Flugplatz Buer - Kaserne - Katastrophenschutz

Von Flughäfen und Flugmaschinen und von mutigen Männern in ihren fliegenden Kisten

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Detlef Aghte
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Beitrag von Detlef Aghte »

Micha, das is mir schon klar.Trotzdem erstaunlich wieviele da Station machen
detlef
Wer durch des Argwohns Brille schaut,
sieht Raupen selbst im Sauerkraut
W. Busch

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Heinz O.
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Beitrag von Heinz O. »

Detlef Aghte hat geschrieben:Micha, das is mir schon klar.Trotzdem erstaunlich wieviele da Station machen
detlef
Detlef, is mir schon klar das dir dat klar is :wink:


wundert mich ehrlich gesagt auch schon lange, is aber tatsächlich so.
und wenne mal wochentags inne oder anne Arena gehs oder am Berger See usw., wat meinste wie viele Touristen da triffst. is wirklich so :D :wink:
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MichaL
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Beitrag von MichaL »

Detlef Aghte hat geschrieben:Micha, das is mir schon klar.Trotzdem erstaunlich wieviele da Station machen
Wenn die Fahrradständer am Wohnmobil haben, dann sind die vermutlich Gäste des Bundes-Radsport-Treffens:
http://www.bundesradsporttreffen2010.de/

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Heinz O.
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Beitrag von Heinz O. »

  • Noch im Jahr 1956 plante die Bundesrepublik Deutschland im Berger Feld einen Militärflugplatz zu errichten. Der damalige Oberbürgermeister Robert Geritzmann und das damalige Ratsmitglied der CDU
    Heinrich Wullenhaupt beantragten 1953 in einer Denkschrift an den Deutschen Bundestag das Gelände gegen Zahlung einer Entschädigung an die Stadt Gelsenkirchen freizugeben.
DENKSCHRIFT
der Abgeordneten Wullenhaupt und Geritzmann zu dem vorgelegten Antrag betreffs Freigabe des Berger Feldes in Gesenkirchen-Buer lautend:
„Der Bundestag wolle beschließen: Die Bundesregierung wird ersucht, das in Gelsenkirchen-Buer gelegene Berger Feld gegen Zahlung einer Entschädigung in Höhe des von dem Regierungspräsidenten in Münster festzusetzenden Schätzungswertes der Bauwerke an die Stadt Gelsenkirchen freizugeben."
(Drucksache des Deutschen Bundestages, 2. Wahlperiode, 1953)
  • Am 11. August 1956 reichten sie diese Denkschrift beim Deutschen Bundestag mit detailierten Begründungen ein.
[center]Bild
Deckblatt der Denkschrift
[/center]
Nachfolgend (gesplittet zur besseren Übersicht) habe ich diese Denkschrift mit einer Texterkennung bearbeitet, gibt sie doch auch recht gut den Zeitgeist wieder und zeigt was man in Gelsenkirchen zu dieser Zeit noch plante und welche Vorstellungen man von der Zukunft der Stadt hatte.
Zuletzt geändert von Heinz O. am 22.10.2011, 17:38, insgesamt 1-mal geändert.
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Heinz O.
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Beitrag von Heinz O. »

