Sisyphos Tag und Nacht - Polizeialltag - Gefährliches GE?

Ämter, Gerichte, Polizei, Feuerwehr, Landesbetriebe, städtische und sonstige öffentliche Dienstleistungen

Moderatoren: Verwaltung, Redaktion-GG

Kauli
Beiträge: 136
Registriert: 02.06.2008, 13:06

Beitrag von Kauli »

@ Brennmeister

Manche Insiderinfos haben in der Öffentlichkeit nichts zu suchen, es sei denn, sie werden vom Dienstherrn öffentlich als Pressemitteilung herausgegeben ! Schließlich bist Du sicherlich darüber belehrt worden :-)! Nichts für Ungut, aber doch besser paar Infos zurückhalten !

Benutzeravatar
Bienchen
Beiträge: 414
Registriert: 18.04.2008, 00:52
Wohnort: Gelsenkirchen Schalke

Als Frau alleine unterwegs?

Beitrag von Bienchen »

Hallo zusammen,

leider kann ich auch nur negatives berichten. Insbesondere wenn man als Frau alleine unterwegs ist, wird man häufig als "Freiwild" betrachtet. Öffentliche Verkehrsmittel? ..werden von mir schon ewig gemieden...
Abends alleine in die Stadt? Niemals...

Hier nur wenige Beispiele:
Als Teenager mit Freundin zum Schwimmen, mehrere Jugendliche haben uns im Wasser festgehalten und versucht, na ihr könnt es Euch denken.. keiner kam zur Hilfe, nur gut, dass meine Freundin Judo konnte.

Durch einen kleinen Grünweg (neben Altstadtcafe) gelaufen, ein Jugendlicher mich festgehalten und ein Messer an den Hals gehalten.

Vor zwei Wochen Pause bei der Arbeit gemacht und vor die Tür für eine Zigarette gegangen (ja ich weiß, rauchen ist gefährlich). 5 Jungs im Alter von ca. 15 Jahren auf mich zu und beschimpft/bedroht, irgendein Metallstück nach mir geworfen (hab jetzt die Handynummer von unserem Wachdienst).

Im Bus mit Lebensmitteln beworfen, geschupst und angepöbelt worden.

.....usw.....
Über die Nationalität habe ich bewusst nichts geschrieben, war aber alles dabei.
Leider meine traurige Realität, es ist häufig Langeweile, Machtgehabe und dieses Rudelverhalten bei den Jugendlichen. Eine Patentlösung gibt es wohl leider nicht.

Liebe Grüße
Sabine

Benutzeravatar
Brennmeister
Beiträge: 314
Registriert: 15.06.2008, 09:53
Wohnort: Erle

Beitrag von Brennmeister »

Kauli hat geschrieben:@ Brennmeister

Manche Insiderinfos haben in der Öffentlichkeit nichts zu suchen, es sei denn, sie werden vom Dienstherrn öffentlich als Pressemitteilung herausgegeben ! Schließlich bist Du sicherlich darüber belehrt worden :-)! Nichts für Ungut, aber doch besser paar Infos zurückhalten !
Mach dir mal keine Gedanken....ich bin schon lange genug dabei..ich habe weder Namen noch Orte oder Strassen genannt...scheinst ja ein cleverer zu sein...
LG

Heinz
Abgemeldet

Beitrag von Heinz »

@Kauli
ich finde die wesentlichen Infos auch wichtig - Selbstmordankündigung im Internet und konzentrierte Hilfe durch Suchtrupps / Hubschrauber.
Da alles anonymisiert ist, sehe ich kein Problem.

Benutzeravatar
Brennmeister
Beiträge: 314
Registriert: 15.06.2008, 09:53
Wohnort: Erle

Beitrag von Brennmeister »

Vielen dank....ich habs ja auch gestern den Leuten erzählt die bei uns angerufen haben..sie dachten alle da wird ein Mörder oder Bankräuber gesucht...so hab ich die Leute dann beruhigt..besser gesagt WIR haben das getan...ich nenne niemals Namen oder sonstiges...

Kauli
Beiträge: 136
Registriert: 02.06.2008, 13:06

Beitrag von Kauli »

Auch Inhalte, Abläufe, Zugriffstechniken und Ausrüstungen unterliegen oftmals der Geheimhaltungspflicht!

Beispiel: Feuerwehrbeamter A äußert gegenüber einem Vertreter für Ölspurpulver, dass sie bei der Berufsfeuerwehr das Ölbindemittel nach dem Gebrauch nicht mehr aufnehmen. Der Vertreter informiert daraufhin die Staatsanwaltschaft wegen Umweltgefährdung durch die Feuerwehr.

Ermittlungsverfahren gegen die Verwaltung der Stadt/Feuerwehr wurde eingestellt.

Im Disziplinarverfahren gegen den Feuerwehrbeamten gab es eine Beförderungssperre. Diese war sehr hart, da er eigentlich dran war und die nächste Beförderungsmöglichkeit erst in sehr weiter Ferne liegt, da der nächste Stelleninhaber erst in 15 Jahren in Pension geht. ( 15 Jahre x 12 Monate x 187 EUR = 33660 EUR)

Namen und Details sind da keine gefallen!

