Starkes Unwetter in GE
Moderatoren: Verwaltung, Redaktion-GG
Hi,
hatten hier an der Stadtgrenze Gladbeck ein krasses Himmelszenario über Stunden. Die Hagelkörner die der Regen ( weit von flutartig entfernt) mitlieferte waren linsengroß . Glück gehabt, dafür waren wir letzten Samstag bei dem Gewitter dran. Bei uns hat der Blitz eingeschlagen , aber da erlebt man das jetzige Gewitter mit arg gemischten Gefühlen.
Gruß
Nande
hatten hier an der Stadtgrenze Gladbeck ein krasses Himmelszenario über Stunden. Die Hagelkörner die der Regen ( weit von flutartig entfernt) mitlieferte waren linsengroß . Glück gehabt, dafür waren wir letzten Samstag bei dem Gewitter dran. Bei uns hat der Blitz eingeschlagen , aber da erlebt man das jetzige Gewitter mit arg gemischten Gefühlen.
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Nande
- Lo
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- Wohnort: Oberhausen (früher Erle...)
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Mousse au catastrophe
Summer in the city:
das Thermometer zeigt 31° - es ist schwül, kein Lüftchen,
Leben im Zeitlupentempo, der Asphalt weicht auf,
jede auch nur kleinste Bewegung ist schweisstreibend,
das Blut dick wie olles Motoröl, die Buxe klebt.
Plötzlich möchte die Lieblingsfrau noch in den Supermarkt:
wir brauchen noch Mousse au Chocolat für ein Fest.
Gute Idee: denn die Limousine hat ja "Klima" - ich komme mit.
Auf dem Weg zum Supermarkt verdunkelt sich der Himmel bedrohlich
und lässt auf Regen hoffen.
Parken - rein in den Laden - Mousse au Chocolat kaufen, bezahlen.
Plötzlich ein heller Blitz - ein Knall - Donner - der Blick nach drausssen:
Starkregen - plötzlich ist es nachtschwarz wie im Kohlenkeller!
Es schüttet und blitzt ohne Unterbrechung.
Das Auto steht sichtbar nur etwa 30 m entfernt - und doch unerreichbar
auf dem völlig überfluteten Supermarktparkplatz.
Die Gullys schaffen die Wassermassen nicht aufzunehmen.
Immer mehr Kunden sammeln sich vor dem Ausgang
und niemand traut sich in dieses Unwetter, in diese Sintflut nach draussen.
Wir sind gefangen.
Und wie es in solchen Situationen ist:
wir werden unfreiwillig zur Gefahrengemeinschaft.
Man spricht miteinander - jeder dabei den Blick in die selbe Richtung,
staunend und abwartend.
Zwanzig Minuten vielleicht - gefühlt jedoch: Stunden!
Hoffend, dass es endlich aufhört, zu blitzen und zu schütten.
Faszinierend, so ein Unwetter.
Und kontaktfördernd.
Not schweisst eben zusammen.
Und morgen gibt es Mousse au catastrophe.
Bissi Tage!
Summer in the city:
das Thermometer zeigt 31° - es ist schwül, kein Lüftchen,
Leben im Zeitlupentempo, der Asphalt weicht auf,
jede auch nur kleinste Bewegung ist schweisstreibend,
das Blut dick wie olles Motoröl, die Buxe klebt.
Plötzlich möchte die Lieblingsfrau noch in den Supermarkt:
wir brauchen noch Mousse au Chocolat für ein Fest.
Gute Idee: denn die Limousine hat ja "Klima" - ich komme mit.
Auf dem Weg zum Supermarkt verdunkelt sich der Himmel bedrohlich
und lässt auf Regen hoffen.
Parken - rein in den Laden - Mousse au Chocolat kaufen, bezahlen.
Plötzlich ein heller Blitz - ein Knall - Donner - der Blick nach drausssen:
Starkregen - plötzlich ist es nachtschwarz wie im Kohlenkeller!
Es schüttet und blitzt ohne Unterbrechung.
Das Auto steht sichtbar nur etwa 30 m entfernt - und doch unerreichbar
auf dem völlig überfluteten Supermarktparkplatz.