Nicht in der Lüneburger Heide oder in der Senne, sondern mitten im rheinisch-westfälischen Industriegebiet mit seinen auf engem Raume zusammengedrängten mehr als für Millionen Menschen plant die Bundesrepublik Deutschland, im geographischen Mittelpunkt der 375 000 Einwohner zählenden Industriegroßstadt Gelsenkirchen einen Mitärflugplatz auszubauen.
Das dafür benötigte Gelände, das Berger Feld — ist 400 Morgen groß; sein Radius beträgt 500 Meter. Es steht im Eigentum der Stadt Gelsenkirchen.
Die Bundesrepublik begehrt seit längerem von der Stadt Gelsenkirchen die Herausgabe des Geländes. Sie stützt den Herausgabeanspruch auf einen am 14. Dezember 1942 zwischen dem Deutschen Reiche — Reichsfiskus (Luftfahrt) — und der Stadt Gelsenkirchen geschlossenen Erbbauvertrag und einen Pachtvertrag vom gleichen Tage. Beide Verträge sehen eine 60jährige Geltungsdauer bis zum 31. März 1997 vor;
darüber hinaus garantieren Verlängerungsklauseln dem Deutschen Reiche auf seinen Wunsch eine weitere, zeitlich nicht näher begrenzte Geltungsdauer beider Verträge.
Die Stadt Gelsenkirchen verweigert — auf Grund wiederholter, mit sämtlichen Parteien einstimmig gefaßter Beschlüsse des Rates der Stadt — die Herausgabe des Berger Feldes. Sie hält die Verträge für nichtig, weil sie unter dem Druck der nationalsozialistischen Gewaltherrschaft erzwungene Knebelungsverträge darstellten. Sie bestreitet ferner die Unzumutbarkeit weiterer vertraglicher Bindung wegen Wegfalls der Geschäftsgrundlage. Darüber hinaus bezweifelt sie die Rechtsnachfolge der Bundesrepublik in das Vermögen der nationalsozialistischen Luftwaffe und hält sich gemäß Artikel 134 des Grundgesetzes für rückforderungsberechtigt. Sie hat schließlich die Verträge aus wichtigem Grunde gekündigt, indem sie sich hierbei insbesondere auf den durch erhebliche Kriegszerstörungen und Bevölkerungszuwachs verursachten dringenden Eigenbedarf an Siedlungsgelände beruft.
Ein bürgerlicher Rechtsstreit über die Herausgabeklage der Bundesrepublik ist in zweiter Instanz anhängig. Mündliche Verhandlung ist noch nicht anberaumt. Bei Berücksichtigung der bekannten Überbelastung der Gerichte und der schwierigen Sach- und Rechtslage ist bei der zu erwartenden Ausschöpfung des Instanzenzuges mit einer- mehrjährigen Prozeßdauer zu rechnen. Unter diesen Umständen empfehlen die Antragsteller, ohne zu dem Vorbringen der Prozeßparteien in dem rechtshängigen Verfahren Stellung zu nehmen und indem sie hier von dem Rechtsstandpunkt der Bundesrepublik ausgehen, die Freigabe des Berger Feldes durch die Bundesrepublik aus folgenden Gründen:
Ein Militärflugplatz im Zentrum einer 375 000 Einwohner zählenden Industriegroßstadt ist absurd. Der geographische Ortsmittelpunkt der Industriegroßstadt Gelsenkirchen liegt unmittelbar südlich des Berger Feldes. Eine für einen Militärflugplatz in einer Industriegroßstadt so ungünstige Lage ist einmalig.
Nach dem Doolittle-Bericht und nach der von der Arbeitsgemeinschaft Deutscher Verkehrsflughäfen veröffentlichten Statistik über amerikanische Flugzeugunfälle in einem zehnjährigen Zeitraum ereignen sich 57% aller Flugzeugunfälle vor und bei der Landung, beim Rollen und vor und nach dem Starten. Die aus der dichten Besiedlung des dem Berger Felde benachbarten Gebietes und aus dem Vorhandensein zahlreicher hoher Hindernisse (Zechenfördertürme, Kamine, Crackturm der Gelsenberg Benzin AG usw.) für die Flugzeugbesatzungen und für die Bevölkerung sich ergebenden Gefahren sind offensichtlich. Auf die gefährliche Nähe hochexplosiver Raffinerieanlagen und ausgedehnter Hydrierwerke wird hingewiesen.
Die Antragsteller sind überzeugt, daß außerhalb des dichtbevölkerten Industriegebietes genügend geeignete frühere Fliegerhorste, Feldflugplätze, E-Häfen, Gefechtslandeplätze, Rollfelder und Ödlandflächen vorhanden sind. Der Inanspruchnahme hochwertigen Siedlungsgeländes inmitten einer übervölkerten, stark kriegsbeschädigten Bergarbeitergroßstadt bedarf es, auch nach der hiermit übereinstimmenden Auffassung des Landes Nordrhein-Westfalen, nicht.
Der Militärflugplatz behindert die Industrie.
Die Stadt Gelsenkirchen steht mit 375000 Einwohnern der Bevölkerungszahl nach unter den
Großstädten der Bundesrepublik an 14. Stelle. Sie rangiert vor Bochum und mit erheblichem Abstande vor Mannheim, Kiel, Wiesbaden, Braunschweig, Oberhausen, Lübeck, Karlsruhe, Augsburg, Kassel und anderen Großstädten. Die 30 Schächte der auf Gelsenkirchener Gebiet tätigen sechs Bergwerksgesellschaften mit ihren 50000
Bergarbeitern fördern durchschnittlich 10% der gesamten Steinkohlenausbeute des Ruhrgebietes; mit 17% der gesamten Kokserzeugung in neun modernen Kokereianlagen steht Gelsenkirchen im Ruhrgebiet vor Essen und Dortmund an erster Stelle. Seine Spitzenstellung in der gesamtdeutschen Tafelglasproduktion ist ebenso unbestritten wie die VorrangsteIIung seiner weltbekannten Treibstoffgewinnungswerke Gelsenberg Benzin AG und Scholven-Chemie AG. Seine Eisen- und Gußstahlwerke beschäftigen zusammen mit metallverarbeitenden Betrieben allein über 23000 Mann. Seine erfolgreichen Bemühungen um die Ansiedlung von zahlreichen verdrängten großen und mittleren Bekleidungsfabriken sind hinreichend bekannt. Die demnächstige Errichtung eines von der Deutsche Erdöl AG und der Essener Steinkohlenbergwerke AG zusammen mit der Farbwerke Hoechst AG unmittelbar südlich des Berger Feldes am Rhein-Herne-Kanal geplanten standortgebundenen großen Kohle-Chemie-Werkes ist beabsichtigt.
In diesem ruhrgebietstypischen dichtbesiedelten und hochindustrialisierten Raume wäre ein Militärflugplatz ein gefährlicher Fremdkörper. Sollen die teilweise veralteten, bombenbeschädigten und teildemontierten Industriewerke gegen starken ausländischen Wettbewerb konkurrenzfähig bleiben, so bedürfen sie der Modernisierung und des weiteren Ausbaues; Zechenkamine und Kraftwerke von Treibstoffgewinnungsanlagen müssen z. B. aus Gründen der Rentabilität, der Reinhaltung der Luft und aus ähnlichen Erwägungen erheblich höher gebaut werden, als sie früher errichtet zu werden pflegten. Alle diese
Modernisierungs- und Ausbauprojekte der Industrie würden aber durch die einschneidenden Baubeschränkungen des Luftverkehrsgesetzes vom 21. August 1936 in der Fassung vom 27. September 1938 (RGBI. I S. 1246) empfindlich behindert oder sogar unmöglich gemacht werden.
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Heinz O.
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Beitrag von Heinz O. »

