Stadt quält Karpfen!!!!!!

Öffentliche Grünanlagen, Parks und Gärten der Stadt zum genießen und spielen

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Tekalo
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Stadt quält Karpfen!!!!!!

Beitrag von Tekalo »

Im Bulmker Park wird gerade das Wasser abgelassen, um den Teich zu entschlammen. Dummerweise hat man bei Gelsengrün / Gelsenrein vergessen, dass es dort auch Fische gibt. Diese lagen heute im Schlamm und durften sich die Sonne auf die Schuppen braten lassen. Laut dem zuständigen Förster ist das aber nicht weiter schlim. Karpfen brauchen kein Wasser. Die überleben auch so. Da lagen dann so 50 Tiere, die teilweise 1m lang waren und genossen die Nachmittagssonne. Erst nachdem ich Feuerwehr (nicht zuständig) Polizei (nicht zuständig) und sämtliche Stellen bei der Stadt anrief, drehte jemand den kleinen Wasserhahn wieder auf.

Bilder folgen.........

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Verwaltung
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Beitrag von Verwaltung »

WAZ hat geschrieben:"Man sieht, dass sich die Tiere quälen"

Kritik an Entschlammung des Teichs in Bulmke Kritik am Vorgehen von Gelsendienste bei der Entschlammung des Teichs im Bulmker Park äußert der Tierschutzverein. "Man sieht, dass sich die Tiere quälen", sagt Schatzmeister Andreas Breitkopf. Gelsendienste-Sprecherin Stefanie Genthe weist die Vorwürfe zurück.

Hintergrund: Durch jahrzehntelangen "biologischen Eintrag", etwa Laub, sei das biologische Gleichgewicht des Teichs bedroht, heißt es bei Gelsendienste; deshalb wird das Gewässer nun von den angesammelten Schlammmassen befreit. Zunächst, berichtet Genthe, wird das Wasser abgelassen, ist es bis auf ein Minimum abgesunken, werden die Tiere - darunter Fische, Frösche und Schildkröten - von einer Fachfirma entnommen und zwischengelagert. Anschließend werde entschlammt.

Andreas Breitkopf vom Tierschutzverein schlägt nun Alarm und warnt, dass die Tiere in dem verbliebenen Restwasser Schaden nehmen könnten. Gelsendienste-Sprecherin Genthe verneint das. Zwar sei es richtig, dass beispielsweise nun die Flossen der Karpfen aus dem Wasser ragten und dass sich die Fische ob des wenigen Wassers sicherlich unwohl fühlten. Allein: "Kein Tier nimmt deshalb Schaden." In diesen Tagen nun sollen die Tiere "abgefischt" werden.

M.M.

15.10.2007

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Tekalo
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Beitrag von Tekalo »

Die Tiere quälen sich in der Sonne. Und ich habe selber tote Tiere gesehen. Aber entscheidet selber ob das den Tieren NUR UNANGENEHM ist.

http://www.igbce-gelsenkirchen-ost.de/a/index.html

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Tekalo
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Beitrag von Tekalo »

Hallo, wenn sich viele Leute bei der Stadt beschweren. (Telefon oder E-Mail) Machen sie vieleicht morgen noch was!!!!!!!!

kwitsche
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Tiere unseres Teiches

Beitrag von kwitsche »

..verdammt noch mal, ist denn keiner von den "Naturparkpflegern" in der Lage sich Gummistiefel anzuziehen und die Karpfen in ein seperates Wasserbecken zu legen.Erschreckend wieviel Unverstand unsere städtischen Angestellten,ob privat oder nicht,haben.....
Der Auftrag heißt Pflege und damit auch Verantwortung....
:(

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rabe489
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Beitrag von rabe489 »

Ich hätte gern meine Empörung ausgedrückt, allein mir fehlen die Worte. Ist denn Natur am Ort den Behörden nur noch Dekoration (von Einkaufsmeilen und Biergärten) und notwendiges Übel (wegen des Sauerstoffhaushaltes)?

