Hess Aktionstage

Gelsenkirchener Parteien gestern und heute

Moderatoren: Verwaltung, Redaktion-GG

Heinz
Abgemeldet

Beitrag von Heinz »

Das erhärtet nur meine Beobachtung, dass sie in Gelsenkirchen seit knapp 2 Jahren mit allen Mitteln Fuß fassen wollen. Ich weiss gar nicht, was übler ist, die mit den Bierflaschen und SS Runen am Hals, diejenigen, die im WAZ Forum schreiben oder die Vordenker und Drahtzieher, die sich unsere Stadt ausgesucht haben als Testfeld für ihre Strategie.
Kein Platz hier für Barbaren. :!:

Benutzeravatar
Doktor Profit
Beiträge: 642
Registriert: 02.12.2006, 16:40

Re: Schon wieder unerwünschter Besuch!

Beitrag von Doktor Profit »

Tanja hat geschrieben:Hallo Freunde,

die schlechteste Nachricht des Tages will ich ganz schnell weitergeben und hoffe auf große Resonanz.

Wie Ihr vielleicht schon wißt, haben haben unsere Nicht-Freunde für Mittwoch eine weitere Demo angemeldet und genehmigt bekommen! Doch jeder Sch... ist noch zu toppen. In diesem Fall heißt er Christian Worch. Mich über diese Person erklärend auszudrücken verbietet mein Nervenkostüm. Kann aber bei Wikipedia nachgelesen werden. Legt Euch ne Kotztüte bereit.

Nach dieser Ankündigung ist am Mittwoch wesentlich mehr als dieses versprengte Häuflein Elend zu erwarten. Die Vorbereitungszeit für eine Gegendemo ist knapp und die Chance einer Genehmigung dessen unwahrscheinlich.

Das Bündnis gegen Rechts und die Schalker Fan-Ini laden für morgen 16:00 Uhr in die Fan-Ini, Hansemannstraße 23 zum Vorbereitungstreffen ein.

Was Schönes gibt es auch: Um es mit den Worten meiner Lieblingspräsidentin Frau Doktor Susanne Franke zu sagen: "... das einzige Rechtsaußen, dass wir hier haben wollen heißt Gerald Asamoah!..."

Mit herzlichem Glückauf

Tanja :fussballgott:
Ich habe schon davon gehört...

Muss mich dann wohl mal wieder am Mittwoch auf die Socken machen...

Übrigens, die Bilder sind eingetroffen...

Nicht weit über mir...

Heinz
Abgemeldet

Beitrag von Heinz »

Am besten durch menschenleere Straßen und Polizeispalier einmal um den Block laufen lassen und dann wieder ab nach Hause mit denen. 8)

gastritis
Abgemeldet

...........schamlos

Beitrag von gastritis »

rabe489 hat geschrieben:Faschi 2 und letztes:
Bild
Sepp Hilz, Bad Aibling, "Eitelkeit" (1940?)
............ach komm!!... noch mal von hinten!!

http://www.heimatsammlung.de/motiv_unte ... schule.htm

....mittem blick nach vorne!!........ohne ende!!

Benutzeravatar
Tanja
Beiträge: 1650
Registriert: 28.08.2007, 16:07
Wohnort: Gelsenkirchen-Altstadt

Jau

Beitrag von Tanja »

Oder: aus allen offenen Fenstern laute türkische Musik, großzügiges Blumen gießen aus vollem Schwalle und erstem Stock, bunte Fahnen und folkloristische Tänze aus allen Nationen... :wink:

Heinz
Abgemeldet

Re: ...........schamlos

Beitrag von Heinz »

gastritis hat geschrieben: ............ach komm!!... noch mal von hinten!!
....mittem blick nach vorne!!........ohne ende!!
Gute Idee. Aber erst mal würde ich dir empfehlen, den Kopf zwischen 2 Buchdeckel von Jorge Semprun zu legen und so lange zu warten, bis es dir oben und unten aufgeht.. eingeht .. ausgeht.. :roll:

gastritis
Abgemeldet

Re: ...........schamlos

Beitrag von gastritis »

Heinz hat geschrieben: bis es dir oben und unten aufgeht.. eingeht .. ausgeht.. :roll:
bis ...esgeht? 8)

Heinz
Abgemeldet

Re: ...........schamlos

Beitrag von Heinz »

gastritis hat geschrieben:
bis ...es geht? 8)
Richtig. 8) Was macht die Arbeit am Rundbrief? Ich habe schon Fragen von verschiedenen Seiten bekommen. Die sind schon ganz aufgeregt.. :shock: :wink:

gastritis
Abgemeldet

Re: ...........schamlos

Beitrag von gastritis »

