Bundesgartenschau 1997 - Buga mit Schwebebahn

Öffentliche Grünanlagen, Parks und Gärten der Stadt zum genießen und spielen

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Bundesgartenschau 1997 - Buga mit Schwebebahn

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Schwebebahn zur Buga-Blumenschau

Heute vor zehn Jahren, am 19. April 1997, öffnete die Bundesgartenschau in Horst und Heßler - die Buga ´97 - ihre Pforten. Es war die erste Blümchenschau auf einer alten Industriefläche. Jahrelang wurde das 100 ha große Areal beackert, um pünktlich die Tore für Besuchermassen aus ganz Deutschland und dem benachbarten Ausland öffnen zu können. In Horst fieberten sie regelrecht der "Wiederöffnung" der alten Nordstern-Zeche entgegen. Bundespräsident Herzog und NRW-Ministerpräsident Rau eröffneten das 170 Tage andauernde Spektakel. Im Amphietheater - damals noch Kanalbühne - hatten sich im Schatten der Schwebebahn dazu 4500 Ehrengäste versammelt. Fast 1,7 Mio Besucher ließen sich bis zum 5. Oktober ´97 vom blühenden Land verzaubern. 10 Jahre Buga ist ab kommenden Montag "Thema der Woche" in der WAZ.

WAZ 18.04.2007
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Neues Grün am Kanal

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Neues Grün am Kanal

Bild Blumenpracht: Sie durfte natürlich bei der Gartenschau nicht fehlen. Doch die Buga wollte mehr als blühende Landschaften für eine Zeit, sie wollte die Zechenbrache reaktivieren. Bild: WAZ

Sie war mehr als eine Blumenschau: Die Buga 1997 im Nordsternpark. 1,6 Millionen Menschen besuchten die begrünte und revitalisierte Zechenbrache in Horst. Die WAZ macht den Rückblick die ganze Woche zum Thema

THEMA DER WOCHE ZEHN JAHRE BUGA AUF NORDSTERN Das Maskottchen der Buga, das war Valentin. Die grüne Raupe tapste lächelnd auf zwei Beinen durchs Gelände und schulterte mit den Armen ihren Proviant. Doch Valentin war mehr als das: Mit der Raupe, sagte der damalige Ministerpräsident Johannes Rau am Eröffnungstag, werbe ein wahrhaft passendes Maskottchen für die Gartenschau im Revier: "Die Raupe tut Nützliches unter Tage, aber sie verwandelt sich später in einen Schmetterling." Das genau war das Ziel der Buga auf Nordstern: Durch den Zechenbau zerstörte Landschaft in einem alten Industriegebiet sollte wieder nutzbar gemacht werden - dauerhaft, für Mensch und Natur.

Ein ambitioniertes Ziel war das für eine Bundesgartenschau, denn sie war seit 1951 stets vor allem das: die traditionelle Leistungsschau des deutschen Gärtnerhandwerks. In Gelsenkirchen aber betraten die Veranstalter "Neuland". Gärtnerischen Themen und Neuzüchtungen, Blumen-Themengärten und Hallenschauen, natürlich: Auch sie waren hier im Fokus. Im Mittelpunkt aber stand erstmals die Revitalisierung einer Zechenbrache. Vor zehn Jahren wurden die Ergebnisse einem Millionen-Publikum präsentiert - vom 19. April bis 4. Oktober 1997.

Es war einmal mehr Johannes Rau, der nach Jahren der Planungen im März 1994 den ersten Baum auf dem Areal pflanzte und mit diesem symbolischen Akt den Startschuss gab für neues Grün am Kanal. Nachdem am 11. Februar 1993 der letzte Förderwagen die Grube von Nordstern I/II verlassen hatte, begann der massive Umbau des Geländes. Bis zum Buga-Start wurden auf 100 Hektar nicht weniger als 800 000 Kubikmeter Erde bewegt, Erde, die - rein statistisch - Platz findet auf 57 000 Lkw-Ladungen, die aber auch den Untergrund bot für besagte Blumenschauen.

Etwa im Nordgelände die "Gärten der Stadt", die auf dem ehemaligen Kohlenlager der Zeche erblühten: 5000 Quadratmeter waren sie groß und zeigten Teilbereiche wie den "Garten für die junge Familie", den "Garten für den Selbstversorger" oder den "Steingarten". Weitere "blumige" Namen: "Garten in Blau-weiß" (Schalke ließ grüßen), "Garten für Mauerblümchen" und "Garten für wenig Moos". Eine der vielen Attraktionen: die Rhododendren, die auf mehr als 1500 Quadratmetern Farbe ins Spiel brachten.

