Frohe Pfingsten!

Alle Jahre wieder ...

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Heinz H.
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Frohe Pfingsten!

Beitrag von Heinz H. »

Frohe Pfingsten
BildPfingstrose

Pfingsten feiert man fünfzig Tage nach Ostern.
Aber... was feiert man da eigentlich?
"Gelsenkirchen kann wirklich froh sein, dass es Buer hat."
Dr. Peter Paziorek

Schacht 9
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Beitrag von Schacht 9 »

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DThamm
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Beitrag von DThamm »

@Heinz H
Pfingsten ist das Fest des Heiligen Geistes.

HelmutW
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Beitrag von HelmutW »

Sitzengelassen

Wer ahnte, daß zum Weihnachtsfest
Cornelia mich sitzenläßt?

Das war noch nichts; zu Ostern jetzt
hat sie mich abermals versetzt!

Nun freu ich mich auf Pfingsten –
nicht im geringsten!

Heinz Erhardt
allen Wohlgesinnten ein sonniges und entspanntes Pfingstfest
Achtung..........
Sie verlassen gerade das Foto......
Für alle weiteren Schritte wird keine Haftung mehr
übernommen.......

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rapor
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Beitrag von rapor »

Das einzige Lied "mit Pfinsten", das mir bekannt ist:
Bolle reiste jüngst zu Pfingsten

Bolle reiste jüngst zu Pfingsten,
Nach Pankow war sein Ziel,
Da verlor er seinen Jüngsten
Janz plötzlich im Jewühl
`Ne volle halbe Stunde
Hat er nach ihm jespürt,
Aber dennoch hat sich Bolle
Janz köstlich amüsiert.
Aber dennoch hat sich Bolle
Janz köstlich amüsiert.

In Pankow gab`s kein Essen,
In Pankow gab`s kein Bier,
War alles aufjefressen
Von fremden Gästen hier.
Nich mal `ne Butterstulle
Hat man ihm reserviert,
Aber dennoch hat sich Bolle
Janz köstlich amüsiert.
Aber dennoch hat sich Bolle
Janz köstlich amüsiert :|

Auf der Schönholzer Heide,
Da gab`s `ne Keilerei,
Und Bolle, gar nicht feige,
War feste mang dabei.
Hat`s Messer rausjezogen
Und fünfe massakriert,
Aber dennoch hat sich Bolle
Janz köstlich amüsiert.
Aber dennoch hat sich Bolle
janz köstlich amüsiert :|

Es fing schon an zu tagen,
Als er sein Heim erblickt.
Das Hemd war ohne Kragen,
Das Nasenbein zerknickt.
Das rechte Auge fehlte,
Das linke marmoriert,
Aber dennoch hat sich Bolle
Janz köstlich amüsiert.
Aber dennoch hat sich Bolle
Janz köstlich amüsiert :|

Zu Hause gekommen,
Da ging`s ihm aber schlecht,
Da hat ihn seine Olle
Janz mörderisch verdrescht!
Ne volle halbe Stunde
Hat sie auf ihm poliert,
Aber dennoch hat sich Bolle
Janz köstlich amüsiert.
Aber dennoch hat sich Bolle
Janz köstlich amüsiert :|

Bolle wollte sterben
Und hat sich`s überlegt.
Er hat sich auf die Schienen
Der Straßenbahn jelegt.
Die Bahn, die hat Verspätung
Und vierzehn Tage drauf,
Da fand man unsern Bolle
Als DÖrrjemüse auf.

Autor: unbekannt

Ist das heute überhaupt noch politisch korrekt? :shock:
Signaturen lesen ist Zeitverschwendung!

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lilalu
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Beitrag von lilalu »

Ein schönes Pfingstfest Euch allen.

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Stromwort
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Beitrag von Stromwort »

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Stargate
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Beitrag von Stargate »

Frohe Pfingsten....
...und ein paar erholsame Feiertage !
Das ist der Weg.

KarlB
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Beitrag von KarlB »

Hallo,

auch meinerseits der GG-Bande ein frohes Pfingstfest.

