Bürgersteig-Spiele / Kinder-Spiele

Kindheit und Kinder in verschiedenen Epochen

Moderatoren: Verwaltung, Redaktion-GG

Heike
Abgemeldet

Re: Ein Spiel

Beitrag von Heike »

pitti hat geschrieben:Hallo Ihr Lieben !
Wer kann mir mal weiter helfen?
Wer kennt das Spiel & oder Lied? Ich kenne da leider nur noch ein paar Zeilen!
Was willer, willer denn er will Charlotte holen aus Polen . Oder so ähnlich.?
Wäre nett wenn mir da einer weiter helfen könnte. Danke !


Gruß Pitti :D :lol:
Hier mal der Link zur Melodie, Noten und Herkunft: http://www.mamas-truhe.de/lieder/machet ... s-tor.html

Viel Spaß damit!

von waldbröl
Abgemeldet

Beitrag von von waldbröl »

Tach gesacht :D

@ Kalle Mottek, genauso war der Text den wir auch immer gesungen haben. Und bei Polen wurde das soooo lang gezogen, "aus Pooooohooolen". Dann machten die beiden Kinder die Arme ( den Torbogen) runter und das Kind, welches nun zwischen den Armen stand flog raus und weiter gings bis nur noch einer übrig war. 8)

LG Wolle

pitti
Beiträge: 78
Registriert: 05.07.2008, 13:08

Beitrag von pitti »

Kalle Mottek hat geschrieben:Machet auf da(ha)s Tor,
machet auf da(ha)s Tor,
es kommt ein goldener Wagen.

Was will er ,will er denn,
was will er will er denn?
Er will Charlotte holen.
Aus Po(ho)len.

Hey Kalle Mottek !

Super und Danke ! Du hast mir sehr damitgeholfen. Ich habe überlegt und überlegt

aber ich kam nicht darauf. Endlich! Durch Dich!

L.G. Pitti

Benutzeravatar
petra
Beiträge: 46
Registriert: 06.01.2009, 19:16
Wohnort: Metjendorf

????

Beitrag von petra »

es gab ein spiel da mußte man immer so komisch hochspringen und einen spruch aufsagen...
hat einer ne idee was das war. ich habs leider vergessen, kenne nur noch den sprung weil sich meine eltern noch heute darüber lustig machen :oops: :lol:

Benutzeravatar
Bummi
Beiträge: 1138
Registriert: 18.01.2009, 23:44
Wohnort: GE-Ückendorf

Beitrag von Bummi »

  • von waldbröl hat geschrieben:Tach gesacht :D

    @ Kalle Mottek, genauso war der Text den wir auch immer gesungen haben. Und bei Polen wurde das soooo lang gezogen, "aus Pooooohooolen". Dann machten die beiden Kinder die Arme ( den Torbogen) runter und das Kind, welches nun zwischen den Armen stand flog raus und weiter gings bis nur noch einer übrig war. 8)

    LG Wolle
Hallo zusammen,
bei uns ging das Spiel noch weiter, denn das gefangene Kind - also "Charlotte" - konnte wählen, ob es Engelchen oder Teufelchen sein mochte. Je nachdem wurde dann noch weiter gesungen. Beim Engelchen setzte sich "Charlotte" auf die verschränkten Arme und Hände der "Torbogen-Kinder", die dann sangen:
"Die Engelchen werden getragen,
in einem Puppenwagen.
Puppenwagen kracht - Engelchen lacht!"
Bei dem Wort "KRACHT" löste man die verschränkten Hände und das Engelchen plumpste fast immer auf den Po.
Beim "Teufelchen" behielt man das Kind zwischen dem "Torbogen" und schüttelte es mit folgenden Worten hin und her:
"Die Teufelchen werden gerüttelt, geschüttelt - zum Tor hinaus.... !!!"
Mit den letzten Silben wurde man dann einfach nur fortgeschubst ... irgendwie langweilig, darum wollten wir fast immer nur Engelchen sein, obschon das Hinplumpsen manchmal schon ganz schön unangenehm war (je nach Untergrundbeschaffenheit waren blaue Flecken am Allerwertesten vorprogrammiert)!
Liebe Grüße, Bummi
Gut gemeint ist längst nicht gut gemacht !!!

