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Re: lang ists her

Verfasst: 04.04.2013, 23:04
von Schaffrather38
Petersilie hat geschrieben:@Schaffrather: Da bist du aber ganz weit zurückgegangen. :lol:
Wer nicht kann Scherzen,
Lieben,Trinken oder Rauchen,
der ist auch sonst nicht zu gebrauchen.

Arbeitszeugnis

Verfasst: 24.02.2014, 19:02
von Gut Ravensberg
Anbei habe ich ein Arbeitszeugnis aus dem Jahre 1934.

Schneidermeister Franz Gieseler, Anfertigung eleganter Herren-Garderobe, König-Wilhelm-Straße 45 (Wo war das?)

Weiß jemand mehr über Franz Gieseler?

Ich kann leider auch nicht alles entziffern.Bild

König-Wilhelm-Straße

Verfasst: 24.02.2014, 19:22
von Akkiller
Heutiges Schalke-Nord!!!Wenn ich mich recht erinnere müsste sich "Gieseler" in dem heutigen Gardinengeschäft Akdas auf der Kurt-Schumacher-Straße, Ecke Gaststraße befunden haben. Gegenüber dem alten Kuzorraladen befand sich auf der westlichen Seite Fritz Riem,Ecke Hubertusstraße, welches die Nr. 53 hatte. Somit lag es aus heutger Sicht etwas davor, also zwischen der Kurt-Schmumacher-Straße 111 und 113. Ernst Wellhausen z.B. hatte die König-Wilhelm-Straße 49. Gruß Kalle

Arbeitszeugnis

Verfasst: 24.02.2014, 19:25
von Prömmel
Hier die "Übersetzung":
  • 5.6.1934

    Lehrzeugnis !

    Der Schneiderlehrling ... geb. ... beendet am 15.8.34
    seine 3 1/2 jährige Lehrzeit. Derselbe hatt sich durch treues und
    redliches Verhalten und fleißige Arbeit meine volle Zufrieden-
    heit erworben.

    Franz Gieseler
Am Stempel steht dann noch "Gebührenfrei", was sich wohl auf die Bescheinigung durch den Polizei-Hauptmann bezieht, dass die Unterschrift echt ist.

Zur Frage nach der König-Wilhelm-Straße siehe hier:
http://www.gelsenkirchener-geschichten. ... tra%C3%9Fe

Tante Edit stellt fest:
Nee watt seid Ihr alle schnell!! Aber Ihr habt ja auch nix übersertzt. :wink:

Re: Arbeitszeugnis

Verfasst: 24.02.2014, 19:26
von Oliver Raitmayr
Gut Ravensberg hat geschrieben: ...

Ich kann leider auch nicht alles entziffern.
...
[/img]
Handschrift:

"Den 5.6.1934

Lehrzeugnis!

Der Schneiderlehrling xxxxxx geb. xxxxx beendet am 13.8. 34 seine 3 1/2 jährige Lehrzeit. Derselbe hatt (sic!) sich durch treues und redliches Verhalten und fleissige Arbeit meine volle Zufriedenheit erworben. Franz Gieseler"

Stempel und so weiter.

Oliver

Prömmel war eine Synkope schneller!

Gasstraße

Verfasst: 24.02.2014, 19:35
von Akkiller
Die Gasstraße mündete in die König-Wilhelm-Straße!Vor der Gasstraße Richtung Norden auf der westlichen Seite, war die König-Wilhelm-Straße Nr.41 und hinter der Gasstraße ging es mit Nr.43 weiter. Also unmittelbar neben dem Gardinengeschäft Akdas heute (Kurt-Schmumacher-Straße 115), wenngleich ich mir sicher bin, dass vor Akdas sich dort Gieseler befand!!!

Quelle Sammlug MHW

Verfasst: 24.02.2014, 20:52
von Akkiller
Bild
Quelle Sammlug MHW

Hier genau die Ecke Kurt-Schumacher-Straße,Ecke Gasstraße (Sackgasse)
Rechts Gieseler, vermute Anfang der 80er Jahre?

Verfasst: 25.02.2014, 08:26
von Gut Ravensberg
Vielen Dank für die Hilfe!

Verfasst: 26.07.2016, 21:09
von brucki
Dickampstraße:
Bild

Verfasst: 27.07.2016, 09:10
von Ex-Ückendorfer
Sieht aus wie das Fenster der ehemaligen Buchhaltung von Marcona. Hinter diesem Fenster hab ich seinerzeit meine ersten Monate der Ausbildung verbracht :D

Verfasst: 17.12.2017, 13:55
von brucki
Nach der Schließung von Gelco Ende 2015 hat es nun auch Biba nicht geschafft: :(

WAZ.de am 06.12.2017 hat geschrieben:TEXTIL-WIRTSCHAFT

Aus für Gelsenkirchener Modeunternehmen Biba

GELSENKIRCHEN-BISMARCK. Die Sanierung in Eigenverantwortung scheiterte. Ende 2017 wird der Betrieb eingestellt. 480 Beschäftigte sind betroffen, davon 80 in Bismarck.

Nichts geht mehr bei Biba. Das Gelsenkirchener Unternehmen, 1963 in Duisburg gegründet, stellt zum Ende des Jahres seinen Geschäftsbetrieb ein. Das hat die Kündigung aller 480 Mitarbeiter zur Folge. Die rund 130 Biba-Shops und Boutiquen werden geschlossen. Am Firmensitz in Bismarck sind rund 80 Beschäftigte betroffen.
Weiter: https://www.waz.de/staedte/gelsenkirche ... 54189.html

Re: Auf den Spuren der Bekleidungsindustrie

Verfasst: 28.03.2023, 17:39
von Jutta Sabine Becker
Huko war mein Ausbildungsbetrieb als Industriekafmann. Richtig die Chefsekretärin fuhr ein gelbes Cabrio. Die Modedesigner schufen für Deutschland nach Yves Saint Laurent die Bekleidung. Es war extrem teuer und wurde z.B. in Münster und Düsseldorf bei Madame verkauft. Ich konnte damals mit zu den Modemessen in Düsseldorf Berlin und München fahren. Ja, es ist richtig, wir wurden alle "hart" rangenommen. Der Verdienst war auch sehr gering . Ich ging dann in das neue Maritim Hotel. Aber gelernt haben wir sehr viel!

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Re: Auf den Spuren der Bekleidungsindustrie

Verfasst: 28.03.2023, 17:41
von Jutta Sabine Becker
Industriekaufmann