Kinderhospiz Arche Noah / Freundliche junge Spendensammler

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Troy
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Kinderhospiz Arche Noah / Freundliche junge Spendensammler

Beitrag von Troy »

heute auf der bahnhofstraße:

nette junge menschen vom DRK sammeln spenden für das kinderhospiz "Arche Noah".

dieses hospiz wird 8 jahre alt, und die aktion der jungen leute war bunt und fröhlich.

weil ich nicht will, dass sie in die gleiche ecke wie kleinkriminelle geschubst werden, hier mein erlebnis:

eine junge fragt mich freundlich nach einer spende für das kinderhospiz.

ich bin brummelig und habe kein geld in der tasche,
sage recht schroff "nein" und gucke an der frau vorbei.

was hat sie über mich gedacht?
keine ahnung.
normalerweise bin ich nicht so garstig.

ich gehe die ganze bahnhofstaße runter, erledige einiges.
auf dem rückweg, mit etwas geld in der tasche, fasse ich mir ein herz und gehe zu dem stand.

ich erkläre, dass ich gerade eine junge frau angeraunzt habe,
dass mir das sehr leid tut,
dass ich mich bei ihr entschuldigen möchte,
dass ich das hospiz kenne und die arbeit der menschen dort sehr bewundere.
dass ich selbstverständlich etwas spenden möchte.

packe meinen obulus in die spendendose.

die jungen leute am stand grinsen, und dann darf ich mir etwas aussuchen zur erinnerung.

seit heute mittag trage ich eine kleines armband am handgelenk.
Bild
schlagartig bessert sich meine laune: einfach nicht mehr sch*** drauf und kein ganz schlechtes gewissen mehr der jungen frau gegenüber.

etwas später kommt eine gruppe von jungen leuten an einer anderen stelle und fragt, ob sie spenden haben könnten für das kinderhospiz.

"ich hab doch gerade schon gespendet!"
viele fragezeichen in den augen...
"he, hier ist mein armbändchen!!!!" - und ich streckte ihnen stolz mein handgelenk entgegen!
über diese art "beweis" haben sich alle amüsiert...

(übrigens: die Arche Noah wäre eine gute idee für den außendienst!!!
... oder wart ihr da schon?)

JustSeb
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Beitrag von JustSeb »

achsoooh, deshalb wurde ich heute angequatscht als ich mitm Kumpel unterwegs war.
Waren leider etwas in Eile, wegen des nächsten Busses...
Schade eigentlich.

Weiß jemand ob die die Tage auch noch dort stehen?
Seid hartmutesk!


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zuzu
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Beitrag von zuzu »

Info der Pressestelle der Stadt
BVK-Verleihung an Herrn Gerhard op de Weegh
Rede von Oberbürgermeister Frank Baranowski - Es gilt das gesprochene Wort –


Ein besonders feierlicher Moment im Amt eines Oberbürgermeisters ist immer wieder die Verleihung einer Auszeichnung des Bundesverdienstordens. Das liegt nicht nur daran, dass es relativ selten vorkommt – viel seltener als noch vor einigen Jahren. Das liegt nicht nur an dieser staatstragenden Amtskette, die ich bei dieser Gelegenheit trage. Es liegt auch am würdigen Rahmen hier im Schloss Horst. Das ist ja auch der Grund, weshalb sich so viele Paare hier das Ja-Wort geben. Nicht zuletzt Sie, lieber Herr op de Weegh, haben sich hier im Schloss getraut. Insofern ist dies genau der richtige Ort, um Ihre Verdienste zu würdigen.

Lieber Herr op de Weegh,

für mich sind Sie ja fast so etwas wie ein alter Bekannter. Schließlich hatte ich vor knapp zwei Jahren schon einmal die Freude, Ihr Wirken beim Tag des Ehrenamtes zu würdigen. Seit über zehn Jahren unterstützen Sie nun die Arbeit der Arche Noah. Für die Kurzzeiteinrichtung und das Hospiz für Kinder am Marienhospital sammeln Sie Spenden, indem Sie Jahr für Jahr eine große Gala organisieren. Wie ich hörte, haben Sie bei der elften Veranstaltung im vergangenen November erneut eine Rekordsumme zusammen bekommen. Dieses Geld wird wiederum dabei helfen, den Kindern und ihren Angehörigen letzte Tage und Stunden erträglicher zu machen.

Ein solches Ehrenamt, das viele Stunden Vor- und Nachbereitung auf eine solche Gala beinhaltet, ist nicht immer leicht. Aber es bereitet auch Freude. Anders ist es nicht zu erklären, dass in Deutschland jedes Jahr Millionen von Menschen ehrenamtlich aktiv werden. Bundesweit sind immerhin ein Drittel aller Menschen über 16 Jahren in irgendeiner Weise ehrenamtlich engagiert.