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rm
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Beitrag von rm »

@Heinz H: Gott starb (in seinem Sohn; derselbe) erschien als zunächst kaum wiederzuerkennendes Wesen in verschiedenen Gemeinschaften, doch sehr leibhaftig, dann verschwand er durch eine lichte Verwandlung ins Geistige, ließ uns (unsere damaligen Ahnen) ratlos und erneut bestürzt zurück, bis zehn Tage danach eine gewaltige Erkenntnis die Herzen erfüllte und sie so ausfüllte und begeisterte, dass sie (für desinteressierte) wie trunken wirkten, in Wirklichkeit aber eine Sprache fanden (die des Willens - das Tun und nicht das bloße Reden), welche interkulturell verständlich war. Das war die Geburtsstunde der kirchlichen Gemeinschaft, der Kirche - soweit sie sich nicht auf tote Worte und Traditionen stützt, sondern auf willentliches Arbeiten an der (geistgetragenen) Weltverbesserung.
Auch ein Fest zur Verwandlung der Frühlingsfreude (Osterspaziergang, Aufbruch, Keimhaftes) in ruhiges Verblühen, Befruchten und Reifungsbeginn, was sich unbewußt auch in jedem fühlenden Menschen in seiner Verbindung mit der äußeren Natur vollzieht.
So jedenfalls sieht es für mich an Pfingsten aus, und ich suche auch die Gemeinschaft einer Gemeinde (obwohl ich zu keiner gehöre) und feiere mit.

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jutsu
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Beitrag von jutsu »

Pfingsten ist ein sechsfaches Wunder. 50 Tage sind seit der Auferstehung von Jesus vergangen. Er lebt! 10 Tage ist es her seit der Himmelfahrt von Jesus. Er herrscht zur Rechten Gottes. An diesem 50. Tag geschieht erneut Übernatürliches in Jerusalem: Er sendet den Heiligen Geist.

Im Wort Pfingsten klingt das griechische Wort pentekoste nach, das 50 bedeutet. Der Evangelist Lukas beschreibt, wie Jesus vom Himmel her in einer neuen Weise wirkt und unter seine Freunde kommt. Vor der Himmelfahrt ist er an mehreren Orten aus dem Unsichtbaren, das die sichtbare Welt umgreift, zu ihnen getreten - nun braust der Heilige Geist wahrnehmbar herab, zieht in sie ein und erfüllt sie in übernatürlicher Weise. Die knappe Schilderung aus Apostelgeschichte 2,1-4 nach der Neuen Zürcher Übersetzung:

"Als nun die Zeit erfüllt und der Tag des Pfingstfestes gekommen war, waren sie alle beisammen an einem Ort. Da entstand auf einmal vom Himmel her ein Brausen, wie wenn ein heftiger Sturm daherfährt, und erfüllte das ganze Haus, in dem sie sassen; und es erschienen ihnen Zungen wie von Feuer, die sich zerteilten, und auf jeden von ihnen liess eine sich nieder. Und sie wurden alle erfüllt von heiligem Geist und begannen, in fremden Sprachen zu reden, wie der Geist es ihnen eingab."

In diesen Versen lassen sich vier Teile des Pfingstwunders erkennen:

1. Wind vom Himmel
Kein Säuseln, sondern ein stürmisches Brausen geschieht, nicht durch atmosphärische Verhältnisse bedingt, sondern als Gottes Wirken. Er ist Geist. Im Hebräischen (ruach) und Griechischen (pneuma) bedeutet das Wort auch: Wehen, Wind. An ihrem Ort, in dem Haus, wo sie sich versammelt haben, erleben die Freunde von Jesus das Brausen, "wie wenn ein heftiger Sturm daherfährt". Es erfüllt das ganze Haus kraftvoll und wird in der Umgebung so deutlich wahrgenommen, dass Menschen herbeilaufen.

2. Feuerzungen
Nichts brennt, aber die Jesus-Leute sehen "Zungen wie von Feuer, die sich zerteilen" - und auf jeden von ihnen lässt sich eine nieder. Wie Feuer, das Metall läutert, ist der Heilige Geist. Es sind nicht viele Geister da, sondern einer, der Heilige Geist Gottes. Er kommt auf alle.

3. Erfüllung mit dem Heiligen Geist
Den äusserlich sichtbaren Feuerzungen entspricht ein inneres Wirken des Heiligen Geistes: Er erfüllt die Anwesenden. Jesus hat nach der Auferstehung seine Freunde angehaucht mit den Worten: "Empfangt Heiligen Geist!" Nun realisiert sich dies: Sie werden miteinander von ihm erfüllt.