Heinz hat geschrieben: Ich habe schon Fragen von verschiedenen Seiten bekommen. Die sind schon ganz aufgeregt.. :shock: :wink:
voll die fläche!!...echt kantig!!....allseits fans?? :shock: :? :D :) :( :o :lol: :cry: :oops: :P :x :evil: :twisted: :roll: 8) :arrow: :wink:

Benutzeravatar
Heinz O.
Mitglied der Verwaltung
Beiträge: 17495
Registriert: 10.04.2007, 19:57
Wohnort: Erle bei Buer in Gelsenkirchen
Kontaktdaten:

Beitrag von Heinz O. »

wo ich die Bilder gerade sehe, stellt sich mir die frage: warum geht es Richtung Hassel ?
Wo hat es sich aufgelöst ?
Ansonsten will ich mit dem Scheiß nix zu tun haben !
Gegen Hass, Hetze und AfD
überalteter Sittenwächter

Benutzeravatar
Triode
Beiträge: 434
Registriert: 01.08.2007, 19:04
Wohnort: Hattingen
Kontaktdaten:

Beitrag von Triode »

Doktor Profit hat geschrieben:War da.


Des weiteren traf ich einen älteren Herren, der mir auf Anfrage kundgab, dass sein Onkel im zweiten Weltkrieg das Konzentrationslager überlebt hat, jedoch jetzt im hohen Alter nicht sterben kann, weil er, aufgrund der damaligen Gegebenheiten, ein Trauma erlitten hat. Dies war einer der Gründe, warum er an den Gegendemonstrationen teilgenommen hat. Jedoch auch aus dem einfachen Grund, dass der gesunde Menschenverstand ihn nicht dazu bewegt, ein faschistisch geprägtes Deutschland zu akzeptieren...

"Angemacht" wurde ich auch, von einem seltsamen Herren im Fahrzeug mit (nicht nennenswerter) Kennzeichenplatte aus Bochum...

Ein Unfall hat sich in der Zeit auch ereignet, da ein MTW mi SoSi, sowie kurze Zeit später ein RTW mit SoSi Richtung Scholven fuhren, jedoch nur der RTW mit SoSi wieder zurückkam. Soweit ich vermute, hat sich ein VU ereignet, da kurze Zeit später ein Abschleppwagen einen Trümmerhaufen von Renault Megane an das Tageslicht brachte...

Erstmal danke dass sich Doktor Profit aufopfenderweise 3 Std ins Scheißwetter gestellt hat, um uns einen kleinen Einblick zu geben.

Benutzeravatar
Doktor Profit
Beiträge: 642
Registriert: 02.12.2006, 16:40

Beitrag von Doktor Profit »

Triode hat geschrieben:
Doktor Profit hat geschrieben:War da.


Des weiteren traf ich einen älteren Herren, der mir auf Anfrage kundgab, dass sein Onkel im zweiten Weltkrieg das Konzentrationslager überlebt hat, jedoch jetzt im hohen Alter nicht sterben kann, weil er, aufgrund der damaligen Gegebenheiten, ein Trauma erlitten hat. Dies war einer der Gründe, warum er an den Gegendemonstrationen teilgenommen hat. Jedoch auch aus dem einfachen Grund, dass der gesunde Menschenverstand ihn nicht dazu bewegt, ein faschistisch geprägtes Deutschland zu akzeptieren...

"Angemacht" wurde ich auch, von einem seltsamen Herren im Fahrzeug mit (nicht nennenswerter) Kennzeichenplatte aus Bochum...

Ein Unfall hat sich in der Zeit auch ereignet, da ein MTW mi SoSi, sowie kurze Zeit später ein RTW mit SoSi Richtung Scholven fuhren, jedoch nur der RTW mit SoSi wieder zurückkam. Soweit ich vermute, hat sich ein VU ereignet, da kurze Zeit später ein Abschleppwagen einen Trümmerhaufen von Renault Megane an das Tageslicht brachte...

Erstmal danke dass sich Doktor Profit aufopfenderweise 3 Std ins Scheißwetter gestellt hat, um uns einen kleinen Einblick zu geben.
Kein Problem, dafür bin ich doch da...

Wir kamen nicht weiter, aber die Gruppierung ist dann in Hassel nach 180° linksherum wieder hoch bis zum Bahnhof Buer Nord...

Ich habe die S9 nie so voll gesehen und vor allem nie so rechts...