von waldbröl
Abgemeldet

Beitrag von von waldbröl »

Tach gesacht :D
@ Bummi, genauso war das,dass mit den Engelchen und dem Puppenwagen war mir total entfallen :oops:
LG Wolle :wink:

pitti
Beiträge: 78
Registriert: 05.07.2008, 13:08

Re: ????

Beitrag von pitti »

petra hat geschrieben:es gab ein spiel da mußte man immer so komisch hochspringen und einen spruch aufsagen...
hat einer ne idee was das war. ich habs leider vergessen, kenne nur noch den sprung weil sich meine eltern noch heute darüber lustig machen :oops: :lol:
Hey Petra !

Ich hoffe ich kann Dir da weiter helfen.

War der Spruch nicht, Mutter , Mutter ruf die Kinder rein, Kinder Kinder kommt herein,
das man dann den Namen des Kindes aufrief, das dann dazu springen musste?
Ich weiß aber nicht mehr so genau?

Oder Teddybär, Teddybär dreh dich um, Teddybär Teddybär mach dich krumm,
Teddybär, Teddybär wie alt bist du und dann zählen, wie lange Du springen kannst.

Ich bin mir aber da nicht mehr so sicher, meine aber so ungefähr war das.?

Hoffe ich konnte Dir etwas weiter helfen ?!

L.G. Pitti

Benutzeravatar
Benzin-Depot
Mitglied der Verwaltung
Beiträge: 18789
Registriert: 19.01.2008, 02:38
Wohnort: Gelsenkirchen

Beitrag von Benzin-Depot »

Übertrag von :
http://www.gelsenkirchener-geschichten. ... 593#224593
von waldbröl hat geschrieben:Tach gesacht
@ Benzi, ist das vielleicht schon der Unterschied der Dialekte innerhalb einer Stadt? In Rotthausen und Ücke haben wir Knickel gesacht. ( auch Lehmscheißer) Die Glasknickel waren natürlich " de Luxe ". :wink:

Wolle
hier mal die Knicker in der "de Luxe" Ausführung 8)

BildGlasmurmeln
„Die Menschen", sagte der Fuchs, „die haben Gewehre und schießen. Das ist sehr lästig.“
(Antoine de Saint-Exupéry / aus "Der kleine Prinz")

Benutzeravatar
Bummi
Beiträge: 1138
Registriert: 18.01.2009, 23:44
Wohnort: GE-Ückendorf

Beitrag von Bummi »

Hallo Leute,

im ganz südlichen Ückendorf haben wir Knickel gesammelt und damit geknickert.

Vielleicht liegt's ja daran, dass ich ein paar Jahre jünger bin, aber "de Luxe - Ausführung" waren die von Benzi gezeigten Murmeln bestimmt nicht.
Ende der Sechziger waren bei uns inne Leithestraße die marmorierten Ausführungen heiß begehrt ....
Die mit den Fähnchen innen waren ja "normal" !!!
Bild

Liebe Grüße,
Bummi
Gut gemeint ist längst nicht gut gemacht !!!

Benutzeravatar
ruhrpottjunge
Beiträge: 19
Registriert: 13.04.2010, 10:09
Wohnort: Emden Nordsee

Beitrag von ruhrpottjunge »

Das gute alte JoJo, Vogelzwitscher ( war so ein Teil musste man in den Mund nehmen und pusten dann ertönte ein Vogelgezwitscher), Meine Mutter schneidet Speck und schneidet mir den Finger weg. Seilspringen / und auf ein mit Kreide gemaltes Kastenobjekt hüpfen, Hula Hup ( ein großer Hüftring aus Plastik ). Solche Sachen spielten wir damals.
Mein Geburtsort Gelsenkirchen, habe etwas Heimweh auch wenn ich an Seppelfricke denke.