Wichtiger Bestandteil der Buga war die Industriekultur, waren die Zechengebäude. Alles abreißen und auf die Brache einen Park setzen, das wäre das Einfachste gewesen, war aber das Letzte, was die Planer um den Marler Landschaftsarchitekten Wedig Pridik wollten. Im Gegenteil: Die historischen Gebäude aus den 20er Jahren sollten, so weit wie möglich, erhalten und in die Gestaltung einbezogen werden - um die Geschichte des Areals zu zeigen, ja erlebbar zu machen. Viel Backstein wurde deshalb restauriert. So gab es etwa in dem ehemaligen Kohlebunker und der einstigen Kohlemischanlage Raum-Klang-Erlebnisse, im hölzernen Kühlturm optische wie akustische Inszenierungen zum Thema Wasser. Zudem wurde ein Spazierweg über eine "echte" Halde angelegt, und in der ehemaligen Waschkaue und in der Sieberei unterhalb des Fördergerüsts, wo in einem späteren Leben die Wohnungsbaugesellschaft THS einziehen sollte, stiegen die 24 Hallenschauen.

Das Besondere: Ergänzt wurden die historischen Gebäude durch neue, moderne Bauten. Die Freilichtbühne am Kanal etwa, die futuristische Doppelbogenbrücke und nicht zuletzt auch die Panoramabahn. Letztere fuhr auf einer Schiene, getragen von über 200 Stützen. In einer Höhe von sieben Meter glitten die Besuchen auf drei Kilometern rund 20 Minuten lang durch die Buga. Und an einer Stelle sogar durchs (eigens geöffnete) Gemäuer - durch die spätere THS-Zentrale. Über 760 000 Besucher fuhren mit.

Die Buga 1997 war auch ein Paradies für die Kleinen, und vieles, was damals gesät wurde, ernten Mädchen und Jungen noch heute. Etwa das Kinderland der Gartenschau, unmittelbar am Kanal gelegen. In Rosenbeete eingefasst. paddelten das Kinder mit Stocherkähnen im Spielhafen. Spielwiesen sowie ein großer Wasser- und Sandspielplatz mit Rutschturm und Klettergerüsten luden zum Matschen und Burgen bauen ein.

Und nicht zu vergessen: der alpine Klettergarten. Unweit des Pumpwerks, im westlichen Teil des Geländes, findet man die Felsen noch heute: Drei bis zu zwölf Meter hohe Gesteinsmassen lockten 25 000 Sportfreaks mit unterschiedlichen Schwierigkeitsstufen ins Gebirge, natürlich längst nicht nur die Kleinen.

Noch mal zurück zu Valentin. Das Maskottchen des spanischen Zeichners Ulisses Wensel hatte mit dem Ende der Schau seine Schuldigkeit getan: Nach langem Werbefeldzug in der gesamten Republik im Vorfeld und 170 anstrengenden Tagen auf dem Nordstern-Gelände begann der Winterschlaf. In selbigen versetzten ihn die Verantwortlichen zum Toresschluss im Oktober symbolisch - und deckten ihn dazu sogar mit einer Decke zu.

WAZ 22.04.2007 Von Michael Muscheid


345 000 Zwiebeln blühten auf

Daten und Fakten aus der Buga-ZeitVeranstalter

Gesellschafter war die Buga GmbH - bestehend zu zwei Dritteln aus der Stadt und zu einem Drittel aus dem Zentralverband Gartenbau e.V.

Pflanzen In den Horster Boden kamen über eine Million Pflanzen und Blumen; 900 Alleebäume und Solitäre, 20 000 Rosen, 60 000 Stauden, 7000 Solitärgehölze, 265 000 Frühlingsblüher, 345 000 Blumenzwiebeln, 5000 Erikas. Zudem pflanzten Friedhofsgärtner aus ganz Deutschland auf den 139 Mustergräbern 15 000 Blühpflanzen und 135 000 Bodendecker.

Besucher Summa summarum 1,6 Millionen. 350 000 von ihnen besuchten etwa auch die Installation Kunst-Klang-Raum, 135 000 wurden im hölzernen Kühlturm gezählt, 42 000 im AltlastenpPavillon.

Aussteller Gut 600, viele von ihnen waren mehrfach vertreten. Insgesamt wurden ihnen 6000 Aufgaben gestellt. Ergebnisse: 1841 Gold-, 1911 Silber- und 1158 Bronzemedaillen, 105 Große Goldmedaillen und 200 Ehrenpreise für die gärtnerischen Leistungen.

Arbeitsplätze Beim (Um-)Bau entstanden 1500 Jobs in 120 Firmen, während der Buga 800. Das Auftragsvolumen: 100 Mio Euro.

Erste Hilfe 3000 Besucher wurden während der Gartenschau versorgt, 648 Notrufe gingen ein, für 287 Personen endete der Buga-Besuch beim Arzt oder im Krankenhaus. Und: 49 vermisste Personen, zumeist Kinder, wurden aufgespürt.

Fundsachen 122 Schlüsselbunde, 41 Brillen, 69 T-Shirts und Pullover - und sogar ein Paar Stelzen.

