Wegekreuze - Kreuze am Wegesrand
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Bildstock Hof Beckmann
Bildstock
Hof Beckmann
Oberscholvener Straße
Diesen Bildstock habe ich heute in Oberscholven entdeckt. Er ist auf der Liste Hugo Vöges noch nicht aufgeführt und scheint relativ jung zu sein.
Im Inneren schemenhaft zu erkennen eine Figurengruppe bestehend aus drei Personen.
Mehr kann ich leider auch nicht sagen, weder wie alt der Bildstock ist, noch was sich in seinem Tabernakel befindet. Aber ich musste unweigerlich an die Kapelle am Fünfhäuserweg denken, als ich die Personengruppe sah...
Hof Beckmann
Oberscholvener Straße
Diesen Bildstock habe ich heute in Oberscholven entdeckt. Er ist auf der Liste Hugo Vöges noch nicht aufgeführt und scheint relativ jung zu sein.
Im Inneren schemenhaft zu erkennen eine Figurengruppe bestehend aus drei Personen.
Mehr kann ich leider auch nicht sagen, weder wie alt der Bildstock ist, noch was sich in seinem Tabernakel befindet. Aber ich musste unweigerlich an die Kapelle am Fünfhäuserweg denken, als ich die Personengruppe sah...
Kreuzfahrt Teil 1
Mit dem Fahrrad auf Kreuzfahrt
Hochkreuz Grünanlage Mühlenstraße
Alter Friedhof Buer
(nur zur Vervollständigung, Heinz O. hat bereits einen Beitrag hierzu eingestellt)
Nachdem der Kirchhof an der Urbanuskirche für die Bestattung der Toten nicht mehr ausreichte, wurde am 18. Februar 1819 ein Friedhof, zwischen der heutigen Straße Königswiese und der Mühlenstraße, jetzige Grünanlage mit Hochkreuz, eingeweiht.
Hochkreuz Mühlenstraße, Grünanlage
DIE STANKT URBANUSGEMEINDE GELS-BUER DENKT AN IHRE TOTEN
DER JAHRE 1828-1887
Der Friedhof ist heute verschwunden. Ich weiß noch, dass hier einmal Gräber waren und ein Hochkreuz. Gibt es noch Fotos vom ehemaligen Friedhof?
Hochkreuz Grünanlage Mühlenstraße
Alter Friedhof Buer
(nur zur Vervollständigung, Heinz O. hat bereits einen Beitrag hierzu eingestellt)
Nachdem der Kirchhof an der Urbanuskirche für die Bestattung der Toten nicht mehr ausreichte, wurde am 18. Februar 1819 ein Friedhof, zwischen der heutigen Straße Königswiese und der Mühlenstraße, jetzige Grünanlage mit Hochkreuz, eingeweiht.
Hochkreuz Mühlenstraße, Grünanlage
DIE STANKT URBANUSGEMEINDE GELS-BUER DENKT AN IHRE TOTEN
DER JAHRE 1828-1887
Der Friedhof ist heute verschwunden. Ich weiß noch, dass hier einmal Gräber waren und ein Hochkreuz. Gibt es noch Fotos vom ehemaligen Friedhof?
Zuletzt geändert von Heinz H. am 10.10.2008, 22:02, insgesamt 1-mal geändert.
"Gelsenkirchen kann wirklich froh sein, dass es Buer hat."
Dr. Peter Paziorek
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Kreuzfahrt Teil 2
Hochkreuz "Alter Friedhof Buer"
Der Friedhof zwischen der Mühlenstraße und der Dorstener Straße wurde am 1. Oktober 1886 eingesegnet und dient immer noch für Wahlgräber der buerschen Bevölkerung als Begräbnisstätte.
Die Friedhofsanlage wurde am 16. März 1995 unter Denkmalschutz gestellt.
