Ökostadt „Innovation City Ruhr“
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Buer das Zentrum der Arbeit
Vielleicht weil BUER das Zentrum der Arbeit ist...?
"Gelsenkirchen kann wirklich froh sein, dass es Buer hat."
Dr. Peter Paziorek
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InnovationCity Gelsenkirchen_Herten
InnovationCity Gelsenkirchen_Herten
October 6, 2010 at 1:29 PM
GE. Gelsenkirchens Oberbürgermeister Frank Baranowski und Hertens Bürgermeister Uli Paetzel haben am heutigen Mittwoch (6. Oktober 2010) gemeinsam den Wettbewerbsbeitrag von Gelsenkirchen_Herten zur InnovationCity der Öffentlichkeit präsentiert. Unter dem Motto „Wir sprengen Grenzen“ haben sich die beiden Städte Gelsenkirchen und Herten unterstützt durch die RAG Montan Immobilien GmbH zusammengetan, um Modellstadt „InnovationCity Ruhr“ zu werden. Ziel des Wettbewerbs ist die Entwicklung einer Niedrigenergiestadt bis 2020. Eine CO2-Einsparung von 50 Prozent soll erreicht werden. „Gelsenkirchen und Herten werden sich in zehn Jahren von einem strukturschwachen Raum im Umbruch zu einer Modellstadt im Aufbruch wandeln. Die InnovationCity Ruhr wird ein weltweit beachtetes Vorbild für den Stadtumbau zur klimaneutralen Region sein“, betonen Oberbürgermeister Frank Baranowski und Hertens Bürgermeister Uli Paetzel. Gemeinsam übergaben beide am Dienstag bei der EXPO REAL in München den Wettbewerbsbeitrag an den Geschäftsführer der InnovationCity Management GmbH, Markus Palm. Auf mehr als hundert Seiten zeigt dieser Beitrag ein facettenreiches Konzept der beiden Städte. Zu den skizzierten Plänen gehören unter anderem folgende Elemente: „Nukleus.“ Zentraler Baustein, der sogenannte Nukleus, für die Entwicklung der InnovationCity Gelsenkirchen_Herten ist die Wiedernutzung der Fläche des ehemaligen Bergwerks Westerholt. Der Nukleus soll zum „Zentrum für neue Energien“ werden. Dort wird ein Cluster für Handwerk, berufliche Bildung und Qualifizierung sowie Zukunftsenergien entstehen - ein internationales Qualifizierungszentrum für neue Energien. Der denkmalgeschützte Wagenumlauf kann als Schau- und Verkaufsraum für E- und Hy-Mobilität genutzt werden. Architektonisch auffallend sollen die Bestandsgebäude auf der Zechenfläche von einem ein Kilometer langen Solarflügel überspannt werden, der bis zur Kokereifläche reicht und eine optische Verbindung der beiden Bereiche schafft. „Central Park.“ Anknüpfend an den Nukleus werden rund 33 Hektar der ehemaligen Kokerei zu einem zentralen Landschafts- und Stadteilpark umgestaltet. „Energieberg Scholven.“ Mittels Windpark (5 MW) und einem 16 MW starken Solarkraftwerk wird die Halde Scholven zum „Energieberg.“ Die ehemalige Zechenbahn wird zur „Allee des Wandels“, einer durchgehenden Verbindung für Fußgänger, Radfahrer und Elektrofahrzeuge. Die Allee verbindet die Stadteile und verknüpft markante Orte der InnovationCity wie etwa Energieberg und Nukleus. Entlang der Strecke bilden hunderte von Kleinwindanlagen ein 1-MW Windkraftwerk, auf Brachflächen prägt ein linearer Biomassenpark mit Schilfgras das Landschaftsbild. „Stadt der Innovatoren.“ Neben dem wesentlichen Impuls der Stadtentwicklung baut das Bewerbungskonzept auf die Mitwirkungsbereitschaft der Menschen in der InnovationCity Gelsenkirchen_Herten. Hierzu sieht das Konzept ein Beteiligungsmodell vor, um den Menschen vor Ort z.B. die Sanierung ihres Hauses oder ein energiebewusstes Verhalten zu ermöglichen. Neben Beratungsangeboten wie Energieschecks soll es beispielsweise eine Ausweitung von Car-Sharing- und Metrorad-Angeboten geben.
