Mit Handicap in Gelsenkirchen

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staudermann
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platte

Beitrag von staudermann »

hi

wenn gefahr droht sind die ruck zuck da kannste dich drauf verlassen


deti
thomas linke fussballgott
komm wir essen opa

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Schorsch
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Beitrag von Schorsch »

Eine Sache liegt mir noch auf dem Magen:
Sehr Oft stelle ich fest dass Behindertenparkplätze von (meist jungen) gesunden Menschen
zugeparkt sind. :twisted:

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Stadtgarten
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Beitrag von Stadtgarten »

Schorsch hat geschrieben:Eine Sache liegt mir noch auf dem Magen:
Sehr Oft stelle ich fest dass Behindertenparkplätze von (meist jungen) gesunden Menschen
zugeparkt sind. :twisted:
Das gibt dan ein teures Knöllchen von 35 euro wenn sie erwischt werden, was in der innenstadt (zb Ebertstr) äußerst schnell geht.

Bergmannsglücker
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Beitrag von Bergmannsglücker »

Schorsch hat geschrieben:Eine Sache liegt mir noch auf dem Magen:
Sehr Oft stelle ich fest dass Behindertenparkplätze von (meist jungen) gesunden Menschen
zugeparkt sind. :twisted:
Zum Schutz der vernünftigen jungen Leute. Es sind oft genug auch ältere und reiche, das geht also durch alle Bevölkerungsschichtzen. Genauso ist es übrigens mit den Eltern-Kind Parkplätzen.

Bergmannsglücker
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Re: die gehobene platte

Beitrag von Bergmannsglücker »

staudermann hat geschrieben:hi

hochbau amt arufen die regeln das mit den platten

bisspäter

deti

Ein meinem Fall leider nicht. Hatte sogar schon den OB angeschrieben, er hat Leute von Gelsendienste geschickt und die meinten dass der Baum nicht weggemacht wird, man muss das so akzeptieren.

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Stadtgarten
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Beitrag von Stadtgarten »

Auch müsste es an Strassen und Wegen mehr Sitzgelegenheiten geben, ältere Menschen bzw. Menschen die beispielsweise an Herz-Kreislauf Erkrankungen oder Rückenerkrankungen leiden müssen sich öfters mal hinsetzen können.

Oftmals ist es so wenn man Wirbelsäulengeschädigt ist, und längere Zeit geht oder Steht, das sich dan der Rücken bemerkbar macht und man schnell froh ist wenn man mal irgentwo etwas sitzen könnte.

Es wäre gut wenn es an strassen und Wegen mehr sitzgelegenheiten gäbe.

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zuzu
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Beitrag von zuzu »

Die Pressestelle der Stadt informiert:
Praktische Selbsterfahrung mit dem Rollstuhl
Schulklasse nahm an Aktionstag teil

Mit dem Rollstuhl einen abgesenkten Bordstein bewältigen – (k)ein Problem?! Diese und andere alltäglichen Herausforderungen für behinderte Menschen stellten sich Schüler und Schülerinnen der Gesamtschule Buer-Mitte vergangene Woche anlässlich des Internationalen Tages der Toleranz.

Berührungsängste gegenüber behinderten Menschen abbauen und deren Alltagserfahrungen für die Schulklasse praktisch erlebbar machen – diese Ziele standen für die Veranstalter des Aktionstages im Vordergrund.

Der Bundesverband Selbsthilfe Körperbehinderter e.V. (BSK) und das Projekt „Bündnis gegen Armut und soziale Ausgrenzung“ (BASA) von Ruhr/init e.V. und der Stadt Gelsenkirchen hatten dazu eine Klasse des 9. Jahrgangs der Gesamtschule eingeladen.

Neben der praktischen Selbsterfahrung mit dem Rollstuhl erfuhren die Schülerinnen und Schüler viele Neuigkeiten. Helga Liebich vom Bundesverband Selbsthilfe Körperbehinderter e.V, selbst Rollstuhlfahrerin, berichtete von ihren alltäglichen Erfahrungen. Dabei ging es keineswegs nur um negative Schilderungen. Sie ist der Meinung, dass ein Leben mit Behinderung keinen Verzicht auf Lebensfreude bedeuten muss.

