axel O hat geschrieben:das ist satt..... Gut, dass der Apotheker weder für Miete noch für Fachangestellte und Energie etc. zahlen muss...
Da ist die Rendite ja dann riesig...
Ich habe eigentlich von dir etwas anderes als diese Standardantwort erwartet.
Gehe doch einfach mal von Folgendem aus.
-Die Versandapotheken verkaufen ja nicht unter Einstandspreis, sondern kalkulieren mit Gewinnaufschlag.
-Sie bestehen auch nicht aus einer Gruppe rüstiger Senioren, die sich kostenlos die Freizeit vertreiben, sondern aus Angestellten die u.a. den Einkauf, Versand und den kaufmännischen Teil abwickeln.
-Die Angestellten bestehen auch nicht aus 1€-Jobbern.
-Sie sind auch nicht von Umsatzsteuer, Lohnsteuer und Sozialabgaben befreit.
-Sie residieren auch nicht in einem ungeheizten Zelt, dass sie kostenlos aus Altbeständen der Bundeswehr bekommen haben, und das sie in ihrem Garten installiert haben.
-Der kostenlose Versand erfolgt nicht mit Brieftauben, die nur etwas Körnerfutter benötigen.
Noch einmal. Ich habe
nicht vom Kerngeschäft einer Apotheke, der beratungsintensiven Weitergabe von rezeptpflichtigen Medikamenten gesprochen. Diese Funktion habe ich als unverzichtbar bezeichnet. Ich habe von den Nebenprodukten gesprochen, bei der sich die Apotheken dem Wettbewerb stellen müssen, aber offenbar noch nicht so weit sind.
koelleken69 hat geschrieben:Ihr solltet Euch mal anhören, wie unsere lieben "Kranken" im Notdienst jammern.
Ist für Beschäftigte in Dienstleistungsunternehmen mit Publikumsverkehr nicht ungewöhnlich.
koelleken69 hat geschrieben:Zum Thema Medikamente aus dem Ausland: Habt ihr Euch mal gefragt, was ihr da schluckt? In Deutschland werden Medikamente ausführlich geprüft. Tun das unsere Kollegen im Ausland auch?
Ich gehe zunächst einmal davon aus, dass in der EU einheitliche Regeln gelten. Die Holländer, die ich kenne, machen nicht gerade einen ungesunden Eindruck, obwohl sie die lokalen Medikamente schlucken.
Ich habe auch nicht über Viagra aus Indien gesprochen.
Übrigens sind die umsatzstärksten Versandapotheken Zweigbetriebe normaler deutscher Apotheken.
koelleken69 hat geschrieben:Zum THema zu viele Apotheken in GE: Was ist wenn Mütterchen 86 Jahre plötzlich krank wird. Väterchen 89 Jahre hat seinen Führerschein freiwillig abgegeben. Er macht sich also zu Fuß oder mit dem Taxi auf den Weg in die nächste Apotheke. Die Kinder wohnen weit weg und die Nachbarn will man nicht bitten.Tagsüber vielleicht kein ganz so großes Problem. Aber nachts, im Dunkeln, Regen und die nächste Apotheke weit entfernt?
Wieviele Apotheken gibt es auf der Bahnhofstrasse oder in Buer auf der Hochstrasse???
Zusätzliche 20 Meter müssten mit einem gewissen Entgegenkommen doch zu schaffen sein.
koelleken69 hat geschrieben:Übrigens ich jammer auch nicht. Ich bin sehr glücklich mit meinem Beruf und habe einen Chef, den muss man mit der Kerze suchen.
Das ist schön für dich, das hört man gerne. Zum nahen Weihnachtsfest kannst du ja deine Dankbarkeit zeigen.
Rudi