Speditionen in/aus Gelsenkirchen

Geschäfte, Handwerker und Betriebe, die keinem Stadtteil zugeordnet werden können

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udalerich
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Fuhrbetrieb

Beitrag von udalerich »

Hallo miteinander,

bis mindestens Mitte der Fünfziger muss es noch ein Fuhrunternehmen gegeben haben, das (Hochzeits-)Kutschen vermietet hat. Die müssen zwei offene Landauer und noch mindestens eine geschlossene Kutsche und die zugehörigen Pferde gehabt haben. Vielleicht gehörten die zu eienem der bereits erwähnten Betriebe?

Gruß
Udo

von waldbröl
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Beitrag von von waldbröl »

Ein paar Seiten vorher ging´s um den Sitz der Spedition Morsbach in Ückendorf. Das war im Dördelmannshof, genau da wo heute die Autowerkstatt Morsbach ist. Da standen früher die Transporter auf dem Hof.
Bis Mitte der 60er Jahre gab`s in der Josefstraße einen kleinen Boschdienst " Anton Hölscher "
Der hat dann aus Altersgründen an einen Herrn " Gillen " verkauft. Dieser zog dann Ende der 60er mit seinem Betrieb in den Dördelmannshof in die Werkstatt von der Spedition Morsbach. Wenn ich mich recht entsinne, hat die Sped. Morsbach dort bis dahin ihre Fahrzeuge gewartet.

Die Spedition Winnen war doch früher in Schalke. Ich glaub in der Nähe vom Güterbahnhof ?
Die fuhren früher schon für die DELOG mit ihren Spezialtransportern das Glas. ( Wie heute die Pilkingtontransporter ) Die Fahrzeuge waren beige und auf den Planen war in rot das Zeichen der DELOG und der Name.

Dann gab`s auf der Osterfeldstraße linke Seite genau gegenüber der " Jörgsklause " den Fuhrunternehmer Büscher. Der speditierte nur Sand und Kies.

Außerdem gab`s noch den Fuhrunternehmer " Tillemeier " Der wohnte auf der alten Osterfeldstraße heute Nikolaus- Groß- Straße. Der hatte ein Pferdefuhrwerk und fuhr überwiegend Kohlen. Manchmal durfte ich oben auf dem Kutschbock mitfahren. War ein schönes Erlebnis als Pikko ( Kleiner Junge ) da oben zu sitzen.

Wolle

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tulpe
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Beitrag von tulpe »

:) Hochzeitskutschen hatte (hat) ein Bauernhof in Resse (Böningstraße).
Es ist das Schicksal des Genies unverstanden zu bleiben.
Aber nicht jeder Unverstandene ist ein Genie.
(R.W. Emerson)

KarlS12
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Beitrag von KarlS12 »

Ich meine es gab auch eine Spedition Jäger? in Gelsenkirchen. Ist eher eine kleine Spedition gewesen oder imer noch. Fahren eigentlich fast nur Sattel.
Weiss aber jetzt nicht genau wo der Sitz ist.

AlterMann
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Re: keine Reise keine Feier - ohne August Büssemeier

Beitrag von AlterMann »

Reginald hat geschrieben:Und dann gab es noch die Firma August Büssemeier. Etwa bis 1962 auf der Wilhelminenstraße und ab 1963 auf der Feldhofstraße - hinter der Zeche Hibernia. Das Unternehmen hatte Tankfahrzeuge, eine Möbelspedition, Reisebüro und einen Omnibusbetrieb. Desweiteren auch eigene Reisen unter dem Namen: RAB-Reisen. Geführt wurde das Unternehmen vom Gründer August Büssemeier und seinen 2 Söhnen Karl-August und Bernhard. Es gab 3 Reisebüros und zwar am Bahnhofsvorplatz, am Machensplatz ( dort auch jetzt noch ) und in Buer am Urbanusplatz
Noch während des Krieges war die Firma Büssemeier in der Franz-Bielefeld-Straße 47.

am

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Ruhrpottchrissi
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SCHENK Tanktransport

Beitrag von Ruhrpottchrissi »

Eher unscheinbar, aber doch sehr groß, ist die Spedition SCHENK, die in Deutschland u.a. die Tankstellen der Westfalen AG sowie als Dienstleister der BP die ARAL Tankstellen im Bereich Niederrhein und Norddeutschland beliefert. Also nicht wundern, wenn euch in Hamburg ein Aral - Tankwagen mit Gelsenkirchener Kennzeichen über den Weg kommt...

