Freewayriders MC Gelsenkirchen

Die "Vereine Historische Eisenbahn Gelsenkirchen e.V." und "Bahnwerk Bismarck e.V." arbeiten am Erhalt des Ringlokschuppens. Wird er in Zukunft Standort einer "Rail-World" Gelsenkirchen ???

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schalkersein
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Re: Es wird immer schlimmer.....

Beitrag von schalkersein »

RTS hat geschrieben:
GELSENZENTRUM hat geschrieben:
Und diese Patchträger auch: http://www.blueknights.de/cms/index.php?index :wink:
Ups....die kannte ich bisher noch gar nicht :-) Das ist ja lustig, die Aufnahmebedingungen werde ich nie erreichen....hab keine Festnahmebefugniss ;-)
Hallo RTS,

wende den §127 der Strafprozessordnung an.
Liebe ist.....sich jede Woche 90 Minuten zu quälen...und dennoch seinem Verein zur Seite zu stehen. "Glück Auf"

RTS
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Beitrag von RTS »

Hmmm.....ok, mit dem Argument könnte ich den Blue Knights wohl beitreten, aber ob ich das will?............ :roll:

:D

schalkekind
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Beitrag von schalkekind »

Hallo zusammen,

war bei den Freeways auf dem Sommerfest am Samstag. War total begeistert. Nur coole Jungs und klasse Musik. Schade das nicht mehr "Normalos" da waren.

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schalkersein
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Beitrag von schalkersein »

WARUM ein FREEWAYRIDER ?


Haben wir denn nicht...
....die Gemeinschaft von verschiedenen Menschen, die nicht nur die Verbindung über den
Job haben, sondern als Zugabe auch noch Spaß am Motorradfahren teilen?
....auch die Möglichkeit, im ungezwungenen Rahmen nette Leute kennenzulernen und Freundschaften zu schließen
....das Deutsche, das Europäische, das Internationale, das Familiäre?
....das vertraute Colour auf der Jacke eines Bruders weitab der Heimat im Urlaub, auf einer Straße, auf einem Campingplatz, man zusammen schöne Urlaubstage verbringt, obwohl man sich vorher nie gesehen hat?
....die Motorradkorsos der FreewayRiders, deren Mitglieder zum Teil zu Hunderten nach einem Meeting, einer Hochzeit oder leider auch nach einer Beerdigung hinterher einig sind:


..........WE RIDE WITH PRIDE..........
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schalkersein
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Beitrag von schalkersein »

Die Freeway Riders sind Hagens Rockergang

In Hagen gibt es weder Hells Angels noch Bandidos. Die hiesige Rockergang nennt sich Freeway Riders. Doch zum Krieg zwischen Bandidos und Hells Angels geben die Freeway Riders keinen Kommentar ab - ein ungeschriebenes Gesetz in der Rockerwelt.

In der Welt der Rocker gibt es ein ungeschriebenes Gesetz. Es besagt, kein Wort über die Aktivitäten anderer Rockerbanden zu verlieren. Kein Sterbenswörtchen. Schon gar nicht gegenüber einem Pressefritzen.

Also kein Kommentar der Hagener Rockergang Freeway Riders zum Krieg zwischen Bandidos und Hells Angels, zu all den Schlagzeilen über organisierte Kriminalität? Pitzi (42), Rudi (42), Enrico (41) und Schaefer (40) nicken grimmig: „Kein Kommentar.” Bandidos und Hells Angels würden sich über die Freeway Riders ja auch nicht äußern.
Männer wie Schränke

Die Freeway Riders sind die Hagener Rocker. Männer wie Bäume, mit breitem Kreuz, ausladendem Brustkorb und muskelbepackten Armen. Männer wie Schränke. Sie lassen keinen Zweifel daran aufkommen, dass sie die einzige Rockergang in Hagen sind und bleiben werden: „Wir dulden nicht, dass hier andere reinkommen.” Was sie anstellen würden, um das zu verhindern? „Kein Kommentar.”

Einmal Freeway Rider, immer Freeway Rider, bedeutet die Abkürzung E.F.I.F.