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Beitrag von Verwaltung »

http://www.wissenschaft.de/wissenschaft ... 11692.html
Wissenschaft.de hat geschrieben:Auch Fische spüren Schmerzen

Forscher: Angelhaken verursachen Schmerzen wie Augenverletzungen bei Säugetieren

Fische empfinden bei Verletzungen Schmerzen. Das konnten schottische Forscher nun erstmals bei Regenbogenforellen nachweisen. Die Tiere tragen in der Haut Schmerzsensoren und zeigen nach Verletzungen ein Schmerzverhalten ähnlich dem von Säugetieren, berichten die Forscher in einer Vorabpublikation des Fachmagazins "Proceedings of the Royal Society Series B: Biological Sciences". Bislang waren Schmerzempfindungen nur bei Vögeln und Säugetieren bekannt.
www.ontrack.de/powercontrols/

Das Team um Lynne Sneddon vom Roslin-Institut in Edinburgh entdeckte am Kopf von Regenbogenforellen insgesamt 58 Schmerzsensoren. Die so genannten Nozizeptoren wurden nach mechanischer Verletzung, beim Kontakt mit heißen Gegenständen oder schmerzhaften Chemikalien aktiv. Damit würden die Sensoren ähnliche Eigenschaften aufweisen wie jene des Menschen, schreiben die Forscher. Besonders sensitiv reagieren die Schmerzrezeptoren der Forellen aber auf Verletzungen, wie sie an Angelhaken vorkommen: Diesbezüglich seien Fische etwa so empfindlich wie Säugetiere in den Augen, sagt Sneddon.

Auch in Verhaltenstests zeigten die Forellen typische Schmerzreaktionen, die weit über einfache Reflexe – wie etwa ein Zurückweichen – hinausgingen. Spritzten die Forscher den Tieren Bienengift oder Essigsäure in die Lippen, begannen diese viel später wieder zu essen als Fische, denen nur Salzwasser gespritzt worden war. Zudem rieben die Fische ihre schmerzenden Lippen am Kies des Fischtanks. Damit seien alle Kriterien für ein typisches Schmerzempfinden bei Fischen erfüllt, sagt Sneddon.


ddp/bdw – Thomas Seiler

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Raven
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Beitrag von Raven »

Als Angler schmerz es in meiner Seele sowas anzusehen,
nicht nur das uns immer wieder eingebleut wird Fische unter keinen Umstände zu quälen sondern, Artgerecht zu fangen und tu töten.

Die Stadt verstößt eindeutig gegen das Tierschutzgesetz:

Grundsatz des Tierschutzgesetz
"Zweck dieses Gesetzes ist es, aus der Verantwortung des Menschen für das Tier als Mitgeschöpf dessen Leben und Wohlbefinden zu schützen. Niemand darf einem Tier ohne vernünftigen Grund Schmerzen, Leiden oder Schäden zufügen."
Gruß Rainer

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Tekalo
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Beitrag von Tekalo »

Gelsendienste hat heute einiges an toten Fischen aus dem Teich geholt und eine ganze Reihe zum Nienhauser Park gebracht. Der Rest soll wohl erst morgen rausgeholt werden.

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Buerelter
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Beitrag von Buerelter »

Tekalo schrieb:
Gelsendienste hat heute einiges an toten Fischen aus dem Teich geholt und eine ganze Reihe zum Nienhauser Park gebracht. Der Rest soll wohl erst morgen rausgeholt werden.
Hoffentlich sind die Fische Lebend zum Nienhauser Park gebracht worden.

Wie sieht die Situation denn heute aus? Immer noch so ein Elend?

Es ist immer grausam mitanzusehen, wie Gelsendienste/Gelsenrein mit der Natur umgeht. Die sind da völlig robust.

Gleiches gilt fürs Bäumefällen: Je mehr. je lieber! Zeigt sich nur ein Schwammpilz in der Nähe der Wurzel, wird ein 80 jähriger Baumriese gefällt. Geschehen im Lohmühlenpark.

