Sisyphos Tag und Nacht - Polizeialltag - Gefährliches GE?

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pito
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Beitrag von pito »

Black_Devil_NRW hat geschrieben:Ja. Man muss in seinem eigenen Land, in seiner eigenen Stadt ja sogar in seinen eigenen vier Wänden Angst um sein Leben haben.
Ja, wenn man will, darf man Angst um sein Leben haben, denn gefährlich war die Welt schon immer, zu allen Zeiten.
Aber muss man???


Alles gelogen?
Gelsenkirchen ist sicher
Gelsenkirchen, 03.03.2008, Tina Bucek
Gelsenkirchen ist sicher, so viel lässt sich anhand der aktuellen Kriminalstatistik sagen.

Sicherer jedenfalls als alle anderen Städte im Ruhrgebiet. Und Nordrhein-Westfalen weit gibt es in Städten mit über 200 000 Einwohnern nur in Wuppertal und Bielefeld weniger Straftaten als hier bei uns. „Wir haben uns vor Jahren eben dieses Ziel gesetzt”, betonte Kriminaldirektor Jörg Henschel gestern im Rahmen der Vorstellung der Zahlen. „Das haben wir geschafft, darauf sind wir stolz.” Insgesamt wurden in Gelsenkirchen im Jahr 2007 23 371 Straftaten begangen, das sind rund 5,7 Prozent weniger, als im Vorjahr. Gleichzeitig konnte man die Aufklärungsquote steigern, nämlich um rund 3,4 Prozent auf rund 49, 8 Prozent.
Was mindestens ebenso erfreulich ist: Es ist mitnichten der Fall, dass, wie etwa Medienberichte oft suggerieren, die Anzahl der jugendlichen Straftäter gestiegen ist. „Es gab immer Jugendkriminalität, und es wird sie immer geben”, sagt Jörg Henschel. Wichtig sei, dass man Strategien für die Mehrfachtäter finde. „Wer immer wieder straffällig wird, der gerät schließlich komplett auf die schiefe Bahn, auch als Erwachsener. Hier müssen wir aufpassen.” Im Auge behalten müsse man ebenfalls die Straftaten, die unter Alkoholeinfluss zu Stande kämen. „Es gibt gerade bei Jugendlichen immer noch einen großen Teil der Körperverletzungen, die auf dieses Moment zurückzuführen sind. Hier müssen wir uns alle fragen, ob wir wirklich Vorbilder sind.”
Einen Schwerpunkt der Arbeit wolle man im laufenden Jahr auf die Autodiebstähle richten. „Gerade bei Großereignissen wie etwas Schalke-Spielen kommt es an den Parkplätzen an der Veltins-Arena zu Autoaufbrüchen.” Täter würden hier immer professioneller vorgehen, erläutert Henschel. „Es liegt aber auch viel an einem selbst. Wer sein Navi oder auch Wertgegenstände wie Handy oder die Handtasche offen auf dem Sitz ausbreitet, der lädt Diebe geradezu ein.” Henschel rät zudem dringend, sich die individuellen Nummern auf den Geräten aufzuschreiben. „Das kann uns eine ganz große Hilfe sein bei der Aufklärung.” Zugenommen haben die Fälle von Stalking. Hier verzeichneten die Beamten 57 Fälle, 50 konnten aufgeklärt werden.
http://www.derwesten.de/nachrichten/sta ... etail.html


Übrigens gibt es heute eine Meldung in der WAZ über die Jugendlichen, die einen Mann in der Münchener U-Bahn zusammengeschlagen haben. Beider Nationalität wird genannt.
Aha! Türke und Grieche schlagen Rentner zusammen. Von denen hätte man ja auch nichts anderes erwartet! Alle gewalttätig!!!

pito
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Beitrag von pito »

Inside Outside hat geschrieben:@ pito: Hut ab! Mit einer Diskussion kommt man bei diesem Thema sehr weit! Ist das hier eine Waldorfschule? :roll:
Ich war auf keiner Waldorfschule, sondern auf dem Ricarda-Huch-Gymnasium. Traditionell hoher Ausländeranteil. Top Schule! :up:

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staudermann
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angst

Beitrag von staudermann »

helmut moldenhauer ( ge künstler ) dem seine kunst heißt auch angst da kannste abba auch angst bei kriegen .


glückauf

detlef

axel O
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Beitrag von axel O »

pito: Hut ab! Mit einer Diskussion kommt man bei diesem Thema sehr weit! Ist das hier eine Waldorfschule?

