Islamische Gemeinschaften in Gelsenkirchen

Alles über die verschiedenen Kirchen und Gemeinschaften

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iwi
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Moscheegemeinde Gelsenkirchen-Rotthausen

Beitrag von iwi »

Die Moscheegemeinde Rotthausen an der Steeler Str. 83-85 feiert vom
Freitag, 08.05.2015 bis Sonntag, 10.05.2015 ihr diesjähriges Kermersfest.
Bild

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iwi
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Schweineteile vor der Moschee an der Steeler Str.

Beitrag von iwi »

In der Nacht von Freitag auf Samstag wurden von bis jetzt
unbekannten Dummköpfen vor der Moschee an der Steeler
Str. in Gelsenkirchen-Rotthausen Teile eines toten Schweines
abgelegt

Siehe auch WAZ online:
http://www.derwesten.de/staedte/gelsenk ... 45912.html


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Fuchs
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Beitrag von Fuchs »

Dummköpfe ist irreführend.
Asoziale trifft es besser.
Dann fühlen die sich auch angesprochen. :wink:
Interoperabel!

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Minchen
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Beitrag von Minchen »

Ohne Gewähr:

Die Moschee in Rotthausen bietet heute und morgen kulinarische Köstlichkeiten, habe ich heute gehört. Morgen bis 19:00h.

Ich werde morgen dort vorbeischauen.
Kassandra war doch eine furchtbare Populistin.

Das ist die Seuche unserer Zeit: Verrückte führen Blinde.
(Shakespeare, König Lear)

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brucki
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Beitrag von brucki »

Am 3. Oktober ist bundesweit der "Tag der offenen Moschee".

http://zentralrat.de/2583.php

In Gelsenkirchen auch? :o

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uwe1904
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Offene Tür in Hassel

Beitrag von uwe1904 »

Moin,
http://tagderoffenenmoschee.de/moscheeliste/ hat geschrieben:GE-Hassel DİTİB Mescid-i Aksa Camii Am Freistuhl 16 45896 Gelaenkirchen DITIB
U

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iwi
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Kermes-Fest der Moschee-Gemeinde Rotthausen

Beitrag von iwi »

An diesem Wochenende, Freitag, Samstag, Sonntag, feiert die Moschee-Gemeinde
an der Steeler Straßein Gelsenkirchen-Rotthausen wieder ihr Gemeinde-Fest/
Kermes-Fest.
Alle sind herzlich eingeladen !
Bild

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iwi
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Querulant
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Re: Kermes-Fest der Moschee-Gemeinde Rotthausen

Beitrag von Querulant »

iwi hat geschrieben: Alle sind herzlich eingeladen !
Bild

glückauf
iwi
Gülen Anhänger auch? Oder die ganz besonders?

@
Sorry, aber bei so offensichtlich plakatierten DITIB Support brannte es mir in den Fingern. :D

Q
Und der sprechende Hut flüsterte zu mir:
"Slytherin!"

Trump!

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Minchen
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Beitrag von Minchen »

Ich hatte gehört (kann mich natürlich irren :oops: ), dass der Bau eben nicht von Ditib finanziert wurde und deshalb so lange gedauert hat. Egal, das Essen ist sicher gut, vielleicht gehe ich hin.

Wobei ich mich natürlich daran störe, dass die Rotthausen falsch schreiben. :roll:
Grmpf.
Kassandra war doch eine furchtbare Populistin.

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Rüdiger Georg
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Re: Kermes-Fest der Moschee-Gemeinde Rotthausen

Beitrag von Rüdiger Georg »

iwi hat geschrieben:An diesem Wochenende, Freitag, Samstag, Sonntag, feiert die Moschee-Gemeinde
an der Steeler Straßein Gelsenkirchen-Rotthausen wieder ihr Gemeinde-Fest/
Kermes-Fest.
Alle sind herzlich eingeladen !
Bild

glückauf
iwi
Sorry iwi aber nach der letzten DITIB-Spitzel-Geschichte und Erdogans aktuellen "Staatsterrorismus" halte ich die Werbung für ein türkisches Blockwart-Fest in den GG für deplaziert. Übrigens fällt mir auf: für unsere deutschen Blockwarte fehlt im Bild rechts neben der Kaffeemaschine die Banane!