Führungen Rund 2000, davon 39 für Behinderte und 176 für VIPs.

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Wo das Kohlefieber grassierte

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Wo das Kohlefieber grassierte

Gartenschau-Gäste staunten über ein rekultiviertes Zechenareal: Die Geschichte des Horster Bergwerks begann vor über 150 Jahren. Vorher drehten Wildpferde im Emscherbruch ihre Runden

THEMA DER WOCHE ZEHN JAHRE BUGA AUF NORDSTERN Dort, wo vor zehn Jahren zehntausende Buga-Gäste flanierten und über die Rekultivierung der Nordstern-Brache staunten, zogen vor mehr als 150 Jahren Wildpferde im sumpfigen Geländes des Emscherbruches ungestört ihre Bahnen. Das Land: Urwüchsig, wild, wenig einladend. Dann brach 1855 im Emschertal das Kohlefieber aus und die "Goldgräber" kamen.

Das nahegelegene Horst im Schatten des Schlosses war zu jener Zeit noch ein verschlafenes Nest. Ackerbau bestimmte das Leben der kaum 800 Einwohner. Oft genug wurden die Horster durch den unwirtlichen, fast undurchdringbaren Emscherbruch behindert. Die Emscher ergoss sich mit einer Vielzahl kleiner Flussarme bis ins heutige Horst-Mitte und trat regelmäßig über die Ufer.

Der Kohlenbergbau läutete zwischen Schloss und Emscher ab 1855 ein neues Zeitalter für die "Herrlichkeit Horst" ein. Der Kaufmann Theodor Wagner war der erste, der im Januar 1855 beim Herzog von Arenberg den Antrag auf einen Schurfschein nördlich der Emscher in der Horster Mark beantragte. Die "Bohrgesellschaft Carnap" begann im Frühjahr 1855 mit Probebohrungen - unweit der realisierten Nordstern-Schächte. Bereits im Mai 1855 wurden man fündig. Doch es dauerte noch wegen Probleme (Fließsand, Sumpfwasser) bis 1886, bis die Förderung begann.

Zusammen mit der gescheiterten zweiten Bohrgesellschaft "Neu Horst", die 1857 in die "Carnaper" aufging, wurden die Abteufarbeiten von "Blücher I", wie der Schacht nun hieß, weiterbetrieben und stockten noch einmal bei einer Teufe von 91 Metern - Geldmangel. Folge: Der Schacht soff ab. Erst 1865 wurde "Blücher I", nachdem Wagner und Konsorten mit neuen Geldgebern die "Essen-Arenberger Bergbaugesellschaft" gegründet hatten, neues Leben eingehaucht. Jetzt ging es auf "Nordstern", wie der Schacht ein Jahr später hieß, zügig voran: 1867 wurde in 228 Meter Teufe die 1., bei 241 Metern die 2. Sohle gesetzt. Über Schacht 1 wurde ein Malakowturm errichtet, 83 Mann waren beschäftigt. 1868 er-blickte endlich die erste Horster Kohle das Licht der Welt - 4619 t. Die Horster Zeche war damals das nördlichste Bergwerk (daher "Nordstern") und das erste, das unter einer Teufe von 200 Metern abbaute.

164 Bergleute waren im ersten Förderjahr, als 4619 Tonnen Kohle gewonnen wurden, auf Nordstern beschäftigt. Schon im gleichen Jahr war die 3. Sohle in einer Teufe von 257 Metern gesetzt worden, erste Tageseinrichtungen wurden sichtbar. 1869 betrug die Förderung zwar schon 12 169 t, als hinderlich für eine stärkere Förderung erwies sich aber die schlechte Verkehrslage der Zeche, weiß Nordstern-Experte Reinhold Adam. Wichtig war ein Eisenbahnanschluss, der 1870 kam. Im gleichen Jahr nahm die Förderung sprunghaft auf über 53 000 t zu.

1869 wurde die Zeche an eine französische Gesellschaft, die "Societe anonyme des Charbonnage du Nord" verkauft. Schon vier Jahre später kauften einige der Gewerken aus dem aufblühenden Revier die Zeche zurück und gründeten die Aktiengesellschaft Stein- kohlenbergwerk Nordstern. Bis 1875 wurde die Jahresförderung auf gut 94 000 t hochgeschraubt, die Belegschaft wuchs auf knapp 500 Mann.

Nach einer Wirtschaftskrise, im Volksmund verkam Nordstern zum "Pütt Elend", wurde ab 1889 wieder investiert. 1890 begann das Abteufen von Schacht 2, die Förderung begann 1894 aus einer Teufe von 800 Metern. 815 Mann produzierten in jenem Jahr knapp 230 000 t Kohle. 1899 die nächste Erweiterung: Schacht 3 entstand (Abbau ab 1900), 1910 folgt Schacht 4, u.a. mit einer Waschkaue für 2000 Mann. Die Förderung stieg bei 3947 Mann auf über eine Mio t. Zwischenzeitlich war das Bergwerk 1907 an die Phönix AG verkauft worden.

