Gelsenkirchener Geschichten

Bernhard Roth hat geschrieben: ↑

04.07.2021, 11:54

Den neuerdings stärker gewordenen Lokaljournalismus finde ich begrüßenswert informativ, wenngleich er mitunter doch in Hinterhofgetratsche abgleitet.

und vor allem stammen viele Berichte von Pressemitteilungen. Ich habe die WAZ mehrfach auf die finanziellen Schwierigkeiten der 100% tigen Stadttochter mit Beleghinweisen (Berichten der Stadtwerke) hingewiesen. Die Stadt hat den Stadtwerken bis jetzt über 100 Millionen an Krediten zukommen lassen. Zinsfrei und Rückzahlung irgendwann. Irgendwo habe ich hier den satz gelesen "SPD = WAZ" stimmt wohl so. Die WAZ hat mich einfach nur abgewimmelt. Wo sind denn die richtigen Jornalisten die auch mal solchen Hinweisen nachgehen? Fehlanzeige.

siedler hat geschrieben: ↑

02.01.2022, 12:38

und vor allem stammen viele Berichte von Pressemitteilungen. Ich habe die WAZ mehrfach auf die finanziellen Schwierigkeiten der 100% tigen Stadttochter mit Beleghinweisen (Berichten der Stadtwerke) hingewiesen. Die Stadt hat den Stadtwerken bis jetzt über 100 Millionen an Krediten zukommen lassen. Zinsfrei und Rückzahlung irgendwann. Irgendwo habe ich hier den satz gelesen "SPD = WAZ" stimmt wohl so. Die WAZ hat mich einfach nur abgewimmelt. Wo sind denn die richtigen Jornalisten die auch mal solchen Hinweisen nachgehen? Fehlanzeige.

Der Printjournalismus ist finanziell ausgeblutet. Ich kenne Veranstalter, denen nur noch wichtig ist, dass dpa berichtet, da alle anderen eh abschreiben. Zum Runterschreiben von Agenturnachrichten kommen das Abschreiben (bei Springer & Co.) und die Pressemitteilungen hinzu. Im schlimmsten Fall aber noch das Abschreiben von Twitter und Facebook. Was ja auch dazu führt, dass Minderheitsmeinungen völlig unangemessen aufgeblasen werden. Wenn es dir gelänge, eine Diskussion (oder Shitstorm) über dein Thema bei Twitter auszulösen, hättest du größere Chancen, dass die WAZ es aufgreift, als wenn du die WAZ selbst anschreibst.

Gelsenkirchen im Wandel der Sprache?
Oder: Wie sehr Semantik Bewußtheit schafft ...
Da bin ich wirklich froh, daß die WAZ nicht getitelt hat:
Fußgängerin rammt Auto
https://www.waz.de/staedte/gelsenkirche ... 31291.html

Und weil in der Pressemitteilung Hans-Böckler-Straße steht, muss sie wohl auch so heißen.

https://www.waz.de/staedte/gelsenkirche ... 09769.html

https://www.presseportal.de/blaulicht/pm/51056/5150111

Weder bei Polizei noch bei WAZ-Redakteuren sitzen Leute mit Ortskenntnissen. WAZ übernimmt die Polizeiberichte ungeprüft.

https://www.waz.de/staedte/gelsenkirche ... 00287.html

1922 wurde das jüdische Gotteshaus an der Maelowstraße in Gelsenkirchen-Buer eingeweiht. 1938 brannten die Nazis die Synagoge nieder.

...Am späten Abend 9. November, einem Mittwoch, sperrt die SA die Maelowstraße ab...

Wo ist eigentlich diese Maelowstraße ????

Wieder einmal hat die WAZ Ortsteile verwechselt. War ich eigentlich von Sibylle Raudies nicht gewohnt.

WAZ hat geschrieben:In Horst ist „Bei Don Alfredo“ an der Rungenberghalde mit von der Partie.

Beckhausen läßt grüßen.

https://www.waz.de/staedte/gelsenkirche ... 81621.html

Schon gewusst...?