Das Projekt BASA wird durch das Bundesministerium für Arbeit und Soziales, dem Europäischen Sozialfonds der Europäischen Union finanziell gefördert.

Kontakt: Jutta Wollstaedt, Steuerungsstelle Kommunale Beschäftigungsförderung. Telefon: 0209 169-4093, jutta.wollstaedt@gelsenkirchen.de
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zuzu
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Beitrag von zuzu »

Die Pressestelle der Stadt informiert:
2. Gelsenkirchener Bildungskonferenz

Am Freitag findet die 2. Gelsenkirchener Bildungskonferenz im Wissenschaftspark Gelsenkirchen mit dem Thema „Inklusion“ statt. Die UN-Konvention fordert ein „inclusive education system“. Ein solches inklusives Bildungssystem unterscheidet sich von einem integrativen System. Die integrative Pädagogik strebt die Eingliederung der Schülerinnen und Schüler mit Behinderungen an. Eine inklusive Pädagogik hingegen sortiert erst gar nicht aus.

Die Stadt Gelsenkirchen und das Land NRW haben sich zum Ziel gesetzt, die Bildungslandschaft in Gelsenkirchen zu stärken. Dazu gehört besonders, dass sich alle Akteure regelmäßig über die Bildungssituation in unserer Stadt austauschen. Aus diesem Grund fand Ende 2009 die erste Gelsenkirchener Bildungskonferenz statt - im Oktober 2010 wurden in einer Teilkonferenz einige Themen nachgearbeitet.

Die Lenkungsgruppe des Regionalen Bildungsnetzwerkes hat nach einer intensiven Auswertung „Inklusion“ als Thema der zweiten Gelsenkirchener Bildungskonferenz ausgewählt und mit Prof. em. Dr. Klaus Klemm, der Mitglied der Gelsenkirchener Bildungskonferenz ist, einen kompetenten Referenten gewinnen können.

Seit 2009 ist die UN-Konvention über die Rechte von Menschen mit Behinderungen auch für Deutschland verbindlich. „Der Weg dorthin führt über einen zügigen Ausbau inklusiver Angebote in den Kindertageseinrichtungen, den Grundschulen und den weiterführenden Schulen“, so Prof. Dr. Klemm.

Dieses hat zur Folge, dass Ausbildung und Arbeitswelt sich ebenfalls den Herausforderungen stellen müssen. Alle Bundesländer stehen vor der Aufgabe, ihre Schulgesetze entsprechend der neuen gesetzlichen Grundlage weiter zu entwickeln und zu konkretisieren.

Inklusion bedeutet, dass Strukturen und Didaktik / Methodik von vornherein auf die Unterschiedlichkeit der Schülerinnen und Schüler sowie individuelles Fördern und Fordern ausgerichtet sind. Notwendig ist deshalb eine Neuorientierung in der sonderpädagogischen Förderung, die die gegenwärtige integrative Phase als Übergangsphase zu einem inklusiven Bildungssystems des gemeinsamen Lernens bis zum Ende der Pflichtschulzeit betrachtet.

Dennoch: Inklusion geht durch alle gesellschaftlichen Bereiche und findet daher sowohl vom Inhalt als auch vom Zeitpunkt her in der Gelsenkirchener Bildungskonferenz den passenden Ort und die richtigen Adressaten für eine umfassende Diskussion.

