Sisyphos Tag und Nacht - Polizeialltag - Gefährliches GE?

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remutus
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Beitrag von remutus »

remutus hat obiges nicht geschrieben.

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Verwaltung
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Beitrag von Verwaltung »

remutus hat geschrieben:remutus hat obiges nicht geschrieben.
Stimmt ! Die Verwaltung hat es geändert und Mechtenbergkraxler eingefügt
Wir folgen den Ideen der Open-Source / Access- und Common Lizenz Bewegung. Solltest du dein Bildmaterial aus beruflichen oder persönlichen Gründen nicht freigeben können, kennzeichne das bitte durch einen Copyright-Zusatz

Neu-Resser
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Beitrag von Neu-Resser »

Verwaltung hat geschrieben:
remutus hat geschrieben:remutus hat obiges nicht geschrieben.
Stimmt ! Die Verwaltung hat es geändert und Mechtenbergkraxler eingefügt
Danke sehr. Ist mir gar nicht aufgefallen.
Hier ( ) Nagel einschlagen für einen neuen Monitor

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rumbalotte
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Beitrag von rumbalotte »

Mittlerweile bei Zweiradunfällen Standard in den Veröffentlichungen der Polizei:

Zweiradfahrer wird durch einen sich falsch verhaltenden Autofahrer in einen Unfall verwickelt. Der erste Appell geht dann nicht an die Autofahrer, sich gefälligst auf den Verkehr zu konzentrieren und nicht zu pennen, nein, es findet quasi eine Schuldumkehr statt, zuerst wird der Zweiradfahrer ermahnt, zusätzliche, nicht vorgeschriebene Schutzkleidung zu tragen.

https://www.presseportal.de/blaulicht/pm/51056/4331069

Nicht dass ich gegen Schutzkleidung bin, aber es wird hier grundsätzlich suggeriert, dass der Zweiradfahrer doch selbst Schuld sei, obwohl er den Unfall gar nicht verursachte. Dies findet bei Motorrad-, Roller- und Fahrradfahrern statt.

Diese würden die meiste Schutzkleidung gar nicht benötigen, wenn nicht so viele Autofaher sie "übersehen" würden, auch so eine verniedlichende Umschreibung von Unkonzentriertheit oder Abgelenktheit. Die Terminologie der ist in solchen Berichten, auch wenn der Inhalt etwas anderes sagt, immer pro Autofahrer.

Diskussionen mit der Pressestelle der Polizei dazu bringen nichts, da diese von sich selbst behauptet, immer objektiv zu berichten. Das habe ich als schriftliche Antwort auf eine Anfrage dort.

Peter
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rapor
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Beitrag von rapor »

...Diese würden die meiste Schutzkleidung gar nicht benötigen, wenn nicht so viele Autofaher sie "übersehen" würden, auch so eine verniedlichende Umschreibung von Unkonzentriertheit oder Abgelenktheit.
Das halte ich für Unsinn!

Statistisch sind bei Motorradunfällen, also alles was laut Zulassung mehr als25Km/h fährt, bei mehr als der Hälfte, ca. 65%, andere Fahrzeuge beteiligt. Ca. ein Drittel der Unfälle geschieht ohne jegliche Fremdbeteiligung! Diese werden ausgelöst durch den Verlust der Kontrolle über das Fahrzeug, ohne dass andere Verkehrsteilnehmer dazu beitragen.(ADAC 2015)
Auch bei den anderen Unfällen begehen 2-Radfahrer dabei in ungefähr der Hälfte der Fälle Fahrfehler, haben ihr Fahrzeug nicht angemessen unter Kontrolle.
Das sollte schon für eine angemessene Schutzkleidung sprechen, wenn auch alle anderen sich vollkommen verkehrsgerecht verhalten würden. Was natürlich utopisch ist.
Wenn ich mir allerdings das Verhalten mancher 2-Radfahrer, auch Fahrradfahrer anschaue, überkommt mich das kalte Grausen.
Ich halte grundsätzlich besonderen Abstand, da ich einem Fahrzeug, das einfach umkippen kann, nicht traue und auf keinen Fall in einen Unfall mit so ungeschützten Fahrern ohne Knautschzone, verwickelt werden möchte.

https://www.adac.de/_mmm/pdf/28415_234711.pdf
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rapor
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Beitrag von rapor »