Traurig,
Buerelter

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Raven
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Beitrag von Raven »

Presse Mitteilung der Gelsendienste

Pressemeldung vom 04.09.2007
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Entschlammung des Teiches im Bulmker Park

Arbeiten beginnen in Kürze

Der Teich im Bulmker Park soll entschlammt werden. Durch jahrzehntelangen biologischen Eintrag, zum Beispiel von Laub, abgestorbenen Pflanzenresten und tierischen Hinterlassenschaften, ist das biologische Gleichgewicht insbesondere in den Sommermonaten bedroht. Daher soll das Gewässer von den angesammelten Schlammmassen befreit werden.

Zu den vorbereitenden Arbeiten gehören das vollständige Ablassen des Wassers sowie das Abfischen der im Gewässer befindlichen Fische. Diese Arbeiten sollen in den nächsten Wochen durchgeführt werden.

Je nach Witterung wird danach der Schlamm aus dem Teich entnommen. Diese Arbeiten werden einen längeren Zeitraum in Anspruch nehmen und können bis zum Frühjahr 2008 andauern.

Durch die Bautätigkeit kann es im Umfeld des Gewässers zu Beeinträchtigungen kommen. Besonders im westlichen Bereich des Bulmker Parkes ist damit zu rechnen, dass einzelne Wegeabschnitte zeitweise gesperrt werden müssen. Nach Abschluss der Bauarbeiten werden die Flächen wieder hergerichtet.
werden
Gruß Rainer

Karpfen
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Beitrag von Karpfen »

Edit Verwaltung:
Text nachträglich als von "Karpfen" zitiert kenntlich gemacht

Karpfen hat geschrieben:Eine Wissenschaftliche Studie zum Schmerzempfinden bei Fischen von Dr. Thomas Meinelt

Neocortex ist Voraussetzung für das Bewusstsein des eigenen Seins
Die bewusste Erfahrung von Schmerz und emotionalem Stress ist an das Bewusstsein gekoppelt! Schaltet man dieses Bewusstsein oder die Regionen im Gehirn, die für das Bewusstsein verantwortlich sind, z. B. durch Anästhesie aus, so wird der Schmerz nicht wahrgenommen. Die Antwort, ob Fische Schmerz erfahren, kann deshalb nur in der Hirnstruktur gefunden werden. Obgleich Wirbeltiere Gemeinsamkeiten in der Organisation des ZNS aufweisen, sind große Unterschiede in der Struktur und Komplexität der Gehirne der verschiedensten Arten feststellbar. Ein prinzipieller Unterschied zwischen Säugetieren und anderen Wirbeltieren ist die Ausdehnung und Komplexität des Großhirns. Speziell eine Region des Großhirns, der sogenannte Neocortex, ist nur bei den Säugern zu finden. Dieser Neocortex ist bei den Primaten am weitesten entwickelt und für die Sprache, die Langzeitplanung, das abstrakte Denken und auch das Bewusstsein verantwortlich. Der Neocortex ist nur bei den Säugetieren zu finden, er fehlt somit bei den Fischen. Die bewusste Erfahrung von Schmerz ist deshalb bei Fischen nicht möglich, ihnen fehlen die neuroanatomischen Voraussetzungen. Die Entwicklung der Fische vollzog sich vor ca. 400 Millionen Jahren. Sie sind entwicklungsgeschichtlich sehr alt. Dennoch haben sich die Fische bis zu einem gewissen Grad auch spezialisiert. Sie besitzen Fähigkeiten, die sich von einer Orientierung ohne Licht bis hin zur Elektrorezeption erstrecken. Die Anpassung an verschiedene Lebensräume hat ihnen entwicklungsgeschichtlich große Spezialisierungen abverlangt, die jedoch nicht an eine Entwicklung des Neocortex gekoppelt waren. Fische besitzen auch die Fähigkeit, assoziativ (verknüpfend) zu lernen. Dies bedeutet, dass sie in der Lage sind, auf einen Umweltreiz mit einem bestimmten Verhalten zu antworten. Dies darf jedoch nicht überbewertet werden, diese Fähigkeit ist vielen Organismen, auch Organismen ohne Gehirn, gemein. Leider wird das Vermögen, assoziativ zu lernen, von Tierschützern als Argument verwendet, Fischen ein Bewusstsein zuzusprechen. Diese Art des Lernens ist aber kein Ausdruck von Bewusstsein. Fundamentale Verhaltensweisen wie Reproduktion, Fressen, Flucht und Abwehr, Reaktionen auf Gefährdungen und auch assoziatives Lernen sind motorische Verhaltensmuster, welche hauptsächlich im Gehirnstamm und im Rückenmark lokalisiert sind. Die Evolution der Fische bezüglich neurologischer Verhaltensmuster hat eine Vielzahl unterschiedlicher hervorragender Anpassungen hervorgebracht, denen jedoch eines gemein ist, nämlich dass die essentiellen Verhaltensmuster durch das Nervensystem unterhalb des Großhirns vermittelt werden. Diese sind vom Bewusstsein unabhängig!

