Ein fast vergessener Erinnerungsort

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GELSENZENTRUM
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Ein fast vergessener Erinnerungsort

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Der ehemalige Kirmesplatz an der Wildenbruchstrasse ist den meisten Angehörigen der Nachkriegs-Generationen lediglich in seiner jahrzehntelangen Nutzung als Festplatz bekannt. Einigen wenigen GelsenkirchenerInnen ist dieser Ort auch als Standort der Ausstellungshallen bekannt, die 1941/42 als Sammellager für die Gelsenkirchener Juden vor der Deportation in die Vernichtungslager dienten.

Die Verantwortlichen der Stadtverwaltung haben über Jahrzehnte vieles dafür getan, um über diese Geschehnisse ein Tuch des Vergessens zu breiten. In den GG ist bisher an verschieden Stellen das Eine oder Andere zu diesem Ort, den Ausstellungshallen auf dem Wildenbruchplatz und dem späteren Festplatz geschrieben worden. Gestützt auf diese Postings, auf eigene Recherche und auf das hier eingestelltes Bildmaterial habe ich eine Zusammenfassung über den vergessenen Erinnerungsort Wildenbruch zusammengestellt.

Im Jahr 2009 erinnert an der mehr oder minder neu geschaffenen 'Gelsenkirchener Behördenallee' noch immer nichts an diesen denkwürdigen Ort, an dem für die meisten der Gelsenkirchener Juden eine Reise ohne Wiederkehr begann. Kein Denk- oder Mahnmal, keine Messing- oder Bronzetafel, keine Stele. Sicherlich ein weiterer geeigneter Standort für eine Erinnerungstafel im Rahmen des Erinnerungsorte-Projekts.

Der Wildenbruchplatz, die Ausstellungshallen und die Erinnerungskultur: http://www.gelsenzentrum.de/wildenbruchplatz.htm

Vgl. auch:

Fred Kirmesplätze: http://www.gelsenkirchener-geschichten. ... bruchplatz
Fred Ausstellungshalle auf dem Wildenbruchplatz: http://www.gelsenkirchener-geschichten. ... bruchplatz
Fred Internationaler Holocaustgedenktag 27. 01. 2007 / 2008 : http://www.gelsenkirchener-geschichten. ... .php?t=377

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