....und ich kenne von Waldorfschülern weitaus konstruktivere Einwände und Diskussionstile

Kauli
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Beitrag von Kauli »

Wie sagt Alt-Bundeskanzler Helmut Schmidt: "Es war ein Fehler, Gastarbeiter in dieses Land zu holen".

Recht hat er.

Aber warum werden Italiener, Franzosen, Spanier in dieser Stadt weniger straffällig als Bürger muslimischer Religion ?

Warum hat man das Gefühl, auf der Bahnhofstrasse eher in Ankara zu sein, als im Ruhrgebiet ?

Warum schnallen sich "Südländische Bürger mit Migrationshintergrund" im Auto fast nie an und setzen ihre Kinder nicht in den Kindersitz ?

Warum parken vor Teestuben und Spielhallen Autos, die sich der Normalverdiener kaum leisten kann ?

Warum sieht man schon vormittags einen Pulk südländischer Bürger vor Spielhallen stehen ?

Warum engagieren sich so wenige türkische Mitbürger im sozialen Bereich ?

Warum......es gäbe noch hunderte Fragen....

Ich sehe es mal durch die rosarote, politische, künstlerische und intelektuelle Brille: Multikulti ist ganz toll, alle haben sich lieb und es sind immer nur ganz wenige, die aus der Reihe tanzen........wer`s glaubt.....

pito
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Beitrag von pito »

Kauli hat geschrieben:Wie sagt Alt-Bundeskanzler Helmut Schmidt: "Es war ein Fehler, Gastarbeiter in dieses Land zu holen".

Hab mal irgendwo einen anderen schönen Satz gehört:
"Man bestellte Gastarbeiter, aber es kamen Menschen." ;-)

Heinz
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Beitrag von Heinz »

Ich sehe es mal durch die rosarote, politische, künstlerische und intelektuelle Brille: Multikulti ist ganz toll, alle haben sich lieb und es sind immer nur ganz wenige, die aus der Reihe tanzen........wer`s glaubt.....
Bei solchen flachen "ironischen" Sätzen geht mir mittlerweile völlig die Lust auf Gedankenaustausch ab, da weiss ich sofort, dass da nichts gehaltvolles mehr folgen kann. :?

Kauli
Beiträge: 136
Registriert: 02.06.2008, 13:06

Beitrag von Kauli »

Doch, Heinz, da irrst Du Dich !

Im Grunde ist Multikulti toll. Wie leben hier mit Spaniern, Griechen, Franzosen, Engländern, Amerikanern etc. friedvoll in dieser Stadt - miteinander. Selbst die jüdische Religion wird gottseidank wieder in diesem Land akzeptiert, niemand hat "Angst" vor dieser doch so fremden Religion. Dies ist auch gut so !

Im Grunde haben wir hier ein Problem, welches religiös behaftet ist, es prallen massiv zwei Kulturen in dieser Stadt aufeinander. Aber auch im Auftreten von Personengruppen muslimischer Kreise in der Öffentlichkeit, auch gegenüber älteren Mitbürgern in dieser Stadt ist das Problem, über das manche einfach so hinwegsehen oder es nicht sehen wollen.

Im Klartext - nicht alle türkischen oder muslimischen Büger halten nicht an Gesetze, sind nicht hilfsbereit oder sind kriminell. Aber die Kriminalität in diesen Kreisen, auch die Gewaltbereitschaft, ist doch höher als z.B. unter Deutschen, Spaniern oder Italienern.
Lediglich Osteuropäer zeigen ähnliches Gewaltpotential.

pito
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Beitrag von pito »

Kauli hat geschrieben:... es prallen massiv zwei Kulturen in dieser Stadt aufeinander. ...
Würde eher sagen, sie leben nebeneinander her. Massiver Aufprall würde ein wenig anders aussehen.
Kauli hat geschrieben: ... Aber auch im Auftreten von Personengruppen in der Öffentlichkeit, auch gegenüber älteren Mitbürgern ...
Auch du wirst mich nicht davon überzeugen können, dass diese Stadt mehrheitlich von Schwerverbrechern bewohnt wird. Ich weiß wohl, dass gewisse Leute gerne mit Kleidung, Fisuren, Kettchen und breitbeinigem Gang auf sich aufmerksam machen. Ja und?