3. Die Antwort auf einen Reiz ist unabhängig von der psychischen Wahrnehmung von
Schmerz

Wenn wir die Frage betrachten, ob Fische Schmerz empfinden können oder nicht, müssen wir zuerst klären, was Schmerz ist. Wall (1999) definiert drei wichtige Merkmale des Schmerzes:

1. Schmerz ist eine unangenehme Empfindung und emotionale Erfahrung mit aktueller oder potentieller Schädigung von Geweben.
2. Schmerz ist immer subjektiv.
3. Schmerz kann auch ohne äußeren Stimulus empfunden werden.

Alle mehrzelligen Lebewesen reagieren auf äußere Reize. Bei allen Wirbeltieren einschließlich dem Menschen werden die Reaktionen auf einen schädigenden Reiz durch das Nervensystem im Rückenmark und im Hirnstamm erzeugt. Im Hirnstamm wird daraufhin eine „Antwort“ erzeugt, welche sich z. B. in Flucht oder „Vermeidung“ des Reizes äußern kann. Diese „Antworten“ sind vom Bewusstsein unabhängig. Sie funktionieren auch bei Organismen, die kein Großhirn besitzen. Das Abwehrverhalten auf einen Reiz erfolgt also unabhängig von der psychologischen Erfahrung eines Schmerzes und auch bei Abwesenheit von Schmerz. Das menschliche Schmerzempfinden hingegen ist ein psychologischer Prozess des Gehirns, der unabhängig von den o. g. Verhaltensmustern stattfindet.



4. Neurophysiologische Differenzen zwischen Mensch und Fisch resultieren aus
gravierenden Unterschieden in der Struktur des zentralen Nervensystems

Der Grund für die Annahme, dass Fische Schmerz erfinden, ist die anthropozentrische (den Menschen in den Mittelpunkt stellende) Interpretation der Reaktion von Fischen auf Reize, welche Menschen zweifelsohne Schmerzen bereiten würden. Es gibt jedoch keinen validen wissenschaftlichen Beweis für diese Annahme.

Die bewusste Wahrnehmung von Schmerz beim Menschen ist u. a. von spezifischen Regionen im Gehirn im cerebralen Cortex abhängig. Werden diese Regionen durch Unfälle oder Operationen zerstört, so empfinden betroffene Personen keinen Schmerz. Es besteht eine absolute Abhängigkeit zwischen der Schmerzerfahrung und den Funktionen des Großhirns. Weiterhin sind es eben auch diese Großhirnregionen, die für das Schmerzempfinden verantwortlich sind und auch das Bewusstsein mit bestimmen. Diese Regionen, die notwendig sind, um die Erfahrung des Schmerzes zu machen oder Emotionen wie Furcht zu erleben, fehlen den Fischen. Bei ihnen wird der „Schmerz“-Reiz bis zum Hirnstamm weitergeleitet, löst dort z. B. eine Reaktion aus, hinterlässt jedoch nicht die Erfahrung des Schmerzes. Für Fische ist deshalb die Erfahrung von Emotionen wie Furcht oder Schmerz neurologisch unmöglich, da ihnen die dazu notwendigen Gehirnregionen in Qualität und Quantität fehlen. Die Fluchtreaktion des gehakten Fisches ist exakt dieselbe, die ein Fisch zeigt, wenn er vor einem Fraßfeind oder Schwingungen im Wasser flüchtet. Fische zeigen robuste, angeborene, überlebensnotwendige, aber von Bewusstsein freie, neuroendokrine und physiologische Antworten auf äußere Reize!