Quelle: PresseInfo der Stadt Gelsenkirchen
October 6, 2010 at 1:29 PM
GE. Gelsenkirchens Oberbürgermeister Frank Baranowski und Hertens Bürgermeister Uli Paetzel haben am heutigen Mittwoch (6. Oktober 2010) gemeinsam den Wettbewerbsbeitrag von Gelsenkirchen_Herten zur InnovationCity der Öffentlichkeit präsentiert. Unter dem Motto „Wir sprengen Grenzen“ haben sich die beiden Städte Gelsenkirchen und Herten unterstützt durch die RAG Montan Immobilien GmbH zusammengetan, um Modellstadt „InnovationCity Ruhr“ zu werden. Ziel des Wettbewerbs ist die Entwicklung einer Niedrigenergiestadt bis 2020. Eine CO2-Einsparung von 50 Prozent soll erreicht werden. „Gelsenkirchen und Herten werden sich in zehn Jahren von einem strukturschwachen Raum im Umbruch zu einer Modellstadt im Aufbruch wandeln. Die InnovationCity Ruhr wird ein weltweit beachtetes Vorbild für den Stadtumbau zur klimaneutralen Region sein“, betonen Oberbürgermeister Frank Baranowski und Hertens Bürgermeister Uli Paetzel. Gemeinsam übergaben beide am Dienstag bei der EXPO REAL in München den Wettbewerbsbeitrag an den Geschäftsführer der InnovationCity Management GmbH, Markus Palm. Auf mehr als hundert Seiten zeigt dieser Beitrag ein facettenreiches Konzept der beiden Städte. Zu den skizzierten Plänen gehören unter anderem folgende Elemente: „Nukleus.“ Zentraler Baustein, der sogenannte Nukleus, für die Entwicklung der InnovationCity Gelsenkirchen_Herten ist die Wiedernutzung der Fläche des ehemaligen Bergwerks Westerholt. Der Nukleus soll zum „Zentrum für neue Energien“ werden. Dort wird ein Cluster für Handwerk, berufliche Bildung und Qualifizierung sowie Zukunftsenergien entstehen - ein internationales Qualifizierungszentrum für neue Energien. Der denkmalgeschützte Wagenumlauf kann als Schau- und Verkaufsraum für E- und Hy-Mobilität genutzt werden. Architektonisch auffallend sollen die Bestandsgebäude auf der Zechenfläche von einem ein Kilometer langen Solarflügel überspannt werden, der bis zur Kokereifläche reicht und eine optische Verbindung der beiden Bereiche schafft. „Central Park.“ Anknüpfend an den Nukleus werden rund 33 Hektar der ehemaligen Kokerei zu einem zentralen Landschafts- und Stadteilpark umgestaltet. „Energieberg Scholven.“ Mittels Windpark (5 MW) und einem 16 MW starken Solarkraftwerk wird die Halde Scholven zum „Energieberg.“ Die ehemalige Zechenbahn wird zur „Allee des Wandels“, einer durchgehenden Verbindung für Fußgänger, Radfahrer und Elektrofahrzeuge. Die Allee verbindet die Stadteile und verknüpft markante Orte der InnovationCity wie etwa Energieberg und Nukleus. Entlang der Strecke bilden hunderte von Kleinwindanlagen ein 1-MW Windkraftwerk, auf Brachflächen prägt ein linearer Biomassenpark mit Schilfgras das Landschaftsbild. „Stadt der Innovatoren.“ Neben dem wesentlichen Impuls der Stadtentwicklung baut das Bewerbungskonzept auf die Mitwirkungsbereitschaft der Menschen in der InnovationCity Gelsenkirchen_Herten. Hierzu sieht das Konzept ein Beteiligungsmodell vor, um den Menschen vor Ort z.B. die Sanierung ihres Hauses oder ein energiebewusstes Verhalten zu ermöglichen. Neben Beratungsangeboten wie Energieschecks soll es beispielsweise eine Ausweitung von Car-Sharing- und Metrorad-Angeboten geben.
