Gelsenkirchener Geschichten

Man kann Frau Baerbock mögen oder nicht. Man kann ihre Partei mögen oder nicht. Was aber momentan geschossen wird, aus dem tiefsten Souterrain, das ist schon eher für den Verbreiter dieser sogenannten Nachrichten peinlich. Das Buch der Dame ist ein Buch, keine Dissertation. Es werden hier Maßstäbe angelegt, die ein ehemaliger Bundespräsident, mehrere Minister*innen nicht halten. Zum Lebenslauf kann ich nur sagen: nicht schön, aber wir haben Bundespräsidenten, Bundeskanzler, Minister und unzählige Abgeordnete gehabt, die tausend Jahre in ihrem CV einfach vergessen haben, und das nicht als Hindernis für eine erneute Kandidatur sahen, von der kompletten Partei gestützt. Übrigens der, die jetzt nach sich verdichtenden Gerüchten die bezahlten Jäger in trumpscher Manier losgeschickt hat.

Es kursiert im Augenblick im Internet ein Spruch, der besagt das man Frau Baerbock 1998 eine grüne Flasche in einen Altglascontainer für andersfarbiges Glas hat werfen sehen, und das RWE-Laschet auf Basis dieser absoluten Untat jetzt doch sicher Kanzlerin werden wird.
Das beschreibt dieses Schlammwerfen ziemlich exakt. Nichtigkeiten zu Skandalen aufblähen. Amerika lässt grüßen.

Es lässt aber tief auf die Seele des christlichen Kandidaten blicken, und dessen fast greifbarer Angst vor einer Niederlage, dass sein CDU-Clan sich mittlerweile solcher Mittel bedient. Die Argumente scheinen ihm ausgegangen zu sein.

Peter

wenn man Bücher schreibt, die die Welt nicht braucht...

was braucht denn schon die Welt?

Benzin-Depot hat geschrieben: ↑

04.07.2021, 18:45

was braucht denn schon die Welt?

Ein bisschen Ruhe

das wird schwierig, so lange die Welt nicht zufrieden ist.

rumbalotte hat geschrieben: ↑

04.07.2021, 17:18

Man kann Frau Baerbock mögen oder nicht. Man kann ihre Partei mögen oder nicht. Was aber momentan geschossen wird, aus dem tiefsten Souterrain,
(...)

Unabhängig von der Frage, ob man Annalena Baerbock mag oder nicht, markieren die in der Summe zunächst klein wirkenden Fehler die Neigung, sich größer/besser/klüger zu machen, als sie ist. Das mag jeder einschätzen, wie er will.
Der Plagiatsjäger schreibt dazu in seinem Blog u.a.: "Langsam wird ein Muster des Nicht-Selber-Denkens und -Schreibens sichtbar." https://plagiatsgutachten.com/blog/anna ... s-der-taz/.
Kritisiert wird auch der unprofessionelle Umgang mit den Fehlern in den Reihen der Bündnisgrünen, inzwischen kommentiert auch die taz, die m.E. den Bündnisgrünen nahesteht: "Klar ist jedoch, dass dieses Buch-Desaster ins Bild passt: Wieder einmal wollte die Kanzlerkandidatin größer erscheinen, als sie ist. Und dieses Mal fehlt ihr sogar die Einsicht, erneut Fehler gemacht zu haben." https://taz.de/Vorwuerfe-gegen-Annalena ... =baerbock/

Übrigens: Wie man in meinem Beitrag sieht, dürfte es keine großen Schwierigkeiten bereiten, Quellen, bei denen man sich nicht mehr sicher ist, im Netz wiederzufinden und zu markieren.

knut hat geschrieben: ↑

05.07.2021, 07:05

Übrigens: Wie man in meinem Beitrag sieht, dürfte es keine großen Schwierigkeiten bereiten, Quellen, bei denen man sich nicht mehr sicher ist, im Netz wiederzufinden und zu markieren.