Wenn du konkrete Fälle von "Aufeinanderprallen" wiedergeben kannst, dann vorenthalte sie uns nicht. ;-)

Kauli
Beiträge: 136
Registriert: 02.06.2008, 13:06

Beitrag von Kauli »

Aufeinanderprallen ist vielleicht nicht glücklich formuliert. Aber man lebt auch nicht "nebenher". Ich hoffe, dass wir heute Abend nicht im negativen Sinne belehrt werden.

Wenn es jedoch um den Neubau einer Moschee geht, dann prallen sehr wohl die Kulturen aufeinander. Siehe den Neubau in Köln oder Duisburg, wo es ziemliche Bürgerproteste gab.

Um zu Deiner Aussage "Kettechen, breitbeinig etc" Stellung zu nehmen. Mir kam am letzten Samstag auf der Wildenbruchstrasse ein Neonazi entgegen: Springerstiefel, weisse Schnürsenkel, Bomberjacke, Glatze. Ging (nicht biertrinkend) an mir vorbei.
Denkst Du auch bei solchen Personen "Ja und ?????".

pito
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Beitrag von pito »

Kauli hat geschrieben:Denkst Du auch bei solchen Personen "Ja und ?????".
Derartige Uniformierung ist was anderes als legere Kleidung, ist vielmehr Zeichen der Affinität oder gar der festen Zugehörigkeit zu einer Gruppe, die unsere Verfassung aushebeln will. Kann man das unbesehen auf junge Moslems übertragen, die auf der Bahnhofstraße ihre Handys spazieren tragen?

Außerdem habe ich nicht angezweifelt, dass es hier Verbrechen gibt, wie überall auf der Welt. Ich gehe nicht mit einer Ja-und-Einstellung durchs Leben. Jedoch bin ich bemüht, den Menschen unter der Oberfläche zu berücksichtigen und mich nicht von Vorurteilen leiten zu lassen.

Und zum Thema Neonazi: Seine Uniformierung sagt erstmal nur eines sicher aus. Dass er in schlechte Gesellschaft geraten ist und mit Gedankengut kokettiert, dass sich nicht mit sozialem Zusammenleben verträgt. Es ist aber in keiner Weise sicher, ob er auch einer von diesen gefährlichen Irren ist, die Häuser anzünden und Morde begehen. Solche Extremfälle gibt es, sie sind aber selten. Die Mehrzahl dieser Nazis sind erschreckend normale, in der Regel etwas stupide Typen, die sich nur in der Gruppe stark fühlen. Den allermeisten wird man letztlich nichts weiter vorwerfen können, als vielleicht mal eine Beleidigung, eine Kritzelei oder schlicht ihren Konfrontationskurs. Die hysterisierte Öffentlichkeit aber reagiert auf deren Kluft so stark, dass niemand mehr Unterschiede sehen kann oder will. Und gerade das treibt diese Individuen immer tiefer in ihre Rolle hinein. Ein Teufelskreis.

bulmkerparkwächter
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Beitrag von bulmkerparkwächter »

Ich denke, dass es hier nicht zu einem Konsens hinsichtlich Migrationshintergrund kommen wird.
Zu unterschiedlich sind die Positionen, die Diskussion lässt sich fortführen ...
Man wird die Kriminalitätsstatistiken weiter beobachten müssen.

Nur noch mal zu pito:

"Hast du konkrete Beispiele, in denen vor Gericht "Opfer zu Tätern" wurden?"