Netty
Abgemeldet

Beitrag von Netty »

Hallo,die von Euch genannten Spiele kenne ich fast alle.aber ganz viel Spass machte uns das Cowboy u. Indianer-spielen.Am Maibusch in Hessler gab es damals einen Graben,der bei Regenwetter immer gut mit Wasser gefüllt war.Wer beim Spielen "erschossen"wurde,fiel dort natürlich manchmal`rein.Das hat soooo`n Spass gemacht!Wir sind auch viel auf Bäumen und Garagendächern herumgeklettert und haben uns Buden im Gebüsch gebaut!Von Zecken,die dabei auf uns fallen könnten, sprach damals niemand!Messerwerfen haben wir auch gespielt.Allerdings so:Füsse dicht zusammen.Wenn das Messer angeflogen kommt,ganz schnell Füsse auseinander.Ich war mal zu langsam.Das bedeutete: Neuer Turnschuh kaputt und eine feine Naht am grossen Onkel!Von dem Ärger zu Hause erzähle ich jetzt nix!Tja,leichtsinnig waren wir...aber auch irgendwie verdammt cool! :D

BABALU
Abgemeldet

Re: Bürgersteig-Spiele / Kinder-Spiele

Beitrag von BABALU »

Teekesselchen hat geschrieben:@Benzin-Depot

...und wir hatten nur ´ne große Pfütze vor dem Haus

Damit wir den schönen Glanzbilder-Fred nicht kaputtmachen ....

Im Winter konnte man mit ein paar Eimern Wasser aus der Pfütze ´ne schöne Schlinderbahn machen.

Überhaupt konnte man vor dem Haus oder auf dem Hof super spielen,

Hüpfkästchen z.B., mit so einer alten Schuhcreme-Dose zum Kicken, mit Sand gefüllt,
war hinterher immer ganz zerdötscht.
Das mit der Schuhcreme-Dose nannte man bei uns Hinkelkästchen.
Ich stelle fest, die Spielchen waren irgendwie alle gleich und nicht Stadtteil bedingt, auch wenn man sie manchmal anders nannte.

von waldbröl
Abgemeldet

Beitrag von von waldbröl »

Wir haben früher unsere Drachen selbst gebaut. Ich glaub ich hatte nur einmal einen gekauften. Einmal bekam ich einen HÖR ZU Drachen geschenkt. War sone durchsichtige Folie mit HÖR ZU Aufdruck.
Leisten, Papier und Schnur bei der Frau Pütz im Festweg gekauft. UHU Kleber hatte man im Haus.
Leisten zum Kreuz zusammengenagelt oder geklebt. ( Wenns schnell gehen sollte wurde das Kreuz mit Schnur umwickelt)
Rundrum die Schur gespannt und dann das Papier geklebt. Als Spannung machte ich immer die Selbstspannung ohne Pinn.
Am Schwanz kleine Grasbüschel ( je nach Größe des Drachens )
Dann ging`s los auf das Stoppelfeld in der Nansenstraße, direkt bei uns gegenüber.
Weil die Drachen das Jahr meistens nicht überlebt haben, wurde im nächsten Herbst ein neuer gebaut.
Aus Ermangelung an Kleingeld, wurde auch schon mal einer mit Zeitungspapier und Tapetenleisten gebaut. Das Papier wurde dann mit Mehlpampe oder gekochter Kartoffel geklebt.
Bis ich eines Tages von meinem Onkel einen von ihm gebauten " Adler " bekam.
Der war sehr groß, aus Tapetenleisten und mit Papier bespannt. An den Enden rechts und links und am unteren Ende waren Teile eines schwarzen Regenschirmstoffes befestigt die im Wind flatterten, was dann wie ein Adler aussah. Einen sehr langen Schwanz mit vielen Grasbüscheln brauchte der. Flog natürlich nur bei gutem Wind. Dazu schenkte mein Onkel mir einen Pinn mit ca. 500 m Leine. Ich war der King vom Stoppelfeld.
Wir haben dem Vogel einige male abends eine St. Martinslaterne mit brennender Kerze angebunden und steigen lassen, sah im Dunkeln hammerhart aus.