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brucki
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Re: Islamische Gemeinschaften in Gelsenkirchen

Beitrag von brucki »

Türkischsprachiger Beitrag zur aktuellen Diskussion um das Erlauben des Muezzin-Rufs in GE:

https://www1.wdr.de/mediathek/audio/cos ... s-100.html

Die Beschreibung mit Google ins Deutsche übersetzt:
Adhan-Kontroverse in Gelsenkirchen

COSMO Köln Radyosu - Beitrag 03.02.2021 03:16 Min. Verfügbar bis 03.02.2022 COSMO

Zu Beginn der Koronaepidemie läuteten die Kirchen abends Glocken, um die Moral der Bürger zu stärken. Einige Moscheen hatten auch den Aufruf zum Gebet aus dem Minarett mit Genehmigung der Gemeinde vorgelesen. Die Gemeinden Essen und Gelsenkirchen im Ruhrgebiet erlaubten Adhan nicht. In diesen Tagen gab es in Gelsenkirchen einen zweiten Azanversuch, der diesmal jedoch zu erbitterten Debatten führt. Religiöse Organisationen und andere Parteien lehnen die Initiative der Grünen ab. Insbesondere die rechtspopulistische Partei AfD führt eine breite Kampagne gegen den Aufruf zum Gebet durch. Die Nachricht von Yunus Ülger.

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rapor
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Re: Islamische Gemeinschaften in Gelsenkirchen

Beitrag von rapor »

Da möchte ich den Vorschlag von Reverend Andreas Rebers aufgreifen. Die Glaubensgemeinschaft dewr schlesischen Bitocken vereinigt die Religionen. Dort wird vorgeschlagen, daß ein Rabbi vom Minarett "Bimbam" ruft. Da haben dann alle was von.
Das mit den Glocken ist mir noch gar nicht aufgefallen, glücklicher weise wohne ich bhewusst nicht dicht an irdendwelchen lauten Lokalitäten.
Und sonst ist man ja an viele Geräusche schon lange gewöhnt.
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Minchen
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Re: Islamische Gemeinschaften in Gelsenkirchen

Beitrag von Minchen »

Ich fände es persönlich eher gruselig, wenn Gelsenkirchen jetzt mit Allahu-Akbar-Rufen beschallt würde. :roll:
Es sind eh schon so seltsame Zeiten.
"Bimbam" gefällt mir auch nicht. Vielleicht könnte man besser fünfmal täglich zur allgemeinen Aufheiterung was von Dieter Thomas Kuhn spielen. Da können dann auch alle mitsingen, natürlich mit Abstand. Und auch nur so zwischen 9 und 12 sowie 15 und 18 Uhr.
Kassandra war doch eine furchtbare Populistin.

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Quiqueg
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"Seht ihr, auch wir haben einen barmherzigen Gott"

Beitrag von Quiqueg »

Leserbrief zu:“FDP lehnt Zulassung des Muezzin-Rufs ab“, WAZ vom 03. Februar
„Frei ist das nicht, was da zum muslimischen Gebetsruf verlautet, Demokratisch gleich gar nicht und ökumenisch-christlich auch nicht. Wie sich interkultureller Arbeitskreis, Gesellschaft für christlich -jüdische Zusammenarbeit und „demokratische“ Initiative positionieren, erfahren WAZ-Leser*innen nicht. Was verspricht sich Frau Beigeordnete von der „bereits laufenden“ Prüfung des bündnisgrünen Antrages? „Die Stadt“, die hier prüfen soll, das doch wir alle! „Mehr Bürokratie wagen“ kann unser Wahlspruch nicht sein.

Funkemedien GE hat das nicht veröffentlicht. Wohl aber, und das nahezu Tag für Tag, muslimfeindliche Leserbriefe, dito FDP-Verlautbarungen und ähnliches. Was ist bloß aus dem interreligiösen Dialog in GE geworden?

