Trabrennbahn und Kraspothshöhe Linie 7 und 17

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Lucasdakar
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Trabrennbahn und Kraspothshöhe Linie 7 und 17

Beitrag von Lucasdakar »

Wer kann sich noch daran erinnern,
das an den Haltestellen Kraspothshöhe der Linie 7 und an der Trabrennbahn der Linie 17
der Anhänger immer abgekoppelt wurde um an den Gegenzug angehangen wurde.?

Das wurde bis 1976 so praktiziert.

Lucasdakar

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Gebuerer
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War bis 1977 so mit dem Abhängen

Beitrag von Gebuerer »

Hallo zusammen,

gerade bin ich auf den Beitrag hier mit den Beiwagen abhängen an der Krasporthshöhe und Trabrennbahn gestossen.

Zuerst mal die Anmerkung das es mit den Beiwagen bis zur Tunneleröffnung in Essen am 29.5.1977 so gemacht wurde. Da gab es eine Liniennetzreform und auch die BoGeStra Triebwagen durften die Essener Tunnelanlagen zu dem Zeitpunkt nicht mehr befahren. Es fehlten den Fahrzeugen einfach die nötigen Zugsicherungseinrichtungen.

Die Beiwagen wurden von Essen aus an beiden Stellen abgehangen und vom Gegenzug wieder nach Essen mitgenommen. Als Begründung hieß es, das die Wendeanlagen in Gelsenkirchen für solche Züge nicht die notwendige Gleislänge aufweisen. Naja, nach dem Fahrplanwechsel 1977 fuhren die Linien dann mit Einrichtungsachtachsern, diese waren nur unwesentlich kürzer als die Sechsachser mit Beiwagen.

Interessant war auch, das die Fahrzeuge der BoGeStra die gleichen Kupplungsanschlüsse wie die Essener Fahrzeuge hatten und so auch problemlos die Beiwagen der EVAG ziehen konnten. Die Beiwagen der EVAG waren als Zweirichtungswagen ausgeführt und hatten auf beiden seiten Türen und auch Kupplungen.

Von den BOGeStra Triebwagen waren wohl nur die Fahrzeuge 200-205 für die Linie umgebaut. Das waren ehemals Großraumwagen, die wohl in den 60er Jahren zu Gelenkwagen umgebaut wurden.

Es gab an beiden Stellen damals "Kuppelposten" die das Ab- und Anhängen der Beiwagen übernommen haben.

Das ging dann wie folgt von sich:

Der Zug aus Essen kam, der Kuppelposten ging in den Beiwagen und schickte die Kunden ups damals mal Fahrgäste in den Triebwagen. Zog im Beiwagen die Handbremse an und schaltete die Batterie und Abreissbremse* aus. Dann wurde mit einen Kuppeleisen der Beiwagen vom Triebwagen getrennt und der Triebwagen fuhr ein Stück vor. Beide Kupplungen wurden dann in den Kupplungshaken gehangen und der Triebwagen fuhr alleine nach Gelsenkirchen.

Auf der Rückseite des Beiwagen wurde die Kupplung aus den Kupplungshaken gehangen und wenn der Gegenzug aus Gelsenkirchen kam, hängte der Kuppelposten die Kupplung ebenfalls wieder aus den Haken. Stieg dann mit in den Triebwagen und es wurde über den Gleiswechsel gefahren. Der Gleiswechsel selbst war als Rückfallweiche** ausgeführt und nach Überfahrt war er wieder ins Gegengleis. Im Rückfahrschaltergeschränk war auch der Taster für die Warnglocke angebracht. Sobald der Triebwagen über die Weiche war wurde die von hinten betätigt und vorne der "Rückwärtsgang" eingelegt. Man rangierte ins Gegengleis und kuppelte mit der automatischen Scharfenbergkupplung den Beiwagen wieder an. Anschließend wurde die Handbremse im Beiwagen gelöst und die Batterie und Abreissbremse* wieder eingeschaltet.

*Abreissbremse = Überwachung der Kupplung und wenn der Beiwagen sich vom Triebwagen gelöst hätte, wurden dann die Schienenbremsen (Magnetbremsen) und die Warnglocke vom Beiwagen ausgelöst.
**Rückfallweichen = Weichenzungen legten sich nach Überfahrt in die ursprüngliche Lage (Schnapp/Schlagweiche) Wurde auch bei Wendedreiecken benutzt

Nette Grüße

der Gebuerer
Zuletzt geändert von Gebuerer am 28.06.2015, 11:53, insgesamt 3-mal geändert.

