Die isso bringt immer Fotos von türkischen Schildern mit Übersetzung, wobei es meistens Eigennamen sind wie "Fahrschule Yigit" oder "Dachdecker Ayhan" oder so. Offenbar sind die türkischen Namen aber noch deutlich näher am modernen Türkisch als die deutschen.
Da ich ja immer neugierig bin, habe ich mal eine Kollegin gefragt, wie die türkischen Nachnamen zustande kamen, und zwar, als ein super unsympathischer Kunde vorbeikam, der einen ziemlich seltenen Namen trug, den ich vorher erst einmal gehört hatte, und zwar war es der Name der Kollegin.
Also sagte ich, kannst direkt zugeben, dass das dein Cousin ist. Verwandte kann man sich nunmal nicht aussuchen.
Sie sagte nein, den kenne sie zum Glück nicht, aber der Name wäre der Name des Dorfes, wo ihre Vorfahren seinerzeit gehaust hatten. Die Türken seien lange ohne Nachnamen ausgekommen (man kannte sich), aber im Zuge einer kürzlichen Modernisierung (vor 100 oder 150 Jahren) seien Beamte der Regierung über die Dörfer geschickt worden, um jedem einen Nachnamen einzutragen, und so hätten viele Leute eben den Namen des Wohnortes erhalten.
Im Prinzip ähnlich wie bei uns, da tragen ja auch viele Leute den Namen des Kaffs, wo die Familie seit Generation gehaust hatte (Adenauer etc.), aber hier ging man wohl planvoll vor.
Kassandra war doch eine furchtbare Populistin.
Das ist die Seuche unserer Zeit: Verrückte führen Blinde. (Shakespeare, König Lear)
Im Prinzip ähnlich wie bei uns, da tragen ja auch viele Leute den Namen des Kaffs, wo die Familie seit Generation gehaust hatte
Die Sitte ist wohl weit verbreitet Fahrt mal nach Urk in Holland.
War früher eine Insel im IJsselmeer und gehört jetzt zum Noordoostpolder. Von den Ureinwohnern heißt so ziemlich jeder "van Urk"
Man hört des öfteren, dass schonmal die gedruckte Ausgabe verpasst wird. Da gibt es eine einfach Lösung: Das isso.-Abo!
Mit einem Abo hat man nicht nur die Rennerei gespart, da das Heft dann bequem per Post ins Haus kommt, sondern
unterstützt gleichzeitig dieses wertvolle Projekt und sein Fortbestehen.
Alle Details dazu findet Ihr dieses Mal auf Seite 29.
Der Dezember kommt – die isso. geht in den Jahresendspurt.
Während Denise Klein die aktuelle Ausstellung im Gasometer Oberhausen besucht,
interviewt Alexander Welp die Gründer des AmVieh-Theaters in Essen. Kirsten Lipka
indes ist in heimischen Gefilden unterwegs, genauer: Im 1null7 an der Bochumer Straße.
Roman Dell hingegen fühlt sich aktuell wie "Im falschen Film" und Edith Warlich schildert uns,
was im Katastrophengebiet an der Ahr noch dringend gebraucht wird.