ......... *mußmalebensuchen*
Rußnase
Irgendwo hab ich da noch ein Bild ......... *mußmalebensuchen*
Rußnase
Weisse watte bis? Lügen tuste - dat bisse!
Da die Fantasie eine feine Sache ist, sei an dieser Stelle folgendes erwähnt : Rußnase ist ein Kerl und keine Schickse!
Da die Fantasie eine feine Sache ist, sei an dieser Stelle folgendes erwähnt : Rußnase ist ein Kerl und keine Schickse!