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Gebuerer
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Links dazu

Beitrag von Gebuerer »

Als zusätzlichen Verweis kann ich folgende Links anbieten:

http://www.vhag-evag.de/

dort dann unter "Bildergalerie" in der oberen Leiste und "Aus dem Archiv" anklicken. Direkt als erstes gibt es ein "Spezial - Auf der 7/17 (und drumherum)"

Dann noch die beiden Links:

http://www.drehscheibe-online.de/foren/ ... sg-3987294

und

http://www.drehscheibe-online.de/foren/ ... sg-3990912

Viel Spaß bei den Links und nette Grüße

der Gebuerer

edit Redaktion: durch Reparatur der Links Beitrag sichtbar gemacht

Danke für den Hinweis von Fuchs warum das so war. Hier der Link dazu:
http://www.gelsenkirchener-geschichten. ... php?t=9302
Zuletzt geändert von Gebuerer am 29.06.2015, 02:29, insgesamt 1-mal geändert.

Modellbahnhof
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Beitrag von Modellbahnhof »

Hallo zusammen

als aber die Linie 7 kurz vor der Einstellung stand, wurde doch wieder mit Beiwagen nach GE durchgefahren.

Am Hauptbahnhof wurde auf dem Bahnhofsvorplatz ein provisorisches Wendedreieck erschaffen.
Der Straßenbahnzug fuhr erst in Richtung der alten Abstellanlage in Richtung Ringstraße, um dann wieder Rückwärts unter die Eisenbahnunterführung zu setzen und um dann wieder vorwärts zum Machensplatz fahren zu können.

Als auch dieses Gelände freigeräumt werden musste endete die 7 am Musiktheater und es wurde über das dortige Gleisdreieck gewendet. Und an genau dieser Stelle bin ich mir sicher noch Beiwagen gesehen zu haben.


Dazu noch folgender Nachsatz :

Ich fand in einer EVAG Publikation eine Darstellung einer Fahrgastzählung.
Die Fahrgastfrequenz wurde in diesem Bild in Form der Dicke der Linien angezeigt. Je dicker die Linien desto mehr Fahrgäste.
Interessanter Weise hatte die Linie 7 die höhere Fahrgastfrequenz als die Linie 17 ( über Trabrennbahn ).
Und wie es sich gehört, wurde natürlich die 7 stillgelegt und nicht die 17.

Mit nachdenklichen Grüßen

Oliver

Ruhpottler46
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Beitrag von Ruhpottler46 »

@Modellbahnhof
Hatte unter anderem auch den Grund gehabt das die Planungen für der U-Bahn in Gelsenkirchen nicht für die Linie 7 passten. Deswegen hat man auch die Buslinie 348 geändert.
Nutze den Tag und habe Spass im Leben.

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Gebuerer
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Ab 1977 mit Beiwagen kann eigentlich nicht sein

Beitrag von Gebuerer »

Hallo zusammen,

durch die Kürzung des Meterspurnetzes zur Magaretenhöhe in Essen ab den 29.5.1977 und auch den Umbau der Essener 6-Achser mit der Nummer 1651-1660 in 8-Achser 1821-1830 standen ab dem Jahr 1977 22 8-Achser in Essen zur Verfügung. Diese wurden dann immer zuerst auf der 7/27 eingesetzt.

Auch war die erste Serie der M-Wagen in Essen komplett im Betrieb (1001-1021).

So wurden die Beiwagen aus Berlin in Abstellgleisen der U-Bahn in Essen geparkt, weil man sich nicht sicher war, ob man die Fahrzeuge nicht nochmal braucht. Das waren die Wagen 2501-07 und 2510, waren die Beiwagen die in Berlin bei der DWM gefertigt wurden. Die anderen Beiwagen wurden Triebfahrzeugen der gleichen Endnummer zugeordnet. Zum Beispiel Triebwagen 1511 mit Beiwagen 2551. Einfach um beide Fahrzeuge am gleichen Tag zur Wartung zu haben.

Zu den Fahrgastzählungen auf der 7 zwischen E-Katernberg und GE-Musiktheater über Rotthausen. Es wurde die Linie in der Schwachverkehrszeit mit Busersatzverkehr bedient. Das allerdings schon vor 1977.