Besonders zu nennen ist die Grabstelle der Priester mit dem neugotischen Hochkreuz von 1890
ES KOMMT DIE STUNDE IN WELCHER ALLE DIE IN DEN GRÄBERN SIND
DIE STIMME DES SOHNES HÖREN UND HERAUKOMMEN WERDEN
Der Friedhof zwischen der Mühlenstraße und der Dorstener Straße wurde am 1. Oktober 1886 eingesegnet und dient immer noch für Wahlgräber der buerschen Bevölkerung als Begräbnisstätte.
Die Friedhofsanlage wurde am 16. März 1995 unter Denkmalschutz gestellt.
Besonders zu nennen ist die Grabstelle der Priester mit dem neugotischen Hochkreuz von 1890
ES KOMMT DIE STUNDE IN WELCHER ALLE DIE IN DEN GRÄBERN SIND
DIE STIMME DES SOHNES HÖREN UND HERAUKOMMEN WERDEN
Zuletzt geändert von Heinz H. am 10.10.2008, 22:12, insgesamt 1-mal geändert.
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Dr. Peter Paziorek
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Kreuzfahrt Teil 3
Holzkreuz Nordfriedhof
Zuletzt geändert von Heinz H. am 10.10.2008, 22:14, insgesamt 1-mal geändert.
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Kreuzfahrt Teil 4
Oberscholvener Straße
Bildstock Hof Beckmann, Oberscholvener Straße
(nur zur Vervollständigung, erloeser hat bereits einen Beitrag hierzu eingestellt)
Wegekreuz Oberscholvener Straße, nahe Reiterhof Brügger
Statue an einem Wohnhaus, Oberscholvener Straße
Bildstock Hof Beckmann, Oberscholvener Straße
(nur zur Vervollständigung, erloeser hat bereits einen Beitrag hierzu eingestellt)
Wegekreuz Oberscholvener Straße, nahe Reiterhof Brügger
Statue an einem Wohnhaus, Oberscholvener Straße
Zuletzt geändert von Heinz H. am 10.10.2008, 22:19, insgesamt 1-mal geändert.
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Kreuzfahrt Teil 5
Bildstock Hof Föcker, Greitenhuck Scholven
Hofstelle Föcker mit Giebelkreuz
Hofstelle Föcker mit Giebelkreuz
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Dr. Peter Paziorek
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Re: Kreuzfahrt Teil 1
Foto nicht , aber diesen KartenausschnittHeinz H. hat geschrieben: Der Friedhof ist heute verschwunden. Ich weiß noch, dass hier einmal Gräber waren und ein Hochkreuz. Gibt es noch Fotos vom ehemaligen Friedhof?
aus: Buer-Allgem.Verkehrsverein für den Stadtkreis Buer-1922
@ Heinz H.
was ich feststelle: im "ländlichen" Bereichen unserer Stadt sind die Kreuze noch recht häufig vertreten.
Gegen Hass, Hetze und AfD
überalteter Sittenwächter
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Wegekreuze in GE gibt es sie noch?
Früher gab es sie noch. Hab schon lange keine mehr gesehen.
Vielleicht habt ihr noch Bilder von den alten und eventuell bestehenden Gelsenkirchener Wegekreuzen.
Gruß
Dieter
Vielleicht habt ihr noch Bilder von den alten und eventuell bestehenden Gelsenkirchener Wegekreuzen.
Gruß
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Wer fragt, ist ein Narr für fünf Minuten, wer nicht fragt, bleibt ein Narr sein Leben lang.
Re: Wegekreuze in GE gibt es sie noch?
@Dieter,Dieter hat geschrieben:Früher gab es sie noch. Hab schon lange keine mehr gesehen.
Vielleicht habt ihr noch Bilder von den alten und eventuell bestehenden Gelsenkirchener Wegekreuzen.
Gruß
Dieter
das Thema ist hier schon ausführlich behandelt worden
http://www.gelsenkirchener-geschichten. ... kreuzfahrt
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Metalldiebe
Hofkreuz in Resse an der Ortbeckstraße gestohlen
Das Hofkreuz stiftetete die Familie Johannes Kläsener als Zeichen ihres Glaubens zur Silberhochzeit im Jahre 1990. Den Korpus schuf die Künstlerin Maria J. Fernandez.
