12 Haltestellen und der nachhaltige Tourismus

Was erwartet Touristen in GE? Was denken sie über uns? Wie werben wir für uns?

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12 Haltestellen und der nachhaltige Tourismus

Beitrag von Verwaltung »

WAZ hat geschrieben:So tickt es hier
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Zwölf Haltestellen sind Ausgangspunkt für Touren durch die Stadt, hier im U-Bahnhof Musiktheater. Foto: WAZ, Martin Möller

Bis 2010 will die lokale Agenda 21 ihre Pläne für einen "nachhaltigen Tourismus" in die Tat umsetzen.

Drei Säulen sollen helfen, um Besuchern Gelsenkirchen als sehenswerten Teil der Kulturhauptstadt zu präsentieren

Stadtrundfahrt, Broschüre und Arena-Trip - schön und gut. Doch das, sagt Hartmut Hering vom Agenda-21-Arbeitskreis "Tourismus", sei allenfalls die "Basis" für einen Besucher von auswärts. "Das Gefühl, wie es ist, hier zu leben", stellt er klar, "erhält der Tourist dadurch aber nicht". Das soll sich ändern: Pünktlich zum Kulturhauptstadt-Jahr 2010 will das lokale Agenda-21-Büro sein Konzept für einen "nachhaltigen Tourismus" in die Tat umsetzen. Nach einjähriger Planung stehen nun die ersten drei Säulen.

Einen Stamm von mehreren hundert Bürgern will das Agenda-21-Büro aufbauen; sie sollen Besuchern zeigen, wie Gelsenkirchen "tickt". Diese "Botschafter", so das erklärte Ziel, verfügen nicht nur über das nötige Basiswissen, sondern sollen gleichsam auch Experten sein - etwa für Themen rund um die Fachhochschule, den Strukturwandel oder Kinder und Familie. Auf diese Weise, sagt Hering, sollen Touristen - je nach ihrer Interessenlage - umfassend und "von unten" informiert werden. Botschafter könnten diejenigen sein, "die selbst neugierig auf die Stadt sind, sie zeigen wollen und dabei selbst immer wieder hinzulernen."

Die Straßenbahnlinien 301 und 302 sind Kern von zwölf Touren, die die Agenda-21-Leute bis 2010 ausarbeiten wollen. Unter dem Motto "GE-duzt oder: Zwölf Orte zum Kennen lernen der Stadt" sollen Touristen selbstständig und zu Fuß Stadtteile erkunden und die wichtigsten Sehenswürdigkeiten abklappern; Ausgangs- und Zielpunkt sind zwölf Haltestellen. Infomaterial, das etwa in den Straßenbahnen und an den Haltestellen ausliegt, soll Besuchern den Weg weisen. Beispiel: die U-Bahn-Haltestelle Trinenkamp in Bismarck. Angesteuert werden könnten von dort aus etwa Consol-Gelände, Solarsiedlung und Scheune Lahrshof. Mit diesem Angebot an Nutzer von Bus und Bahn, sagt Tomas Grohe? vom Agenda-21-Arbeitskreis Tourismus, werde eine "Lücke" geschlossen. Hintergrund: Zuletzt half die Agenda-21-Fahrradkarte bei der Suche nach attraktiven Zielen.

Gelsenkirchen hat viel zu bieten - aber auch das Ruhrgebiet als Ganzes. So sollen im Kulturhauptstadt-Jahr nicht nur Touristen nach Gelsenkirchen kommen, die die Stadt entdecken wollen, sondern auch solche, die allgemein ins Ruhrgebiet wollen. Gelsenkirchen, sagt Agenda-21-Arbeitskreis-Mitstreiter Thomas Brinkmann, sei ob der zentralen Lage im Revier ein "idealer Ausgangspunkt" für Exkursionen. Um das Bürgern wie Auswärtigen zu verdeutlichen, sollen Skulpturen aufgestellt werden, die Gelsenkirchen als "Herz im Revier" herausstellen und gleichsam auf die "touristischen Schätze" verweisen.

"Bis 2010", ist sich der Chef des lokalen Agenda-21-Büros Werner Rybarski mit Blick auf die drei Säulen sicher, "werden wir ein attraktives Gesamtpaket schnüren." Zeit jedenfalls sei da, um viel zu tun.



09.10.2007 Von Michael Muscheid

pito
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Re: 12 Haltestellen und der nachhaltige Tourismus

Beitrag von pito »

Verwaltung hat geschrieben:Infomaterial, das etwa in den Straßenbahnen und an den Haltestellen ausliegt, soll Besuchern den Weg weisen. Beispiel: die U-Bahn-Haltestelle Trinenkamp in Bismarck.
Oh oh oh, ausgerechnet am Trinenkamp wollen sie Infomaterial "auslegen". Das überlebt doch keine Nacht. :?