Die Gullys schaffen die Wassermassen nicht aufzunehmen.
Immer mehr Kunden sammeln sich vor dem Ausgang
und niemand traut sich in dieses Unwetter, in diese Sintflut nach draussen.
Wir sind gefangen.
Und wie es in solchen Situationen ist:
wir werden unfreiwillig zur Gefahrengemeinschaft.
Man spricht miteinander - jeder dabei den Blick in die selbe Richtung,
staunend und abwartend.
Zwanzig Minuten vielleicht - gefühlt jedoch: Stunden!
Hoffend, dass es endlich aufhört, zu blitzen und zu schütten.
Faszinierend, so ein Unwetter.
Und kontaktfördernd.
Not schweisst eben zusammen.
Und morgen gibt es Mousse au catastrophe.
Bissi Tage!
Komm´doch mal gucken: https://www.kohlenspott.de/
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- Abgemeldet
im stadtnorden ging's. war gestern abend mit dem rad unterwegs und wartete von 19-21h in bülse einfach den (recht normalen) regen ab, bevor ich wieder losfuhr. man konnte anhand der wolken formationen aber erahnen, was andernorts abging..
während also in villageriba noch gewischt und aufgeräumt wird, feiern die leute in villbuerajo schon wieder!
während also in villageriba noch gewischt und aufgeräumt wird, feiern die leute in villbuerajo schon wieder!
- Chronistin66
- Beiträge: 2874
- Registriert: 10.02.2008, 13:24
- Wohnort: Gelsenkirchen
Uns erwischte das Unwetter am Haupteingang des Gruga-Parks!
Mein Bruder sollte da mit seiner Band, anlässlich des 80-jährigen Bestehens des Parkes, spielen. Solche Wassermassen habe ich mein Lebtag nicht gesehen. nach einer Stunde gingen wir durch einen verwüsteten Park zur Bühne.
Die Band baute ab, weil die Instrumente teilweise fratze waren. Das Parkfest fiel buchstäblich ins Wasser.
Keine Bands, kein Feuerwerk, keine Bewirtung....
Wir gingen in Essen was essen!
Das Ausmaß der Katastrophe in GE konnte ich dann erkennen, als ich von Ückendorf nach Resse fuhr.
Babapapa hat Recht. Villariba hat es schlimmer erwischt.
Je nördlicher man kam, umso weniger verwüstet war es.
An der Unterführung (Ückendorfer Straße) stand das Wasser um 24 Uhr noch 40 cm und ein Schlammbach floss vom ehemaligen Gelände des Schalker Vereins in die Senke.
Meine Schwiegereltern brauchen in der Schevenstraße eine neue Balkonbrüstung und teilweise sind Fenster in der Siedlung zu Bruch gegangen. Die Versicherungen haben eine Menge zu tun, was den Hagelschlag an Autos angeht.
Doro
Mein Bruder sollte da mit seiner Band, anlässlich des 80-jährigen Bestehens des Parkes, spielen. Solche Wassermassen habe ich mein Lebtag nicht gesehen. nach einer Stunde gingen wir durch einen verwüsteten Park zur Bühne.
Die Band baute ab, weil die Instrumente teilweise fratze waren. Das Parkfest fiel buchstäblich ins Wasser.
Keine Bands, kein Feuerwerk, keine Bewirtung....
Wir gingen in Essen was essen!
Das Ausmaß der Katastrophe in GE konnte ich dann erkennen, als ich von Ückendorf nach Resse fuhr.
Babapapa hat Recht. Villariba hat es schlimmer erwischt.
Je nördlicher man kam, umso weniger verwüstet war es.
An der Unterführung (Ückendorfer Straße) stand das Wasser um 24 Uhr noch 40 cm und ein Schlammbach floss vom ehemaligen Gelände des Schalker Vereins in die Senke.
Meine Schwiegereltern brauchen in der Schevenstraße eine neue Balkonbrüstung und teilweise sind Fenster in der Siedlung zu Bruch gegangen. Die Versicherungen haben eine Menge zu tun, was den Hagelschlag an Autos angeht.