Hier mal der Link zu Schenk (Gewerkenstraße GE)

http://www.schenk-tanktransport.com/but ... gina_id=48
"Wer mich für bescheuert hält, sollte mal die Leute kennen lernen, mit denen ich täglich zu tun habe!"

Katzev12
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Pracht Baustellenlogistik und Abfertigungsspedition

Beitrag von Katzev12 »

Die Fa. Egon Pracht GmbH, früher Wilhelmstraße in Erle, zuletzt Betriebsgelände an der Emscherstraße

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GE-Bohren in-GE
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Beitrag von GE-Bohren in-GE »

Hallo zusammen,
es gibt auch immer noch die Spedition Trettin, die bei mir Erinnerungen hervor ruft.
In den 50ern mit Muttern mittels Straßenbahn bis zur Kurt-Schumacher-Str.134.
Dort machte meine Mutter den Haushalt von Bertha. Glaube aber heute, das es eher Kaffeklatsch war. Jedenfalls habe ich in Erinnerung, das wir nur am Küchentisch saßen und aßen.
Später, nach dem Wohnungswechsel nach Bismarck, immer wieder die nie enden wollende Hochkampstraße per Pedes.
Samstags, oder auch schon mal in der Woche fuhr mein Vater schon mal mit. Für mich immer ein Höhepunkt. Ich auf die Mittelstange seines Fahrrades und dann sind wir ab zur Spedition.
Die Führerhäuser der LKW`s kamen mir immer riiiiiiesig vor. Nach den Touren sind wir dann noch in die Kneipe gegangen. (Ebenfalls Kurt-Schumacher-Str.134) Diese gehörte meiner Meinung nach auch den Trettin`s. Das weiß ich aber nicht mehr so genau. Jedenfalls war die Heimfahrt mit dem Rad nicht mehr so geradlinig wie die Hinfahrt :lol:
Ein paar interessante Bilder zu Trettin in der Historie.
http://www.spedition-trettin.de/

Weiß jemand, wo das ist

http://www.spedition-trettin.de/histori ... ebild9#get

:winken:

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CalamityJane
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Beitrag von CalamityJane »

KarlS12 hat geschrieben:Ich meine es gab auch eine Spedition Jäger? in Gelsenkirchen. Ist eher eine kleine Spedition gewesen oder imer noch. Fahren eigentlich fast nur Sattel.
Weiss aber jetzt nicht genau wo der Sitz ist.
Hallo,

Vielleicht meinst du die Spedition Häger mit Sitz an der Grenzstr.?
Wenn du Gott siehst, musst du bremsen!

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sirboni
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Beitrag von sirboni »

Detlef Aghte schrieb:
Ingenhaag fing in den 50ern wohl in Horst-Süd in der Poststr. an
paule schrieb:
Nicht zu vergessen die Spedition Becker, ich glaube auf der Daimlerstraße
Ich kann mich erinnern, daß mindestens bis Ende der 1950er Jahre die Sped. Becker ihren Sitz gegenüber dem Wildenbruchplatz in der Nachbarschaft von VW-Hülpert hatte.

Ingenhaag hatte seinen Sitz auf einem Platz – vermutlich geräumtes Trümmergrundstück – an der Rotthauser- Ecke Dickkampstraße. (lt. GE Geschichte einer großen Stadt 1955 Nr. 7). Da kam ich recht häufig auf dem Weg zur „Städt. Bildstelle“ ,die sich gegenüber in der G.Bäumer Schule befand, vorbei.
Im genannten Buch sind beide beschrieben; Becker auch mit Bild.

Ich meine, die LKW von Ingenhaag seien blau gewesen, die von Becker waren ganz sicher rot.
Alle paar Tage konnte ich ein kurioses Gespann von Becker auf der Fahrt durch den Wiehagen bestaunen. Ein kleiner Unimog (1.Serie mit festem Fahrerhaus) zog gemächlich einen großen 3-achsigen Anhänger von der DELOG zur Wildenbruchstraße.