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Die Bewerbung der beiden Städte Gelsenkirchen und Herten steht nun auch für alle konsumierbar als pdf hier:
http://www.gelsenkirchen-herten.de/uplo ... onCity.pdf
... und auch die Hertener Stadtwerke stellen weitere Projekte im Zusammenhang mit "IC" vor:
http://www.hertener-stadtwerke.de/ueber ... index.html
http://www.gelsenkirchen-herten.de/uplo ... onCity.pdf
... und auch die Hertener Stadtwerke stellen weitere Projekte im Zusammenhang mit "IC" vor:
http://www.hertener-stadtwerke.de/ueber ... index.html
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Re: InnovationCity Gelsenkirchen_Herten
O, nicht zu vollmundig? Es kostet doch bestimmt auch ein wenig Geld......Lupo Curtius hat geschrieben: „Gelsenkirchen und Herten werden sich in zehn Jahren von einem strukturschwachen Raum im Umbruch zu einer Modellstadt im Aufbruch wandeln. Die InnovationCity Ruhr wird ein weltweit beachtetes Vorbild für den Stadtumbau zur klimaneutralen Region sein“.....
Modellstadt im Aufbruch, das hört sich auch wieder eher nur nach einer mittelfristigen Perspektive an.
Gelsenkirchen ist doch immer schon Avantgarde gewesen, aber trägt das auch und wird das getragen? Mir ist beim Schreiben zuerst ein merkwürdiger Schreibfehler unterlaufen:
Modellstadt im Aufbrauch.
Nein, ich bin kein Nörgler, aber klingt es nicht zu schön einfach?
Was mir dazu noch einfällt, als Beispiel:
Der Nordsternpark und die Robert-Geritzmann-Höfe werden von vielen Menschen besucht und auch bewohnt. Inwieweit hat sich aber in den Köpfen ein wirklicher Wandel vollzogen, inwieweit wird dieses Angebot an Zuwachs von Lebensqualität nicht nur konsumiert, sondern auch weiterentwickelt?
Gelsenkirchen war die Stadt der 1000 Feuer, ein Alleinstellungsmerkmal, aber ist es damit nicht wie mit dem 1000jährigen Reich? Wobei ich natürlich froh bin, dass letzteres schneller zuende war.
Was ich meine: Braucht Gelsenkirchen noch diese Spezifität, diese doch auch an Größe orientierte Marschrichtung?
Reicht es nicht, wenn sich Gelsenkirchen durch viele kleine Projekte zu einer Stadt entwickelt, deren Größe zum Wirtschaftsvolumen passt?
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Re: InnovationCity Gelsenkirchen_Herten
Zunächst möchte ich darauf hinweisen, dass obiges Zitat nicht von mir, sondern von den Bürgermeistern der beteiligte Städte Baranowski und Paetzel stammt. Ich habe hier nur deren Pressemitteilung eingestellt.Jazzam hat geschrieben:O, nicht zu vollmundig? Es kostet doch bestimmt auch ein wenig Geld......Lupo Curtius hat geschrieben: „Gelsenkirchen und Herten werden sich in zehn Jahren von einem strukturschwachen Raum im Umbruch zu einer Modellstadt im Aufbruch wandeln. Die InnovationCity Ruhr wird ein weltweit beachtetes Vorbild für den Stadtumbau zur klimaneutralen Region sein“.....
Sicherlich kostet die Verwirklichung der angedachten Projekte reichlich Geld. Man rechnet mit 2,5 Milliarden Euro Fördermitteln und privaten Investionen. Es kann der lokalen Wirtschaft eigentlich nur guttun, wenn hier derartige Summen investiert werden.
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Re: InnovationCity Gelsenkirchen_Herten
Ach was!!Jazzam hat geschrieben:... O, nicht zu vollmundig?