Von ihm handelte ausführlich die Broschüre „Interreligiöser Dialog in GE“. Dort war zu lesen:
„Es ist wichtig, im Dialog zu bleiben, um Missverständnissen und Vorurteilen vorzubeugen. Oftmals sind unsere Ansichten vorgeprägt. Doch müssen wir immer offen bleiben für Neues. Im Sinne der großen muslimischen,christlichen und jüdischen Denker wie Maulana („O du verehrungswürdiger Rumi“ stand noch vor wenigen Jahren auf einem Transparent im Schaufenster eines Geschäfts am Neustadtplatz). Im Sinn Dietrich Bonhoeffers, Martin Bubers und nicht zuletzt im Sinne des ehemaligen Präsidenten des Zentralrats der Juden in Deutschland, Ignaz Bubis, wünsche ich (Frank) mir, dass dieses Buch dazu beiträgt, den respektvollen Dialog zwischen den Religionsgemeinschaften weiter zu vertiefen.“ (Frank Baranowski).

„In den 1970er Jahren avancierte Richard Walter zu einer der zentralen Figuren im beginnenden interkulturellen Dialog zwischen Einheimischen und Zuwanderern. Zum richtigen Zeitpunkt erkannte er die Wichtigkeit eines solchen Dialogs, der die Chance bot, eine Brücke zwischen den verschiedenen Kulturen und Religionen zu schlagen, und gründete deshalb den „Evangelischen Arbeitskreis für Ausländerfragen in Gelsenkirchen.“ Was zunächst als Projekt für Rotthausen geplant war, wurde schon zwei Jahre später auf das gesamte Stadtgebiet ausgeweitet. Richard Walters Engagement, die Durchführung gemeinsamer Gebete von Christen und Muslimen oder die theologischen Seminare, die der Aufklärung von Missverständnissen und Vorurteilen auf beiden Seiten dienten, erregten bundesweite Aufmerksamkeit. Für seine beharrliche Arbeit erhielt Richard Walter 2001 das Bundesverdienstkreuz.“ (Mehmet Ayas:„In memoriam Richard Walter“).

„In aller Selbstverständlichkeit spricht der katholische Priester von Jesus, von der Nächstenliebe – während man als Muslim erst einmal gezwungen ist, Beweismaterial für den ethischen Wert der eigenen Religion heranzuschaffen – um daraus das Fazit zu gewinnen: Seht ihr, auch wir haben einen barmherzigen Gott.“

Tatsächlich hat es in der Geschichte des Islam bis in die Gegenwart Krieg und Gewalt gegeben, ebenso wie im Judentum; und mit der Friedfertigkeit [/i]der christlichen Lehre allein kann man die Kreuzzüge nicht erklären.“ (Nasr Hamid Abu Zaid mit Hilal Sezgin: Mohammed und die Zeichen Gottes)

„Religionen haben ihre Ästhetik. Sie sind keine Lehrveranstaltungen, vielmehr Ereignisse, die den Gläubigen physisch nicht weniger als geistig bewegen. Dies ist in allen Religionen so, und es ist nichts Neues.“ Ich (Kermani) möchte in diesem Buch untersuchen, was der Koran für Muslime ist. Die vorliegende Arbeit habe ich 1997 als Dissertation an der Universität Bonn eingereicht. Wo sie gut ist, ist sie auch Arbeit meiner Frau Katajun Armirpur, sowie der Professorin Angelika Neuwirth (Beirut/Berlin). Wertvolle Hinweise verdanke ich Professor Nasr Hamid Abu Zaid, und Professorin Annemarie Schimmel (Bonn). Schließlich danke ich meinen Eltern Dr. Djavad Kermani und Sakineh Schafizadeh-Kermani; ohne ihre Liebe und ihr Vertrauen wäre alles nichts gewesen.“