WAZ 23.04.2007 Von Georg Meinert

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Venedig liegt am Rhein-Herne-Kanal

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Venedig liegt am Rhein-Herne-Kanal

Das Amphitheater wurde mit einer Johann-Strauß-Operette eröffnet. Aber die Bühne ist für Freilichtspektakel natürlich sehr wetterabhängig

THEMA DER WOCHE ZEHN JAHRE BUGA AUF NORDSTERN

Venedig am Rhein-Herne-Kanal: Das war die durchaus willkommene Situation für einen Ausflug des Musiktheaters im Revier zum damals neuen Amphitheater innerhalb des großen Buga-Geländes zwischen Heßler und Horst. Die Premiere der beliebten Operette "Eine Nacht in Venedig" von Johann Strauß ging, das gehört zum Risiko von Open-Air-Veranstaltungen, allerdings stark durchnässt zu Ende.

Eigentlich hätte es im Juni 1997 bei dieser Bühnenpremiere für einen neuen Theaterort trocken und vergnüglich zugehen sollen. Doch Petrus vermasselte zumindest den Zuschauern unter freiem, aber wolkenverhangenem Himmel den Theaterspaß mit den populären Melodien des Walzer-Königs aus Wien. Gelsenkirchen freute sich dennoch über das Theater am Ufer, das rund 2000 Besucher fassen kann.

Durch die Kooperation von Bundesgartenschau, WDR und Musiktheater wurde dieser "Seitensprung" auf der Buga-Bühne erst möglich. Knapp 1,5 Mio DM kostete die Produktion mit der gerade neu gegründeten Neuen Philharmonie Westfalen (Dirigent war der junge Kapellmeister Christoph König, der anschließend nach Dresden wechselte), der opulenten und farbenfrohen Ausstattung von Dieter Flimm sowie dem groß besetzten Ensemble, das nicht komplett vom MiR gestellt wurde. Der WDR hatte die vielen Gasten-gagements möglich gemacht. Zu den Haus-Solisten zählten u.a. Regine Hermann und Joachim G. Maaß.

Der Niederländer Dick Top inszenierte hübsch und konventionell das Ehe- und Liebesgeschacher um das Schlitzohr Caramello, das ganz Venezia für kurze Zeit ins Chaos stürzt. Jedoch mit friedlichem Ausgang...

Das Schönste an diesem Venedig-Gruß: Die vorbeifahrenden Frachter auf dem Rhein-Herne-Kanal sandten zu nächtlicher Stunde aus Begeisterung Sirenentöne, die sich mit den Operettenklängen kräftig mischten!

Es gab innerhalb des Buga-Kulturprogramms noch einige Veranstaltungen im Amphitheater. Doch ob Gute-Laune-Gesang (Tenöre), Theater oder Kabarettplauderei - der Regen blieb im Sommer 1997 oft ein Spielverderber für die Freiluft-Anstrengungen. Immerhin kamen einige tausend Besucher zu den Theater- und Konzertabenden. Für viele war´s dennoch ein wunderschönes Fest für alle Sinne!

Auch heute noch kämpft das idyllisch am Wasser gelegene Amphitheater um interessante Produktionen. Doch das Wetter spielt nicht immer mit. Davor scheuen heute wie einst viele Veranstalter zurück. Deshalb sieht das Musiktheater im Revier dort keine Alternative. Die Gartenschau bildete eben doch eine Ausnahmesituation durch die günstige Kosten- und Risiko-Verteilung.

WAZ HJL 24.04.2007

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"Ein wunderbarer Park"

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"Ein wunderbarer Park"

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Zurück an alter Wirkungsstätte: der ehemalige Buga-Chef Rolf Paulin im Nordsternpark. Foto: WAZ, Martin Möller Foto: WAZ, Martin Möller, Archiv

Rolf Paulin, der ehemalige Geschäftsführer der Buga GmbH, besucht "sein" Kind zum Geburtstag. Sein Eindruck:

Es hat sich gemausert und kann sich wahrlich sehen lassen. Viel Lob und ein wenig Kritik beim Rundgang


THEMA DER WOCHE ZEHN JAHRE BUGA "Herr der Blumen" - dieses Etikett, das ihm so mancher Journalist anheftete, das mochte er nie. Denn aus Blumen allein, daraus bestand die Bundesgartenschau, die vor zehn Jahren auf Nordstern öffnete, beileibe nicht. Und "Herr der" oder "Herr über", stellt Rolf Paulin klar, war er schon mal gar nicht. Als er Geschäftsführer der Buga GmbH war, formuliert es der 68-Jährige, sei ein "wunderbarer Park" entstanden, der auch heute noch angenommen werde. Sein Verdienst? "Daran habe ich mitgewirkt", antwortet er. Um anzufügen, dass er das ohne sein "tolles Team" niemals geschafft habe.