Das gefällt mir:
https://www.waz.de/staedte/gelsenkirche ... ieb-verurt eilt-id226565453.html
Besonders bei gewaltverbrechen bin ich für eine möglichst sofortige verurteilung oder zumindest vorläufige Inhaftierung.
Wenn ich von "Intensivtätern" lese, die im Jugendlichen Alter schon 80 - 100 mal gefasst wurden und immer noch weiter Verbrechen begehn dürfen, stellen sich meine paar Haare auf.
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rumbalotte
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Beitrag von rumbalotte »

rapor hat geschrieben:
...Diese würden die meiste Schutzkleidung gar nicht benötigen, wenn nicht so viele Autofaher sie "übersehen" würden, auch so eine verniedlichende Umschreibung von Unkonzentriertheit oder Abgelenktheit.
Das halte ich für Unsinn!

Statistisch sind bei Motorradunfällen, also alles was laut Zulassung mehr als25Km/h fährt, bei mehr als der Hälfte, ca. 65%, andere Fahrzeuge beteiligt. Ca. ein Drittel der Unfälle geschieht ohne jegliche Fremdbeteiligung! Diese werden ausgelöst durch den Verlust der Kontrolle über das Fahrzeug, ohne dass andere Verkehrsteilnehmer dazu beitragen.(ADAC 2015)
Auch bei den anderen Unfällen begehen 2-Radfahrer dabei in ungefähr der Hälfte der Fälle Fahrfehler, haben ihr Fahrzeug nicht angemessen unter Kontrolle.
Das sollte schon für eine angemessene Schutzkleidung sprechen, wenn auch alle anderen sich vollkommen verkehrsgerecht verhalten würden. Was natürlich utopisch ist.
Wenn ich mir allerdings das Verhalten mancher 2-Radfahrer, auch Fahrradfahrer anschaue, überkommt mich das kalte Grausen.
Ich halte grundsätzlich besonderen Abstand, da ich einem Fahrzeug, das einfach umkippen kann, nicht traue und auf keinen Fall in einen Unfall mit so ungeschützten Fahrern ohne Knautschzone, verwickelt werden möchte.

https://www.adac.de/_mmm/pdf/28415_234711.pdf
Wenn du aufmerksam gelesen hättest ging es mir darum, dass regelmäßig Zweiradfahrern gute Tipps gegeben werden, sich über die Vorschriften hinaus noch zu schützen.

Es wird aber so gut wie nie an die Unfallgegner appelliert, sich erst einmal an die geltenden Regeln zu halten. (Motorradfahrer sind bei Unfällen mit Fremdbeteiligung nur zu 30% selbst Schuld, ADAC aktuell, nicht 4 Jahre alt https://www.adac.de/rund-ums-fahrzeug/u ... forschung/ )

Ich finde den Appell an weitergehende Schutzmaßnahmen grundsätzlich gut, nur ist es gerade in dem von mir erwähnten Fall eben kein Alleinunfall, wie in deiner veralteten Studie von 2015, sondern einer mit Fremdbeteiligung. Und hier halte ich es für mehr als angemessen, erst einmal den Schuldigen zu belehren.

Was dein Zweiradfahrer-Bashing hinblicklich des von mir zitierten eindeutigen Falls soll, das erschließt sich mir nicht.

Zusammengefasst hat eine solche Meldung wie im Polizeibericht die gleiche Intention wie das Statement, dass eine Frau sich nach einem sexuellen Übergriff erst einmal überlegen sollte, ob sie nicht zu aufreizend angezogen war. Das ist genauso daneben.

Peter
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pixxel
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Beitrag von pixxel »

https://www.waz.de/staedte/gelsenkirche ... 09245.html

Es wird immer beklopppter.... Nachts werden die Gärten ausgeplündert und tagsüber die Kleingärtner :datz: :datz: :datz: :aufsmaul: :aufsmaul: :aufsmaul:
LG pixxel

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rapor
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Beitrag von rapor »