Dann fehlt dir das Zeug zur Kanzlerkandidatin.

Was wird jetzt eigentlich aus "Wir schaffen das!", sie haut ab und wir schaffen es ja offensichtlich nicht. Ist sie versichert?

rapor hat geschrieben: ↑

05.07.2021, 16:00

knut hat geschrieben: ↑

05.07.2021, 07:05

Übrigens: Wie man in meinem Beitrag sieht, dürfte es keine großen Schwierigkeiten bereiten, Quellen, bei denen man sich nicht mehr sicher ist, im Netz wiederzufinden und zu markieren.

Dann fehlt dir das Zeug zur Kanzlerkandidatin.
(...)

Zur Kanzlerkandidatin fehlt mir auch das passende Geschlecht, aber Bundeskanzler ist kein Amt, dass ich anstrebe. Das überlasse ich gerne anderen!

Dieser Fred wird bevorzugt mit Beiträgen zu den Kandidaten und Parteien gefüttert.

Der Ablauf der Wahl erfordert aber auch eine gewisse Organisation und Logistik. Die Stadt Gelsenkirchen sucht noch Wahlhelfer. Dazu kann man sich allerdings nur online bewerben. Auf der Webseite der Stadt Gelsenkirchen gibt es ein entspr. Bewerbungsformular. Wer für den Wahltag als Beisitzer (Wahlhelfer) nominiert wird, hat noch den nützlichen Vorteil, bei den Corona-Impfungen bevorzugt zu werden. Für den Aufwand am Wahltag gibt es eine Erfrischungspauschale von 70 €.

Die Buchrezension, man könnte auch sagen, der Verriss, hat mich neugierig gemacht. Vielleicht werde ich das Buch doch lesen, scheint zumindest Spaß zu machen, es zu lesen.

https://www.nachdenkseiten.de/?p=73405

Die Bundestagswahl rückt näher, aber viel passiert nicht.

Die grüne Kandidatin hat Jehova gesagt.
Der schwarze Kandidat hat gelacht.
Der rote Kandidat hat nix gemacht.

Ziemlich langweilig.

Minchen hat geschrieben: ↑

27.07.2021, 16:22

Die Bundestagswahl rückt näher, aber viel passiert nicht.

Die grüne Kandidatin hat Jehova gesagt.
Der schwarze Kandidat hat gelacht.
Der rote Kandidat hat nix gemacht.

Ziemlich langweilig.

Der hm ... ganz leicht rosafarbene Kandidat wirkt seriöser als die grüne Kandidatin und der schwatte Kandidat zusammen.
Da er ohnehin nur als Vizekanzlerkandidat gehandelt wird, haben sich die Medien auf die andern beiden gestürzt.
Aufholen im Windschatten?

In NRW stehen 27 Parteien auf dem Wahlzettel bei der Bundestagswahl am 26. September 2021.

Nicht dabei ist die APPD. Eines ihrer Parteimottos lautet "Saufen, saufen, saufen, jeden Tag nur saufen". Zur Zulassungssitzung war Parteimitglied Saskia Schwabeland erschienen. Die Punkerin mit Piercings und bunten Haaren glaubt, dass das Wahlprogramm der APPD dem anderer Parteien deutlich überlegen ist. "Wir denken uns, unsere Ziele sind die besten, wir sind gegen den Leistungsdruck, jeder Mensch sollte sich frei entfalten können, Frieden, Freiheit, Abenteuer!"

Die APPD hat sich nicht unter Druck setzen lassen, reichte ihre Unterlagen zu spät ein, darf deswegen bei der Wahl nicht antreten.

Kein Kandidat kann den Wähler überzeugen.
Mich auch nicht. Deshalb ist die größte Wählergruppe derzeit die, die für keinen der angebotenen Kandidaten ist. Zu denen gehöre ich auch.

Immerhin gut, dass Friedrich Merz nicht mehr mitmischt.