Über die Stilllegung der Strecke mag man diskutieren und ich denke wo ein Wille ist, wäre auch ein Weg gewesen. Nur die Zeiten waren damals gegen Strassenbahn. Man hätte die Strecke auch seitlich an der Rampe vom Musiktheater führen können. Aber da gibt es ja leider genug nicht positive Beispiele in unserer Stadt.

Versuche gleich noch ein Fahrplan von vor 1977 als Beweis das auch ein Bus gefahren ist einzufügen. Mal sehen wer die Haltestelle Degenhardt noch kennt?

Nette Grüße

der Gebuerer

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Gebuerer
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Hier der Fahrplan

Beitrag von Gebuerer »

So hier der Fahrplan, durch das Endziel Bredney muss der Plan nach dem 29.5.1977 gelten. Von dem Fahrplan selbst her müsste der aus einen Fahrplanheft der BoGeStra gescannt sein.

Leider keine genaue Datumsangabe oder Fahrplanperiode ersichtlich. Von dem das es nach 1980 durch die Gründung des VRR nur 3 stellige Liniennummern gab, kann man den Plan von 29.5.1977 bis zum 31.12.1979 eingrenzen.

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Lucasdakar
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Re: Hier der Fahrplan

Beitrag von Lucasdakar »

Gebuerer hat geschrieben:So hier der Fahrplan, durch das Endziel Bredney muss der Plan nach dem 29.5.1977 gelten. Von dem Fahrplan selbst her müsste der aus einen Fahrplanheft der BoGeStra gescannt sein.

Leider keine genaue Datumsangabe oder Fahrplanperiode ersichtlich. Von dem das es nach 1980 durch die Gründung des VRR nur 3 stellige Liniennummern gab, kann man den Plan von 29.5.1977 bis zum 31.12.1979 eingrenzen.

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Diese Fahrplanausschnitte stammen aus dem Fahrplanbuch 1977/78, dieses Fahrplanbuch besitze ich noch im Original. Zum Fahrplan 29.05.1977 wurde der Samstagsfrühverkehr deutlich reduziert. Ein Jahr zuvor verkehrte der erste Zug um 05.02 Uhr ab Musiktheater.
@Lucasdakar
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Lucasdakar
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Trabrennbahn und Kraspothshöhe Linie 7 und 17

Beitrag von Lucasdakar »

Zum Fahrplanjahr 28.05.1972 kürtzte die Bogestra auf ihrem Betriebsgebiet einige Verkehrsleistungen.
So wurde auch der Verkehr zwischen Rotthausen und Gelsenkirchen auf der Linie 7 zu gunsten der Linie 40 und 81 , ab Degenhardt zu bestimmten Zeiten eingestellt :

Montags-Samstags ab 19.00 Uhr
Sonntags von Betriebsbeginn bis 12.00 Uhr und ab 19.00 Uhr

Ersatzweise fuhren zwischen Degenhardt und Abzw. Katernberg Busse , die in Katernberg Anschluß an die Linie 17 hatten.

Der Abschnitt der Linie 7 Rotthausen- Gelsenkirchen war in den den Tagesrandlagen im Fahrgastaufkommen recht schwach.
Wenn man sich den Fahrplan anschaut fuhren vom Degenhardt der Linie 7 ein Bus der Linie 40 oder 81 zeitgleich in Richtung Gelsenkirchen, zumal der 40 iger bis Machensplatz den gleichen Weg nahm.

Der Beiwagenbetrieb auf der Linie 7 endete zum Fahrplanwechsel 29.05.1977 mit Innbetriebnahme der U-Bahn in Essen und Verlegung der Endstation von der Magraretenhöhe nach Bredeney.
Mit der Innbetriebnahme der U-Bahn endete auch der Einsatz der Straßenbahnzüge der BoGeStra auf der Linie 7 und 17 .
Hintergrund war die fehlende Zugsicherungtechnik in den BoGeStra Wagen und die fehlende Ausbildung der Fahrer auf das Signal und Tunnelsystem in Essen.
Auch zum 29.05. 1977 endete der Einsatz von zwei Bogestra Kursen auf der Linie 1, die Tagsüber zwischen Essen-Porscheplatz und Horst fuhren.

Warum die Beiwagen nicht auf der gesammten Strecke mitfuhren, hatten mehre Gründe.
Zu einem hätte man mehr Beiwagen benötigt, die Essen nicht vorhalten konnte.
Zum anderen waren die Gelsenkirchener Streckenäste von der Fahrgastfrequenz nicht so stark ausgelastet, das ein Beiwageneinsatz gerechtfertigt wäre.