Im Wiehagen gab es auch noch die Fa. Rittenbruch. Mit einem leichten LKW wurde Güternahverkehr betrieben, mit einem SETRA-Reisebus u.A. (insbesonders) die Ausflüge der Institutionen der Liebfrauengemeinde sowie die der Augustinusschule durchgeführt.

Ein weiteres kleines Transportunternehmen war, so weit ich mich erinnere, in Bereich Franz-Bielefeld / Grenzstraße angesiedelt. Der Inhaber (Staude??) war ausgesprochener Büssing Fan. 1960 hat er noch einen Nagelneuen (Langhauber) angeschafft. Sein (ein) Sohn besuchte zu der Zeit die Handelsschule an der Augustastraße. Weiß da jemand was genaueres? (Benzi! Du bist gefragt!)

TheoLessnich
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Beitrag von TheoLessnich »

Ad hoc fallen mir noch folgende ehemalige Fuhrunternehmen ein: Die Firmen
Steffen, Magdalenenstraße im Haverkamp,
Allmann, Am Stadthafen und
Schmucker, Feldmarkstraße.
Das Hauptgeschäft Schmucker war (und ist vielleicht noch?) in Ulm.

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Heinz Albers
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Re: Speditionsfirmen in Gelsenkirchen

Beitrag von Heinz Albers »

Luthenburger hat geschrieben:Neben der im Vorbericht genannten Fa.Fischer gab es auch noch die weiteren bahnamtlichen Rollfuhrunternehmer G.Meidt (Freytagstr.) mit meheren Fahrzeugen u a einen großen Möbelwagen(Der Fahrer hieß Adolf) Fa.Karl de Breyn (Breilstr.) mit mehreren Fahrzeugen. Die drei vorgenannten Firmen hatten die Genehmigung die per Bahn an der Güterabfertigung Gelsenkirchen in Ückendorf angekommende Waren zu den Geschäften oder Privatpersonen gegen Gebühr anzuliefern bzw.wurden Waren von Kunden abgeholt und bei der Güterabfertigung als Expressgut oder Stückgut an den jeweiligen Waagen per Frachtbrief aufgegeben.Bekanntester Beamter hier, war der in Gelsenkirchen
legendäre Albert Berger u. Vorsitzender vo Etus Gelsenkirchen.

Die Fa. de Breyn hat auch Umzüge durchgeführt und mit einem Fahrzeug speziell Auslieferungen von Großgeräten (Fernseher/Öfen/Waschmaschinen u.ä. der Quelle Geschäftsstelle Gelsenkirchen durchgeführt.
Albert Berger war Oberlademeister in der Güterabfertigung Gelsenkirchen Hbf. Überregional bekannt war er auch als Schiedsrichter.
Die Spedition hieß richtig geschrieben de Bruyn, wenn ich mich nicht täusche. Die Firma war, wie auch die Speditionen Burgmer und Meidt, im offiziellen Sprachgebrauch ein "amtlicher Rollfuhrunternehmer".

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brucki
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Beitrag von brucki »

BildBild1891

BildTelefon-/Adressbuch 1914/15

AlterMann
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Oho!

Beitrag von AlterMann »

Bild

Herrn A. Oskar Jaeger & Harms (H?)
                                        Weinheim
Unter höfl. Bezugnahme auf die gehaltene Rücksprache vom 4.d.M. theile Ihnen ergebenst mit,
daß sich der Herr Münstermann hierselbst
weigert, mir die Kosten von Mark 15.30 für die
Sendung 36 Stühle zu zahlen. Ersuche sie deshalb ergebenst
um (???) Disposition.

Gelsenkirchen den 8. Juli 1891

..........................................

Münstermann!
Was macht man mit 36 Stühlen?
Gab's da nicht eine Gaststätte Münstermann auf der Bochumer Straße?

am

Oliver Raitmayr
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Spedition L. Mols

Beitrag von Oliver Raitmayr »

paule hat geschrieben:Als da wären noch Ehrenberg, Minor, Hubert Kläsener und Mols.
Zur Spedition L. Mols erschien diese Postkarte von Max Majer; wahrscheinlich zum Anlass des 60-jährigen Firmenjubiläums 1933.

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Grüße, Oliver

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