5. Fische reagieren auf Reize mit Stressantworten.

Unabhängig von der Unfähigkeit der Fische, Schmerz oder Furcht zu empfinden, sind ihre neurologischen Strukturen so gut entwickelt, dass sie auf „gefährliche“ äußere Reize mit Abwehrreaktionen antworten können. Diese äußern sich jedoch nicht nur in Flucht- oder Abwehrverhalten sondern auch in komplexen kompensatorischen, physiologischen und neurohormonellen Stressantworten (Iwama 1997). Dazu gehört beispielsweise die Ausschüttung von Cortisol und Catecholaminen, welche dem Organismus bei der Stressbewältigung hilft. Solche Reaktionen erfolgen bei allen Wirbeltieren und auch beim Menschen, sie sind unabhängig vom Bewusstsein. Nichtsdestotrotz ist Stress mit Belastungen für den Organismus verbunden. Wiederholter, nicht bewältigter Stress führt zwangsläufig zu Krankheiten.
Zusammenfassung und Schlussfolgerung

Ich möchte an dieser Stelle nicht noch einmal repetieren, was im o. g. Text mehr oder weniger deutlich ausgeführt wurde. Wer der englischen Sprache mächtig ist, dem möchte ich den Originalartikel von Herrn Prof. Rose ans Herz legen. Er kann als Kopie bei mir bezogen werden.

Es ist klar, dass ich aus seinem rund 40-seitigen Review nur ausgewählte Aspekte darbringen konnte. Rose widerlegt in seinen Darlegungen auch pseudowissenschaftliche Argumente einiger Tierschützer, die behaupten, dass, aus verschiedenen Gründen, Fische Schmerzen empfinden müssen. Diese Argumentierung habe ich hier nicht ausgeführt. Bei entsprechender Resonanz könnte ich dies jedoch in einem weiteren Beitrag darstellen. Es sollte nach der Lektüre dieses Artikels verständlich geworden sein, dass Fische keine Schmerzen und Leiden empfinden, wohl aber Stress haben können. Angeln und Hältern ist für Fische nicht mit Schmerzen, wohl aber mit Stress verbunden. Dies sollten wir uns immer wieder ins Gewissen rufen. Ein Angler, der den Ehrenkodex des DAV akzeptiert und lebt, wird demzufolge den Stress für unsere Mitkreatur so gering wie möglich halten.

Ihr Dr. Thomas Meinelt
Referent für Umwelt und Gewässer

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Raven
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Beitrag von Raven »

wenn ich mein Gartenteich entleere zum entschlammen,
da fange ich vorher die Fische nicht 24 Stunden später
Gruß Rainer

Heinz
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Beitrag von Heinz »

@Dr. Thomas Meinelt

bitte wenn möglich den kleinen Text nachschieben. :D

Beim ersten lesen scheint mir das nur ein sprachlicher Trick zu sein Schmerzzempfinden wird gegen Stress ausgetauscht. :?
Was ist mit Haien, die doch noch zusätzliche Sinnesorgane haben - also hochentwickelt sind?
Sollten die sich so eine effektive Überlebenshilfe wie Schmerzsensoren im Laufe der Entwicklung versagt haben?

Na gut, der Text muss noch mal in Ruhe gelesen werden.... trotzdem - auch wenn es angeblich anthropozentrisch ist, ein wenig mehr Achtsamkeit oder Respekt von Seiten Gelsendienste wäre nicht schlecht..

Eine Seite von Dr. Meinelt:
http://www.cipro.de/karpfen/schmerz.htm

Karpfen
Abgemeldet

Beitrag von Karpfen »

Der Neocortex findet sich nur bei Säugetieren,der Hai bekommt seine Jungen zwar lebend,ist aber ein Knorpelfisch somit ohne Neocortex.

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