Der „Ehrenamtsatlas Deutschland“ hat einmal den Versuch unternommen, den volkswirtschaftlichen Wert ehrenamtlicher Arbeit zu ermitteln. Die 16,2 Stunden, die pro Freiwilligem in Deutschland monatlich und durchschnittlich geleistet werden, entsprechen demnach rund 3,2 Millionen Vollarbeitsstellen. Bei einem Stundenlohn von 7,50 Euro ergäbe das einen Wert von 35 Milliarden Euro. Sicher ist das eine hypothetische Betrachtung – aber auch ein imposanter Wert.

Die Motive, warum Menschen Menschen helfen, sind dabei vielfältig: Manchen geht es darum, etwas in ihrem direkten Lebensumfeld zu verbessern. Andere möchten sich jenseits ihres Wohnumfelds betätigen. Wieder andere, schauen noch etwas weiter über den Tellerrand und erblicken dabei jenseits der Landesgrenzen Orte, in denen es sich zu helfen lohnt.

Ich finde, dass das ehrenamtliche Engagement leider oft nicht die Würdigung erfährt, die es verdient hätte. Umso mehr freue ich mich, heute eine wirklich verdiente Persönlichkeit auszeichnen zu dürfen. Damit wird auch das öffentliche Bewusstsein gestärkt, wie wichtig ehrenamtliches Engagement für unsere Gesellschaft tatsächlich ist. Bürgerschaftliches Engagement ist nicht nur wegen der Ergebnisse, wegen der guten Tat wichtig, sondern auch, weil es das Bewusstsein fördert, Teil der Gesellschaft zu sein und so Zusammenhalt herstellt. Und darauf sind wir angewiesen, denn wir müssen verhindern, dass das Band der gesellschaftlichen Gemeinsamkeiten zerfasert oder gar zerreißt.

Ganz in diesem Sinne haben Sie sich, lieber Herr op de Weegh, für die Gesellschaft eingesetzt. Deshalb hat sich der Bundespräsident auf Vorschlag der Ministerpräsidentin entschlossen, Ihnen die Verdienstmedaille des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland zu verleihen. Der Orden ist die einzige allgemeine Verdienstauszeichnung und damit die höchste Anerkennung, die die Bundesrepublik Deutschland für Verdienste um das Gemeinwohl ausspricht. Er wird an in- und ausländische Bürgerinnen und Bürger verliehen für politische, wirtschaftlich-soziale und geistige Leistungen sowie für alle besonderen Verdienste um die Bundesrepublik Deutschland, auch Verdienste aus dem sozialen, karitativen und mitmenschlichen Bereich.

Lieber Herr op de Weegh,

bevor ich zur Verleihung des Ordens komme, danke ich Ihnen ausdrücklich im Namen der Bürgerinnen und Bürger der Stadt Gelsenkirchen für Ihr nicht selbstverständliches Engagement. Ich gratuliere Ihnen herzlich zur Verleihung dieser Auszeichnung, die ich Ihnen nach dem Verlesen des Verleihungstextes im Namen und mit den Glückwünschen der Ministerpräsidentin überreichen darf.

Sehr geehrter Herr op de Weegh, die Verleihung der Verdienstmedaille des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland wird vom Bundespräsidenten wie folgt begründet [Die Begründung wird in gekürzter und bereinigter Form wiedergegeben.]:

Herr Gerhard op de Weegh hat durch sein langjähriges Engagement im sozialen Bereich auszeichnungswürdige Verdienste erworben.

Herr op de Weegh ist verheiratet und Vater von vier inzwischen erwachsenen Kindern. Sowohl seine verstorbene erste Frau als auch zwei seiner Kinder waren bzw. sind an der unheilbaren und tödlich verlaufenden Krankheit „Chorea Huntington“ erkrankt. Seine erste Frau erlag im Jahr 2000 ihrer schweren Krankheit. Seitdem unterstützt Herr op de Weegh die Arbeit der seit 1999 existierenden „Arche Noah“ durch eine jährlich im November stattfindende Benefiz-Gala in den Räumen der katholischen Heilig-Kreuz-Gemeinde in Gelsenkirchen.

In dieser Zeit war die Benefiz-Gala mit rund 300 Zuschauern stets restlos ausverkauft. Dabei ist Herr op de Weegh für alle organisatorischen Vor- und Nachbereitungen verantwortlich – unter anderem für die Auswahl von und die Terminabsprachen mit Künstlern, Verhandlungen mit Sponsoren, Anmietung und Ausstattung des Veranstaltungsraumes sowie Sammlung und Transport von Spenden. Auch der Vorverkauf der Eintrittskarten für die Veranstaltung liegt weitgehend in seinen Händen.

Zentraler Bestandteil der Benefiz-Gala ist eine Tombola. Deren Preise – bis hin zu Fahrrädern, Fernsehern, Digitalkameras und sonstigen elektronischen und elektrischen Geräten – werden von Herrn op de Weegh in Gesprächen mit Vertreterinnen und Vertretern der heimischen Wirtschaft akquiriert. Jedes Jahr werden auf diese Weise etwa 4.000 Preise im Gesamtwert von rund 140.000 Euro verlost.