Auch ist die Frage: WARUM ruft man bei der Feuerwehr an und fragt, was denn los ist ? Um sich zu verbarrikardieren ? Seine Flinte unter dem Bett hervorzuholen ? Oder etwas, um die eigene Neugier zu stillen.

Hubschrauber sieht man im Tatort oder Cobra 11. Nun kreist son Ding über Gelsenkirchen, man sieht aber nix. Mist. Aber der gute Bürger möchte wissen, was denn los ist und ruft die Feuerwehr an - und blockiert damit gleich noch eine Notrufleitung. Der Anrufer, dessen Frau gerade einen Herzinfarkt hat, wundert sich über das Freizeichen oder das "Bitte warten", denn er hängt an 3 oder 4 Stelle in der Leitung. Schließlich müssen die Beamten in der Leitstelle ja erklären, warum da ein Hubschrauber über Gelsenkirchen fliegt.....

Benutzeravatar
Brennmeister
Beiträge: 314
Registriert: 15.06.2008, 09:53
Wohnort: Erle

Beitrag von Brennmeister »

Kommentiere ich nicht mehr.....Keinen Bock drauf ! :roll:

Benutzeravatar
exbulmker
Beiträge: 850
Registriert: 01.02.2007, 23:11
Wohnort: Erle

Beitrag von exbulmker »

Kauli hat geschrieben:Auch Inhalte, Abläufe, Zugriffstechniken und Ausrüstungen unterliegen oftmals der Geheimhaltungspflicht!

Beispiel: Feuerwehrbeamter A äußert gegenüber einem Vertreter für Ölspurpulver, dass sie bei der Berufsfeuerwehr das Ölbindemittel nach dem Gebrauch nicht mehr aufnehmen. Der Vertreter informiert daraufhin die Staatsanwaltschaft wegen Umweltgefährdung durch die Feuerwehr.

Ermittlungsverfahren gegen die Verwaltung der Stadt/Feuerwehr wurde eingestellt.

Im Disziplinarverfahren gegen den Feuerwehrbeamten gab es eine Beförderungssperre. Diese war sehr hart, da er eigentlich dran war und die nächste Beförderungsmöglichkeit erst in sehr weiter Ferne liegt, da der nächste Stelleninhaber erst in 15 Jahren in Pension geht. ( 15 Jahre x 12 Monate x 187 EUR = 33660 EUR)

Namen und Details sind da keine gefallen!
Ich will nicht bestreiten, daß an dem geschilderten Fall etwas Wahres sein kann; aber die Äußerung des Feuerwehrmannes war sehr allgemein und hat sicher auch deshalb zur Einstellung des Verfahrens geführt, weil kein eindeutiger Tatbestand gegeben war.
Wenn es im Disziplinarverfahren darum ging, daß der betreffende vertrauliche Informationen weitergegeben hat, hätte ein guter Anwalt dies entkräften und die Beförderungssperre kippen können.
Übrigens, der Vertreter für das Ölspurpulver dürfte in der gesamten Republik kein Gramm mehr verkauft haben.:wink:

Klingt alles sehr seltsam und ich denke nicht, daß @brennmeister sich da auf Abwegen befindet.


Kauli hat geschrieben:Auch ist die Frage: WARUM ruft man bei der Feuerwehr an und fragt, was denn los ist ? Um sich zu verbarrikardieren ? Seine Flinte unter dem Bett hervorzuholen ? Oder etwas, um die eigene Neugier zu stillen.

Hubschrauber sieht man im Tatort oder Cobra 11. Nun kreist son Ding über Gelsenkirchen, man sieht aber nix. Mist. Aber der gute Bürger möchte wissen, was denn los ist und ruft die Feuerwehr an - und blockiert damit gleich noch eine Notrufleitung. Der Anrufer, dessen Frau gerade einen Herzinfarkt hat, wundert sich über das Freizeichen oder das "Bitte warten", denn er hängt an 3 oder 4 Stelle in der Leitung. Schließlich müssen die Beamten in der Leitstelle ja erklären, warum da ein Hubschrauber über Gelsenkirchen fliegt.....
Was soll dieses Drohszenario mit dem Herzinfarktpatienten? Eine funktionierende Leitstelle sollte über mehr als eine eingehende Amtsleitung verfügen.

Eine Verbindung zur Schilderung von @brennmeister sehe ich auch nicht; wenn es irgendwelche außergewöhnliche Ereignisse gibt, ruft sowieso jeder Hans und Franz bei der Feuerwehr oder der Polizei an, selbst wenn die eindeutig nicht helfen können.
Die Friedhöfe sind voll mit Menschen, die zu Lebzeiten als unersetzlich galten.

