Halfmannshof arbeitet seine Geschichte auf

Werke, Ausstellungen, Künstler, Bewohner und Geschichte der 1931 gegründeten Künstlersiedlung Halfmannshof

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pito
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Beitrag von pito »

erloeser hat geschrieben:...dann würde ich mir wahrscheinlich einen anderen Webmaster suchen, ...
pito hat geschrieben:... vertraglich geregelt ...
Es gibt Bereiche in der Stadtverwaltung, da klagt man über die Bevormundung durch die städtischen Webmaster, die durch ihre Verträge wohl so etwas wie eine Monopolstellung haben. Ich kenne aber auch Leute in der Verwaltung, die einfach die Initiative ergreifen, Domains auf ihren eigenen Namen oder den einer Drittperson registrieren lassen und ihr eigener Webmaster werden. Alles ist möglich. ;-)

Zu deiner Kritik: Ich glaube eigentlich nicht, dass die von dir angesprochenen Bereiche nicht untersucht, oder zumindest im Archiv gesichert sind. Ich glaube, das ISG macht viel mehr, als man im Allgemeinen so mitbekommt. Und Gelsenkirchen soll doch im Vergleich mit anderen Städten ein ungewöhnlich umfangreiches und vollständiges Archiv haben.
Es liegt bloß daran, dass so wenig nach außen dringt und vieles vielleicht gar nicht erst zur Veröffentlichung kommt. Und wenn doch, dringt es oft nur bis an die Ohren von Fachleuten, die nachforschen und Bücher kaufen. Wer aber wie ich als Laie einfach ins Netz guckt, findet nichts.

Ich persönlich habe bisher noch nie versucht, etwas beim ISG zu recherchieren, höre aber immer wieder von verschiedenen Leuten, wie schwierig das sei und wieviele Regeln man beachten müssen und dass man schon mal gar nichts mitnehmen dürfe. Jetzt höre ich es noch einmal von dir.

Ich frag mich nur, woran liegt's? :?

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Heinz O.
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Beitrag von Heinz O. »

pito hat geschrieben:
Ich persönlich habe bisher noch nie versucht, etwas beim ISG zu recherchieren, höre aber immer wieder von verschiedenen Leuten, wie schwierig das sei und wieviele Regeln man beachten müssen und dass man schon mal gar nichts mitnehmen dürfe. Jetzt höre ich es noch einmal von dir.
kann ich nicht bestätigen.
ich habe zwar noch nicht viel beim ISG recherchiert, aber bisher wurden alle meine E-Mail anfragen sehr ausführlich beantwortet und auch bei meinem Besuch vor Ort war man sehr bemüht , Auskunftsfreudig und sehr Hilfsbereit.
Man hat mir Ordner über Ordner,Zeitungsausschnitte,Jahreschroniken usw. vorgelegt, in den ich ohne jegliche Kontrolle suchen konnte.
Selbst im Fotoarchiv hätte man für mich gesucht, wenn ich es gewollt hätte .
aber vielleicht war meine Suche auch nicht so brisant.

Also ich habe nur lobende Worte für das ISG und deren Mitarbeiter. :2thumbs:
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Josel
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Beitrag von Josel »

Sachtma, watt tut sich ainklich in diese Angelegenhait?

Sind die Vertreter des ISG schon aus Berlin zurück? Gabs dort die erhofften neue Erkenntnisse über den Halfmannshof? Wann wird es eine Präsentation der Forschungsergebnisse geben?

Wer weiß, vielleicht hakt die WAZ ja mal freundlich nach... :roll:

J.
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Heinz
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Beitrag von Heinz »

Josel hat geschrieben:? Wann wird es eine Präsentation der Forschungsergebnisse geben?
J.
Ich habe aufgeschnappt, dass zäh und fleißig daran gearbeitet wird, Chefsache sozusagen. :D

Aber da könnte man tatsächlich mal fragen, wann eine Veröffentlichung zu erwarten ist.