4. Neue Sprachen
Aramäisch ist ihre Muttersprache, Griechisch reden sie auf dem Markt. Wie sollten diese Leute, die meisten einfache Galiläer, plötzlich die Sprachen der halben Welt sprechen? Es ist ein einzigartiges Wunder. Die aus zahlreichen Ländern stammenden Juden, die zum Haus laufen, sind schockiert: Sie hören Wundertaten Gottes in ihrer heimatlichen Sprache! Jesus wird auf einen Schlag international bekannt.

Kirche in Aktion - von Beginn an
Mit alledem entsteht eine neue menschliche Gemeinschaft: die christliche Gemeinde, die Kirche. Sie ist vom ersten Moment an in Aktion, weil der Heilige Geist die Mission hat, Gott zu erheben und Christus als den Herrn und Retter der Menschen bekannt zu machen.

Der folgende Bericht (Apostelgeschichte 2,5-41) schildert zwei weitere Teile des Pfingstwunders:

5. Pfingstpredigt von Petrus
Sind die besoffen? fragen sich manche Zeugen des Schauspiels. Eine Menge hat sich versammelt. Petrus tritt aus der Gruppe der vom Geist Erfüllten heraus und spricht zu ihnen. Nein, nicht süsser Wein, sondern der Geist Gottes zeigt hier Wirkung, macht der Fischer vom See Genezaret deutlich. Was dann folgt, kann nicht von ihm, dem einfachen Mann aus Galiläa stammen.

Kühn reisst er den Horizont auf, verkündet ein neues Zeitalter: Die Endzeit ist angebrochen, in der Gott alle Menschen, die sich zu ihm kehren, mit dem Geist erfüllt. Jesus von Nazareth ist der Retter, den Gott den Juden verheissen hat - nun beschenkt er, in den Himmel aufgefahren, alle Menschen. Wer ihm vertraut und ihn als Herrn annimmt, wird diesen Heiligen Geist ebenfalls erleben.

6. 3000 Zuhörer glauben an den Auferstandenen
Die Ansprache fährt ein. Mehrere tausend jüdische Festpilger haben zugehört. Ihnen geht auf, dass Gott durch seinen Geist an diesem Tag etwas Neues tut. Es war falsch, Jesus den Römern auszuliefern - denn er ist der Messias, durch den Gott sie retten will. Was nun? Was können sie tun? "Kehrt um!" antwortet Petrus. "Und jeder von soll sich taufen lassen auf den Namen von Jesus, dem Messias, zur Vergebung eurer Sünden. Und ihr werdet die Gabe des Heiligen Geistes empfangen. Denn euch gilt die Verheissung und euren Kindern und allen in der Ferne, allen, die der Herr, unser Gott, herbeirufen wird" (Verse 37-39).

Mit dringenden Appellen ruft Petrus seine Zuhörer auf, Jesus jetzt anzuerkennen und auf ihn zu setzen. Er ist tatsächlich der Herr! 3000 lassen sich bewegen, kehren um, werden getauft und treten der neuen christlichen Gemeinde bei.

Link zum Thema: Das Pfingst-Dossier von Jesus.ch


Autor: Peter Schmid
Quelle: Jesus.ch
Mit einem herzlichen
" GLÜCK AUF !"
jutsu

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Scholvener Jung
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Beitrag von Scholvener Jung »

Hömma!

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Ego-Uecke
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Beitrag von Ego-Uecke »

@rm und Jutsu: Gute Worte, erklärende Worte. Danke!

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Heinz H.
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Pfingstfest

Beitrag von Heinz H. »

Also zu Pfingsten feiert man die Gründung der Kirche Jesu Christi.
Ich danke euch auch für die erklärenden Worte, einschließlich der von Lorbass im St. Josef-Fred.

In meiner Schulbibel aus den 60er Jahren habe ich folgende Beschreibung gefunden:
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  • 214. Die Herabkunft des Heiligen Geistes
    1. DER HEILIGE GEIST KOMMT ÜBER DIE JUNGE KIRCHE