Da kam man leider auch nicht mehr durch, weil die Bundespolizei alles abgesperrt hatte...

Benutzeravatar
Verwaltung
Mitglied der Verwaltung
Beiträge: 10617
Registriert: 02.12.2006, 05:43
Wohnort: Gelsenkirchen

Beitrag von Verwaltung »

WAZ hat geschrieben:"Aufstehen gegen das braune Gesocks"
Bild

"No Nazis" - Auf der Demonstration der Demokratischen Initiative machten Gelsenkirchener deutlich, was sie nicht wollen. Foto: WAZ, Cornelia Fischer

MiR-Intendant Peter Theiler forderte auf, Flagge zu zeigen.

"Verlassen sie die Stadt", verlangte der OB von den Neonazis


DEMONSTRATION UND KUNDGEBUNGEN GEGEN EINEN AUFZUG VON RECHTSEXTREMISTEN AM SAMSTAG IN BUER "Wir wollen sie hier nicht haben". "Sie sind in dieser Stadt unerwünscht". "Der einzige Rechtsaußen, den wir hier sehen wollen, heißt Asamoah". "No Nazis" und "Nazis raus". Deutlicher kann man es niemandem sagen, dass man ihn nicht sehen will, dass er verschwinden soll.

Hunderte Gelsenkirchener haben es am Samstag einem Trupp von Rechtsextremisten unmissverständlich zu verstehen gegeben: Haut ab. Die meisten der insgesamt rund 400 Teilnehmer an Kundgebungen und Veranstaltungen gegen den Aufzug von Rechten trugen kleine Plakate vor sich her, die besagten: No Nazis.

"Wir wollen aufstehen gegen das braune Gesocks", rief denn auch MiR-Intendant Peter Theiler von der Bühne auf der oberen Hochstraße nahe dem Goldbergplatz in Buer Hunderten von Menschen zu. Sie waren dem Aufruf der Demokratischen Initiative zur Kundgebung mit Kulturprogramm gefolgt. Moderator Theiler forderte sie auf, "Flagge zu zeigen" und "in Toleranz vereint zusammenzustehen". MiR-Sängerin Richetta Manager appellierte - am Klavier begleitet von ihrem Kollegen Kai Tietje - auf ihre Art unter anderem mit "I belive. . .", was heißt: "Ich hoffe. . ." Norbert Labatzki sang unter anderem vom "Vaterland".

Anlass des rechten Aufzugs war - wie berichtet - ein aktueller Ermittlungserfolg der Polizei: die Festnahme von drei Gesinnungsgenossen vor rund zwei Wochen. Nach Meinung von Oberbürgermeister Frank Baranowski eine "unerträgliche Solidaritätsbekundung für diese potenziellen Straftäter". "Lasst uns ungemütlich werden, zu unserer Demokratie gehört auch, dass wir uns wehren müssen, wenn es Menschen gibt, die an den Grundfesten unserer Gesellschaft rütteln", mahnte der OB.

"Wehret den Anfängen", mahnte Stadtdechant Propst Wilhelm Zimmermann in seinem Beitrag zur Aktion "Satzzeichen". Auch mit diesen Sätzen setzten Vertreter aller verschiedener Gesellschaftsgruppen Zeichen: "Wer aus der Vergangenheit nichts gelernt hat, hat keine Zukunft"; "bei braun hört der Spaß auf"; "aufstehen gegen die ewig Gestrigen"; "macht Front gegen Neonazis".

Die Vortragenden wurden mit viel Beifall aus dem Publikum bedacht. Eindrucksvoll auch die Textpassagen aus einem Buch zum Gedenken an den Reichsbannermann und Sozialdemokraten Johann Schlenkhoff, am 20. Juli 1932 von einem SA-Mann auf offener Straße erschossen. "Blindwütig niedergestreckt von feiger Mörderhand", heißt es unter anderem. dju

30.09.2007
WAZ hat geschrieben:"Darf ich die mit rohen Eiern bewerfen?"
Rechtsradikale stießen auf lauten Widerstand Schwarze Pullover, Kapuzen über Baseballkappen, Sonnenbrillen trotz des Dauerregens: Unter den Augen mehrerer Hundertschaften der Polizei versammeln sich am Samstagmittag die Demonstranten des rechten Spektrums am Bahnhof Buer-Nord. 100 Personen waren angemeldet, 122 kommen zum Treffpunkt.