Da die BoGeStra, selber Mitte der 70 iger Jahre ihre Beiwagen abstellte, bzw. nach Mühlheim verkaufte, konnte diese keinen Beiwageneinsatz auf der Gemeinschaftslinie anbieten.
Auch wenn die BoGeStra, ihre Beiwagen weiter zum Einsatz gebracht hätte, waren sie ungeignet, da die Kupplung nicht der Scharfenberg-Kupplung der EVAG Wagen entsprach.
Deshalb hatten nur 5 Straßenbahnwagen, Scharfenbergkupplungen für die Essener Wagen.

Auch wurde immer wieder Platzmangel an der damaligen Straßenbahnschleife am Gelsenkirchener Hauptbahnhof angeführt. Das glaube ich jedoch war ein vorgeschobener Grund. Ich kann mich erinnern , das zur Fußballweltmeisterschaft 1974 auf der 7 und 17 bei Fußballspielen mit Beiwagen nach Gelsenkirchen fuhren. Und der Scheife standen viele E-Wagen auf der 2 mit Ziel "Parkstadion".
@Lucasdakar
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Beitrag von Lucasdakar »

Modellbahnhof hat geschrieben:Hallo zusammen

als aber die Linie 7 kurz vor der Einstellung stand, wurde doch wieder mit Beiwagen nach GE durchgefahren.

Am Hauptbahnhof wurde auf dem Bahnhofsvorplatz ein provisorisches Wendedreieck erschaffen.
Der Straßenbahnzug fuhr erst in Richtung der alten Abstellanlage in Richtung Ringstraße, um dann wieder Rückwärts unter die Eisenbahnunterführung zu setzen und um dann wieder vorwärts zum Machensplatz fahren zu können.

Als auch dieses Gelände freigeräumt werden musste endete die 7 am Musiktheater und es wurde über das dortige Gleisdreieck gewendet. Und an genau dieser Stelle bin ich mir sicher noch Beiwagen gesehen zu haben.


Dazu noch folgender Nachsatz :

Ich fand in einer EVAG Publikation eine Darstellung einer Fahrgastzählung.
Die Fahrgastfrequenz wurde in diesem Bild in Form der Dicke der Linien angezeigt. Je dicker die Linien desto mehr Fahrgäste.
Interessanter Weise hatte die Linie 7 die höhere Fahrgastfrequenz als die Linie 17 ( über Trabrennbahn ).
Und wie es sich gehört, wurde natürlich die 7 stillgelegt und nicht die 17.

Mit nachdenklichen Grüßen

Oliver
Du hast recht, Oliver.
Als die 7 am Musiktheater endete und noch zur Maragetenhöhe fuhr, verkehrte diese mit Beiwagen. Der Kuppelposten an der Kraspothshöhe war da schon unbesetzt.
Als 1977 die 7 nach Bredeney fuhr, war der Beiwagenbetrieb auch Geschichte.
@Lucasdakar
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Lucasdakar
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Beitrag von Lucasdakar »

edit Verwaltung: abgetrennt von hier
https://www.gelsenkirchener-geschichten ... 560#479560
juevo hat geschrieben:Wunderschöne Ansichtskarte.
Das linke obere Bild müsste Richtung Zeche sein. War dort nicht auf der rechten Seite im helleren Haus ein Schreibwarengeschäft? Links auf der Ecke müsste Röper gewesen sein. Daneben die Haltestelle der Linien 4,14 und 7 Richtung Stadt.
Rechtes unteres Bild scheint Richtung Innenstadt aufgenommen worden zu sein. Direkt an der rechten Ecke, nur zu erahnen, war doch die Kneipe "Wellhausen". Dieses Haus steht nicht mehr, wie wir auf unserem Rundgang festgestellt haben. Gegenüber war ein Frisör, direkt an der Ecke, rechts daneben gleich die Haltestelle der Linie 7 Richtung Essen "Rotthauserstr.". Die Postkarte müsste direkt an der Ecke Wiehagen aufgenommen sein.
Zur Zeit der Aufnahme verkehrte (leider) nur noch die Straßenbahnlinie 7 , die von Gelsenkirchen Hbf. über Abzw. Katernberg nach Essen zur Magaretenhöhe fuhr.
Es fehlt bereits in dem Bild zur DELOG ,an der Einmündung Steeler Straße in die Rotthauser Straße die Gleisverbindung in das Gleis der Linie 7.
Die Linie 4 fuhr in Mittellage zwischen den Haltestellen Schonnebecker Straße und Degenhardt.