Wenn du die Presse verfolgst, -hier: Vergewaltigungsopfer-, wirst du feststellen, daß Rechtsanwälte häufig den Täter rausboxen mit der Begründung: "Das Opfer ist ja schließlich selbst schuld, was zieht die sich auch so aufreizend an..." - das Beispiel hat allerdings zunächst nichts mit Migranten zu tun!

Zum Thema "lasche" Justiz:
Wenn von Rechtsanwälten häufig die "Unzurechnungsfähigkeit aufgrund Drogenmißbrauchs" zur Erklärung einer Straftat herangezogen wird und dies auch zu einer Milderung des Urteils führt...

Wenn jugendliche (betrunkene) Migranten, denen nachts vor Clubs der Eintritt verwehrt wird, sich in "ihrer Ehre" verletzt fühlen und kurze Zeit später mit Messern und Verstärkung wieder anrücken?

Wenn ich sehe, dass eine Mutter einer Migrantenfamilie, die jahrelang hier leben, lediglich wegen eines verwaltungstechnischen Formfehlers abgeschoben werden soll....im Gegenzug aber Migranten, die (wie vor kurzem auf der Liebfrauenstr.) mit Schusswaffen auf der Straße rumballern lediglich eine Verwarnung bekommen, scheint es sich hier sehr wohl um eine lasche Justiz zu handeln.

Oder hast du andere Infos, wie diese Schießerei in der Liebfrauenstr. justitiabel ausgegangen ist?

Kauli
Beiträge: 136
Registriert: 02.06.2008, 13:06

Beitrag von Kauli »

Warum werden von unseren muslimischen Bürgern Streitigkeiten eigentlich immer mit Schusswaffen oder Messern ausgetragen, warum eskaliert die Gewalt da so sehr ?

Ich kann mich an kein Beispiel in jüngster, sogar in entfernt zurückliegender Zeit erinnern, wo eine deutsche Gruppierung mit Schusswaffen rumgeballert hat.

UND DAS MACHT MIR UND VIELEN ANDEREN BÜRGERN ANGST !

Zum Beispiel des Neonazis: ich gebe da der genannten Meinung vollkommen Recht. Aber es ist immer schön zu beobachten, dass auf solche Typen (zu Recht) sofort auf Konfrontation gegangen wird, dass diese sofort wegen Ihrer Gesinnung angegriffen werden.
Komischerweise jedoch werden gegenüber straffällig gewordenen oder radikalen Ausländern immer wieder Verständnis eingeräumt. Mal ist es das soziale Umfeld, die Chancenlosigkeit auf dem Arbeitsmarkt, "falsche" Freunde, die unterschiedlichen Kulturen......

Wenn ich mich recht erinnere, wurde vor einigen Monaten eine ausländische Jugendbande in der Altstaft festgenommen. Respekt gegenüber der Polizei kannten sie nicht und sagten den Polizeibeamten "die Innenstadt wäre ihr Revier und die Beamten würden sich wundern, wenn sie wüssten, was sie noch so alles in der Stadt machen würden". War auch ein Bericht in der WAZ.

Es gibt viele, nette Ausländer in dieser Stadt, auch Muslime, aber hört auf, alles schön zu reden !

pito
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Beitrag von pito »

Kauli hat geschrieben:... aber hört auf, alles schön zu reden !
Genau. Weder das, noch Schwarzseherei und Dramatisierung. Wenn wir die Zustände mit wachem Blick betrachten, weder verklären noch verunglimpfen, dann haben wir eine gute Grundlage.

Heinz
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Beitrag von Heinz »

Es gibt viele, nette Ausländer in dieser Stadt, auch Muslime, aber hört auf, alles schön zu reden !
Schon wieder eine Aussage, die mir zeigt, dass du gar nicht vor hast, die Positionen deiner Gesprächspartner zu überprüfen... du sonderst nur ab, was du mal gerne absondern willst -
so sind Gespräche sinnlos.
Wenn ich mal Zeit habe, werde ich dich mit ähnlichen Plattitüden heimsuchen. Ich hole nur meine Truhe mit Diffamierungsaussagen aus dem Keller, die Tüte mit Rabulistik liegt schon bereit.
Ährlich :?

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