19 Mitglieder zählen die Hagener Freeway Riders zurzeit, ihr Quartier liegt geduckt hinter Dekra und Peugeot im Gewerbepark Kückelhausen. Raue, heisere Stimmen erschallen, auf Spiegeln, Kutten und Pfosten klebt der geflügelte Totenkopf mit Kappe, das Emblem der Riders. Frauen heißen hier Schnitten und Kinder Blagen. Thomas „Pitzi” Siewert bittet zum Interview in den Besprechungsraum mit dem blank polierten, schwarzen Glastisch. „Dies ist unsere Welt”, erklärt er. „Wir leben in unserer eigenen Welt. Wir haben unsere eigenen Gesetze und wollen uns nicht unterwerfen. Wir sind Rocker. Wir sind frei.”
Frei und unabhängig

Wenn man nachhakt, was das denn bedeute, frei zu sein und unabhängig, dann erfährt man von einer Lebenseinstellung mit erstaunlich konservativen Prinzipien. „Die Familie kommt an erster Stelle”, sagt Rüdiger „Rudi” Strohm, und seine Kumpel nicken zur Bekräftigung. „Wenn du eine Schnitte hast, die nicht hinter dir steht, dann funktioniert das nicht mit dem Rockerdasein.” Die Freeway Riders sammeln Spielzeug für bedürftige Familien, organisieren Blutspenden und Feste für krebskranke Kinder. Die meisten von ihnen haben selbst Familie und die gleichen Sorgen wie andere Väter: „Die Blagen sitzen heute nur noch vor dem Computer, hören Techno und kommen nicht mehr aus der Wohnung raus”, klagt Rudi. „Das Internet lähmt sie. Ich sehe das doch bei meinen Jungs.”

In der wertkonservativen Rockergesellschaft aber zählt handgemachte Rock(er)musik, denn die wird als ehrlich empfunden. Ehrlichkeit sei überhaupt einer der wichtigsten Grundsätze, betont Pitzi: „Und Verlässlichkeit. Was zählt, ist die Gemeinschaft.” Opfer zu bringen für den Club, das könne so weit gehen, dass man die Schuld für eine Straftat auf sich nehme und für einen Kumpel, der vielleicht noch unter Bewährung stehe, in den Knast gehe.


Heimliche Hauptstadt

Hagen ist so etwas wie die heimliche Hauptstadt der Freeway Riders. Der erste Club, Chapter genannt, wurde vor 35 Jahren,fast zeitgleich mit dem Chapter Gelsenkirchen, in der Volmestadt gegründet, zu einer Zeit, als der Kultfilm „Easy Rider” in den Kinos lief. Eddy Kante, der Leibwächter von Udo Lindenberg, gehörte dazu. Mittlerweile gibt es bundesweit 32 Chapter mit 550 Rockern. Jeder von ihnen fährt ein Motorrad mit mindestens 550 ccm Hubraum, die meisten eine Harley Davidson. Anders als die Bandidos oder Hells Angels, die in den USA gegründet wurden und weltweite Vereinigungen bilden, blieben die Freeway Riders immer auf Deutschland beschränkt.

Von Motorradclubs, die am Wochenende Ausfahrten ins Blaue unternehmen, grenzen sich die Rocker bewusst ab: „Biker lassen sich vom Bike schubsen”, stellt Rudi klar. „Wir nicht.” Der brutale Schlagedrauf, der das Bild vom Rocker in der Öffentichkeit prägt, sei aber nun auch wieder ein Vorurteil. Alle Mitglieder gehen einem ordentlichen Beruf nach, die meisten als Handwerker. Mit dem Rotlichtmilieu will das Hagener Chapter nichts zu tun haben. „Wir sind saubere Leute”, sagt Pizzi. „Keine Drogen, keine Huren, kein Waffenhandel.”
Überalterung