Für die WAZ kommt der Bochumer zum Jubiläum zurück an jenen alten Industriestandort, den er in ein beliebtes Naherholungsgebiet verwandelte. Zum ersten Mal ist er nicht hier seit seinem Abschied, im Gegenteil, er schaut regelmäßig vorbei, und siehe da: Man kennt ihn noch. Auf dem Grün winkt ihm ein Ex-Kumpel zu, der heute Gäste in den Besucherstollen führt, und im Büro der Immobiliengesellschaft Nordsternpark GmbH, die er einst ebenfalls leitete, wird er flugs an den Besuchertisch gelotst und um Rat gefragt.

Ein Theatermann als Buga-Chef? Da schüttelt Paulin den Kopf, genauso wie damals, als er von Oberstadtdirektor Klaus Bußfeld gefragt wurde, ob er den Job übernehmen wolle. "Eine Blümchenschau? Das wollte ich nicht", stellt er klar - um dann doch noch zuzusagen. Denn: "Was ist die Buga schon anderes als eine Veranstaltung?"

Dass seine Aufgabe eine Herausforderung war, will er nicht verhehlen. Allein schon wegen der Zeitspanne. Gerade mal vier Jahre Vorlaufzeit hatte Paulin, um die Buga gestalterisch wie inhaltlich auf die Beine zu stellen. Als er 1992 antrat, wurde auf Nordstern noch Kohle gefördert, als er 1999 ausstieg, war das Areal ein fertiger Landschaftspark. Sein Resümee mit Blick auf Wege, Bäume und Sträucher: "Hier ist etwas Besonderes für Gelsenkirchen entstanden."

Vieles von dem, was (Landschafts-)Architekten sowie Paulin und sein Team in den Park "pflanzten", hat weiterhin Bestand, ja Zukunft, und das freut den ehemaligen Buga-Chef besonders. Das Kinderland, der Kletterfelsen, besagter Besucherstollen - das und anderes ist auch heute noch Treff- und Anziehungspunkt. Der Wohnpark, so Paulin, sei ebenfalls gewachsen, und der Gewerbestandort habe sich prächtig entwickelt. Auch die Buga, blickt er zurück, sei prima verlaufen: 1,8 Millionen Besucher, 3200 Einzelveranstaltungen, tolle Blumenschauen - all das habe zum Erfolg beigetragen.

Wer Paulin kennt, weiß, dass er auch die (freilich für ihn wenigen) negativen Erinnerungen nicht verschweigt. Da ist das Defizit, dass die Strabag bei der Projektsteuerung erwirtschaftete und das die Stadt Millionen kostete ("Da konnte ich nichts dafür und war doch der Gelackmeierte"), da sind die Pflanzen-Diebstähle gerade nach der Buga ("Die Leute kamen mit Karren an, bedienten sich und hatten keinerlei Unrechtsbewusstsein") oder der spätere Vandalismus ("Vor allem die Zerstörung der hölzernen Kühlturms ist sehr schade"). Und was ihn besonders wurmt: dass die Stadt nach der Buga nicht stärker mit selbiger oder ihrem Nachfolger, dem Nordsternpark, werbe - so etwa, wie Essen es mit Zollverein vormache. Hier, stellt Paulin klar, verschenke die Stadt "ein Pfund".

Übrigens: Heute fährt Paulin nach Gera und Ronneburg, denn dort startet morgen - richtig: die Buga 2007. Er besucht eine "Blümchenschau"? Paulin lacht. Und betont: Früher hätte er nicht gewusst, wie spannend es ist zu sehen, wie eine einstige Nutzfläche in ein Grüngebiet verwandelt wird.

WAZ 25.04.2007 Von Michael Muscheid

horstemscher
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10 Jahre BUGA

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Die Buga-Flagge gehisst

Bundesgartenschau für einen Tag: Das Geschichtsforum Nordstern ließ die Buga wieder auferstehen. Foto: WAZ, ts

Für einen Tag ließ das Geschichtsforum Nordsternpark die Bundesgartenschau ´97 am Wochenende wieder aufleben
Leicht weht sie im Wind, die Fahne mit dem Logo der Bundesgartenschau ´97, die Gelsenkirchen vor zehn Jahren um eine Attraktion reicher gemacht und den Nordsternpark als Grünanlage beschert hat. Dieter Rogosch und Ernst-Peter Bechtloff vom Geschichtsforum Nordsternpark haben sie an diesem Samstagnachmittag in kompletter Bergmannstracht gehisst.

In der Nordsternpark-Gastronomie wartete das Forum mit Fotografien von der Buga auf, Reinhold Adam hat aus über dreißig Stunden Bildmaterial mehrere kleine Filme zusammengeschnitten. Die führten den rund 100 Gästen des Nordsternstammtisches die farbenfrohe Pracht der "Blümchenschau", wie die Kumpel sie zuerst kritisch nannten, noch einmal vor Augen.