Nicht alle marschieren mit: Zwei Rechtsradikale werden schon vor Beginn der Demo festgenommen - wegen Landfriedensbruch und Widerstand. Sie hatten versucht, die Polizeireihen zu durchbrechen. So beginnt der Zug durch Buer eine Dreiviertelstunde später, weil die übrigen Neonazis die Freilassung ihrer Kollegen abwarten wollen. Vergeblich: Erst nach dem Ende der Demo werden die Betroffenen aus dem Gewahrsam entlassen.

Es ist gespenstisch, wie die Rechtsextremisten, ihre tumben Parolen skandierend, durch die Straßen ziehen. Überall schlägt ihnen verbaler Widerstand entgegen: Schon am Startpunkt rufen die Falken von schräg gegenüber "Nazis raus" und konstatieren: "Wenn es nach der Gelsenkirchener Bevölkerung geht, dürftet ihr keinen Fußbreit hier marschieren!"

Diese Ansicht teilen viele Passanten, die sich lautstark gegen die Neonazis wenden, in Pfiffen und Sprechchören das rechte Gedankengut fast untergehen lassen. "Die sollen doch abhauen, wenn die unseren Staat so schlecht finden. Es ist eine Schande, dass Steuergelder dafür verschwendet werden, dass dieses Pack hier aufmarschieren darf", meinen ein paar ältere Herren. Ersin Acar (18 ) sagt: "Gelsenkirchen ist meine Heimat, ich bin hier geboren, und ich möchte auch meine Kinder noch hier aufwachsen sehen, ohne mich sorgen zu müssen."

Anwohner der Brinkgartenstraße ärgern sich aus ganz anderem Grund über die Demo: "Warum dürfen die gerade hier herziehen?", fragt sich ein älteres Ehepaar. Und auf der Polsumer Straße ruft ein Mann vom Fenster aus einem Polizisten zu: "Darf ich diese Typen auch mit rohen Eiern bewerfen?"

Die Demonstration verläuft ohne größere Zwischenfälle. Nach rund vier Stunden ist der rechte Spuk wieder vorbei. Erst einmal: Für kommenden Mittwoch ist erneut eine Kundgebung der Rechtsextremisten angemeldet.

Sto

30.09.2007

Benutzeravatar
Doktor Profit
Beiträge: 642
Registriert: 02.12.2006, 16:40

Beitrag von Doktor Profit »

Verwaltung hat geschrieben:
WAZ hat geschrieben:"Aufstehen gegen das braune Gesocks"
Bild

"No Nazis" - Auf der Demonstration der Demokratischen Initiative machten Gelsenkirchener deutlich, was sie nicht wollen. Foto: WAZ, Cornelia Fischer

MiR-Intendant Peter Theiler forderte auf, Flagge zu zeigen.

"Verlassen sie die Stadt", verlangte der OB von den Neonazis


DEMONSTRATION UND KUNDGEBUNGEN GEGEN EINEN AUFZUG VON RECHTSEXTREMISTEN AM SAMSTAG IN BUER "Wir wollen sie hier nicht haben". "Sie sind in dieser Stadt unerwünscht". "Der einzige Rechtsaußen, den wir hier sehen wollen, heißt Asamoah". "No Nazis" und "Nazis raus". Deutlicher kann man es niemandem sagen, dass man ihn nicht sehen will, dass er verschwinden soll.

Hunderte Gelsenkirchener haben es am Samstag einem Trupp von Rechtsextremisten unmissverständlich zu verstehen gegeben: Haut ab. Die meisten der insgesamt rund 400 Teilnehmer an Kundgebungen und Veranstaltungen gegen den Aufzug von Rechten trugen kleine Plakate vor sich her, die besagten: No Nazis.

"Wir wollen aufstehen gegen das braune Gesocks", rief denn auch MiR-Intendant Peter Theiler von der Bühne auf der oberen Hochstraße nahe dem Goldbergplatz in Buer Hunderten von Menschen zu. Sie waren dem Aufruf der Demokratischen Initiative zur Kundgebung mit Kulturprogramm gefolgt. Moderator Theiler forderte sie auf, "Flagge zu zeigen" und "in Toleranz vereint zusammenzustehen". MiR-Sängerin Richetta Manager appellierte - am Klavier begleitet von ihrem Kollegen Kai Tietje - auf ihre Art unter anderem mit "I belive. . .", was heißt: "Ich hoffe. . ." Norbert Labatzki sang unter anderem vom "Vaterland".