Gibt es eigentlich etwas neues in Sachen Wittke Spende zum Ausbau des Halfmann Hofes? Ich meine nun haben wir einerseits bald Wahlen (Spende :wink: ) und auf der anderen Seite die Finanzkrise (Milliarden fehlen) - aber wenn se nen Bauprogramm starten, gibt es vielleicht noch mehr Geschenke vor der Wahl? :roll:

Josel
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Beitrag von Josel »

Ist man wohl schon weiter?

J.
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Verwaltung
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Beitrag von Verwaltung »

Ein neuer Vorstand im Halfmannshof wurde gewählt

WAZ hat geschrieben:Kreatives Doppel
Gelsenkirchen, 01.08.2009, Tina Bucek

Katja Langer und Heiner Szamida wurden frisch in den Vereinsvorstand der Künstlersiedlung Halfmannshof gewählt......
Das gemeinsame Ziel: Vor allem in der Öffentlichkeit soll der Halfmannshof mit seinen kreativen Schätzen wieder verstärkt auftauchen......
Doch auch den dunkleren Kapiteln der Geschichte will sich der neue Vorstand nicht verschließen. „Gemeinsam mit dem Institut für Stadtgeschichte wollen wir in den nächsten Monaten aufarbeiten, was in der 1931 gegründeten Künstlersiedlung während der NS-Zeit vor sich ging”, deutet Langer an.......
Der komplette Artikel:
http://www.derwesten.de/nachrichten/sta ... etail.html
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Halfmannshof
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1931 - 1950 Ausstellung in der KSH

Beitrag von Halfmannshof »

Über die Rolle der Künstlersiedlung Halfmannshof im Nationalsozialismus erarbeitet das Institut für Stadtgeschichte derzeit eine Studie. Die Veröffentlichung der Forschungsergebnisse soll im Rahmen einer Ausstellung 1931-1950 im Halfmannshof der Öffentlichkeit präsentiert werden. Die Künstlersiedlung Halfmannshof e.V. und das ISG erarbeiten gemeinsam das Ausstellungskonzept.
[center]
Eröffnung und Buchpräsentation: Freitag, 30. April 20 Uhr
Ausstellungsdauer: 01. Mai 2010 bis Sonntag, 23. Mai 2010

[/center]

allgemeine Öffnungszeiten der Ausstellung: Sa und So 10 bis 18 Uhr. Und auf Anfrage

Im Ausstellungszeitraum bietet Herr Dr. German, der mit der Studie betraute Mitarbeiter des ISG, zwei sehr informative Gesprächstermine an. Im Anschluss findet eine Diskussion statt. Der Eintritt dafür ist frei.
[center]
Sonntag, 09. Mai 2010, 11 Uhr
Freitag, den 21. Mai 2010, 20 Uhr
[/center][/b]

pito
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Beitrag von pito »

:up:

Jazzam
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Beitrag von Jazzam »

Keramikwerkstatt 1999.
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zuzu
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Beitrag von zuzu »

Info der Pressestelle der Stadt:
Dr. Holger Germann: Geht Kunst nach Brot?
Medieneinladung zur Buchvorstellung


Mit der jüngsten Veröffentlichung geht das Gelsenkirchener Institut für Stadtgeschichte der Geschichte der Gelsenkirchener Künstlersiedlung Halfmannshof und deren Wirken in der Zeit des Nationalsozialismus nach. Das Buch mit dem Titel „Geht Kunst nach Brot?“ von Dr. Holger Germann wird am

Donnerstag, 7. April 2011, um 19 Uhr,
in der Dokumentationsstätte
„Gelsenkirchen im Nationalsozialismus“,
Gelsenkirchen-Erle, Cranger Straße 323


präsentiert.

Nach der Begrüßung durch den Leiter des Instituts für Stadtgeschichte, Dr. Jürgen Priamus, und der Hintergrunddarstellung, warum das ISG sich der Untersuchung gerade dieses Gegenstandes angenommen hat, wird der Vorstand für „Kultur, Bildung, Jugend und Sport“ der Stadt Gelsenkirchen, Dr. Manfred Beck, sich der Frage nach Gegenwart und Zukunft des Halfmannshofs zuwenden. Im Anschluss daran wird der Autor der Studie, Dr. Holger Germann, Beispiele aus der Arbeit präsentieren.