Mit dabei waren unter anderem Ausschnitte aus der "Aktuellen Stunde" des WDR oder dem "Sonntagskonzert" auf 3sat, das vor zehn Jahren die Kulisse der Buga für die bildliche Untermalung der Musik wählte.

Insgesamt 80 bis 90 Fotos und Illustrationen schmücken die Stellwände im Hintergrund. "Wir hätten noch viele Bilder mehr gehabt", so Wilhelm Weiß vom Geschichtsforum. "Nur hatten wir keine Stellwände mehr." Im Plausch am Rande unterhält sich der Kumpel auch mit Joachim Gill, Bezirksvorsteher West. "Das war ein Glücksfall für Horst", sagt dieser. Und Weiß kann nur beipflichten. Wie schnell das alles gegangen sei. 1993 wurde der Pütt dicht gemacht und vier Jahre später kam die Buga. "Sonst hat man die Zeche immer abgeschlossen und" - Weiß zeigt mit der Hand über die Schulter - "den Schlüssel weggeworfen."

Samstagabend war das Buga-Revival jedoch schon vorbei - zumindest die Fahnen müssen vorerst wieder eingeholt werden. "Wenn wir aber in fünf oder zehn Jahren noch rüstig sind", so Wilhelm Weiß, dann steht die Erfolgsgeschichte in Horst einmal mehr im Mittelpunkt des Interesses, dann wird wieder gefeiert. abe

waz Buer 23.04.2007
gez. Reinhold Adam
alias horstemscher

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In der Kohlenmischanlage schallt ein Klangmix

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In der Kohlenmischanlage schallt ein Klangmix

Kunst und Musik begleiteten wochenlang die Verwandlung einer gewaltigen Industriebrache

THEMA DER WOCHE ZEHN JAHRE BUGA Zeche Nordstern - ein Kunst- und Musikort? Ja, die Bundesgartenschau machte es möglich. Die Brache lebte - durch irisierende Klänge, durch Skulpturen und Objekte, durch eine völlig veränderte Industrielandschaft. Ein Blick zurück bringt die Erkenntnis mit sich, dass gerade ein solch´ (scheinbar) unbehauster Raum mit restaurierten Ruinen, mit begehbarer Weite und mit ungewöhnlichen Konzepten für Überraschungen, Spannungen, Pointierungen und für Publikumszuspruch garantieren kann.

Der "Kunstklangraum Nordstern" erzählte vor zehn Jahren die Geschichte "Von den Steinen, die brennen" - Hans Ulrich Humpert schuf eine Collagenmusik für die Kohlenmischanlage, für die Bandbrücke, für die Trichter des Kohlenbunkers und für das Dach des Bunkers - "eine Ästhetik der anderen Art", wie es im Katalog zu diesen Mixturen hieß. Dani Karavan, einer der international bedeutendsten Landschafts- und Raumkünstler, schuf zudem eine Installation "Aus der Tiefe" ("Mimaamakim") - Karavan wollte zwischen dem Gestern und Heute in der Transformation einer gigantischen Landschafts Verbindungen schaffen. Man ging damals auf eine Entdeckungstour durch Licht, Schächte, Treppen, Tiefen, Dunkelheit, ausgestorbene Hallen. Karavans Environment lebte von "vorgefundenen Materialien, natürlichen Ressourcen, Erinnerungen, Formen und Klängen". Ein Museum der Vernachlässigung, wie der Künstler den Ort auch betitelte.

Ein völlig alternatives Konzept entstand mit dem heutigen Bochumer Museumsdirektor Hans-Günther Golinski für den Gelsenkirchener Kunstverein: "Auch in Arkadien". Sechs internationale Künstler verwandelten Gänge, Plätze, Arbeitsräume, Blumenrabatten und Hügel in "Orte der Fantasie und der Begegnung", wie Golinski 1997 sagte. Es sei eine "ideologisch wie technisch besondere Herausforderung" gewesen, sich auf diese "Kunstinsel" einzulassen.

Golinski ordnete das Projekt als Kurator in eine Traditionslinie der Revierkunst ein. Künstler hatten sich immer wieder mit Fantasie, Idee, Kreativität und Umwandlungskraft in eine Veränderung der Industrieregion hineingedacht. Von der Gruppe "gerade" um Glasmeier, Linn und Wieck u.a. bis zum Ensemble "B 1", von dem Projekt "Revier: Motiv und Motivation" bis zur "Kunstmeile", die in Gelsenkirchen begann: Jeweils gingen namhafte Vor-Denker auf den Raum, auf die Extreme, auf Halden usw. zu.