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Beitrag von Verwaltung »

Blick über den Suppentellerrand:
http://www.newstix.de/?session=&site=ac ... e&mid=5865

newstix hat geschrieben:Essen entdecken mit der Straßenbahn - Das Buch zur KulturLinie 107

Einmalig in Deutschland verbindet die KulturLinie 107 zwei große Museen, zwei Opernhäuser, einen Dom, eine Philharmonie – und sie durchquert die Kulturlandschaft des UNESCO Weltkulturerbes „Zeche Zollverein“. Entlang der Strecke, die ober- und unterirdisch von Gelsenkirchen bis in den Essener Stadtteil Bredeney führt, reihen sich wie auf einer Perlenschnur knapp 60 kulturelle Sehenswürdigkeiten aneinander. Wen wundert es da, dass die KulturLinie 107 der Essener Verkehrs-AG längst über die Stadtgrenzen hinaus bekannt ist und sich einer stetig wachsenden Beliebtheit erfreut. Aus diesem Anlass (und pünktlich zur Buchmesse) gibt die EVAG das passende Buch zur Linie heraus.

„Essen entdecken mit der Straßenbahn“ lautet der Titel des im Klartext-Verlag erschienenen Reiseführers im Taschenbuchformat. Er liefert dem kulturinteressierten Fahrgast neben wichtigen Hintergrundinformationen zu den kulturellen Sehenswürdigkeiten entlang der Strecke auch eine schöne Fotoreihe. „Das Ruhrgebiet wird Kulturhauptstadt Europas 2010. Die KulturLinie ist unser Beitrag dazu“, sagt EVAG-Vorstand Dr. Horst Zierold. Und warum gibt die EVAG jetzt ein Buch heraus? „Es gibt so viel Kultur an der Linie 107, das ist in einer kleinen Broschüre nicht mehr unterzubringen“, so Dr. Zierold.

Ein Linienband bildet den roten Faden, der die einzelnen Sehenswürdigkeiten miteinander verbindet und so eine schnelle Orientierung ermöglicht. Das Buch begleitet den Fahrgast auf seiner 17 Kilometer langen Fahrt durch Essen bis nach Gelsenkirchen. Er erfährt Wissenswertes zur Bauzeit, Bauweise und Funktion der einzelnen Sehenswürdigkeiten und kann sich anhand der Fotos einen ersten Eindruck von dem verschaffen, was ihn auf seiner Tour mit der KulturLinie 107 erwartet. Ein Streifzug durch die Essener Geschichte vom Mittelalter über die Industrialisierung bis hin zum 20. Jahrhundert zeigt die Entwicklung Essens zu einer von Kunst, Architektur, Geographie und Natur geprägten Stadt.

Hilfreich – besonders für Touristen – sind die Gastronomie-Tipps am Ende des Buches, die den Besucher gezielt in die schönsten und für die Stadt typischen Cafés, Restaurants oder Kneipen entlang der KulturLinie 107 führen; auch sie sind dem Linienband folgend aufgelistet. Wie die einzelnen Sehenswürdigkeiten auch sind die Gastronomie-Tipps mit Hinweisen zur Haltestelle und Entfernung versehen.

Ab sofort ist der Reiseführer für 6,95 Euro im Buchhandel und in allen EVAG KundenCentern erhältlich.

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Zenmiester
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Beitrag von Zenmiester »

Robert Hartmann hat schon Essen mit der Straßenbahn entdeckt :) Was ich auch viel interessanter finde als das Gelände an den Haltestellen früher bekannt als Kapitelwiese und Drostenbusch.

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Beitrag von Verwaltung »

Apropos Tourismus:
Ein Reiseführer im Wiki-Format hält Infos über unsere Stadt für den Reisenden bereit. Unter dem Punkt "Nachtleben - Gehoben" findet sich: Nichts.

http://www.wikivoyage.org/de/Gelsenkirchen

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brucki
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Beitrag von brucki »

Es gibt ein neues Buch mit nützlichen Hinweisen wie man mit der Straßenbahn Gelsenkirchen erfahren kann.

Der Titel lautet

„Stadterfahrung Gelsenkirchen - rein, raus, weiter… mit Bus und Bahn Gelsenkirchen erfahren“.

Ehrenamtlich hatten Bürgerinnen und Bürger fünfzehn Rundgänge ausgekundschaftet und in dem „Weg weisenden“ Buch zusammengestellt. Der aGEnda21-Arbeitskreis nachhaltiger Tourismus hat in Zusammenarbeit mit der BOGESTRA AG den Stadtführer veröffentlicht und Ende Juli 2011 vorgestellt.

Weiter: http://www.gelsenkirchen.de/Leben_in_GE ... ahrung.asp

myronhoffert
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Beitrag von myronhoffert »

Danke ist es sehr nützlich für mich. Können Sie etwas neues Buch oder eine Führungsbahn für diese schöne Stadt. Ich möchte einige aktualisierte Bilder oder neuesten touristischen Orten.

von der Verwaltung editiert: Werbung unerwünscht

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