    Als der Tag des Pfingstfestes gekommen war, weilten alle an einem Orte beisammen. Plötzlich kam vom Himmel her ein Brausen wie bei einem starken Sturmwind und erfüllte das ganze Haus, in dem sie waren. Und es erschienen ihnen Zungen wie von Feuer; diese verteilten sich und ließen sich auf jeden einzelnen von ihnen nieder. Alle wurden vom Heiligen Geiste erfüllt. Sie fingen an, in anderen Sprachen zu reden, wie der Heilige Geist es ihnen eingab. - Es wohnten aber in Jerusalem Juden, fromme Männer aus allen Völkern, die es unter dem Himmel gibt. Als nun jenes Brausen sich erhob, strömte die Menge zusammen. Alle waren bestürzt, da jeder die Jünger in seiner eigenen Sprache reden hörte. Sie staunten alle und sprachen: »Sind nicht alle, die da reden, Galiläer? Wie kann denn jeder von uns sie in seiner Muttersprache reden hören: Wir Parther und Meder und Elamiter, wir Bewohner von Mesopotamien, Judäa und Kappadozien, Pontus und Asia, Phrygien und Pamphylien, Ägypten und den Landstrichen Libyens nach Cyrene zu, aus Rom Zugereiste, Juden sowohl wie Proselyten, Kreter und Araber - wir hören sie in unseren Sprachen die Großtaten Gottes preisen.« Es gerieten aber alle außer sich und waren ratlos, und einer sagte zum andern: »Was soll das nur bedeuten?« Andere dagegen sagten spöttisch: »Sie sind voll süßen Weines.«

    2. PETRUS HÄLT DIE ERSTE PREDIGT
    Da trat Petrus mit den Elfen auf, erhob seine Stimme und sprach: »Ihr Männer von Judäa und alle ihr Bewohner von Jerusalem, höret meine Worte! Diese Männer sind nicht betrunken, wie ihr meint, sondern hier geht in Erfüllung, was durch den Propheten Joel verheißen ist: >Es wird in den letzten Tagen geschehen, spricht Gott, da werde ich von meinem Geiste ausgießen über alles Fleisch. - Und es wird geschehen, dass ein jeder, der den Namen des Herrn anruft, gerettet werden wird.< (Joel 3,1.5) Ihr Männer von Israel, vernehmet meine Worte! Ihr habt Jesus von Nazareth, der von Gott durch mächtige Taten und Wunderzeichen bei euch beglaubigt wurde, durch die Hände der Heiden ans Kreuz geschlagen und getötet. Diesen Jesus hat Gott auf erweckt; des sind wir alle Zeugen. Nachdem er durch die Rechte Gottes erhöht worden ist, hat er den verheißenen Heiligen Geist ausgegossen, wie ihr seht und hört. So wisse denn das ganze Haus Israel: Diesen Jesus, den ihr ans Kreuz geschlagen habt, hat Gott zum Herrn und zum Messias gemacht!«.

    3. GEGEN DREITAUSEND JUDEN BEKEHREN SICH
    Als sie das hörten, ging es ihnen tief zu Herzen. Sie fragten Petrus und die übrigen Apostel: »Brüder, was sollen wir tun?« Petrus sprach zu ihnen: »Kehrt um, und ein jeder von euch lasse sich taufen auf den Namen Jesu Christi zur Vergebung der Sünden! Dann werdet ihr die Gaben des Heiligen Geistes empfangen; denn euch und euren Kindern gilt die Verheißung sowie allen, die noch fern sind, und die der Herr, unser Gott, berufen wird.« Mit noch vielen anderen Worten ermahnte er sie. Die nun sein Wort annahmen, ließen sich taufen. So kamen an jenem Tage ungefähr dreitausend Seelen hinzu.
    (Apg. 2, 1—41)


Katholische Schulbibel
Für das Bistum Münster
1957
"Gelsenkirchen kann wirklich froh sein, dass es Buer hat."
Dr. Peter Paziorek

Heike
Abgemeldet

Beitrag von Heike »

[center]Wohl dem, der nicht wandelt im Rat der Gottlosen, noch tritt auf den Weg der Sünder, noch sitzt, da die Spötter sitzen,
sondern hat Lust zum Gesetz des Herrn und redet von seinem Gesetz Tag und Nacht.
Der ist wie ein Baum, gepflanzet an den Wasserbächen, der seine Frucht bringet zu seiner Zeit, und seine Blätter verwelken nicht, und was er macht, das gerät wohl.
Aber so sind die Gottlosen nicht, sondern wie Spreu, die der Wind verstreuet.
Darum bleiben die Gottlosen nicht im Gerichte, noch die Sünder in der Gemeinde der Gerechten.
Denn der Herr kennet den Weg der Gerechten, aber der Gottlosen Weg vergehet.
Psalm 1 [/center]

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