Träume
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Träume
Sie sind lebenswichtige Hirndisziplin, unheimliche Parallelwelt, kreatives Moment, unerforschtes Gebiet, Spiegel der Seele: Träume.
Was träumt ihr?
Und jetzt erzählt nicht, ihr würdet euch nicht erinnern. Das ist nur eine Frage richtigen Aufwachens.
Zu Anfang will ich direkt mal einen Traum erzählen, der ein Rätsel auflöst, oder besser gesagt: nicht auflöst.
Im letzten Semester hatte ich die Aufgabe, einen Vortrag über die Künstlerin Christina Kubisch zu halten. Eine bekannte Arbeit von ihr, ist die neue Lichtklanginstallation im Gasometer Oberhausen.
Der Vortrag lief auch sehr gut, aber wie das manchmal so ist, war mein Kopf damit noch nicht fertig. In der Nacht darauf hielt ich den Vortrag im Traum noch einmal. Als ich fertig war, sagte einer der Zuhörer: "Jaaa, dein Vortrag war ja soweit sehr gut und auch relativ vollständig, aber einen Aspekt hast du ja völlig außer Acht gelassen. Und zwar den Präzidenzlativativ."
Ich saß nur da und dachte (im Traum): Was in aller Welt ist der Präzidenzlativativ??? Soll ich zugeben, dass ich nicht weiß, was der Präzidenzlativativ ist, oder soll ich einfach später im Internet nachgucken?
In dem Moment wurde ich wach und so weiß ich bis heute nicht, was der Präzidenzlativativ ist. Dieses mysteriöse Wort gefiel mir aber so gut, dass ich beschloss, es in die Welt hinauszuschicken.
Was träumt ihr?
Und jetzt erzählt nicht, ihr würdet euch nicht erinnern. Das ist nur eine Frage richtigen Aufwachens.
Zu Anfang will ich direkt mal einen Traum erzählen, der ein Rätsel auflöst, oder besser gesagt: nicht auflöst.
Im letzten Semester hatte ich die Aufgabe, einen Vortrag über die Künstlerin Christina Kubisch zu halten. Eine bekannte Arbeit von ihr, ist die neue Lichtklanginstallation im Gasometer Oberhausen.
Der Vortrag lief auch sehr gut, aber wie das manchmal so ist, war mein Kopf damit noch nicht fertig. In der Nacht darauf hielt ich den Vortrag im Traum noch einmal. Als ich fertig war, sagte einer der Zuhörer: "Jaaa, dein Vortrag war ja soweit sehr gut und auch relativ vollständig, aber einen Aspekt hast du ja völlig außer Acht gelassen. Und zwar den Präzidenzlativativ."
Ich saß nur da und dachte (im Traum): Was in aller Welt ist der Präzidenzlativativ??? Soll ich zugeben, dass ich nicht weiß, was der Präzidenzlativativ ist, oder soll ich einfach später im Internet nachgucken?
In dem Moment wurde ich wach und so weiß ich bis heute nicht, was der Präzidenzlativativ ist. Dieses mysteriöse Wort gefiel mir aber so gut, dass ich beschloss, es in die Welt hinauszuschicken.
- Doktor Profit
- Beiträge: 642
- Registriert: 02.12.2006, 16:40
Re: Träume
Ähnliches - allerdings ohne Komik - habe ich auch mental erlebt.pito hat geschrieben: Was träumt ihr?
Schön sind praktische Klausuren, wenn man völlig ignoriert wird und seine Arbeit nicht vollenden kann.
So geschehen bei mir, als ich während einer Arbeit von meinen Mitmenschen völlig ignoriert wurde, keinen Platz zum Arbeiten gefunden habe und dann fünf Minuten vor Schluss erst anfangen konnte.
Seltsam, die reale Tatsache war wesentlich ruhiger abgelaufen.
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Ich stehe vor einer hölzernen Tür.
Ich öffne sie und blicke in ein kleines leeres Zimmer mit einem Fenster rechts und einem gegenüber. Draussen eine weite Graslandschaft.
Ich schließe die Tür und öffne sie. Plötzlich sieht das Zimmer etwas anders aus. Möbel stehen dort, auch das Licht ist ein anderes.
Ich schließe die Tür und öffne sie. Wieder hat sich das Zimmer verändert. Die Fensterscheiben sind zerbrochen, trockenes Laub liegt auf dem Boden.
Ich schließe die Tür und öffne sie. Jemand sitzt auf einem Sofa und blickt mich verwundert an.
Immer wieder öffne und schließe ich die Tür und begreife langsam was passiert. Die Tür ist ein Zeitportal, dass jedesmal den Zugang zu einem anderen Zeitpunkt dieses Zimmers darstellt. Offenbar ganz zufällig blicke ich in verschiedene Jahrzehnte oder gar Jahrhunderte, sehe verschiedene Bewohner und Situationen.