Daß darüber hinaus bei den rasant angestiegenen Start- und Landegeschwindigkeiten moderner Düsen- und Propellerflugzeuge demnächst mit einer Verschärfung der ohnehin einschneidenden Baubeschränkungsbestimmungen des Luftverkehrsgesetzes sowohl innerhalb als außerhalb der Anflugsektoren zu rechnen ist, kann als sicher angenommen werden. Der Militärflugplatz würde zahlreiche Schulen, Kirchen und Krankenhäuser belästigen.
Die durch den Industrielärm ohnehin lärmübersättigte und gesundheitsgefährdete Großstadtbevölkerung und insbesondere die Jugend, deren Nervosität und mangelnde Konzentrationsfähigkeit bekannt sind, braucht in ruhiger Umgebung liegende lärmfreie Schulen; dieses Ziel würde durch den Betrieb eines Militärflugplatzes stark beeinträchtigt werden. Auch die innerhalb und außerhalb der Anflugsektoren liegenden Kirchen würden empfindlich gestört werden.
Aus dieser Erwägung haben die drei katholischen Dechanten der Dekanate Gelsenkirchen, Buer-Nord und Buer-Süd sowie der protestantische Superintendent der Kreissynode Gelsenkirchen am 18., 23. und 25. Juni 1956 übereinstimmend gegen die militärische
Nutzung des Berger Feldes protestiert und den von dem Rate der Stadt Gelsenkirchen
einstimmig gefaßten Beschluß auch im Interesse der beiden christlichen Kirchen gutgeheißen. Darüber hinaus begründet der protestantische Superintendent seine Ablehnung des Projektes der Bundesrepublik auch mit dem Hinweise darauf, daß im Falle der militärischen Nutzung des Berger Feldes die evangelische Kirche von der geplanten Errichtung eines evangelischen Krankenhauses am Rande des Westerholter Waldes in Buer absehen müßte.
In ähnlichem Sinne weisen auch die beiden katholischen Dechanten der Dekanate Buer-Nord und Buer-Süd darauf hin, daß durch die Baubeschränkungen die Errichtung von drei innerhalb der Anflugsektoren neu geplanten Kirchen behindert werde.
Von den elf im Stadtkreis Gelsenkirchen gelegenen Krankenhäusern mit 3661 Betten befinden sich zwei katholische Häuser mit über 1000 Betten in den oder am Rande der Anflugsektoren. Namentlich die nur etwa 1000 Meter vom ostwärtigen Rande des Berger Feldes entfernte „Vestische Frauenklinik" mit Wöchnerinnenheim (500 Betten) würde durch den Motoren-und Düsenfliegerlärm besonders in Mitleidenschaft gezogen werden. Die Krankenhausleitung hat gegen die erwogene militärische Nutzung protestiert. Die Schutzbedürftigkeit der in nächster Nähe des Feldes untergebrachten Klinikpatientinnen und namentlicht der Wöchnerinnen braucht nicht besonders betont zu werden.
Auch das Heilklima der in dem nördlich des Berger Feldes gelegenen Grüngürtel um Schloß
Berge errichteten Krankenanstalten „Bergmannsheil" würde durch den Motoren- und Düsenfliegerlärm erheblich gestört werden. Die Eigentümerin der Krankenanstalten, die Bergbau-Berufsgenossenschaft in Bochum, hat ebenso wie der Chefarzt der 332 Betten
zählenden Anstalten schon vor Jahresfrist ihre Bedenken gegen die militärische Nutzung angemeldet; beide haben zutreffend darauf hingewiesen, daß die im Krankenhause „Bergmannsheil" überwiegend untergebrachten Bergbauverletzten hochwertige Arbeitskräfte darstellten, an deren alsbaldiger Genesung der Bergbau wegen des Mangels an Bergleuten ein dringendes Interesse habe. Soll die Heilbehandlung der oft mit schweren Verletzungen, Gehirnerschütterungen und Schädelbrüchen eingelieferten Bergleute zur Genesung führen, muß jede Störung infolge Lärmeinwirkungen vermieden werden.
Der Militärflugplatz würde ferner der schwerarbeitenden Bevölkerung einer mehr als 375000 Einwohner zählenden Industriegroßstadt wertvolles Siedlungsgelände entziehen.
Wegen der ruhrgebietstypischen Bevölkerungsdichte der Stadt wird auf das Statistische Jahrbuch für die Bundesrepublik Deutschland verwiesen. Daraus erhellt, daß am 31. Dezember 1953 nur Essen und Düsseldorf eine größere Bevölkerungsdichte aufwiesen. Im übrigen stand damals Gelsenkirchen mit 3445 Einwohnern je qkm mit weitem Abstand vor Duisburg (3161), Bochum (2687), Köln (2668), Wuppertal (2639) und Dortmund (2149).
Die Bevölkerungszahl der Stadt Gelsenkirchen stieg von 317 568 im Jahre 1939 über 235 895 im Jahre 1945 unaufhaltsam auf 375 290 am 30. Juni 1956. Wenn das bisherige Zunahmetempo gleichbleibt, wird in fünf Jahren die Zahl von 400 000 Einwohnern erreicht sein.
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Heinz O.
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Beitrag von Heinz O. »