Im Bild der Kreuzung Rotthauserstraße/ Wiehagen fehlt ebenfalls die Gleisverbindung zum Wiehagen.

Nach Einstellung der Straßenbahn im Wiehagen war auch die Linie 14 Geschichte, die Linie 4 fuhr bis zu ihrer Einstellung 1963 von der Ahstraße über Machenplatz nach Rotthausen zur Achternbergstraße.

Die Linie 81 übernahm die Verbindung der Straßenbahn im Wiehagen, die Linie 40 fuhr von Wanne-Eickel Hbf. bis Rotthausen den Weg der Linie 4.
@Lucasdakar
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sirboni
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Beitrag von sirboni »

Benzin-Depot hat geschrieben:
Tanriverdi hat geschrieben:Ich habe hier ein älteres Bild das wohl auch diese Ecke zeigt.

Bild
[...] Falls es sich um die Rotthauserstr/ Ecke Wiehagen handelt, Blickrichtung stadteinwärts, wäre der Friseur auf der linken Seite gewesen.
Mich irritiert, daß da von rechts keine Gleise der Straßenbahn zu erkennen sind.
Wenn da an der Einmündung des Wiehagen der Blick in die Rotthauserstraße geht müssten doch auch die Gleise der Linien 7 / 17 von rechts kommend zu sehen sein.
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juevo
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Beitrag von juevo »

Minchen ich muß dir teilweise widersprechen. Die Linie 17 ist dort nicht gefahren, sie lief vom Hbf an der Trabrennbahn vorbei zum Abzweig Katernberg. Bis zu der Ecke fuhr nur die Linie 7, die dann das Gleis teilte mit der Linie 4/14 bis Degenhardt um dann nach Essen zu fahren, die bog dann ab Richtung Karl-Meyer-Str. Ansonsten hast du recht, die Schienen sind nicht zu sehen.
Auf dem Bild ist auch auf der rechten Seite zwischen den Häusern der Eingang zum Pausenhof der Gartenbruchschule zu sehen
juevo

Lucasdakar
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Beitrag von Lucasdakar »

Minchen hat geschrieben:
juevo hat geschrieben:Minchen ich muß dir teilweise widersprechen. Die Linie 17 ist dort nicht gefahren, sie lief vom Hbf an der Trabrennbahn vorbei zum Abzweig Katernberg. Bis zu der Ecke fuhr nur die Linie 7, die dann das Gleis teilte mit der Linie 4/14 bis Degenhardt um dann nach Essen zu fahren, die bog dann ab Richtung Karl-Meyer-Str. Ansonsten hast du recht, die Schienen sind nicht zu sehen.
Auf dem Bild ist auch auf der rechten Seite zwischen den Häusern der Eingang zum Pausenhof der Gartenbruchschule zu sehen
Ich habe mangels Ahnung nix über Schienen geschrieben.

Ich meine aber, die Schienen wurden jahrzehntelang nur überasphaltiert, weswegen sie ständig wieder zum Vorschein kamen. Bei einem Nachfolgefriseur von Max Wiese hat meine Mutter gearbeitet, etwa 1962 hat sie als Lehrling angefangen. Er hieß - glaub ich - mit Vornamen Horst.
Ich muss Minchen etwas den Rücken stärken.
Es fuhr zu der Zeit der Aufnahme die Straßenbahnlinie 7 durch die Rotthause Straße. Jedoch die BoGe Stra Wagen trugen im Liniennummerkastern die Bezeichnung 7/17. Das kam daher, das die Linie an der Endstation in Essen de Kurs wechselten. Sie kamen als Linie 7 an und fuhren als 17 wieder ab und dann wieder umgekehrt. Die Bogestra Wagen hatten auch eine Kompaktkuplung für die Beiwagen die an dr Kastrophshöhe bzw. Trabrennbahn umgekuppelt wurden. Mit Innbetriebnahme der Tunnelstrecken in Esen fuhren keine BoGestra Wagen mehr auf der 7.
Vielleicht meinte deshalb Minchen das es die 7/17 war.
@Lucasdakar
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sirboni
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Beitrag von sirboni »

juevo hat geschrieben:Minchen ich muß dir teilweise widersprechen. Die Linie 17 ist dort nicht gefahren
@Juevo
Minchen ist daran Unschuldig. Den Fehler mit der Linie 17 hab ich gemacht. Ist halt lange her.
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