DRK Deutsches Rotes Kreuz GE

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Lo
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Beitrag von Lo »

Ich war als Schüler in den 60ern Mitglied beim Jugendrotkreuz in Erle.
Unsere "Heimabende" fanden vierzehntäglich in den Räumen unter der Aula der Hermann-Löns-Schule an der Oststrasse statt. Bei Veranstaltungen (Radrennen an der Frankampstrasse) wurden wir, auch sonntags, mit Verbandstaschen zum Erste-Hilfe-Dienst verdonnert. Am meisten Spaß macht der "Dienst" im Freibad Grimberg in der Sanitäts-Station.
Wegen des freien Eintritts....

Der guten Taten wegen sollten wir einmal in einem Altenheim in Horst in der Vorweihnachtszeit eine Adventfeier gestalten. Wir vom Jugendrotkreuz solllten Kaffe ausschenken und beim Bedienen der alten Leute helfen. Jeder sollte dort in einem weissen Hemd erscheinen. Ich besaß kein weisses Hemd. Und meine Mutter kein Geld. Also wurde sich das Geld geliehen und ein weisses Hemd gekauft. Mein erstes...
Edel sei der Mensch. Hilfreich und gut.
Von weissen Hemden hatte Henry Dunant nichts gesagt.
Komm´doch mal gucken: https://www.kohlenspott.de/

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Heinz O.
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Beitrag von Heinz O. »

[center]tja, Lo, (viel) später gab es dann die Hemden als Grundausstattung in weiß - und in hellblue :wink: Bild
[/center]
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Wolf
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Beitrag von Wolf »

Ein Bild aus dem Verwaltungsbericht der Stadt Gelsenkirchen 1951
Mutterhaus des DRK in Ückendorf.Bild

Wolf
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Beitrag von Wolf »

Heinz O. hat geschrieben:[center]tja, Lo, (viel) später gab es dann die Hemden als Grundausstattung in weiß - und in hellblue :wink: Bild
[/center]
unverkennbar, die hohe Stirn :D :D :D

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Heinz O.
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Beitrag von Heinz O. »

Wolf hat geschrieben:
unverkennbar, die hohe Stirn :D :D :D
das ist keine hohe Stirn, das ist ein Pokal :grübel:
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Stadtgarten
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Beitrag von Stadtgarten »

Das DRK Gelsenkirchen bildet mittlerweile auch Rettungsassistenten aus und dient als Lehrrettungswasche für die Praktische Ausbildung

http://www.drk-ge.de/download/ra_azubi_2011.pdf

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Prömmel
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Erste-Hilfe-Kurs 1967

Beitrag von Prömmel »

Im Sommer 1967 (in den Wochen vor den Sommerferien - lang, lang ist's her :cry:) wurde an unserer Schule vom Gelsenkirchener Kreisverband des DRK ein Erste-Hilfe-Kurs angeboten. Die Veranstaltung ging über vier Wochen und fand jeweils dienstags (hab ich nachgeschaut) nachmittags statt (jeweils Doppelstunden). Ich kann mich noch erinnern, dass es eine recht gute Beteiligung von Seiten der Schüler gab.
Der Abschluss des Kurses war dann am Tag vor dem letzten Schultag (hab ich auch nachgesehen). Der Kurs wurde von einer Dame (Ausbilderin) durchgeführt. Aber am letzten Termin (evtl. auch einmal am allerersten Termin) war dann wohl auch ein Arzt (Lehrgangsleiter) anwesend. Ich weiß nicht, ob da auch 'ne Art Prüfung stattgefunden hat. Auf jeden Fall haben wir da unsere Ausweise bekommen.

Meinen Ausweis hab ich noch:BildSogar das Heft, in dem ich mir damals beim Kurs die Notizen gemacht hab, hab ich noch verwahrt - gerade noch mal reingekuckt.

Als ich 1970 dann meinen Führerschein gemacht hab, hab ich - schlau wie ich war - dann trotzdem noch den damals schon vorgeschriebenen Kurs für die "Sofortmaßnahmen am Unfallort" gemacht, dabei hätte die Bescheinigung von 1967 wahrscheinlich sogar gereicht. Während der "richtige" Kurs 1967 kostenlos war, musste ich dann 1970 für den Schnellkurs natürlich blechen.

Prömmel

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Heinz O.
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DRK-ZUG Erle

Beitrag von Heinz O. »

[center]Die Einrichtung und Entwicklung des Deutschen Roten Kreuzes (DRK) erfolgte in den einzelnen Ortsteilen in Form von Sanitätergemeinschaften. Der ersten "Freiwilligen Sanitätskolonne" wurde 1908 in Resse gegründet. Später folgten die Gründungen in Buer-Mitte (1914), Erle (1924) und den übrigen Ortsteilen.

