Im ersten Rundbrief des Jahres 2013 wird es keinen Gastbeitrag eines Users geben. Wir wollen aber zwei Themen aufarbeiten, die hier schon mehrfach - leider immer noch ohne den gewünschten Erfolg - angesprochen wurden.
1. Urheberrecht
- 3. Urheberrechte, Rechte Dritter und geistiges Eigentum
(1) Das Veröffentlichen/Zugänglichmachen von Inhalten, welche das geistige Eigentum Dritter sind bzw. einem Copyright/Urheberrecht unterliegen, ist nicht gestattet. Nur bei dem Betreiber der GG schriftlich vorgelegtem Einverständnis des Urhebers kann die Veröffentlichung bei den GG gestattet werden. Bei Verwendung von Fremdtexten sind immer eine Quellenangabe und/oder die Nennung des Autors erforderlich. Sofern die Texte ein Copyright oder sonstige gleichbedeutende Verbote bzw. Einschränkungen tragen, ist das Veröffentlichen dieser Texte auch unter Angabe einer Quelle untersagt. Die Verwendung von Grafiken, welche auf dem Webspace Dritter (also nicht dem eigenen) liegen (sogenanntes Fremdverlinken), geschieht auf eigene Gefahr und in eigener Verantwortung.
- Eigentlich alles klar, oder? - Leider ist die Realität anders.
Vor dem Einstellen eines jeden Beitrags werden unsere User durch Texte unter und neben dem Eingabefeld auf die Beachtung der Urheberrechte und der Schutzfristen hingewiesen. Jeder kann also jederzeit vor dem Absenden eines Beitrages lesen, ob er gegen geltendes Recht verstößt.
Die Einhaltung dieser Regeln ist eigentlich sehr einfach: Alles, was der jeweilige User selbst und eigenhändig erstellt, geschrieben, fotografiert, gemalt hat, darf von ihm veröffentlicht werden. Zu beachten ist noch, dass bei Nahaufnahmen von Personen oder Sachen entweder das Einverständnis zur Veröffentlichung im Internet vorliegt, oder die Erkennung durch Veränderung nicht möglich ist. Bei Autos werden zum Beispiel die Kfz-Kennzeichen unkenntlich gemacht, bei Personen die Gesichter verwischt.
- Schutzfristen (Bitte beachten)
Künstlerische Werke: Gemälde, Zeichnungen, Skulpturen sowie Texte und Gedichte
-> bis 70 Jahre nach Tod des Urhebers geschützt!
Lichtbildwerk: Foto mit künstlerischer Handschrift, z.B. arrangiertes Motiv, bes. Blickwinkel
-> bis 70 Jahre nach Tod des Urhebers geschützt!
Lichtbild: einfaches Foto, z.B. Straßen- oder Gebäudeansicht, Luftaufnahme, reines Privatfoto
-> bis 50 Jahre nach Erstveröffentlichung geschützt!
Tonaufnahmen: Musik und Sprache
-> bis 50 Jahre nach Erstveröffentlichung geschützt!
Alles andere, was kopiert, eingescannt oder von Bekannten verfügbar gemacht wird, muss geprüft werden, ob eine Veröffentlichung im Internet problemlos möglich ist - also auch hierfür Einverständniserklärungen oder abgelaufene Schutzfristen prüfen.
So schön es ist, wenn User durch Einstellen alter Zeitungsartikel oder alter Schwarz/weiß-Fotos Erinnerungen wachrufen und weitere Ergänzungen ermöglichen. Es ist in jedem Einzelfall zu prüfen, ob Urheber- und Schutzrechte verletzt werden. Dann ist es richtig, auf das Einstellen solcher Beiträge zu verzichten. Manchmal besteht ja auch die Möglichkeit, z. B. einen Zeitungsartikel anzitieren und zu verlinken.
- Eigentlich alles klar, oder? - Leider ist die Realität anders.
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2. Doppel- und Mehrfachaccounts
- 2. Nutzungsmöglichkeit der GG
(2) Jeder Nutzer darf nur einen (1) Account bei den GG benutzen. Sollten wir weitere Accounts finden, die ein- und derselben Person zuzuordnen sind, werden diese dauerhaft gesperrt, bei Wiederholung erfolgt die Sperrung des Haupt-Accounts. Nach einer solchen Sperrung werden keine weiteren Accounts des jeweiligen Nutzers mehr akzeptiert (Hausverbot).
Ein User - wir nennen ihn "Bubbel" - stellt im Forum eine an sich harmlose Frage. Neben ein paar wenigen Beiträgen zur gestellten Frage, vermehren sich die Beiträge, die bestenfalls themenverwandt sind, aber keinen direkten Bezug haben. Wir haben ja hier einige Themen, die regelmäßig nach einem Aufruf aus dem Ruder laufen.
Die Beiträge werden zunehmend unfreundlicher und mit gegenseitigen Vorwürfen bis hin zu Beschimpfungen verbunden. User Bubbel, der seinerseits auch heftig ausgeteilt hat, fühlt sich gemobbt und fordert die sofortige Löschung seines Accounts.
- Solchen Forderungen kommen wir in der Regel nach und löschen den Account. Die Beiträge eines gelöschten User bleiben unverändert erhalten, nur alle PN werden automatisch gelöscht, ebenso wie die Verbindung der Beiträge zum Usernick. Eine Wiederherstellung ist danach nicht mehr mit einem vertretbaren Aufwand möglich. Der Usernick wird gesperrt und kann nicht erneut verwendet werden.