Bei diesem "Arkadien" wurde in der Diskussion der Natur-Begriff diskutiert: Die Sehnsucht nach der Harmonie zwischen Mensch und Umfeld spielte die Hauptrolle bei den Werken von Stefan Pietryga, Diethelm Koch, Kaneyuki Shimoosako, Milivoj Bjelic, Valeria Sass und Matthias Wagner K. Sie alle wünschten sich eine "Renaturierung durch Kunst".

Auch der Gelsenkirchener Künstlerbund organisierte eine eigene Antwort auf die Bundesgartenschau mit ihrem Meer von Blüten und Bäumen, Beeten und Parkelementen. Auch hier wurden ungewöhnliche Aspekte in den Vordergrund gerückt: Kunst als Seelenspiegel der Natur.

WAZ HJL 26.04.2007

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Die Saat ist aufgegangen

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Die Saat ist aufgegangen

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Anziehungspunkt für die jüngste Generation: der Wasserspielsplatz, gebaut zur Buga. Foto: WAZ, Martin Möller, Archiv Foto: WAZ, Thomas Schild Foto: WAZ, Hans Blossey, Archiv

Auf einer einst abgeschotteten Industriefläche blüht neues Leben: Der Nordsternpark ist heute ein beliebtes Naherholungsgebiet, und wo einst die Kumpel einfuhren, arbeiten wieder Menschen und entstehen Häuser

THEMA DER WOCHE ZEHN JAHRE BUGA 1,6 Millionen Besucher von Nah und Fern - so lautete die Bilanz am 5. Oktober 1997 nach 170 Tagen Bundesgartenschau auf Nordstern. Der damalige Oberbürgermeister Dieter Rauer zeigte sich zufrieden mit dem Verlauf, ebenso Rolf Paulin, seinerzeit Chef des Veranstalters Buga GmbH: Er freute sich gerade auch über die Akzeptanz der Schau in der Bevölkerung. Vor dem Spektakel sei stets von der Buga gesprochen worden, sagte er, "heute sagen alle unsere Buga".

Und nach zehn Jahren? Da sei der Nordsternpark, der nach der Buga kam, nicht mehr aus Gelsenkirchen wegzudenken, sagt Stadt-Sprecher Martin Schulmann. Dank der Bundesgartenschau sei auf einer riesigen, abgesperrten Brache neues Leben am Kanal entstanden. Mit viel Grün zum Spielen, Spazierengehen, Verweilen - und für Veranstaltungen. Und nicht zuletzt: seien Horst und Heßler endlich wieder verbunden worden.

Am 2. Mai 1998 wurde der Nordsternpark eröffnet. In den Monaten davor wurde ab- und umgebaut. Die gut 200 Stützen für die Buga-Bahn wurden aus dem Boden gezogen, Veranstaltungsräume geräumt, Pavillons wie Zäune abgebaut. Letzteres war ein deutliches Zeichen der Stadt: Entstehen sollte in der Buga-Nachfolge ein Park für alle, frei zugänglich und nicht - wie etwa die Gruga in Essen - für zahlende Besucher.

Das hatte, schon vor dem Nordsternpark-Start, Folgen. Scheiben wurden zerschlagen, Strahler zerstört, und in den Beeten klafften bald riesige Löcher. "Traurig und erschreckend" nennt Ex-Buga-Chef Paulin den Vandalismus rückblickend. Schon damals sagte er: "Ganz normale Bürger zerstören hier ihr eigenes Naherholungsgebiet". Dass viele Zeitgenossen kein Unrechtsbewusstein hatten, ärgert ihn noch heute. Leute, beim Ausgraben auf frischer Tat ertappt, hätten keinerlei Schuldgefühle gezeigt. Ihre Begründung für den Pflanzenklau: Die Buga sei durch Steuergelder finanziert, damit hätten sie die Sträucher doch bezahlt. . . Michael von der Mühlen, damals wie heute Baudezernent, bezifferte den Schaden schon vor der Eröffnung des Nordsternparks auf 30 000 Mark.

Und heute? Da wachen fünf Bedienstete über den Park, drei Gärtner und 15 Hartz-IV-Leute pflegen ihn. Kostenaufwand für die städtische Tochter Nordsternpark-Pflege GmbH: jährlich zwischen 600 000 und 800 000 Euro. Das Land, das früher mithalf bei der Finanzierung, hatte sich zwischenzeitlich verabschiedet - und springt heuer wieder ins Boot: Bis 2017 schießt der Regionalverband jährlich 400 000 Euro zu.

Nicht all das, was die Massen freute, ja oft begeisterte, hatte eine Zukunft. Siehe die ehemalige Kohlenmischanlage der 1993 geschlossenen Zeche: Für den Kunstklangraum, den 350 000 Menschen besuchten, fand sich nach der Buga kein Betreiber; seither fristet das strukturgewandelte Kleinod am Kanal, besprüht mit Graffiti, ein Schattendasein. Doch vieles andere zieht noch heute die Besucher an - und nicht nur die aus Gelsenkirchen, sagt Stadtsprecher Schulmann: das Amphitheater, das Kinderland, der Besucherstollen, der Kletterfelsen, der Schiffsanleger. . .