In der Emscher Zeitung des Heimatbundes sind Zeitungsmeldungen von Anfang 1899 über Verbrechen nachzulesen.
Oft, manchmal fast täglich Gewaltverbrechen mit Messerangriff, die Polizei klagt mit den Verbrechen nicht mehr Schritt halten zu können.
Die Einwohnerzahl betrug zur guten alten Zeit ca. 39.000.
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Frau Monk
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Beitrag von Frau Monk »

rapor hat geschrieben:In der Emscher Zeitung des Heimatbundes sind Zeitungsmeldungen von Anfang 1899 über Verbrechen nachzulesen.
Oft, manchmal fast täglich Gewaltverbrechen mit Messerangriff, die Polizei klagt mit den Verbrechen nicht mehr Schritt halten zu können.
Die Einwohnerzahl betrug zur guten alten Zeit ca. 39.000.
Gut zu wissen! Dann bin ich ja beruhigt :roll:
„Fremd sein in der Fremde ist hart, fremd sein in der Heimat grausam.“
―Rupert Schützbach

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rapor
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Beitrag von rapor »

Warum?
Weil es anscheinend für manche Tradition hat?
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Mechtenbergkraxler
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Auch in GE?

Beitrag von Mechtenbergkraxler »

Der Amoklauf von Halle liegt nun schon ein paar Tage zurück. Mich wundert allerdings, dass unser so herrlich universell einsetzbarer Polizeifred in diesem Zusammenhang noch nicht aufgerufen wurde. Überschlugen sich doch einige User in der Vergangenheit stets mit Warnungen vor zukünftig auch Gelsenkirchen drohenden Gefahren, wenn Ali und Omar irgendwo in Deutschland solche Schreckenstaten begangen hatten. Nun gehen die vollendeten und die zum Glück dank Sicherheitstür nicht zustande gekommenen Morde aber aufs Konto von Stephan B., wahrscheinlich biodeutsch. Vielleicht ist das der Grund, dass offenbar ein Achselzucken reicht. Viele andere Menschen machen sich da aber schon ihre Gedanken. Mir fallen da Stichworte ein wie „importierter Terror“, „Menschenhass aus pseudoreligiöser Verblendung“, „unkontrollierte Bewegungen von Gefährdern“ u.ä.

Wer schützt uns davor, dass solche Menschen (NSU, Stefan B. und andere) ihren Schutzraum in der Ostzone verlassen und auch hierhin in die alte Bundesrepublik kommen? Zu keinem anderen Zweck als unintegriert ihrer Ideologie nachzuhängen und Terrortaten vorzubereiten. Es macht mich nachdenklich, dass das offenbar keinen sonst nachdenklich macht. Ob Grenzkontrollen hülfen? Ich glaube es nicht wirklich. Die helfen auch bei Ali und Omar nicht. Und gegen bereits vorhandene „Schläfer“ in Westdeutschland, wie Stephan E. (Mordfall Lübcke), sind unsere Kriminalisten offenbar machtlos. Das unkontrollierte Öffnen der Grenze 1989 zeigt neben vielen positiven Aspekten offenbar auch Risiken und Nebenwirkungen.

MK
"Der Optimist hat nicht weniger oft unrecht als der Pessimist, aber er lebt froher." (Charlie Rivel, Clown)

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rumbalotte
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Beitrag von rumbalotte »

MK, du sprichst mir aus der Seele!!!

Peter
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Minchen
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Beitrag von Minchen »

Ich dachte bis letzte Woche, es sei völlig normal, dass vor jeder Synagoge ein Streifenwagen steht. Ich kenne es gar nicht anders. Bisher habe ich nur drei Synagogen besichtigt, nämlich unsere, die in Essen (außer Betrieb) und die in Dornum (Kreis Aurich) - (wobei die Gemeinde in Dornum eine sehr wichtige Person hervorgebracht hat, die mir indirekt schon eine Menge Spaß gebracht hat, nämlich Minnie Schönberg, die Mutter der Marx Brothers).
Auch als wir kürzlich bei einer Grachtenfahrt an der äußerst schönen Delfter Synagoge vorbeikamen, standen davor mehrere Polizisten, bewaffnet. Auch vor dem Gebetssaal in der von-der-Recke-Straße stand dauerhaft ein Streifenwagen.
Und jetzt muss ich erfahren, dass es in Halle nicht so war.
Kassandra war doch eine furchtbare Populistin.

Das ist die Seuche unserer Zeit: Verrückte führen Blinde.
(Shakespeare, König Lear)

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Heinz O.
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Beitrag von Heinz O. »

es ist traurig genug das sowas überhaupt notwendig ist
Gegen Hass, Hetze und AfD
überalteter Sittenwächter

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