Jazzam hat geschrieben:Gelsenkirchen ist doch immer schon Avantgarde gewesen
Jawohl!! Konsum ohne Weiterentwicklung gibt es auch, aber Dekadenter sind, Gott sei Dank, immer Die Andere!!Jazzam hat geschrieben:Was mir dazu noch einfällt, als Beispiel:
Der Nordsternpark und die Robert-Geritzmann-Höfe werden von vielen Menschen besucht und auch bewohnt. Inwieweit hat sich aber in den Köpfen ein wirklicher Wandel vollzogen, inwieweit wird dieses Angebot an Zuwachs von Lebensqualität nicht nur konsumiert, sondern auch weiterentwickelt?
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Re: InnovationCity Gelsenkirchen_Herten
Ich hab es jetzt dreimal gelesen.Jazzam hat geschrieben:O, nicht zu vollmundig? Es kostet doch bestimmt auch ein wenig Geld......Lupo Curtius hat geschrieben: „Gelsenkirchen und Herten werden sich in zehn Jahren von einem strukturschwachen Raum im Umbruch zu einer Modellstadt im Aufbruch wandeln. Die InnovationCity Ruhr wird ein weltweit beachtetes Vorbild für den Stadtumbau zur klimaneutralen Region sein“.....
Modellstadt im Aufbruch, das hört sich auch wieder eher nur nach einer mittelfristigen Perspektive an.
Gelsenkirchen ist doch immer schon Avantgarde gewesen, aber trägt das auch und wird das getragen? Mir ist beim Schreiben zuerst ein merkwürdiger Schreibfehler unterlaufen:
Modellstadt im Aufbrauch.
Nein, ich bin kein Nörgler, aber klingt es nicht zu schön einfach?
Was mir dazu noch einfällt, als Beispiel:
Der Nordsternpark und die Robert-Geritzmann-Höfe werden von vielen Menschen besucht und auch bewohnt. Inwieweit hat sich aber in den Köpfen ein wirklicher Wandel vollzogen, inwieweit wird dieses Angebot an Zuwachs von Lebensqualität nicht nur konsumiert, sondern auch weiterentwickelt?
Gelsenkirchen war die Stadt der 1000 Feuer, ein Alleinstellungsmerkmal, aber ist es damit nicht wie mit dem 1000jährigen Reich? Wobei ich natürlich froh bin, dass letzteres schneller zuende war.
Was ich meine: Braucht Gelsenkirchen noch diese Spezifität, diese doch auch an Größe orientierte Marschrichtung?
Reicht es nicht, wenn sich Gelsenkirchen durch viele kleine Projekte zu einer Stadt entwickelt, deren Größe zum Wirtschaftsvolumen passt?
Ich verstehe nicht, was Du eigentlich sagen möchtest.
Soweit ich dieses Projekt verstanden habe, geht es darum, klimafreundliche Maßnahmen zu entwickeln und auf den Weg zu bringen. In einem Modellgebiet, das etwa 40000 Einwohner umfasst.
Das kann nur gelingen, wenn man die Einwohner mit einbindet.
Diese vielen kleinen Projekte, von denen Du schreibst, laufen doch schon seit langem. Je nachdem, an welchen Fördertopf man gerade herankommt, wird irgendetwas eingestielt.
Der neue Ansatz ist, es in einem überschaubaren Gebiet einmal mit Klotzen zu versuchen.
Aber vielleicht hab' ich auch diesen Fred falsch verstanden.
Ich versuchs nach dem Wochenende nochmal.
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Was ich sagen möchte, ist folgendes:
Grundsätzlich unterstütze ich neue, perspektivreiche scheinende Projekte gerne. Mich hat die Formulierung des OB aufgescheucht:
Stichworte wie "weltweit" und "Modell" haben eine Reaktion ausgelöst, die eben in Richtung geht - mal wieder ein Großprojekt. Wird es machbar sein und wieviel bleibt am Ende ohne Dauerunterstützung tatsächlich im Bestand.