Das größte Problem, das die Freeway Riders plagt, ist ein allzu menschliches: Überalterung. Chris, das jüngste Mitglied, ist 34, Kurt, der älteste Rocker, 57. Die ganz wilden Zeiten sind denn auch passé, die Prügeleien seltener geworden, schütter werdendes Haar hat die einst langen Matten abgelöst. Auch Rocker werden gesetzter. An jedem ersten Freitag im Monat ist offener Abend im Clubheim am Konrad-Adenauer-Ring 20, dann wird ausgeschenkt für 1 Euro pro Getränk, und das hat sich herumgesprochen. Viele Hagener schauen vorbei, um die Rocker, die auf ihrer eigenen Party schnell in die Unterzahl geraten, aus der Nähe zu betrachten, aber kaum dass jemand beitreten will. „Die Zeiten ändern sich”, sagt Rudi. Es klingt ein wenig resigniert. Harte Jungs mit weichem Kern, genau das sind wir, sagt Pitzi.
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Springer
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Beitrag von Springer »

Das liest sich ja im Großen und Ganzen recht nett.

Aber wenn ich in der aktuellen BN von runden Tischen und Regionalsitzungen lese, bei allem Respekt, das klingt dann doch ein bischen nach dem Vereinsleben wie es auch andere Gemeinschaften praktizieren.

Als ich die Bücher von Sonny Barger gelesen habe, konnte ich Bier und Benzin riechen, die Motoren und die Musik hören, aber auch das Geschrei der Old Ladys.

Und immer wieder stellte ich mir eine Frage.
Wie frei sind diese Jungs wirklich?

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schalkersein
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Beitrag von schalkersein »

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Dann mal los liebe Gelsenkirchener...........
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Semmel
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Beitrag von Semmel »

Komme gerne vorbei wenn wir dann nich ´n Auftritt haben, aber wat versteht man denn unter "Biker-Spiele"?
Kawasaki-Weitwurf?
Geist ist da machtlos wo Macht geistlos ist

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kleinegemeine01
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Beitrag von kleinegemeine01 »

Semmel hat geschrieben:"Biker-Spiele"?
Kawasaki-Weitwurf?
:^^:

gibt es eigentlich Therapeuten für Motorräder mit nem Burnout ? :wink:

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Gartenfreund
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Beitrag von Gartenfreund »

kleinegemeine01 hat geschrieben:
Semmel hat geschrieben:"Biker-Spiele"?
Kawasaki-Weitwurf?
:^^:

gibt es eigentlich Therapeuten für Motorräder mit nem Burnout ? :wink:
da kann jeder kleine gemeine Reifenhändler behilflich sein! :wink:

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schalkersein
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Beitrag von schalkersein »

[center]Die Legende lebt!!!!!!!


36 Jahre Freeway Riders in Gelsenkirchen
[/center]

[center]Bild[/center]
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Semmel
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Beitrag von Semmel »

Hmpf, am 3.7. haben wir ´n Auftritt, aber die Jubiläumsparty am 31sten lass ich mir nicht entgehen.
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kleinegemeine01
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Beitrag von kleinegemeine01 »

:up2:

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kleinegemeine01
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Beitrag von kleinegemeine01 »

Freeway Rider "Hüpper" schrob ein Buch.
... mit teilweise GE Geschichten
«Spedition für Gießhilfsmittel, Tag und Nacht, außer wenn Schalke spielt»
stand auf seiner Visitenkarte.
Das war ernst gemeint.
Leseprobe
http://www.rowohlt.de/fm/131/Wagner_Freeway_Rider.pdf

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rapor
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Urteil gegen Rocker

Beitrag von rapor »

Nach einer Rache-Aktion muss der Chef eines Rockerclubs aus Gelsenkirchen für viereinhalb Jahre ins Gefängnis. Das Landgericht im bayerischen Schweinfurt verurteilte den 46-Jährigen wegen gefährlicher Körperverletzung und Sachbeschädigung.
http://www1.wdr.de/nachrichten/ruhrgebi ... r-100.html

.....war vor einem Jahr zusammen mit 10 anderen Rockern in das Haus des Opfers eingebrochen und schlug so auf ihn ein, dass das Opfer bis heute arbeitsunfähig ist.

http://www.derwesten.de/staedte/gelsenk ... 77171.html

Echte Kerle halt.
Signaturen lesen ist Zeitverschwendung!

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