[center]Bild
Darstellung der belästigten Schulen, Krankenhäuser und Kirchen[/center]

[center]Bild
Beigefügtes Luftbild in der Denkschrift
(gefertigt durch Plan und Karte Münster Gmbh und Vermessungs- u. Katasteramt Gelsenkirchen)
[/center]
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brummbaer1984
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Beitrag von brummbaer1984 »

Schön hier mal so ein paar Infos zu dem ganzen Gelände zu finden. Leider scheint der Ort demnächst auch zerstört zu werden, ähnl. wie die ehem. Kinderklinik.
Schlimm ist es vor allem, weil dort ja auch noch DRK, THW & Co dort sind. Allerdings wird das Gelände gerade im Internet als verlassen "entdeckt" und das wird wohl richtig Schäden nach sich ziehen. Hat man ja an der Klinik gut sehen können. Je mehr im Internet stand, desto mehr wurde zerstört. Teilweise sind die "Besucher" mit 15-20 Autos vorgefahren. Nicht alle sind so bekloppt und zerstören. Viele dokumentieren auch mit Fotos und forschen zu der Geschichte. Aber leider zieht das auch die falschen Leute an. Naja, die Stadt ist darüber informiert. Wer vielleicht Freunde, Bekannte oder Verwandte bei den Organisationen hat kann ja mal zu "wachsamkeit" anregen.
Leider ist die Seite z.Zt. wegen eines Serverfehlers nicht erreichbar.

Zum ersten Beitrag im Internet zu dem Gelände, welchen wir gefunden haben:

www.bunker-nrw.de
- Allgemeine Ruinen
- Bekannter Campingplatz

Einige Berichte und Leute auf der Seite kommen sehr professionell rüber und sind sehr interessant. Aber leider können da auch viele Randalierer einfach mitlesen.
Wenn dir die Scheiße bis zum Hals steht, lass den Kopf nicht hängen!