Heinz O. schrob folgendesWAZ hat geschrieben:Metalldiebe stehlen Korpus aus Bronze...
WAZ berichtete in der Printausgabe vom Dienstag 27. März 2012, dass Metalldiebe es offensichtlich auf den Korpus aus Bronze abgesehen hatten, den Holzbalken ließen sie zurück.Ortbeckstraße
Das Hofkreuz stiftetete die Familie Johannes Kläsener als Zeichen ihres Glaubens zur Silberhochzeit im Jahre 1990. Den Korpus schuf die Künstlerin Maria J. Fernandez.
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- Heinz O.
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Übertragen aus:
http://www.gelsenkirchener-geschichten. ... 055#365055
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friedhelm hat geschrieben:
Spurensuche
Stumm und schweigend blickt der Schmerzensmann auf die Kreuzung in Buer. Zufällig kam ich hier vor einigen Tagen vorbei – und stutzte.
„Wenn das nicht mal ein echter Kappen ist.“ Am Wandelsweg/Lindenstraße blieb ich daher stehen und betrachtete das Werk genau. Vor 37 Jahren hatte ich den Künstler, der als sehr verschlossen galt, bei einer Ausstellung kennengelernt. Tage später, der aus Kirchhellen stammende Künstler sicherte seine Großplastiken für den Rücktransport in sein Atelier, lobt er meine Fotos: „Sie haben mir einen ganz anderen Blick auf meine Arbeiten eröffnet,“ verriet mir Gottfried Kappen. Ein Lob, das man gerne hörte.
Die Arbeiten des Künstlers, die von einer tiefen Religiösität geprägt sind, sind vor allem im Ruhrgebiet – Essen, Bottrop, Oberhausen, Gladbeck und Gelsenkirchen zu finden. Sie sind einzigartig, unverwechselbar.
Vermutlich um 1970 hat der Kirchhellener Künstler diesen schwarzen Christus-Corpus für das älteste Wegekreuz in Buer (um 1564) geschaffen.
Der Bildhauer wurde 1906 in Recklinghausen geboren. Er galt als Naturtalent. 1922/23 besuchte Kappen zunächst die Kunstgewerbeschule in Essen. Doch er entwickelte früh seinen eigenen Stil. Dazu gehörte die Bearbeitung von Wachs, Ton, Holz, Stein und schließlich Polyester. Nach dem zweiten Weltkrieg ließ sich der Künstler in Kirchhellen nieder. In der ehemaligen Mühle von Haus Brabeck richtete er sein Atelier ein. Hier entstanden bis zu seinem Tod 1981 sehr beeindruckende Werke. Die wohl imposanteste Arbeit steht auf dem Friedhof in Feldhausen. Sie trägt den Titel „Ecco homo – seht, ein Mensch“. Auch die „liegende Jungfrau“ vor der Kirche St. Mariä Himmelfahrt (Feldhausen) zählt zu seiner Polyesterschaffensperiode. Aber auch in Gladbeck stößt beim bei einer entsprechenden Spurensuche oft auf Arbeiten des Bildhauers und Plastikers.
„Der zweite Weltkrieg hat mich sehr geprägt. Besonders mit dem Material Polyester konnte ich die Schmerzen und das Leid der Menschen ausdrücken“, erklärte der Bildhauer immer wieder.
Sehr selten waren Arbeiten des begabten Künstlers in Ausstellungen zu sehen. Nur 1976 stellte er zusammen mit mehreren Kollegen einige seine Großskulputuren in seiner Heimatgemeinde aus. Kappen starb am 2. November 1981 im Alter von 75 Jahren. In seiner Heimat Kirchhellen erinnert inzwischen eine Straße an den großen Sohn der Stadt.
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überalteter Sittenwächter
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