Wolle

Benutzeravatar
Mechtenbergkraxler
Beiträge: 1267
Registriert: 15.04.2011, 11:17
Wohnort: im Exil

Beitrag von Mechtenbergkraxler »

Schön, dass dieser Fred sich wieder belebt.

Zum steinalten Fangenspiel gab es noch eine Variante bei uns auf dem Schulhof der Düppelschule in Rotthausen. Die eisernen Kästen vor den Außentüren des zweiten Gebäudeteils waren so eine Art Schutzraum, von dort starteten die Ausflüge der zu Fangenden und dort lauerten die Fänger. Überhaupt wer Eisen berührte (Dachrinnen-Fallrohre, Türklinken u.ä.), war vor den Fängern für einen Moment sicher. Wir haben das Spiel „Kastenfangen“ genannt. Gab´s in anderen Stadtteilen so etwas Ähnliches?

Ein anderes Spiel, bei dem ich IMMER verloren habe, hatte was mit geschnipsten Pfennigstücken zu tun. Mit 5 oder 6 Jahren hatte ich nie die Regeln kapiert und bin jedes Mal meine zusammengebettelten Pfennige bei den großen Jungs auf dem Hof los geworden.

Es grüßt der MK
"Der Optimist hat nicht weniger oft unrecht als der Pessimist, aber er lebt froher." (Charlie Rivel, Clown)

von waldbröl
Abgemeldet

Beitrag von von waldbröl »

Mechtenbergkraxler hat geschrieben:Schön, dass dieser Fred sich wieder belebt.

Zum steinalten Fangenspiel gab es noch eine Variante bei uns auf dem Schulhof der Düppelschule in Rotthausen. Die eisernen Kästen vor den Außentüren des zweiten Gebäudeteils waren so eine Art Schutzraum, von dort starteten die Ausflüge der zu Fangenden und dort lauerten die Fänger. Überhaupt wer Eisen berührte (Dachrinnen-Fallrohre, Türklinken u.ä.), war vor den Fängern für einen Moment sicher. Wir haben das Spiel „Kastenfangen“ genannt. Gab´s in anderen Stadtteilen so etwas Ähnliches?

Ein anderes Spiel, bei dem ich IMMER verloren habe, hatte was mit geschnipsten Pfennigstücken zu tun. Mit 5 oder 6 Jahren hatte ich nie die Regeln kapiert und bin jedes Mal meine zusammengebettelten Pfennige bei den großen Jungs auf dem Hof los geworden.

Es grüßt der MK
Wir haben bei uns in der Schule " Pottfangen " gespielt. Es wurden Kreise auf den Boden gemalt und dahin konnte man sich vor dem Fänger retten. War wohl das gleiche wie bei eurem Spiel.

Das Spiel mit dem Geld nannten wir " Stucken " Es gab da zwei Varianten. Einmal wer näher an der Wand lag durfte alle Münzen aufheben, in beiden Händen schütteln und mußte sagen Liter ( Zahl ) oder Krone ( Rückseite der Münze ) dann wurde das Geld hochgeworfen und alles was auf dem Boden lag mit dem angesagten Bild nach oben durfte derjenige behalten. Dann war der Zweitnächste dran usw.
Die zweite Variante war, es wurde auf dem Boden ein Strich von ca. 50 cm Länge gezogen und rechts und links mit jeweils einem kurzen Strich abgegrenzt. Hier gewann wer am nächsten am Strich war. Der Rest war dann wie bei dem anderen Spiel.

Wolle

Antworten