im Garten
Zwischen 10.00 und 11.43 Uhr im Stadtwald:
Moni
Nu isser da - Der Winter
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JohnPlayer
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ichwarsnicht
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egal
Hallo zusammen, 
alles herrlich, so hell und die Kinder (und nicht nur die) haben ihren Spass....
alles herrlich, so hell und die Kinder (und nicht nur die) haben ihren Spass....
Nur mit dem Herzen sieht man gut.. Antoine de Saint-Exupéry / aus "Der Kleine Prinz"
Ergriffen von der erhabenen Schönheit der sonnigen Winterlandschaft zog es auch mich gegen Mittag ins Freie. Eine gute Gelegenheit diese "Sensation White" der anderen Art mit einem praktischen Anliegen zu verbinden. Ein Kontrollgang auf Hugo 2.
Durch die Hülser Heide, an der FH vorbei und durch die Heege zum Tor...
Hülser Heide
Kraftwerk Scholven
Fast geschafft!
Durch die Hülser Heide, an der FH vorbei und durch die Heege zum Tor...
Hülser Heide
Kraftwerk Scholven
Fast geschafft!
Tim, kannste das Bild nochmal größer einstellen?
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kleinegemeine01
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auf pers. Wunsch von salife :)
Picknick im Schnee
Mit Kopfhören durchs Leben? Aber doch nicht, wenn der Schnee unter den Schuhen knirscht und meine Tochter und ich auf Schneentdeckungsreise gehen.
Ein wenig selbst gemachtes Vogelfutter abgefüllt, uns selbst warm eingepackt, aber nicht zu warm und raus. Den Rucksack mit heißem Tee und was zu Stärkung inclusive. Auch ein Schokonikolaus kommt mit, mal schauen, ob ich den essen darf...
Die erste Enttäuschung: diese fürchterliche Straße. Überall sind die Gehwege geräumt, teilweise noch immer mit Salz gestreut; ich denke dabei an verätzte Hundepfoten und bekomme nen Hals auf diese Menschen.
Oha, was ist denn das? Gelber Schnee? Ich kläre meine bisher doch recht schneeunerfahrene Tochter auf, warum es an bestimmten Ecken gelben Schnee gibt...igitt!
Nun denn, schnell weiter auf den Nebenstraßen. In Richtung einer hoffentlich noch jungfräulicher Schneelandschaft. Es geht durch eine Kleingartenanlage, wir überqueren eine Köttelbeckenbrücke, an deren Geländer einst ein metallens Herz mit einer privaten Botschaft lehnte,( ich hatte es seinerzeit gesehen, pito hat es mal fotografiert http://www.gelsenkirchener-geschichten. ... 3639#53639) weiter Richtung Erzbahntrasse. Wir verlassen GE, queren die Trasse, laufen unter einem Strommast durch und befinden uns in einem lichten Birkenwäldchen.
Dort sehen wir die Fliegenpilzstelle, wo im Herbst an guten Tagen gezählte 67 Fliegenpilze wuchsen. Ziegelsteine liegen verstreut herum, kaum sichtbar unter dem Schnee. Darunter befinden sich nun Ameisen, Schnecken, Käfer Würmer, sogar einen Feuersalamander hatten wir dort schon mal entdeckt.
Wir gehen weiter Richtung Halde. Ich kenne ihren Namen nicht. Vllt. hat sie noch keinen. Sie ist aber mittlerweile freigegeben. Früher hatte mich öfter mal ein Förster verjagt, nicht weil ich aussah, als würde ich dort Mist bauen, sondern weil dort scharf geschossen wurde.
Verdammt, der Schnee ist hier schön hoch. Man versinkt ein Stück weit, bevor sich der Schnee unter dem Schuh verdichtet. Batsch… ein Schneeball trifft meinen Rücken. Ich sage: Moment! und möchte mir erst mal 10 Stück auf Vorrat anfertigen. Schön leicht zusammengepappt, damit sie nicht wehtun und schicke sie in Richtung meiner Tochter auf Reisen. Ein Lachen erfüllt die ansonsten menschenleere Gegend.
Knirsch, knarsch, knirsch, knarsch, ein Windstoß weht Schnee von den Ästen und schneit uns ein.
Dort, wo junge Bäumchen ihre Äste über dem Weg ausgebreitet haben, lasse ich es auf Germaine schneien, indem ich an den Bäumen rüttele.
An einer eingeschneiten Holzbohle machen wir die erste Rast und trinken Pfefferminztee mit Blick auf mehrere Wildwechselspuren. Beim Aufbruch lassen wir auf der Bank etwas Vogelfutter zurück.
Es geht weiter die Halde hoch. Irgendwo hören wir Kinderstimmen. Meine Tochter trödelt herum und wir gehen ein Stück weit voneinander getrennt unserer Wege. Ganz nach oben kommt sie nicht mit. Sie macht Schnee-Engel und rutscht mal hier, mal dort herum. Ich genieße währenddessen den weißen Rundblick auf GE und Wanne-Eickel. In der Ferne erkenne ich das Werk in Scholven. Eine riesige, künstliche Wolke nimmt den dortigen Anwohnern die Sonne.