Die WAZ hat hat ein neues Layout bekommen! Irgendwie erinnert mich die Aufmachung jetzt an die Ostfriesen-Zeitung, in die wir bei unserem Norddeich-Urlaub gelegentlich mal reinschauen.

die WAZ hat geschrieben: „Laut Gastgeber Marion und Bernd Mauß...“

Bernd Mauß ist vor drei Jahren gestorben.

Die schauen sich nicht einmal die eigenen Bilder an.
Da wird ein Messer mit erkennbarer Längenangabe abgebildet, die Klinge ist ca. 25cm! lang, das gesamte Messer 40cm. Im Bericht hat es dann eine Klinge von 40cm...
Korrektur lesen, nein Danke.
https://www.waz.de/staedte/gelsenkirche ... 48977.html

Ich kenne die WAZ schon von Kindesbeinen an. Ich habe mit ihr schon vor meiner Einschulung das Entziffern von Wörtern und das erste Lesen gelernt. Soweit ich mich erinnern kann: die WAZ gehört bei mir seit Jahrzehnten zum Frühstück, auch wenn ich das Gefühl habe, dass sich der Nachrichtenstil immer mehr dem der Boulevardgazetten angenähert hat.
Trotzdem: steckt das Blatt hin und wieder einmal nicht im Briefkasten, fehlt was. Das Frühstück ist nicht komplett.
Zugegeben: klingt nach Luxusproblem. Isset auch.
Ich habe großen Respekt vor den Mühen, die Zeitungszusteller auf sich nehmen (müssen), sehr frühmorgens bei Dunkelheit und Wind und Wetter über Straßen und schummerige Hinterhöfe ihre Zeitungen auszutragen.
Und auch Verständnis dafür, wenn aus diesen Gründen das Blatt auch einmal nicht da ist. Passiert immer wieder einmal.
Bisher war es auch so, dass die Zeitung stets nach einem Anruf wenig später nachgeliefert wurde. So steht es auch im Abo-Vertrag.
In den vergangenen vier Wochen fehlte die Zeitung vier Mal. Nun hängt man in der telefonischen Warteschleife (zuletzt ganze 18 Minuten), um erklärt zu bekommen, dass es ab sofort keine Nachlieferung mehr gibt, sondern nur noch eine Gutschrift. Nachlieferung sei aus Kostengründen eingestellt. Einfach so. Obwohl sie im Abonnement vereinbart ist. Man könne die WAZ ja auch digital lesen.
Tja. Manchmal muss man sich auch von liebgewonnenen Gewohnheiten trennen. Dafür spare ich künftig € 540.- im Jahr.
Und WAZoll ich sagen? Dat hilft, den Trennungsschmerz zu ertragen.

Lo hat geschrieben: ↑

05.05.2022, 17:26

[...]
Tja. Manchmal muss man sich auch von liebgewonnenen Gewohnheiten trennen. Dafür spare ich künftig € 540.- im Jahr.
Und WAZoll ich sagen? Dat hilft, den Trennungsschmerz zu ertragen.

Jau, dat sind mehr als tausend Mark!

Oder 333 Vereinstaler, oder 583 Vereinsgulden, oder 809 Hamburger Mark, oder 297 Bremer Thaler Gold aus Silber, oder 67 Louis d'or.

Oder 491 Eiskugeln an unserer Bude.

Gestern haben sie mal wieder so eine dolle Nummer gebracht: Da gab es einen Mini-Bericht vom Frühlingsempfang der Oberbürgermeisterin in der Heilig-Kreuz-Kirche.... ein Dreizeiler unter einem großen Foto von Karin Welge und Göz Alsmann, der als Moderator durchs Programm führte. Im Text wurde dann aus Göz Alsmann mal eben Fritz Eckenga. Die sehen sich ja auch total ähnlich (Fritz war wohl am Abend vorher da - vermutlich hat Herr S. beim Empfang mit zu vielen Leuten ein geselliges Bierchen nehmen müssen, da ist das halt durcheinander geraten )

und wieder ist Ortskenntnis gefragt:

...Seniorenheim Bruder-Jordan-Haus in Gelsenkirchen-Erle...
https://www.waz.de/staedte/gelsenkirche ... 46883.html

ich denke schon das ein Seniorenheim in Erle gemeint ist, denn der erwähnte Bezirksbürgermeister Wilfried Heidl ist für den Stadtbezirk Ost zuständig.