Die 2. Gelsenkirchener Bildungskonferenz findet statt am

Freitag, 1. April 2011, 9 bis 13 Uhr
im Wissenschaftspark Gelsenkirchen,
Munscheidtstraße 14, 45875 Gelsenkirchen.
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Heinz H.
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Barrierefrei

Beitrag von Heinz H. »

Barrierefreiheit ohne Kinderschutz?
Eltern fordern Schutzmaßnahmen für Kinder

Bild

Seit kurzem gibt es auf der Sportanlage Löchterheide am Nordring in Buer einen barrierefreien Zugang zum Vereinsheim. Über eine Rampe kann man jetzt mit dem Rollstuhl bequem den Höhenunterschied ohne Stufen überwinden. Doch was für den einen von Vorteil ist, bereitet anderen wiederum Kopfschmerzen.

Das Geländer der Anlage oben mit einem Handlauf und unten mit einem Rad-Abweiser für Rollstühle ausgestattet, erweist sich nunmehr als Gefahrenquelle für kleine Kinder, die sich zu akrobatischen Übungen an den Stangen hinreißen lassen. „Beim herumturnen könnten die Kinder abrutschen und durch das Geländer stürzen. Das sei zwar nicht tief, aber ausreichend gefährlich,“ geben Eltern und Großeltern zu bedenken.

Verantwortlich für die Baumaßnahme ist die Stadt Gelsenkirchen, deren Planer sich für die Sicherheit der Rollstuhlfahrer entschieden ohne Schutzmaßnahmen für Kinder vorzusehen. Insider berichteten, dass auf Anfrage bei der Stadt Gelsenkirchen mitgeteilt worden sei, dass Eltern als Verantwortliche auf ihre Kinder zu achten hätten und auch der Betreiber der Anlage seiner Sorgfaltspflicht nachzukommen habe.

Das wollen die Eltern aber nicht einsehen und fordern von der Stadt eine Nachbesserung, denn eigentlich müssten doch Sicherheit für Rollstuhlfahrer und Unfallschutz für kleine Kinder unter einen Hut zu bringen sein.

WAZ berichtet in der Printausgabe vom Samstag 8. Oktober 2011:
BU(E)RLESKE
"Gelsenkirchen kann wirklich froh sein, dass es Buer hat."
Dr. Peter Paziorek

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Stadtgarten
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Beitrag von Stadtgarten »

Ein Unding wie ich finde ist es, was man sich als Junger Mensch manchmal für Sprüche anhören muss, wenn man Gesundheitliche Einschränkungen wie Wirbelsäulenprobleme, Herzprobleme, Bluthochdruck, chronische Darmerkrankung usw usw hat.

Oft darf man sich dann als Junger Mensch sprüche anhören wie: "Das kann doch garnicht sein, bist doch noch jung" oder "Wie in ihrem Alter schon" oder " wie soll das den sein wenn du mal Alt bist, wenn du jetzt schon damit anfängst" oder "wie in ihrem Alter müssen sie schon Medikamente nehmen" usw usw. Man kommt sich dann vor als wenn die Leute einen für einen Simulanten halten und nicht ernst nehmen.

Ich hab manchmal das Gefühl das man von manchen Leuten gleich negativer angesehen wird, sobald man mal darauf hinweist das man eine Krankheit hat und nicht so leistungsfähig ist wie andere Altersgenossen.

Sprüche dieser Art tuhen einem innerlich sehr weh und mann kann gut darauf verzichten sich diese sprüche anzuhören.

Die Leute bedenken einfach nicht, das man auch in Jungen Alter von Krankheiten wie Bluthochdruck, Herzkrankheiten, Schlaganfall, etc. betroffen sein kann.

Hier würde ich mir einfach mehr verständnis der Gesellschaft wünschen und das auf Sprüche dieser Art verzichtet würde.

TheoLessnich
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Beitrag von TheoLessnich »

Diese dummen Sprüche werden Dich wohl bis ins Alter begleiten. Ich bin ein alter Sack, dabei noch halbwegs fit. Ich darf aber auch gar nicht klagen, sonst heisst es: "Du bis doch noch jünger wie ich. Wat soll ich dann sagen..." Manchmal habe ich den Eindruck, jeder strebt das Monopol des Leidens an. Doch Aussuchen kann sich bekanntlich keiner seine Wehwehchen.