Ich stapfe wieder runter, gehe zu meiner Tochter und wir gehen kichernd weiter, zurück Richtung Erzbahntrasse, an einem kleinen Bunker vorbei und kommen zu einer Baustellenstrasse, wo unentwegt LKW ankommen und abfahren, die irgendwelchen Aushub anliefern, der einen anderen Teil der Halde anwachsen lässt.
Der Schnee glitzert in der Sonne. Tausendfach leuchten uns kleine Diamanten entgegen.
Unter der Autobahnbrücke machen wir es uns auf schneefreien, kalten Steinen gemütlich und essen und trinken etwas. Es ist laut, Autos donnern über uns hinweg. Ich sage: komm, wir sind auch laut und wir schreien einfach mal so rum. Wir hinterlassen Vogelfutter.
Dann geht es weiter, wir erreichen wieder GE Gebiet und den Hafen Grimberg. Schon wieder ein Bunker, hübsch eingeschneit… ein echter Zuckerhut. Im Hafenbecken liegt Schnee auf Eis, nur am Ufer noch ein schmaler Saum bewegtes Wasser.
Nein!, sage ich, Du gehst da heute nicht runter. Meine Tochter schmollt, aber es ist einfach zu glatt, um bis zu den Steinen am Kanal runter zu gehen, um zu fühlen, ob das Wasser kalt ist.
An einer Bank hinterlassen wir Vogelfutter.
Wir möchten nicht denselben Weg zurückgehen. Meine Tochter wird langsam müde und trottet weit zurück hinter mir her. Ich muss warten, weil wir nun an einer saublöden Ecke angekommen sind. Es ist die Grimbergstraße, die bürgersteiglos und daher gefährlich unsere höchste Aufmerksamkeit erfordert. Wir gehen zügig Richtung Haverkamp, überqueren den Bahnübergang, treffen ein ebenso selbstmörderisches Paar, motzen kurz über die doofen Autos und erreichen kurz vor einer weiteren Köttelbeckenbrücke sicheren Boden. Unter der Autobahnbrücke an der Reckfeldstrasse schreien wir noch mal lauthals rum, diesmal von einem schönen Hall begleitet. Am Kindergarten der Julius Fritsch Straße bedankt sich wer für geleistete Hilfe an einem gefundenen Hund und kurz darauf erreichen wir unser Haus.
Ich rein, Schlitten geholt und wieder raus und zum Abschluss meine Tochter noch ne Runde durch verkehrsberuhigte Zonen gezogen und wir haben sogar noch einen Miniabhang zum runterrodeln gefunden.
Morgen, so haben wir uns vorgenommen, gehen wir noch mal zur Halde, dann aber mit Schlitten.
Joe ist ne sie?
Zuckerhut Hafen Grimberg
Zuckerhut Wanne Eickel
Aufstieg zum "Gipfel"
Wildwechsel
Müll unter Schnee 
Ho Ho Ho
Pause im Schnee
Hafen Grimberg
Fliegenpilzwäldchen
Schnee Engel
Kanaleis
und weil ich ja ne kleinegemeine bin, daß ansehnlichste Foto zum Schluß:
Gelber Schnee
Mit Kopfhören durchs Leben? Aber doch nicht, wenn der Schnee unter den Schuhen knirscht und meine Tochter und ich auf Schneentdeckungsreise gehen.
Ein wenig selbst gemachtes Vogelfutter abgefüllt, uns selbst warm eingepackt, aber nicht zu warm und raus. Den Rucksack mit heißem Tee und was zu Stärkung inclusive. Auch ein Schokonikolaus kommt mit, mal schauen, ob ich den essen darf...
Die erste Enttäuschung: diese fürchterliche Straße. Überall sind die Gehwege geräumt, teilweise noch immer mit Salz gestreut; ich denke dabei an verätzte Hundepfoten und bekomme nen Hals auf diese Menschen.
Oha, was ist denn das? Gelber Schnee? Ich kläre meine bisher doch recht schneeunerfahrene Tochter auf, warum es an bestimmten Ecken gelben Schnee gibt...igitt!
Nun denn, schnell weiter auf den Nebenstraßen. In Richtung einer hoffentlich noch jungfräulicher Schneelandschaft. Es geht durch eine Kleingartenanlage, wir überqueren eine Köttelbeckenbrücke, an deren Geländer einst ein metallens Herz mit einer privaten Botschaft lehnte,( ich hatte es seinerzeit gesehen, pito hat es mal fotografiert http://www.gelsenkirchener-geschichten. ... 3639#53639) weiter Richtung Erzbahntrasse. Wir verlassen GE, queren die Trasse, laufen unter einem Strommast durch und befinden uns in einem lichten Birkenwäldchen.
Dort sehen wir die Fliegenpilzstelle, wo im Herbst an guten Tagen gezählte 67 Fliegenpilze wuchsen. Ziegelsteine liegen verstreut herum, kaum sichtbar unter dem Schnee. Darunter befinden sich nun Ameisen, Schnecken, Käfer Würmer, sogar einen Feuersalamander hatten wir dort schon mal entdeckt.