Im Rahmen der Verhandlungen erreicht Herr op de Weegh immer wieder, dass die von ihm verpflichteten Künstlerinnen und Künstler – unter ihnen so bekannte Schlagersänger wie Jürgen Drews, Andreas Martin, Gabi Baginsky und Olaf Henning – unentgeltlich auftreten.

Mit seinem Engagement konnte Herr op de Weegh im Rahmen der bisherigen elf Benefiz-Galas mehrere zehntausend Euro erwirtschaften, die der „Arche Noah“ und dem Förderkreis Kinderhospiz Gelsenkirchen e.V. zugute kamen. Aus diesen Mitteln wurden Personal, Ausstattungsgegenstände und Projekte zum Wohl der betroffenen Kinder finanziert. Hierzu gehören „Klinikclowns“, die jede Woche in die „Arche Noah“ kommen, um die kleinen Patientinnen und Patienten aufzuheitern. In den Ferien besucht eine „mobile Tierfarm“ mit Kaninchen, Rennmäusen, Pony und Esel die Kinder im Garten der „Arche Noah“.

Darüber hinaus hat Herr op de Weegh durch die große und positive Resonanz der Veranstaltungen auf die Arbeit der Einrichtung aufmerksam gemacht.
Zuzu

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rapor
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Beitrag von rapor »

Heute!

Benefizaktion für das Kinderhospiz

Asa läuft zusammen mit Mike Büskens auf!
Termin - Do 3.10.13 14.00 Uhr
Ort - Eiscafe Graziella neben dem Hans-Sachs-Haus in GE-City

Position - Bedienung und Kultfiguren

http://www.derwesten.de/staedte/gel.... ... 15092.html
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brucki
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Beitrag von brucki »

DerWesten am 11.02.2016 hat geschrieben:Kinderhospiz

„Arche Noah“ aus Gelsenkirchen informiert über ihre Arbeit

Gelsenkirchen. Die Ückendorfer „Arche Noah“ informiert dabei über ihre Arbeit. Bis zu 150 Mädchen und Jungen werden jährlich bis zu drei Wochen lang betreut.

„Und auf drei lassen wir alle unsere Luftballons in die Höhe steigen“, ruft eine Erzieherin des St. Lucia Kindergartens über den Eingangsbereich des Marienhospitals Gelsenkirchen. Zwischen dem tristen Grau auf dem nassen Asphalt und dem noch tristeren Grau am Himmel: ein wuselnder Haufen aus kleineren und größeren Kindern. Mit bunten Jacken und Mützen haben sie sich gegen den prasselnden Regen geschützt, neon-gelbe Warnwesten sollen sie zusätzlich im Straßenverkehr behüten. In ihren Händen halten die Kleinen alle einen Luftballon, groß und grün ist der, „Liebe zum Leben – Arche Noah“ steht darauf.
Weiter: http://www.derwesten.de/staedte/gelsenk ... 1932919868

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brucki
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Beitrag von brucki »

WAZ.de am 07.02.2017 hat geschrieben:AKTIONSTAG

Solidaritätsoffensive für das Tabuthema Kinderhospiz

GELSENKIRCHEN. In Gelsenkirchen starten Stadt und St. Augustinus gemeinsam eine Solidaritätsoffensive für Kinderhospize. Und für mehr Hilfen für Betroffene.

Es ist ein Tabu bis heute: Über schwerstkranke Kinder, deren Lebenserwartung begrenzt ist, spricht man in unserer Gesellschaft nicht gern. Weil es so bedrohlich und so schmerzhaft ist. Und weil betroffene Eltern und Geschwister fürchten, schief angesehen zu werden, wenn sie Entlastung suchen bei der Pflege ihrer hochgradig hilfsbedürftigen Kinder. Der Tag der Kinderhospizarbeit will helfen, das Thema öffentlich zu machen.
Weiter: http://www.waz.de/staedte/gelsenkirchen ... 23121.html

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lilalu
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Beitrag von lilalu »

Ich habe gespendet,weil ich weis wie weh es tut ein Kind zu verlieren!!!

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brucki
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Beitrag von brucki »

WAZ.de am 11.06.2017 hat geschrieben:KINDERHOSPIZ

Familien feiern buntes Sommerfest in der Arche Noah

GELSENKIRCHEN. Beim Sommerfest der Kurzzeiteinrichtung und dem Kinderhospiz Arche Noah wurde getanzt, gesungen und gelacht. Zuvor gab’s einen Gottesdienst.

Junge und ältere Menschen trafen sich im Garten des Kinderhospizes „Arche Noah“ in Ückendorf beim Sommerfest. In diesem Jahr stand die Feier unter dem Motto „Musik liegt in der Luft“.
Weiter: https://www.waz.de/staedte/gelsenkirche ... 72857.html

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iwi
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Kinderfest im Marienhospital

Beitrag von iwi »

Kinderfest im Marienhospital Gelsenkirchen mit dem Kinderhospiz Arche Noah:


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glückauf
iwi
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