„Wutenbrannt lief Umar zum Haus seiner Schwester Fatima und ihres Mannes. Schon auf der Straße hörte er, wie jemand den beiden den Koran vortrug. Umar stürmte in das Zimmer. Der Rezitator versteckte sich, während Fatima die Koranblätter an sich nahm und unter ihren Beinen versteckte. Umar wollte auf seinen Schwager losgehen, aber Fatima warf sich zwischen die beiden, sodass Umar ihr unbeabsichtigt einen gewaltigen Schlag versetzte. Gleich darauf bereute er sein Verhalten, das Blut im Antlitz seiner Schwester rührte ihm das Herz. Mit sanfter Stimme fragte er sie nach der Schrift. Nachdem ihm Fatima das Versprechen abgenommen hatte, das Blatt unbeschädigt wieder zurückzugeben und ihn zudem bewogen hatte, sich einer rituellen Waschung zu unterziehen, da kein Unreiner den Koran berühren dürfe, händigte sie es ihm aus. Umar begann, die Sure Taha (Nr.20) zu rezitieren. Nach wenigen Versen schon hielt er ein und rief:“Wie wunderschön, wie erlesen ist diese Rede!“

Hier löst der Koran eine ebenso plötzliche wie unerwartete Bekehrung eines der wichtigsten Gegner Mohammeds aus. Umar sagt aber nicht, er habe die Wahrheit nun begriffen, die Botschaft habe ihn überzeugt, nach langem Grübeln oder durch plötzliche Einsicht habe er endlich verstanden oder ähnliches, sondern spricht von 'Schönheit' und davon, dass sein Herz 'weich' geworden sei, dass er geweint habe.

„Es war ein lieblicher und beseelter Vortrag. Er betörte das Herz und streichelte den Geist. Eine solche Anziehungskraft war in dem Vortrag, dass kein Mann der Dichtung und der Wortkunst sich ihm entziehen konnte.“ (Navid Kermani: Gott ist schön – das ästhetische Erleben des Koran 2000).

Leserbriefe in der WAZ lassen uns wissen, dass wir vor allem an die Mehrheit denken möchten. Den 'Sprechgesang' des Muezzins, verstünden nur wenige. Im Amtsdeutsch rufe er ja nicht zum Gebet. Deshalb: „Wir sind die Mehrheit. Also bitte nicht den 'Gebetsaufruf' der Minderheit per Audiobeschallung erlauben“. (Bitte beachten: Der Muezzin lässt keinen Sprechgesang erklingen. Nein, er singt!)

Da ist sie wieder, die gute alte Ausländerfeindlichkeit. Deutschland den Christen! Lässt sich kein Ausgleich finden? Ich hatte vor Jahren über Pfarrerin Sowa beim interkulturellen Stammtisch Rotthausen angefragt, ob sich nicht über die Gestattung des Rufs zum Freitagsgebet nachdenken ließe. Einmal die Woche – Freitagnachmittag – das müsste auch der strammste christliche Abendländler aushalten können. Dachte ich. Frau Sowa ließ mich wissen, bei den Muslimen werde mittags zum Freitagsgebet gerufen, nicht nachmittags. Das war's. So wird Richard Walters Erbe schnöde vertan. Trübe Aussichten bei einer städtischen Nomenklatura, die die weitere Vertiefung des respektvollen Dialogs zwischen den Religionsgemeinschaften auf ihr PR-Material geschrieben hat.

Lamya Kaddor kandidiert bei kommenden Wahlen für die Grünen. Ihr „Koran für Kinder und Erwachsene“ (2008) – ein ausnehmend schönes Buch in jeder Hinsicht - stand zunächst in der Abteilung Kinderbücherei unserer Stadtbibliothek. Ich habe für Heranwachsende und Volljährige weitere Exemplare beschafft, sie sind jetzt auch in der Zentralbibliothek und in der Zweigstelle Horst zu finden.

Bernhard Roth
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Re: Islamische Gemeinschaften in Gelsenkirchen

Beitrag von Bernhard Roth »

Vom respektvollen Dialog zur Konversion? Sicher schaffen es die singenden Muezine alle Dschihadisten und Taliban mit der Barmherzigkeit Gottes/Allahs zu erfüllen. Die großen Denker, Professoren machen aus Hirngespinsten überzeugende Wahrheiten. Die letzten Christen bekommen einen Schalter, mit dem sie beliebig ihre Gefühle einschalten können, damit sie ihren Nächsten auch dann lieben können, wenn er ein Kotzbrocken ist. So ist Religion nichts Privates, vielmehr die universelle Magie, die die Welt vor allem, auch vor dem finalen Thermoexitus rettet.

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