Irgendwann wähle ich einen Moment, der mir gefällt, und schließe die Tür hinter mir.
Ich öffne sie und blicke in ein kleines leeres Zimmer mit einem Fenster rechts und einem gegenüber. Draussen eine weite Graslandschaft.
Ich schließe die Tür und öffne sie. Plötzlich sieht das Zimmer etwas anders aus. Möbel stehen dort, auch das Licht ist ein anderes.
Ich schließe die Tür und öffne sie. Wieder hat sich das Zimmer verändert. Die Fensterscheiben sind zerbrochen, trockenes Laub liegt auf dem Boden.
Ich schließe die Tür und öffne sie. Jemand sitzt auf einem Sofa und blickt mich verwundert an.
Immer wieder öffne und schließe ich die Tür und begreife langsam was passiert. Die Tür ist ein Zeitportal, dass jedesmal den Zugang zu einem anderen Zeitpunkt dieses Zimmers darstellt. Offenbar ganz zufällig blicke ich in verschiedene Jahrzehnte oder gar Jahrhunderte, sehe verschiedene Bewohner und Situationen.
Irgendwann wähle ich einen Moment, der mir gefällt, und schließe die Tür hinter mir.
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Erstaunlicherweise träume ich manchmal in der dritten Person, sehe regelrechte Filme ablaufen. Heute morgen z.B.:
Ich steige in einen Zug, der ziemlich überfüllt und eng ist. Um einen Sitzplatz zu kriegen, muss ich erst mal leere Kefir-Becher beiseite räumen. Schritt für Schritt wird aus dem Zug ein Flugzeug. Die Pilotin ist eine große, schlanke Frau, vermutlich orientalischer Herkunft. Sie geht vom Cockpit in ihren privaten Pilotinnenraum, eine Art Loft, das sie selber eingerichtet hat. Allerdings steht sie auf Kitsch, goldene Bilderrahmen, komische Schubladenschränkchen usw. Sie ist deprimiert. Einerseits ist sie Pilotin und ziemlich angesehen und erfolgreich, andererseits leidet sie unter großer Versagensangst, denn sie ist Analphabetin. Sie ist kurz davor den Job hinzuschmeißen. Doch dann kommen Telegramme, die von einem Assistenten vorgelesen werden. Jede Menge Glückwünsche und Ermutigungen doch weiterzumachen.
Schnitt. Die Pilotin und die Passagiere feiern eine Party oben auf dem Flugzeug. Sie rutschen auf dem Hosenboden immer die Tragflächen der Flügel rauf und runter und feiern ausgelassen die ganze Nacht.
Am nächsten Tag sieht man das Flugzeug in Segmente zerlegt. Die Passagiere sind dabei einiges umzubauen. Gerade werden neue Flügel montiert, mit denen das Flugzeug wesentlich schneller fliegen kann. Die Pilotin soll die Ehre haben, die letzte Naht zu schweißen, doch der Mann mit dem Schweißgerät ist skeptisch: "So einfach ist das nicht. Schweißen will gelernt sein. Wenn sie die Naht verhaut, dann war alles umsonst." Alle Blicke ruhen auf der Pilotin, die Spannung steigt. ...
Wie das ausgeht? Keine Ahnung. Scheiß Wecker!
Ich steige in einen Zug, der ziemlich überfüllt und eng ist. Um einen Sitzplatz zu kriegen, muss ich erst mal leere Kefir-Becher beiseite räumen. Schritt für Schritt wird aus dem Zug ein Flugzeug. Die Pilotin ist eine große, schlanke Frau, vermutlich orientalischer Herkunft. Sie geht vom Cockpit in ihren privaten Pilotinnenraum, eine Art Loft, das sie selber eingerichtet hat. Allerdings steht sie auf Kitsch, goldene Bilderrahmen, komische Schubladenschränkchen usw. Sie ist deprimiert. Einerseits ist sie Pilotin und ziemlich angesehen und erfolgreich, andererseits leidet sie unter großer Versagensangst, denn sie ist Analphabetin. Sie ist kurz davor den Job hinzuschmeißen. Doch dann kommen Telegramme, die von einem Assistenten vorgelesen werden. Jede Menge Glückwünsche und Ermutigungen doch weiterzumachen.
Schnitt. Die Pilotin und die Passagiere feiern eine Party oben auf dem Flugzeug. Sie rutschen auf dem Hosenboden immer die Tragflächen der Flügel rauf und runter und feiern ausgelassen die ganze Nacht.
Am nächsten Tag sieht man das Flugzeug in Segmente zerlegt. Die Passagiere sind dabei einiges umzubauen. Gerade werden neue Flügel montiert, mit denen das Flugzeug wesentlich schneller fliegen kann. Die Pilotin soll die Ehre haben, die letzte Naht zu schweißen, doch der Mann mit dem Schweißgerät ist skeptisch: "So einfach ist das nicht. Schweißen will gelernt sein. Wenn sie die Naht verhaut, dann war alles umsonst." Alle Blicke ruhen auf der Pilotin, die Spannung steigt. ...