Das Deutsches Rotes Kreuz, Zug Erle .
Mitbegründer des Zug Erle waren Zugführer Elschen, der Arzt Dr. med. Grave und Anton Scharberger, in dessem Friseurlokal an der Darler Heide / Ecke Heistraße die Gründung stattfand.
Bild
Familie Scharberger mit Lehrlingen vor ihrem Geschäft, Anton Scharberger dritter von links. (siehe auch Alte Erler Geschäfte und eine Idee)


Stefan Waniek war anschließend ab 1929 22 Jahre lang Zugführer in Erle. Er leitete den Erste-Hilfe-Dienst in der Kriegszeit 1939-1945 sowie die Betreuung von Hilfslazaretten während der Bombennächte, unterstützt von Dr. Lübbesmeyer als Zugarzt.
Eine Blütezeit erlebte das DRK Erle unter dem Zugführer Albert Macht von 1955 bis 1959, der später zum Kreisbereitschaftsführer in Gelsenkirchen ernannt wurde.

Im laufe der Jahre konnten durch eine höherer Mitgliederzahl 3 Sanitätszüge, eine Jugendgruppe (JRK) und ein eigener Spielmannszug gebildet werden.

Durch die Stillegung der Zeche Graf Bismarck ging die Mitgliederzahl aber wieder auf Zugstärke zurück. Beim 50jährigen Bestehen 1974 bestand die Führung des Vereins wie folgt:
  • Zug-Arzt Dr. Hermann Buck
    stellv. Zug-Arzt Dr. Klaus Buck
    Bereitschaftsführer Herbert Paulke
    Gruppenführer Willi Bronischewski
    Schriftführer Rudolf Lemmerz
    Kassierer Franz Jedrzejewski
An drei Abenden wurden Lehrgänge für Führerscheinbewerber durchgeführt. Diensteinsätze gab es bei allen Veranstaltungen im Bereich Erle. Der Sanitätsdienst im Parkstadion wurde von sämtlichen Bereitschaften durchgeführt, einschließlich der weiblichen Helferinnen und des Jugend-Rot-Kreuz.
[/center]
Quelle: Hans Göbel: Vereine formen einen Ortsteil-Erle und seine Vereine. Text Hubert Kurowski
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GE-Bohren in-GE
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Beitrag von GE-Bohren in-GE »

Hallo Micha,
das sind wirklich tolle Informationen (Plus Foto) :up:
Vielen Dank!
Hannes :winken:
[center]
Wenn Dir die Scheiße bis zum Hals steht, lass den Kopf nicht hängen[/center]

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Heinz O.
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Beitrag von Heinz O. »

übertragen aus: http://www.gelsenkirchener-geschichten. ... 712#407712
friedhelm hat geschrieben: Bild

Der Torhüter hat sich verletzt, schon sind die DRK-Sanitäter im ehemaligen Parkstadion zu Stelle, um den Verletzten zu versorgen
bei der Person links im Bild handelt es sich um Hans Hartung (†), Träger der Verdienstmedaille des DRK und des Bundesverdienstkreuzes
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Regenbogen Tusse
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Beitrag von Regenbogen Tusse »

Passt vllt nich ganz hier hin ,aber ich kann mich noch wage an ein altes verfallenes Gebäude in Ückendorf Carl-mosterts Str / Flöz-Sonnenschein erinnern in dem ein großes Malteser Logo drin war.
Wie gesagt,es war verfallen,man konnte so rein ,es wurde auch zusammen mit dem Wohnhaus anfang der 90er abgerissen,jetzt ist da ja nach wie vor Brachland bzw. eher Urwald.
Weiß irgendwer was das mal war?
Kommirnich mit sowat!!!

Ich bin zu alt für so ne Scheisse!

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sirboni
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Beitrag von sirboni »

Ein Kindergarten.

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Ego-Uecke
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Beitrag von Ego-Uecke »

Hier stand das "Carl-Mosterts-Haus", ein Haus des gleichnamigen Vereins, der dem DJK-Verband nahe stand.

Die Malteser hatten einige Jahre Räume des Hauses gemietet und auf dem Hof die Einsatzfahrzeuge eingestellt.

Vor dem Carl-Mosterts-Verein gehörte das Haus einem katholische Schwesternorden - da kann es auch ein Kindergarten gewesen sein.

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Heinz O.
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Beitrag von Heinz O. »

ist es zufällig dieses Haus ?
http://www.gelsenkirchener-geschichten. ... 248#176248

Das Haus gehörte der DRK-Schwesternschaft

... und aus gegebenen Anlaß
Lorbass43 hat geschrieben:Wo kann dieses DRK Heim gewesen sein ?
Bild
kann man klären wo dieses Heim in Scholven gewesen ist ?

PS: Das DRK Gelsenkirchen wird dieses Jahr 120 Jahre alt und man sucht noch Dringend Fotos und Infos !
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Ego-Uecke
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Beitrag von Ego-Uecke »

Heinz O. hat geschrieben:ist es zufällig dieses Haus ?
http://www.gelsenkirchener-geschichten. ... 248#176248

Das Haus gehörte der DRK-Schwesternschaft
Nein, dieses Haus steht in der Knappschaftstraße. Erst Schwesternhaus, danach Bildungshaus des Bistum Essen, danach Haus für Lehrerfortbildung, heute leerstehend, einiges ist schon abgerissen. Links daneben sind soeben neue Reihenhäuser (fast) fertig gestellt.

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