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WAZ hat geschrieben:Umbau der Alten Emscher abgeschlossen
Wo früher Abwasser floss, grünt heute ein Park. Emschergenossenschaft veranstaltet "Tag des offenen Pumpwerks"
Jahrzehntelang mussten die Anwohner der Alten Emscher in Gelsenkirchen und Essen mit Gestank leben. Durch den Emscherumbau ist das Abwasser in einem unterirdischen Kanal verschwunden.
Zusätzlich zu dem Abwasserkanal wurde in sechs bis acht Metern Tiefe eine Drainage installiert. Dabei handelt es sich um ein Rohr, dessen oberer Bereich mit Schlitzen versehen ist. Es dient dazu, das unter anderem mit Naphtalin kontaminierte Grundwasser aufzunehmen.
Der Grund für die Verschmutzung des Wassers in diesem Teil der Emscher: die ehemalige Kokerei Mathias Stinnes in Essen. Da der Verursacher auf Essener Stadtgebiet liegt, musste sich die Stadt Essen an den Kosten in Höhe von 5,5 Millionen Euro beteiligen. 3,2 Millionen Euro bezahlte davon die Emschergenossenschaft, einen weiteren Teil übernahm das Land Nordrhein-Westfalen. Die Stadt Gelsenkirchen brauchte nur die erforderlichen Genehmigungen zu erteilen, obwohl das 1,3 Kilometer lange Teilstück der Alten Emscher mehrheitlich auf Gelsenkirchener Gebiet liegt. Unterirdisch wird das verschmutze Wasser in eine Grundwasserreinigungsanlage auf dem Gelände des Pumpwerks Gelsenkirchen Horstermark geleitet.
Die größeren Bauarbeiten waren bereits im Mai 2007 abgeschlossen, nun sind auch die landschaftsgärtnerischen Arbeiten beendet. Die Anwohner profitieren doppelt: Nicht nur der stinkende, unansehnliche Schmutzwasserlauf ist verschwunden, auf 700 Metern entstand durch den Umbau eine attraktive Grünfläche. Wo einst die Alte Emscher in einem Betonbett floss, fügt sich heute ein kleiner Bach in die Landschaft ein. Noch fließt das saubere Wasser aus dem Bach gemeinsam mit dem Abwasser aus dem Kanal in das Pumpwerk Gelsenkirchen Horstermark. Später soll es dann in die renaturierte Emscher geleitet werden.
"Aus dem Meideraum Köttelbecke ist ein umgestaltetes Gebiet geworden, das man begehen und begreifen kann", so Heinz-Peter Strux von der Emschergenossenschaft.
Um die Fertigstellung der Umgestaltung der alten Emscher zu feiern, lädt die Emschergenossenschaft am Samstag den 6. Oktober von 11-17 Uhr zu einem Tag der offenen Tür in das Pumpwerk Gelsenkirchen Horstermark ein. Neben der Besichtigung des Pumpwerks informiert die Emschergenossenschaft die Besucher in drei Führungen auch über die Umgestaltung der Alten Emscher. kb
02.10.2007
Sebastian hat geschrieben:Habe einen Bericht gelesen das die Emscher samt ihrer Nebenarme bis zum Jahre 2017 wieder komplett sauber und renaturiert sein soll, es sollen auch wieder fische usw. in der emscher leben und das wasser soll Trinkwasserqualität besitzen.
Glaubt ihr daran das es bis 2017 mögli8chj sein wird die Emscher rein zu bekommen. Über eine schnelle und effiziente antwort danke ich im voraus.
MFG
Der Schalker
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