Zu den kleinen Projekten: die finde ich langfristig sinnvoller, Arbeit an der Basis bewirkt anderes. siehe auch den Fred: Image der Stadt und Animkens Kommentar.
Grundsätzlich unterstütze ich neue, perspektivreiche scheinende Projekte gerne. Mich hat die Formulierung des OB aufgescheucht:
Stichworte wie "weltweit" und "Modell" haben eine Reaktion ausgelöst, die eben in Richtung geht - mal wieder ein Großprojekt. Wird es machbar sein und wieviel bleibt am Ende ohne Dauerunterstützung tatsächlich im Bestand.
Zu den kleinen Projekten: die finde ich langfristig sinnvoller, Arbeit an der Basis bewirkt anderes. siehe auch den Fred: Image der Stadt und Animkens Kommentar.
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Bei manchen Sachen wird man um einen großen Wurf nicht herum kommen, wenn man sie verändern möchte, weil vieles mit vielem zusammenhängt. Mir fällt jetzt nur der öffentliche Personennahverkehr als Beispiel ein.
Mit nachbarschaftlich verankerten Patenschaften für die Wartehäuschensitzbank wirst Du das Verkehrsverhalten der Menge nicht entscheidend beeinflussen.
Mit nachbarschaftlich verankerten Patenschaften für die Wartehäuschensitzbank wirst Du das Verkehrsverhalten der Menge nicht entscheidend beeinflussen.
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Liest man die Bewerbung und spricht man mit Leuten, die das Projekt mitgeschnürt haben, wird meiner Meinung nach deutlich, dass man hier nicht nur auf "bombastische Innovationsattraktionen" hin arbeiten will.
Wobei ich die Rolle, die sog. Leuchtturmprojekte haben können, nicht unterschätzen möchte.
Ich habe schon den Eindruck, das es dort auch beteiligte Menschen gibt, die erkannt haben, dass gerade das Eigenengagement "aus der Mitte der Stadtteile", also durch die vor Ort Lebenden, ungemein wichtig ist, um Nachhaltigkeit zu schaffen.
Ich glaube, dass man dort auch begriffen hat, dass "die Kräfte einer aufgestülpten Großmannssucht" leider ganz rasch wieder verpuffen können, wenn die Menschen vor Ort Projekte nicht annehmen.
Die Teilnahme, der Austausch, die Einbeziehung der Bevölkerung scheint mir sehr erwünscht.
Warten wir es ab und schauen es uns an (bzw. nehmen im besten Fall auch daran teil).
Wir werden es erleben, in wieweit eine ernsthafte Teilhabe möglich gemacht werden wird, wenn den beiden verpartnerten Städten "das Glück Hold sein wird" .
Vielleicht geht ja auch beides nebeneinander: z. B. Leuchtturmprojekte auf Graswurzelprojekte leuchten lassen?!
"... mit den Graswurzeln in Pflanzenvielfalt Leuchttürme herrlich umranken lassen..."
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WAZ/ Der Westen vom 10.10.2010:
Stadtentwicklung
Milliarden für das Klima
Gelsenkirchen. Die von der Revierwirtschaft avisierten zwei Milliarden Euro, die bis 2020 in das Modellgebiet InnovationCity fließen sollen – so denn Gelsenkirchen-Herten am 4. November den Zuschlag erhalten – scheinen keine Luftnummer.
Kalkulationen der beiden Städte nennen die ähnliche Summe. In ihrer Bewerbungsmappe beziffern die beiden Finalistenstädte die errechnete Investitionssumme, um in zehn Jahren wie gefordert die CO2-Emission um 50 Prozent zu senken, auf 2072 Millionen Euro. Mehr als die Hälfte, 1,16 Mrd Euro, müssen dabei in die Energieeffizienz der Gebäude zwischen Bertlich und Buer fließen. 500 Mio Euro sind für die schadstoffreduzierende Umsteuerung bei der Strom- und Wärmeerzeugung berechnet. ...
http://www.derwesten.de/staedte/gelsenk ... 14994.html