Einem anderen an der Diskussion beteiligten User, fällt nach wenigen Tagen und weitergeführten Beiträgen auf, dass ein neuer User - wir nennen ihn "Bommel" - mit dem bisherigen User Bubbel identisch sein kann und deckt Bommel auf. Daraufhin beschwert sich Bommel, dass er hier gemobbt wird und fordert die Löschung seines Accounts, was unverzüglich erfolgt.
Unter einem dritten Account schreibt aber jener ursprüngliche User Bubbel munter weiter, lässt sich aber nicht mehr auf die streitigen Diskussionen ein, sondern verlegt seine Tätigkeit in ganz andere Bereiche. Mit diesen Beiträgen unter seinem jetzigen Nick arbeitet er so konstruktiv mit, dass er von der Verwaltung eingeladen wird, einen Gastbeitrag für diesen Rundbrief zu verfassen.
Nach ursprünglicher Abwehr schreibt dieser User dann doch einen Gastbeitrag, in dem er seine Mehrfach-Anmeldungen aufdeckt und erklären will, was aus seiner Sicht geschehen ist. Er verbindet damit auch die Vermutung, dass er nach dieser Aufklärung "rausgeschmissen" wird.
So - und jetzt darf die Verwaltung beraten und entscheiden, was geschehen soll.
- Ganz klar, ein Regelverstoss, also abmelden.
Oder doch nicht, weil der User "bekehrt" ist und sich positiv verhalten hat?
In diesem Punkt sind wir der Auffassung, dass wir eine Accountlöschung nicht mit einer Klageschrift über die Verfehlungen des gelöschten Users zu verbinden haben.
Auf die Frage, warum nur ein Account pro User zugelassen ist, gibt es eine einfache Antwort: "Ein User = ein Mensch = eine Stimme." Es soll auch vermieden werden, dass ein User mit mehreren Nicks "Selbstgespräche" führen kann und wir Andern im Glauben sind, hier würde eine rege Diskussion stattfinden. Diese Forenregel - nur ein Account pro User - ist im Übrigen keine Erfindung der GG, sondern sehr weit verbreitet und Standard in der Forenwelt.
Was meint ihr - eure Meinung interessiert uns!
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Es gibt aber auch Erfreuliches zu berichten: Mit Beginn des Monats Februar können wir einen "alten User" als neues Mitglied der Verwaltung willkommen heißen. Lupo Curtius gehört ab jetzt offiziell zur Verwaltung der Gelsenkirchener Geschichten. Bisher war Lupo hauptsächlich für unser Wiki zuständig - daran ändert sich auch jetzt nichts. Seit dem Abschied von Emscherbruch aus der Verwaltung, hat Lupo auch noch die technische Betreuung unserer Forumssoftware übernommen. Zur Verbesserung und Erleichterung der Kommunikation kommt jetzt Lupo auch in die Verwaltung. Sein Schwerpunkt im Team wird im technischen Bereich sein.
Herzlich Willkommen und Dankefür deine Bereitschaft!
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Änderungen im Profil eines Users:
Bei verschiedenen, durch den User vorgenommenen Änderungen im Profil eines angemeldeten Users ist eine erneute Aktivierung des Accounts durch ein Mitglied der Verwaltung erforderlich. Ändert ein User zum Beispiel seine bisher gültige Mail-Adresse, muss eine Freischaltung des Accounts durch die Verwaltung erfolgen. Dazu ist es erforderlich, dass diese Änderung der Verwaltung mitgeteilt wird, damit die neue Mail-Adresse geprüft werden und eine Freischaltung erfolgen kann.
Durch diesen Vorgang soll verhindert werden, dass sich ein fremder User unter falschem Nick Zugang zu den GG verschaffen kann.
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Ein freundlicher Brief hat die Verwaltung erreicht, den wir mit Genehmigung des Schreibers hier einstellen dürfen.
[center]-------------------- schnipp --x-- schnapp --------------------[/center]Sehr geehrte Damen und Herren,
bin durch Zufall auf Ihre Seite und ein Photo „Pelzmoden Holle“ gestoßen, über das ich mich sehr gefreut habe.
Mein Großvater Josef, geb. 1880 in Gelsenkirchen, kommt aus dieser Familie.
Eine kleine Geschichte seiner Schwägerin aus dem 3. Reich, 40er-Jahre:
Sie fuhr in einem Pelzmantel in der Straßenbahn, stand schon ausstiegsbereit in der Nähe der Tür. Pelze wie sie ihn trug waren zu der Zeit an das Winterhilfswerk abzuführen, das sie an Soldaten in Russland schickte.
Mit der Straßenbahn fuhr auch ein SS-Mann in Uniform. Noch sehr jung und in hohem Rang. Er herrschte sie an:
„Warum ist der Pelz nicht an der Ostfront?“
Rückfrage der schlagfertigen Frau:
„Warum sind Sie nicht an der Ostfront?“
Mit diesen Worten sprang sie aus der Straßenbahn und verschwand in der Menschenmenge. Hätte der Angesprochene sie aufhalten können, wäre sie verhaftet worden.
Soweit die Überlieferung dieser kleinen Familiengeschichte.
Alles Gute für Ihre weitere Arbeit.
Es grüßt euch eure Verwaltung,
Zuzu, Fuchs, Ego-Uecke, Troy, Benzin-Depot und Lupo Curtius.
[center]Die Film Editionen der Gelsenkirchener Geschichten findet ihr hier. Die alten Rundbriefefindet ihr hier.
Bitte studiert aufmerksam die Nutzungsbedingungen der Gelsenkirchener Geschichten [/center]