Doro
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- Abgemeldet
- timo
- Beiträge: 4301
- Registriert: 29.04.2008, 23:48
- Wohnort: Meerbusch-Büderich (früher Beckhausen u. Bulmke)
Vorhin auf dem Erzbahn-Radweg:
Radtouren sollte man für die nächsten Tage mit Ausweichmöglichkeiten planen. An manchen stellen geht's durch umgestürzte Bäume nicht oder nur schwer weiter.
Haben Brings nicht mal davon gesungen, daß es bei ihnen im August anfängt zu schneien? Ich nehme an, daß das Phänomen bei ihnen weniger meteorologischer Natur war als bei uns.
Radtouren sollte man für die nächsten Tage mit Ausweichmöglichkeiten planen. An manchen stellen geht's durch umgestürzte Bäume nicht oder nur schwer weiter.
Haben Brings nicht mal davon gesungen, daß es bei ihnen im August anfängt zu schneien? Ich nehme an, daß das Phänomen bei ihnen weniger meteorologischer Natur war als bei uns.
- kleinegemeine01
- Beiträge: 8543
- Registriert: 27.01.2008, 22:09
- Wohnort: Gelsenkichern
Ich bin heute mit dem Rad durch den Bulmker Park und die Wege waren grün.
Blätter und teils dicke Äste überall.
War gestern Abend sicherlich ein gefährlicher Ort .
Der Teich ist randvoll. Das Frischwasser von oben tut ihm bestimmt gut.
Auf meinem Weg Richtung Stadt noch Kellerauspumpaktionen durch die Feuerwehr oder in Eigeninitiative beobachtet.
Mein Mitgefühl an alle, die Schaden erlitten haben!
Blätter und teils dicke Äste überall.
War gestern Abend sicherlich ein gefährlicher Ort .
Der Teich ist randvoll. Das Frischwasser von oben tut ihm bestimmt gut.
Auf meinem Weg Richtung Stadt noch Kellerauspumpaktionen durch die Feuerwehr oder in Eigeninitiative beobachtet.
Mein Mitgefühl an alle, die Schaden erlitten haben!
- Benzin-Depot
- Mitglied der Verwaltung
- Beiträge: 18804
- Registriert: 19.01.2008, 02:38
- Wohnort: Gelsenkirchen
...noch mal mit dem Schrecken davongekommen. Das alte Dach hat gehalten, die 100 Kartons und Tankstellensachen dort blieben verschont. Unsere Fenster sind auch alle noch heil geblieben. War das erste mal, dass ich Bammel um Wohnung und angehäuften Edelschrott hatte.
Hatte vorsichtshalber schon einige Sachen aus der Nähe der Fenster entfernt.
Nur für den Fall der Fälle. Puh.
Mein Mitgefühl an alle, die nicht so viel Glück hatten !
Hatte vorsichtshalber schon einige Sachen aus der Nähe der Fenster entfernt.
Nur für den Fall der Fälle. Puh.
Mein Mitgefühl an alle, die nicht so viel Glück hatten !
„Die Menschen", sagte der Fuchs, „die haben Gewehre und schießen. Das ist sehr lästig.“
(Antoine de Saint-Exupéry / aus "Der kleine Prinz")
(Antoine de Saint-Exupéry / aus "Der kleine Prinz")
- buebchen59
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- Benzin-Depot
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Es war ein Schneise ca. von der Essener Stadtgrenze (Steeler Straße/Achternberstraße) bis ca. zur Feldmarkstraße. Auf diesem Stück sind sämtliche Autos durch Hagel in Mitleidenschaft gezogen worden, nicht nur die Motorhauben sind betroffen, sämtliche Karosserieteile sind mit Beulen übersäht. Der Hagel hat Dachfenster zerstört, besonders betroffen war die Hartmannstraße (unten in der Kurve sind die neuen Einfamilienhäuser stark betroffen), die Beethovenstraße war ein einziger See, die Scheiben der alten Fabrikhallen von Pilkington (jetzt Lager Kultur Ruhr) sind teilweise zerstört, Dachfenster, Keller, Bäume überall Zerstörung, so etwas habe ich noch nicht erlebt.
- Kneisslbauer
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