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GE-Bohren in-GE
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Beitrag von GE-Bohren in-GE »

Hallo brummbaer1984,
Leider sind dort keine Einträge zu finden

Bild

brummbaer1984
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Beitrag von brummbaer1984 »

Ja, leider scheint z.Zt. noch n Serverfehler zu sein... Naja, eigentlich zum Glück, so können es viele nicht shene, denn immerhin ist Wochenende und viele haben Zeit. ;o)
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brummbaer1984
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Verschenktes Geld

Beitrag von brummbaer1984 »

Nun, jeder kennt bestimmt das Katastrophenschutzzentrum an der Adenauerallee. Mein Bruder und meine Freundin sind dort beim DRK tätig und deshalb sind wir auf das Gelände aufmerksam geworden.
Im Internet stand ein Beitrag, dass die andere Hälfte (ehemaliger Campingplatz für Wohnmobile) leer stehen würde. Aus Erfahrung werden dadurch viele Vandalen angelockt.
Nun, wir haben uns das Gelände auch bei Google Earth angeschaut. Und da kam uns die Idee:
Einfach das brach liegende Gelände von der Stadt mieten und dann bei Veranstaltungen in der Arena als Parkfläche weiter vermieten.
Wir hatten sogar Kontakt mit Herrn Baranowski, der sich wirklich sehr bemüht hat.
Aber mehr als "das Gelände ist für eine Andere Nutzung vorgesehen" kam dann nicht. Und ich frage mich, warum die Stadt nicht Tageweise (was ich auch angeboten habe) vermitet, bis das Gelände wirklich anders genutzt wird. Denn das könnte auch n ganzer Haufen Geld für die Stadt sein. Aber statt dessen liegt das Gelände nun einfach so da und es passiert nix. Und dabei haben wir die erste Anfrage schon Ende 2011/Anfang 2012 gemacht.
In Zeiten von leeren Stadtkassen muss das ndoch ein sehr gutes und billiges Angebot sein und die Stadt müsste sich auf sowas stürzen.
Oder geht es unseren Städten doch noch so gut, dass auf mehrere Tausend Euro Mieteinnahmen verzichten kann? Denn es waren schon so viele Veranstaltungen wowir die Fläche hätten vermieten können.
Es geht jetzt nicht um meinen "ausgefallenen" Gewinn, sondern ich ärgere mich, dass sowas ungenutzt liegen bleibt und damit sehr viel Geld (welches der Stadt gut tun würde) verschenkt wird.
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moni53
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Beitrag von moni53 »

Tja Brummbär,

an dem Gelände haben sich schon andere Leute die Zähne ausgebissen,
die gerne den Wohnmobilstellplatz weitergeführt hätten...

darüber lassen die Stadtväter nicht mit sich reden,
warum auch immer?

http://arenapark.gelsenkirchen.de/de/Ba ... /index.asp

Moni
Dem Fröhlichen ist jedes Unkraut eine Blume, dem Betrübten jede Blume ein Unkraut. (Finnisches Sprichwort)

brummbaer1984
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Beitrag von brummbaer1984 »

Danke moni53. Das dort der Arena-Park mit entstehen soll, war mir fast klar.
Nur ich verstehe einfach nicht, dass man das Gelände auch Tageweise vermietet und somit n ganzer Haufen Geld rein kommt. Es wird lieber alles jahrelang ungenutzt gelassen.
Ich würde es sogar noch verstehen wenn die Stadt selber vermietet um mehr Geld zu bekommen.
Aber sowas ist echt ein Witz!
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Heinz O.
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Beitrag von Heinz O. »

Im Essener Luftfahrtarchiv gibt es wohl Einzelphotos zum Flugplatz Gelsenkirchen-Buer zu besichtigen.
Das Archiv ist wohl der Arbeitsgemeinschaft Essener Geschichtsinitiativen angeschlossen
http://www.ag-essener-geschichtsinitiat ... fahrt.html
Leider finde ich keine weiteren Infos zum Ort, zu Besuchszeiten etc.

Vielleicht kann uns Karlheinz Rabas mehr dazu erzählen.
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Heinz O.
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Flugplatz Berger Feld 1943

Beitrag von Heinz O. »

[center] Bild
im Hintergrund ist die Weststraße und Haus Wieschen, sowie die Zeche Graf Bismarck zu erkennen.
Das ist die mir bisher einzig bekannte Aufnahme die den Flugplatz zeigt und sie soll 1943 entstanden sein.[/center]
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