Wie das ausgeht? Keine Ahnung. Scheiß Wecker!
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Hatte heute morgen wieder einen Astralkörper-Traum, der war schon fast luzide. In diesen Träumen habe ich die Fähigkeit, mich einfach aufzulösen und herumzufliegen, auch durch Wände. Bin heute durch die verschiedenen Wohnungen in unserem Haus geglitten. Manchmal frage ich mich, ob das vielleicht mehr ist, als nur Traum.
Ein Problem ist interessanterweise nach wie vor Höhenangst. Selbst wenn ich körperlos bin, und auf Dachfirst-Höhe herumschwebe, habe ich manchmal das Gefühl es zieht mich nach unten. Ich muss das mehr trainieren.
Ein Problem ist interessanterweise nach wie vor Höhenangst. Selbst wenn ich körperlos bin, und auf Dachfirst-Höhe herumschwebe, habe ich manchmal das Gefühl es zieht mich nach unten. Ich muss das mehr trainieren.
Hallo,
ich träume sehr viel, allerdings kann ich mich besser daran erinnern, wenn ich tagsüber schlafe.
Die Träume deute ich mir dann auch.
Oft träume ich auch von Leuten aus meinem Umfeld, das sagt mir dann, das ich zu beschäftigt mit anderen Sachen bin und mich mal wieder bei den Leuten melden muss.
ich träume sehr viel, allerdings kann ich mich besser daran erinnern, wenn ich tagsüber schlafe.
Die Träume deute ich mir dann auch.
Oft träume ich auch von Leuten aus meinem Umfeld, das sagt mir dann, das ich zu beschäftigt mit anderen Sachen bin und mich mal wieder bei den Leuten melden muss.
- Detlef Aghte
- † 18. 01. 2023
- Beiträge: 4780
- Registriert: 13.02.2007, 13:44
- Wohnort: 45891 Gelsenkirchen
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Ist schon manchmal interessant. Heute gings bei mir echt in die Tiefe.
In einer deutschen Stadt, vermutlich eine der älteren, soll ein Riesen-Einkaufscenter gebaut werden. Als man dabei ist die enorme Baugrube auszuschachten, stößt man plötzlich auf eine Turmspitze, später auf einen Dachfirst. Man gräbt Löcher in die Tiefe und stellt fest, dass da ein historisches Bauwerk in der Erde steckt. Als es komplett freigelegt ist, sieht man, dass es eine kleine Kirche ist. Sie ist völlig intakt, als wäre sie einfach 20 Meter tief in die Erde gesunken. Eine Sprecherstimme sagt, es wäre eine romanische Kirche (was rein optisch nicht so recht hinkommt) und außerdem ein wichtiger historischer Fund. Aber das Einkaufscenter ist offenbar wichtiger und schon beginnen Bagger die kleine Kirche einzureißen.
In einer deutschen Stadt, vermutlich eine der älteren, soll ein Riesen-Einkaufscenter gebaut werden. Als man dabei ist die enorme Baugrube auszuschachten, stößt man plötzlich auf eine Turmspitze, später auf einen Dachfirst. Man gräbt Löcher in die Tiefe und stellt fest, dass da ein historisches Bauwerk in der Erde steckt. Als es komplett freigelegt ist, sieht man, dass es eine kleine Kirche ist. Sie ist völlig intakt, als wäre sie einfach 20 Meter tief in die Erde gesunken. Eine Sprecherstimme sagt, es wäre eine romanische Kirche (was rein optisch nicht so recht hinkommt) und außerdem ein wichtiger historischer Fund. Aber das Einkaufscenter ist offenbar wichtiger und schon beginnen Bagger die kleine Kirche einzureißen.
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Vielleicht hast Du den Rundgang mit Herrn Menne noch nicht so ganz verarbeitet.pito hat geschrieben:Ist schon manchmal interessant. Heute gings bei mir echt in die Tiefe.
In einer deutschen Stadt, vermutlich eine der älteren, soll ein Riesen-Einkaufscenter gebaut werden. Als man dabei ist die enorme Baugrube auszuschachten, stößt man plötzlich auf eine Turmspitze, später auf einen Dachfirst. Man gräbt Löcher in die Tiefe und stellt fest, dass da ein historisches Bauwerk in der Erde steckt. Als es komplett freigelegt ist, sieht man, dass es eine kleine Kirche ist. Sie ist völlig intakt, als wäre sie einfach 20 Meter tief in die Erde gesunken. Eine Sprecherstimme sagt, es wäre eine romanische Kirche (was rein optisch nicht so recht hinkommt) und außerdem ein wichtiger historischer Fund. Aber das Einkaufscenter ist offenbar wichtiger und schon beginnen Bagger die kleine Kirche einzureißen.