Anlass des rechten Aufzugs war - wie berichtet - ein aktueller Ermittlungserfolg der Polizei: die Festnahme von drei Gesinnungsgenossen vor rund zwei Wochen. Nach Meinung von Oberbürgermeister Frank Baranowski eine "unerträgliche Solidaritätsbekundung für diese potenziellen Straftäter". "Lasst uns ungemütlich werden, zu unserer Demokratie gehört auch, dass wir uns wehren müssen, wenn es Menschen gibt, die an den Grundfesten unserer Gesellschaft rütteln", mahnte der OB.

"Wehret den Anfängen", mahnte Stadtdechant Propst Wilhelm Zimmermann in seinem Beitrag zur Aktion "Satzzeichen". Auch mit diesen Sätzen setzten Vertreter aller verschiedener Gesellschaftsgruppen Zeichen: "Wer aus der Vergangenheit nichts gelernt hat, hat keine Zukunft"; "bei braun hört der Spaß auf"; "aufstehen gegen die ewig Gestrigen"; "macht Front gegen Neonazis".

Die Vortragenden wurden mit viel Beifall aus dem Publikum bedacht. Eindrucksvoll auch die Textpassagen aus einem Buch zum Gedenken an den Reichsbannermann und Sozialdemokraten Johann Schlenkhoff, am 20. Juli 1932 von einem SA-Mann auf offener Straße erschossen. "Blindwütig niedergestreckt von feiger Mörderhand", heißt es unter anderem. dju

30.09.2007
WAZ hat geschrieben:"Darf ich die mit rohen Eiern bewerfen?"
Rechtsradikale stießen auf lauten Widerstand Schwarze Pullover, Kapuzen über Baseballkappen, Sonnenbrillen trotz des Dauerregens: Unter den Augen mehrerer Hundertschaften der Polizei versammeln sich am Samstagmittag die Demonstranten des rechten Spektrums am Bahnhof Buer-Nord. 100 Personen waren angemeldet, 122 kommen zum Treffpunkt.

Nicht alle marschieren mit: Zwei Rechtsradikale werden schon vor Beginn der Demo festgenommen - wegen Landfriedensbruch und Widerstand. Sie hatten versucht, die Polizeireihen zu durchbrechen. So beginnt der Zug durch Buer eine Dreiviertelstunde später, weil die übrigen Neonazis die Freilassung ihrer Kollegen abwarten wollen. Vergeblich: Erst nach dem Ende der Demo werden die Betroffenen aus dem Gewahrsam entlassen.

Es ist gespenstisch, wie die Rechtsextremisten, ihre tumben Parolen skandierend, durch die Straßen ziehen. Überall schlägt ihnen verbaler Widerstand entgegen: Schon am Startpunkt rufen die Falken von schräg gegenüber "Nazis raus" und konstatieren: "Wenn es nach der Gelsenkirchener Bevölkerung geht, dürftet ihr keinen Fußbreit hier marschieren!"

Diese Ansicht teilen viele Passanten, die sich lautstark gegen die Neonazis wenden, in Pfiffen und Sprechchören das rechte Gedankengut fast untergehen lassen. "Die sollen doch abhauen, wenn die unseren Staat so schlecht finden. Es ist eine Schande, dass Steuergelder dafür verschwendet werden, dass dieses Pack hier aufmarschieren darf", meinen ein paar ältere Herren. Ersin Acar (18 ) sagt: "Gelsenkirchen ist meine Heimat, ich bin hier geboren, und ich möchte auch meine Kinder noch hier aufwachsen sehen, ohne mich sorgen zu müssen."

Anwohner der Brinkgartenstraße ärgern sich aus ganz anderem Grund über die Demo: "Warum dürfen die gerade hier herziehen?", fragt sich ein älteres Ehepaar. Und auf der Polsumer Straße ruft ein Mann vom Fenster aus einem Polizisten zu: "Darf ich diese Typen auch mit rohen Eiern bewerfen?"

Die Demonstration verläuft ohne größere Zwischenfälle. Nach rund vier Stunden ist der rechte Spuk wieder vorbei. Erst einmal: Für kommenden Mittwoch ist erneut eine Kundgebung der Rechtsextremisten angemeldet.

Sto

30.09.2007
Also, ich muss ja sagen, ich bin zwar Symphatisant der Polizei, aber ich verstehe nicht, warum dem rechten Spektrum immer wieder Lautsprecher-Fahrzeuge geliehen werden, damit diese ihre Lieder abspielen können...

Benutzeravatar
Verwaltung
Mitglied der Verwaltung
Beiträge: 10617
Registriert: 02.12.2006, 05:43
Wohnort: Gelsenkirchen

Beitrag von Verwaltung »

29.9.2007:


Antworten