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lilalu
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Beitrag von lilalu »

TheoLessnich hat geschrieben:Diese dummen Sprüche werden Dich wohl bis ins Alter begleiten. Ich bin ein alter Sack, dabei noch halbwegs fit. Ich darf aber auch gar nicht klagen, sonst heisst es: "Du bis doch noch jünger wie ich. Wat soll ich dann sagen..." Manchmal habe ich den Eindruck, jeder strebt das Monopol des Leidens an. Doch Aussuchen kann sich bekanntlich keiner seine Wehwehchen.

Cooler Beitrag,

ich bin auch schon älteres Semester,aber habe gottseidank nur kleine Wehwehchen.Doch wenn man noch berufstätig ist nimmt keiner in der Firma Rücksicht,der Stress wird immer größer.Sie wollen nicht einsehen,dass man nicht mehr die Leistung wie vor zwanzig Jahren bringen kann,und schon gar nicht als Frau.Also bleibt einem nichts anderes übrig als ab und zu eine Auszeit zu nehmen.Ich möchte in ein paar Jahren noch ein schönes Rentnerleben haben und nicht schon im " Ruhe Forst " landen,denn dann kräht in der Firma kein Hahn mehr nach dir...

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Heinz H.
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Kleines Projekt, große Wirkung

Beitrag von Heinz H. »

30 Jahre ging es ohne…
Aber ab einem gewissen Alter kommt man offenbar nicht mehr „ohne“ zurecht...

„Treppengeländer!“ :?
Bild
Bild
Kürzlich habe ich das fehlende Treppengeländer an der Terrasse montieren müssen. Es ist selbst konstruiert. Das Material stammt noch aus vorhandenen Beständen.

Not macht erfinderisch! :o
"Gelsenkirchen kann wirklich froh sein, dass es Buer hat."
Dr. Peter Paziorek

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Stadtgarten
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Beitrag von Stadtgarten »

Hat hier jemand Erfahrungen mit Pflegerollstühlen auch Multifunktionsrollstühle genannt?

Kann man ihn wie normale Rollstühle auch zusammenklappen, so das man ihn im Kofferraum eines PKWs verstauen kann. Dies wäre gut wenn man Freizeitaktivitäten wie Zoobesuch etc. durchführt und man den Pflegerollstuhl im Auto mitnehmen kann.

Was haben diese Rollstühle sonst noch für Besonderheiten im gegensatz zu Standartrollstühlen

Wäre über Erfahrungen sehr dankbar

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Paul Herbstwald
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Handicap Gelsenkirchen

Beitrag von Paul Herbstwald »

Einstiegs-Info Rollstuhl

http://de.wikipedia.org/wiki/Rollstuhl

So als Schülerpraktikum wär ne Fahrt mit ner alten Straßenbahn
von Buer Rathaus nach Horst ein schönes Projekt.

Ein leerer, nicht faltbarer Pflegerollstuhl für einen mittelgroßen Menschen
kurz die drei bis vier Stufen der Bahn hoch ist eine imposante Aufgabe.

Was ist einfacher, Kinderwagen hochwuchten oder Rollstuhl?

Selbstverständlich ist die Fahrt mit nem Niederflurbus oder einer moderneren
Tram stressärmer, jedoch ergibt sich oft auch die Konkurrenz aus
Rollstuhl, Kinderwagen, Fahrrad, Rollator und Hackenporsche
Wer hat Vorfahrt in Bus und Bahn?

Für den grossen Pflegerollstuhl bleibt oft nur die Fahrt
im angepaßten Kleintransporter, 75 Euro hin, 75 Euro zurück.

Bei der Sterbekasse, pardon, Krankheitskosten- Pflegekostenversicherung
entsprechend 14 Tage vorher beantragen.


Zurück zum Thema:
Der durchschnittliche Pflegerollstuhl scheint nicht schnell faltbar zu sein.

Wenn doch, wohin so lange mit der behinderten Person?

Handicap in Gelsenkirchen?

Besser arm dran, als Arm ab.

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