Wir gehen weiter Richtung Halde. Ich kenne ihren Namen nicht. Vllt. hat sie noch keinen. Sie ist aber mittlerweile freigegeben. Früher hatte mich öfter mal ein Förster verjagt, nicht weil ich aussah, als würde ich dort Mist bauen, sondern weil dort scharf geschossen wurde.
Verdammt, der Schnee ist hier schön hoch. Man versinkt ein Stück weit, bevor sich der Schnee unter dem Schuh verdichtet. Batsch… ein Schneeball trifft meinen Rücken. Ich sage: Moment! und möchte mir erst mal 10 Stück auf Vorrat anfertigen. Schön leicht zusammengepappt, damit sie nicht wehtun und schicke sie in Richtung meiner Tochter auf Reisen. Ein Lachen erfüllt die ansonsten menschenleere Gegend.
Knirsch, knarsch, knirsch, knarsch, ein Windstoß weht Schnee von den Ästen und schneit uns ein.
Dort, wo junge Bäumchen ihre Äste über dem Weg ausgebreitet haben, lasse ich es auf Germaine schneien, indem ich an den Bäumen rüttele.
An einer eingeschneiten Holzbohle machen wir die erste Rast und trinken Pfefferminztee mit Blick auf mehrere Wildwechselspuren. Beim Aufbruch lassen wir auf der Bank etwas Vogelfutter zurück.
Es geht weiter die Halde hoch. Irgendwo hören wir Kinderstimmen. Meine Tochter trödelt herum und wir gehen ein Stück weit voneinander getrennt unserer Wege. Ganz nach oben kommt sie nicht mit. Sie macht Schnee-Engel und rutscht mal hier, mal dort herum. Ich genieße währenddessen den weißen Rundblick auf GE und Wanne-Eickel. In der Ferne erkenne ich das Werk in Scholven. Eine riesige, künstliche Wolke nimmt den dortigen Anwohnern die Sonne.
Ich stapfe wieder runter, gehe zu meiner Tochter und wir gehen kichernd weiter, zurück Richtung Erzbahntrasse, an einem kleinen Bunker vorbei und kommen zu einer Baustellenstrasse, wo unentwegt LKW ankommen und abfahren, die irgendwelchen Aushub anliefern, der einen anderen Teil der Halde anwachsen lässt.
Der Schnee glitzert in der Sonne. Tausendfach leuchten uns kleine Diamanten entgegen.
Unter der Autobahnbrücke machen wir es uns auf schneefreien, kalten Steinen gemütlich und essen und trinken etwas. Es ist laut, Autos donnern über uns hinweg. Ich sage: komm, wir sind auch laut und wir schreien einfach mal so rum. Wir hinterlassen Vogelfutter.
Dann geht es weiter, wir erreichen wieder GE Gebiet und den Hafen Grimberg. Schon wieder ein Bunker, hübsch eingeschneit… ein echter Zuckerhut. Im Hafenbecken liegt Schnee auf Eis, nur am Ufer noch ein schmaler Saum bewegtes Wasser.
Nein!, sage ich, Du gehst da heute nicht runter. Meine Tochter schmollt, aber es ist einfach zu glatt, um bis zu den Steinen am Kanal runter zu gehen, um zu fühlen, ob das Wasser kalt ist.
An einer Bank hinterlassen wir Vogelfutter.
Wir möchten nicht denselben Weg zurückgehen. Meine Tochter wird langsam müde und trottet weit zurück hinter mir her. Ich muss warten, weil wir nun an einer saublöden Ecke angekommen sind. Es ist die Grimbergstraße, die bürgersteiglos und daher gefährlich unsere höchste Aufmerksamkeit erfordert. Wir gehen zügig Richtung Haverkamp, überqueren den Bahnübergang, treffen ein ebenso selbstmörderisches Paar, motzen kurz über die doofen Autos und erreichen kurz vor einer weiteren Köttelbeckenbrücke sicheren Boden. Unter der Autobahnbrücke an der Reckfeldstrasse schreien wir noch mal lauthals rum, diesmal von einem schönen Hall begleitet. Am Kindergarten der Julius Fritsch Straße bedankt sich wer für geleistete Hilfe an einem gefundenen Hund und kurz darauf erreichen wir unser Haus.
Ich rein, Schlitten geholt und wieder raus und zum Abschluss meine Tochter noch ne Runde durch verkehrsberuhigte Zonen gezogen und wir haben sogar noch einen Miniabhang zum runterrodeln gefunden.
Morgen, so haben wir uns vorgenommen, gehen wir noch mal zur Halde, dann aber mit Schlitten.
Joe ist ne sie?
Zuckerhut Hafen Grimberg
Zuckerhut Wanne EickelAufstieg zum "Gipfel"WildwechselMüll unter Schnee Ho Ho Ho
Pause im Schnee
Hafen Grimberg
Fliegenpilzwäldchen
Schnee EngelKanaleisund weil ich ja ne kleinegemeine bin, daß ansehnlichste Foto zum Schluß:
Gelber Schnee
danke dafür 
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