Leben und Arbeiten auf Nordstern, auch das waren zwei große Ziele für die Nach-Buga-Zeit. Zuerst zum Wohnen: Zehn Jahre nach der letzten Buga-Klappe sagt Richard Rogge, Leiter des Referats Wirtschaftsförderung: "Da hätte mehr passieren können." 30 Einfamilienhäuser und zwei Mehrfamilienhäuser stehen bislang am Grün, das heißt: Weniger als die Hälfte des Baulandes ist bislang bebaut. Bange ist Rogge aber nicht. Es gehe voran, sagt er, und verweist auf 20 weitere Gebäude, die nun gebaut würden. Auch der Rest, 24 Ein- und vier Mehrfamilienhäuser, zeigt sich der Verwaltungsmann optimistisch, kommt.

Der Spinnrad-Pleite zum Trotz: Die Gewerbeflächen, sagt der Leiter des Referats Wirtschaftsförderung, seien ein "Pfund". Gut und gerne 1000 Jobs seien nach der Buga entstanden. Natürlich beim Wohnungsbauunternehmen THS: bislang 350 unterm Zechenturm, weitere 100 folgen in Kürze, wenn die Töchter Marienfeld und Skibatron in die Nordstern-Werkstatt sowie die Schreinerei einziehen. Und: In den Neubauten etwa ist die Mini-Job-Zentrale mit 200 Beschäftigten zu Hause, und die städtischen Immobilien auf Nordstern - 11 000 Quadratmeter in der ehemaligen Zechen-Verwaltung, Lohnhalle und Kaue - sind zu über 80 Prozent gefüllt, so Verwaltungsmann Rogge, auch Geschäftsführer der städtischen Nordsternpark GmbH. Eon sitzt dort mit einer Tochter, ein Restaurant oder auch die Eisenbahnschau.

Natürlich: Für Neuansiedlungen ist noch Platz, das zeigt ein Blick links und rechts der Fritz-Schupp-Straße. Rogge ist zuversichtlich, dass das Gewerbe weiter wächst, seien die Mieter doch "begeistert von dem Standort". Irgendwann, ist er deshalb sicher, sind auch die bislang leeren Flächen gefüllt: "Man braucht nur einen langen Atem."

Siehe auch FettGEdruckt "Man braucht nur einen langen Atem"

WAZ 27.04.2007 Von Michael Muscheid

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Helmut S.
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Beitrag von Helmut S. »

Schiffbruch
Der Betreiber des Amphitheaters rutscht in die Pleite.
http://www.derwesten.de/nachrichten/sta ... etail.html

Gruß Helmut S.
Suche nicht nach Fehlern, suche nach Lösungen.Henry Ford
Rechtschreibefehler dienen der allgemeinen Belustigung!!

axel O
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Beitrag von axel O »

Schiffbruch
Der Betreiber des Amphitheaters rutscht in die Pleite.
http://www.derwesten.de/nachrichten.... ... etail.html



....was mich schon länger gewundert hat.......
Es gab so manche wirklich gute Konzerte bzw. Veranstaltungen, die auch über Gelsenkirchen hinaus Zuschauer angelockt hätten. Nur waren die nicht hinreichend bekannt, bzw. beworben worden. Sicherlich mit ein Grund, warum bei so mancher Veranstaltung die Ränge nur zur Hälfte oder weniger gefüllt waren.[/u]

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RotthauserJung
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Beitrag von RotthauserJung »

Impressionen von der BUGA 1997 ....Bild
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Früher war (fast) alles schöner

tiborplanet_de
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Beitrag von tiborplanet_de »

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Bei ebay gesehen(und schweinisch teuer^^).
Vielleicht lagert noch in irgendeinem städtischen Keller das Valentinkostüm
:kerze: :mumie3:

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Doktor Profit
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Beitrag von Doktor Profit »

tiborplanet_de hat geschrieben: Bei ebay gesehen.
Gut, dass du es sagst:

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Zuletzt geändert von Doktor Profit am 27.03.2008, 00:58, insgesamt 1-mal geändert.

Schalker1904
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..

Beitrag von Schalker1904 »

Ach da gabs auch ein lied zur Buga das hatte ich mal auf irgendeiner Schalke CD

Im Text war ne Strofe die lautete 1000Feuer sind erloschen 1000BLumen sind erwacht vielleicht weis einer hier den Titel dieses Songs noch den die Cd is mir leider abhanden gekommen

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timo
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Re: ..

Beitrag von timo »

Schalker1904 hat geschrieben: Im Text war ne Strofe die lautete 1000Feuer sind erloschen 1000BLumen sind erwacht vielleicht weis einer hier den Titel dieses Songs noch den die Cd is mir leider abhanden gekommen
Die Band hieß "Charisma" und das Lied "1000 Feuer".

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