Wahlwerbung - Plakate, Wahlaufrufe hier hinein!

[gutenberg]

Leben wir wirklich in einer Demokratie?

Sind nicht schon längst alle politischen Ideale der Parteien an dubiose Konsortien verhökert worden und die Völker zu deren Spielball mutiert? Jeder bezahlte Cent zur Wahl, jeder hitzige Diskurs der hier geführt wird, ist vergeudet und nicht mehr als Schall und Rauch oder stopft die immer gleichen Taschen. Alle Parteien haben sich zum Mittäter einer neuen Ökokratie gemacht und tunen die Schäfchen bis die letzte Wolle und jedes Tröpflein Milch geerntet wurde.

Der Prozess der Entmenschlichung, der Gehirnwäschen und des Abbaus an kreativem Geist und Selbstbestimmung ist so weit fortgeschritten, dass die historischen Politiksysteme kaum mehr als Marionettentheater eingestuft werden können.

Es ist Zeit, aufzuwachen!

Oliver

Allein Die Tatsache, dass uns die Politik vor den Wahlen so hofiert, dass einige sogar Kreide essen und echte oder unpopuläre Probleme gar nicht mehr ansprechen, ein Jahr vor der Wahl, zeigt doch, dass unsere Wählerstimme noch wichtig ist.
Und nie ist man der Demokratie näher als am Wahltag. Um so schändlicher die sinkende Beteiligung an Wahlen. Die Verfechter einer direkten Demokratie, die unsere Verhältnisse als Scheindemokratie diffamieren, denken in ihrer Ausrederei nicht daran, dass sie in einer direkten Demokratie alle naselang wählen müssen. Noch mehr Sonntage ohne Terassenkaffee, Grillen und Sonnenbaden...nee, dann bin ich lieber parteienverdrossen!

[Hafenjunge]

Leben wir wirklich in einer Demokratie? Sind nicht schon längst alle politischen Ideale der Parteien an dubiose Konsortien verhökert worden und die Völker zu deren Spielball mutiert? Jeder bezahlte Cent zur Wahl, jeder hitzige Diskurs der hier geführt wird, ist vergeudet und nicht mehr als Schall und Rauch oder stopft die immer gleichen Taschen. Alle Parteien haben sich zum Mittäter einer neuen Ökokratie gemacht und tunen die Schäfchen bis die letzte Wolle und jedes Tröpflein Milch geerntet wurde. Der Prozess der Entmenschlichung, der Gehirnwäschen und des Abbaus an kreativem Geist und Selbstbestimmung ist so weit fortgeschritten, dass die historischen Politiksysteme kaum mehr als Marionettentheater eingestuft werden können. Es ist Zeit, aufzuwachen! Oliver

Und was heißt das jetzt, es ist Zeit aufzuwachen? Dieser Beitrag strotzt nur so von Weltverschwörungsdemagogie. Wer so redet und schreibt, meint mit "dubiosen Konsortien" wohl auch wieder nur ein "jüdisches Weltkapital", das es natürlich nicht gibt und nie gegeben hat. Solche Beiträge haben bei GeGe nichts zu suchen.

[Ego-Uecke]

...

Wer so redet und schreibt, meint mit "dubiosen Konsortien" wohl auch wieder nur ein "jüdisches Weltkapital", das es natürlich nicht gibt und nie gegeben hat. Solche Beiträge haben bei GeGe nichts zu suchen.

Ich stimme dir voll und ganz zu und fordere auch alle User auf, sich an die hier geltenden Regeln zu halten!

[Oliver Raitmayr]

Es tut mir Leid, wenn ich nicht richtig verstanden worden bin.

Ich bin heute mit dem falschen Fuß aufgestanden. Und mir war, als müsse ich von den Streitigkeiten über vielleicht falsch aufgehängte Wahlplakate mit gröberen Problemen unserer Zeit ablenken. Ich sehe keine Weltverschwörung, vor allem keine, die auf religiösen Argumenten beruht.

Aber was mir Angst bereitet, ist die vermeintliche Freiheit unserer Turbogesellschaft, die ihre ökonomischen Wünsche durch die so harmlos klingenden Worte wie Neoliberalismus und Globalisierung befriedigt bekommt.

An der Spitze dieser zunehmend globalisierten Wirtschaftsbewegung steht laut einer Studie der ETH Zürich von 2011 (hier eine Zusammenfassung: http://arxiv.org/pdf/1107.5728.pdf) ein Netzwerk von 147 transnational agierende Unternehmen, die bereits 40% der weltweiten Unternehmenswerte halten. Dubios sind sie für mich, weil mir jeder verständliche Bezug zu der Größenordnung fehlt oder auch die Namen der Konsortien nichts sagen.
Dieser Machtkonzentration unterliegen wir alle. Und, so fürchte ich, hat das auch direkten Einfluss auf die Politik.

Für mich selbst halte ich es dennoch so, dass ich als braver Bürger meine Stimme in der Hoffnung abgebe, dass kommunale Politiker doch für den kleinen Bürger tätig werden können.

@ hafenjunge: Wogegen ich aber heftig protestieren muss, ist das Wort "Demagogie", das genauso zu den Unwörtern gezählt werden muss wie das Wort "asozial", gegen das wir beide an dieser Stelle heftig gewettert haben:
http://www.gelsenkirchener-geschichten. ... 583#414583

Allen Anspielungen, die mich in die rechte Ecke drängen wollen, trete ich entschieden entgegen. In meiner Familie und im näheren und weiteren Bekanntschaftskreis gab es Menschen, die geächtet waren, im KZ gesessen haben oder gar Opfer des Holocaust geworden sind.

Und auf die Gefahr hin, dass auch ich für den folgenden Schritt angefeindet werde, werde ich mich ab jetzt allen aktuellen politischen Diskursen entziehen.

Oliver

[Hafenjunge]

Hinter grenzwärtigen bis nicht akzeptablen Wortwahlen stecken oft wahrscheinlich sehr nette, hilfsbereite Menschen, die sich einfach nur Sorgen machen.
Schlage vor, dass die letzten Beiträge allesamt als gelöscht deklariert werden. Sie betreffen ja auch Gelsenkirchen nicht. Würde ich dann auch tun.

[tulpe]

@ Oliver

Enthaltsamkeit bzgl. solcher Ergüsse wäre eine Wohltat

[rascall]

@Oliver

Aber was mir Angst bereitet, ist die vermeintliche Freiheit unserer Turbogesellschaft, die ihre ökonomischen Wünsche durch die so harmlos klingenden Worte wie Neoliberalismus und Globalisierung befriedigt bekommt...

Danke für Dein Statement...!
Ich stimme Dir in jeder Beziehung zu, verstehe aber nur zu gut, dass/warum Du Dich diesbezüglich hier nicht mehr äußern willst.

Mit gutem Gruß
rascall

[knut]

Mein Lieblingswahlwerbefoto von der Kommunalwahl 2009 "Gelsenkirchen besser machen"

Die CDU plakatierte vor der Ruine des alten Hans-Sachs-Hauses, die unter der Ägide des CDU-OB Wittke "entstanden" ist. Ich frag mich noch immer, ob es versehentliche Selbstironie der Wahlkämpfer oder Unwissenheit der Plakatanbringer war.

Quelle: mein Blog http://antifaschistischesgelsenkirchen. ... usgekehrt/

[Oliver Raitmayr]

@ Oliver

Enthaltsamkeit bzgl. solcher Ergüsse wäre eine Wohltat

Ich weiß nicht, warum mich das an den Religionsunterricht aus fernen Tagen erinnert.

Oliver