Heimatbund GE e.V. hat geschrieben:Eduard Bischof:
Geboren 1890 in Königsberg, gestorben 1974 in Soest.
Seit 1936 Professor an der staatlichen Kunst-Akademie in Königsberg. Bischof war als Maler von 1948 bis 1962 Künstler auf dem Halfmannshof, hatte im August 1949 die erste Gelsenkirchener Ausstellung im Hans-Sachs-Haus und erhielt 1960 den Kunstpreis der Stadt Gelsenkirchen
Mosaik in der Flora
Infos von Frau Apfeld zu dem Mosaik:
Das Mosaik wurde 1952 von dem Halfmannshöfer Prof. Eduard Bischoff gestaltet und trägt den Titel "Handel, Wirtschaft und Verkehr". Die Bedeutung der einzelnen Bildelemente ist leider in Vergessenheit geraten, auch bei der Landesbank weiß man nichts mehr darüber. Die Frau mit den verbundenen Augen ist jedenfalls NICHT Justitia, denn dann müßte sie auch noch eine Wagschale haben.
Prof. Eduard Bischoff
Wir folgen den Ideen der Open-Source / Access- und Common Lizenz Bewegung. Solltest du dein Bildmaterial aus beruflichen oder persönlichen Gründen nicht freigeben können, kennzeichne das bitte durch einen Copyright-Zusatz
An der Turnhalle der Bezirkssportanlage Erle befindet sich diese Plastik des Halfmannshof-Künstlers Prof. Eduard Bischof, die im Jahre 1958 angebracht wurde.
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@cue: Kannst du uns zu diesem Bild bitte eine Quelle nennen?
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wahrscheinlich ein Blatt aus einem vom Bund Gelsenkirchener Künstler (wenn sie denn so geheißen haben?) herausgegebenen Kalender. Hängt bei mir an der Wand.
Hätte ich was konkreteres dazu gewußt, hätte ich es dazugeschrieben.
Ein weiteres habe ich noch gefunden, das schicke ich bei Gelegenheit nach.
Das vorletzte Bild stammt von Eduard Bischoff aus dem Kalender BUND GELSENKIRCHENER KÜNSTLER, ich glaube das Bild heisst IN AFRIKA. Der Kalender stammt aus dem Jahr 1956 oder 1957. Beide Kalender liegen mir vor mit diversen Bildern von verschiedenen Künstlern. Viele Grüsse, Thomas
Hier die Bilder aus den Kalendern Bund Gelsenkirchener Künstler der Jahre 1956 + 1957. Bei Fragen dazu oder generellem Interesse an den Kalendern einfach melden. Viele Grüsse, Thomas
@thomas025:
Danke. Einige Blätter davon hab ich auch, jetzt kenne ich auch die Titel.
@Verwaltung:
Da es über Bischoff hinausgeht, viell. könnte man hier mit obigem Beitrag ein eigenes Thema für die Kalenderblätter starten. Ein paar weitere könnte ich noch dazustellen.
cue
Hans-Helmut Lankau erinnert sich an seinen Schwiegervater Eduard Bischoff und dessen Kunstbegriff, der sich mit den Ideen eines Joseph Beuys offenbar nicht vertrug:
... Als wir uns 1960 auf der Documenta an mehreren Podiumsdiskussionen mit meinem Klassen- und Jahrgangskameraden Joseph Beuys zur seinerzeitigen Situation der modernen Kunst beteiligten, brachte Eduard Bischoff im anschließenden Gedankenaustausch mit mir seine Auffassung nochmals ironisierend brieflich so zum Ausdruck:
"Kunst, so wird uns von vielen sogenannten Experten in ihren platitüdenreichen Kommentaren immer wieder suggeriert, sei die geronnene Form unseres heutigen dampfenden Lebens. Aber das muss ja nicht unbedingt so sein. Trotzdem: sie haben sich bestimmt etwas dabei gedacht. Vermutlich irgendwas mit 'universal'; ich habe allerdings in diesen Kasseler Tagen nichts davon gespürt. "
... Bei anderer Gelegenheit - die oben zitierte "geronnene Form unseres heutigen dampfenden Lebens" ließ ihn für längere Zeit nicht los - meinte er:
"Wenn ich zum Beispiel vor einer Kirche in Italien meine Staffelei aufstelle, dann male ich doch nicht ihre Architektur, sondern ich übertrage das Gefühl, das sie mir gibt oder in mir wachruft. Und da vermag ich keinen auch nur im entferntesten erklärbaren Übergang zu finden zu einem Nachtgeschirr mit Exkrementen, wie es von Deinem Freund B. zu einem modernen Kunstwerk hochstilisiert wird."