Benutzeravatar
Brennmeister
Beiträge: 314
Registriert: 15.06.2008, 09:53
Wohnort: Erle

Beitrag von Brennmeister »

Danke sehr...mehr kann ich dem nicht hinzufügen...Sehr gut geschildert...!!!

Kauli
Beiträge: 136
Registriert: 02.06.2008, 13:06

Beitrag von Kauli »

Natürlich hat eine Feuerwehr mehr als eine Amts-besser Notrufleitung.

Aber so "drohend" ist der Fall gar nicht.

Beispiel: es sitzen 3 Mann in der Leitstelle, die die Anrufe abarbeiten. Die ersten 4 eingehenden Anrufe (gleichzeitig) werden von 3 Personen angenommen und bearbeitet. Jetzt wird erklkärt, warum da der Hubschraube rumfliegt. In Leitung 4 hängt noch ein Anrufer, der dies wissen will und in Nummer 5 der Mann, dessen Frau einen Herzinfarkt hat. 3 Mann können nicht so schnell alle Anrufe abfertigen. Würden sich die Anrufer auf wirkliche Notfälle beschränken, könnte effektiver Hilfe geleistet werden. Daher sollte man wirklich abwägen, WARUM ich eine Notrufleistung anwähle.

Alternativ kann man natürlich die Amtsleitung wählen um seine Neugier zu befriedigen, aber die kostet im Gegensatz zum Notruf......

Josel
Beiträge: 3773
Registriert: 08.01.2007, 15:47
Wohnort: Ex-Hugingthorpe

Beitrag von Josel »

Wenn Neugierige über die Notrufnummer anrufen, um sich nach beobachteten Polizeihubschraubereinsätzen zu erkundigen, werden sie ja wohl hoffentlich sofort aus der Leitung geworfen, oder? Die Beamten an der Notrufleitung werden doch in solchen Fällen wohl kaum mit langen Erläuterungen beginnen und Basisinformationen verschaffen! Andernfalls wäre da m.E. eine Nachschulung dringend erforderlich!

J.
Vertrödeln Sie keine Zeit mit dem Lesen von Signaturen!

Benutzeravatar
Heinz H.
Beiträge: 8615
Registriert: 17.10.2007, 16:54
Wohnort: GE-Buer

Beitrag von Heinz H. »

Kauli hat geschrieben:Natürlich hat eine Feuerwehr mehr als eine Amts-besser Notrufleitung.

Aber so "drohend" ist der Fall gar nicht.

......

@Kauli,
was Du alles weißt,
...die Anrufer wussten das sicher nicht
oder vielleicht doch?

--- :irre:

Kauli
Beiträge: 136
Registriert: 02.06.2008, 13:06

Beitrag von Kauli »

@Heinz H.

Was meinst Du genau ?

Benutzeravatar
Stadtgarten
Beiträge: 3256
Registriert: 17.09.2007, 11:14

Beitrag von Stadtgarten »

Weiss doch jeder das die Feuerwehr mehr als eine leitung hat, grins

Babapapa
Abgemeldet

Beitrag von Babapapa »

26.08.2008 | 10:27 Uhr
POL-GE: Randalierer rastete völlig aus. - Arzt nahm ihn stationär im Krankenhaus auf.-

Gelsenkirchen - Schalke (ots) - Am Montagabend gegen 22.00 Uhr verhielt sich ein 29-jähriger Mann aus Herten zunächst pöbelhaft gegenüber einer Gruppe trauernder Jugendlicher auf der Berliner Brücke. Diese hatten sich dort zusammengefunden, um dem jungen Mann zu gedenken, der dort am letzten Wochenende nach einem Verkehrsunfall verstorben war. Als die Gruppe sich nicht provozieren ließ, ging der der 29-Jährige weiter. Am Ende der Brücke trat er mehrfach auf die Straße und hielt dort aggressiv Fahrzeuge an. Der Fahrer eines Abschleppunternehmens bat ihn höflich, die Straße doch zu verlassen. Daraufhin rastete der 29-Jährige völlig aus. Er beleidigte den Fahrer und schlug mit einer Faust die Frontscheibe des Lkw ein. Sein rechter Arm war eingegipst. Als die Polizei eintraf, blutete der Randalierer an der linken Hand. Die Beamten beleidigte er während der Fahrt zum Krankenhaus fortwährend ziemlich übel. Nachdem seine Verletzung versorgt war, nahmen sie ihn mit ins Polizeigewahrsam. Dort drohte er, dass er mit seinem Kopf gegen Wände und Türen schlagen werde und spuckte in Richtung der Beamten. Nun brachten diese ihn erneut ins Krankenhaus. Ein Arzt ließ ihn dort ans Krankenbett fixieren und nahm ihn stationär auf. Während des gesamten Einsatzes ließen die persönlichen Beleidigungen nicht nach. (K. Kordts)
die störung der trauernden liesst sich ja fast wie beiträge zum thema hier im forum. doch bevor gerüchte aufkommen hinsichtlich des eingegipsten rechten arms - ich war's nicht.. ;)

Antworten