Die Künstlersiedlung Halfmannshof begeht in diesem Jahr ihr 80-jähriges Bestehen. In diesen 80 Jahren veränderte die Einrichtung immer wieder ihre Mitgliederstruktur und durchlief Phasen von überregionaler, ja sogar internationaler Bedeutung bis hin zu einer Art Dornröschenschlaf. Unabhängig davon erlebte der Halfmannshof aber auch den Wechsel dreier politischer Systeme mit deren wirtschaftlichen, gesellschaftlichen und auch künstlerischen Besonderheiten. Darunter die von 1933 bis 1945 andauernde nationalsozialistische Herrschaft.

Das NS-Regime endete bekanntlich nach „nur“ zwölf Jahren. Verglichen mit den weiteren 68, von der Gründung der Künstlersiedlung im Jahr 1931 bis heute, eine auf den ersten Blick kurze, aber deshalb keineswegs unbedeutende Zeitspanne.

Denn immer wieder wurden im Laufe der letzten zwei Jahrzehnte Details aus jener Zeit über dort lebende einzelne Künstler in der Öffentlichkeit bekannt, die eine Nähe zum Nationalsozialismus vermuten ließen, aber aus denen nicht hervorging, ob sie repräsentativ für alle Künstler des Hofes während der NS-Herrschaft waren.

Die Arbeit geht der Frage nach, inwieweit die Künstler des Halfmannshofs in den Nationalsozialismus involviert waren.

Das Buch ist in der Schriftenreihe des Instituts für Stadtgeschichte – Materialien, Bd. 10 im Klartext-Verlag Essen erschienen und zum Preis von 19.95 Euro im Buchhandel erhältlich.
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pito
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Beitrag von pito »

Im Halfmannshof hat's geknallt! :shock:
Verwaltung hat geschrieben:... Vier von zehn permanenten Mitgliedern des Vereins Künstlersiedlung Halfmannshof haben ihren Austritt erklärt. Grund sind Differenzen über ein Ausstellungsprojekt und die Weigerung der Vereinsmehrheit, dazu knapp 4000 Euro selbst beizusteuern. ...

Quelle: http://www.derwesten.de/staedte/gelsenk ... 29689.html
Mit dem Ausstellungsprojekt ist die Aufarbeitung der Geschichte des Halfmannshofes während des Dritten Reiches gemeint, ein Projekt 2008 das nicht zuletzt von den GGs angestoßen wurde.

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Beitrag von zuzu »

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Ego-Uecke
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Beitrag von Ego-Uecke »

Nachdem in 2010 wiedereinmal ein schwungvoller Wieder-Anfang gestartet wurde, ist das jetzt ein trauriges Ende?

Schade, es hat mit einigen Aktionen im vergangenen Jahr hoffnungsvoll ausgesehen.

Schaut mal über die Suchfunktion: "Halfmannshof" in den Terminkalender - ganz viele Veranstaltungen zeugten von neuem Leben dort; z.B.:

http://www.gelsenkirchener-geschichten. ... php?t=9013
oder
http://www.gelsenkirchener-geschichten. ... php?t=9011
oder
http://www.gelsenkirchener-geschichten. ... php?t=8686
oder
http://www.gelsenkirchener-geschichten. ... php?t=9368

Nur eine Auswahl, die Seiten zu 2010 im Terminkalender sind voll von Veranstaltungen des Halfmannshofes. Ich war einigemal dort und sehr überrascht von der Zahl der Besucher.

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Beitrag von zuzu »

Heute steht wieder ein Artikel zum Halfmannshof. Es ist für uns schwer genau zu verstehen, was sich da abspielt. Geht es um Verweigerung, die eigene Geschichte aufzuarbeiten oder geht es um Zoff im Verein? Um Finanzen? Es wäre schön, wenn wir von den Beteiligten genauere Informationen bekämen, aber es scheint schwierig zu sein, sie zu kontaktieren. Bis jetzt ohne Erfolg!

http://www.derwesten.de/staedte/gelsenk ... 35981.html
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pito
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Beitrag von pito »

Der Austritt der 4 Künstler ist bereits auf der Webseite des Halfmannshofes vermerkt: http://www.kuenstlersiedlung.de/kuenstler.html

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