Knochenpark in Horst Nord

Ruhe in Frieden

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Detlef Aghte
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Knochenpark in Horst Nord

Beitrag von Detlef Aghte »

Hallo horster,
wer kann uns Auskunft geben über den alten Friedhof an der Grenze nach Brauck
Wir waren gestern dort und sehr erstaunt
Mich wird so rasch niemand unter die pietätvollen einordnen aber was ich dort sah berühte mich schon.
Ein Friedhof?,ein Park? ein Hundescheißhaus? ein Kinderspielplatz oder Saufquartier für seltsame Zeitgenossen.was ist es denn nun.Ich hörte das durch das steigende Grundwasser der Friedhof nicht mehr zu nutzen war
Wäre es dann nicht sinnvoll gewesen,ihn umzufunktionieren und die Toten umzubetten,oder die alten Gräber zuzuschutten
Es wäre sich ein schönes Fleckchen für die Horster zum verweilen,aber dann müßte mal jemand Hand anlegen.

Das einzige grab was ein paar frische Blumen hatte,war die Gruft der Fam.Trah
ansonsten fliegen die grabsteine durch die Gegend ,und Leergut liegt auf den Gräbern.
Der Fuchs schickt noch ein Paar Bilder
detlef
Wer durch des Argwohns Brille schaut,
sieht Raupen selbst im Sauerkraut
W. Busch

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Fuchs
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Beitrag von Fuchs »

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Etwas näher heran?
Hier:

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Traurig.
Friedhöfe gehören zum Gedächtnis einer Stadt, eines Stadtteiles, eines Dorfes und richten sich an alle - nicht nur an die Hinterbliebenen.
Sie sind Orte der Ruhe aber auch Erinnerungsorte.
An diesem Ort erinnert man sich zwar auch, wenn man die umgestossenen Grabsteine mal von Laub und Morast befreit, aber seht selbst:

Auszug aus der Grabinschrift: "...Hier ruht die Jungfrau... Sie ruhe in Frieden.
Geliebt und unvergessen...":

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Traurig
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Beitrag von Traurig »

Fuchs hat geschrieben:Bild
Grün ist die Hoffnung!

Achim45891
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Initiative

Beitrag von Achim45891 »

Es läuft derzeit eine Initiative, die Bezirksvorsteher Gill gestartet hat.
Die Meisterschulen der Friedhofsgärtner und der Steinmetze sollen darin eingebunden werden. Ein erster Termin zusammen mit Gelsendienste (Gelsengrün) vor Ort hat bereits stattgefunden.
Im Rahmen ihrer Weiterbildung zu Meistern ihres jeweiligen Gewerks sollen dort Teile des Friedhofes "restauriert" und die Anlage besser hergerichtet werden.

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Fuchs
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Beitrag von Fuchs »

Das stimmt mich fröhlich - ein guter Ort, um endlich anzufangen!

AnnA
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Beitrag von AnnA »

Das ist eine gute Idee. Hilfe zur Erhaltung des Friedhofs und gleichzeitig ein Ort , an dem sich die Meisteranwärter fortbilden können. Es könnte ein Ort werden, an dem man gern mal verweilt.
AnnA

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bostonman
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Beitrag von bostonman »

Der Heimatkundler Karl Heinz Breil auf Spurensuche im "Knochenpark"

http://www.derwesten.de/nachrichten/sta ... etail.html
mehr
http://www.derwesten.de/nachrichten/sta ... etail.html

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Fuchs
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Beitrag von Fuchs »

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Interoperabel!

hank
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Ordnung schaffen

Beitrag von hank »

Ich gehe seit Jahren dort immer wieder mal spazieren.

In den letzten 2-3 Jahren hat sich da ein Treff von Menschen gebildet, um die die Meissten wohl eher einen großeb Bogen machen. Da ich mit einem großen, schwarzen Hund unterwegs bin, gehöre ich nicht dazu. Die schmeissen ihre Bierflaschen auf Gräbern kaputt, pinkeln auf Gräber und liegen schon mittags sternhagelvoll auf den Parkbänken.

Hat sich schon so manch "feines" Gespräch und so mach "schöne" Situation zwischen uns abgespielt. Polizei und Ordnungsamt kommen irgendwann nach ÜBER 1 STUNDE, wenn man sie anruft.

Es könnte ein wirklich schöner Park werden.
Vor allem wenn man bedenkt, dass er sich ja wirklich sehr zentral in Horst befindet.

Da hat man ein wirklich schönes Plätzchen vor der Türe und lässt es von besoffenen Heckenpinklern und pubertierenden Nicht-Deutschsprechenden verkommen.

Wenn die Stadt das wirklich wieder hinbekommen sollte, ziehe ich meinen Hut!

Hank
Glück Auf!

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Emscherbruch
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Re: Ordnung schaffen

Beitrag von Emscherbruch »

hank hat geschrieben:Da hat man ein wirklich schönes Plätzchen vor der Türe und lässt es von besoffenen Heckenpinklern und pubertierenden Nicht-Deutschsprechenden verkommen.
Mir scheinen da mehrere Dinge miteinander vermischt zu werden die ursächlich nichts miteinander zu tun haben.

Wo liegt das Problem bei den Pubertierenden? Dass sie sich in einem Sprachenmischmasch miteinander verständigen? Ist das die Ursache für kaputt geschlagene Bierflaschen? Gibt es überhaupt alternative Treffpunkte für Jugendliche in Horst? Ich kenn mich in der Ecke nicht aus.
hank hat geschrieben:Wenn die Stadt das wirklich wieder hinbekommen sollte, ziehe ich meinen Hut!
Hank
Was soll die Stadt wieder hinbekommen? Dass es an dieser Stelle in Horst wieder totenstill wird? Wer ist die Stadt? Wer ist man?

@hank: Hat dein Stadtverordneter schon etwas von Dir gehört? Hast Du Ideen, wie man das Problem angehen könnte?
Stell dir vor, es geht und keiner kriegt's hin.

hank
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Beitrag von hank »

Es geht nicht um die Pubertierenden an sich.

Geh doch einfach mal abends ab 18h dort spazieren, dann wirste nach 10 minuten wissen, wovon ich rede.

Wenn Dir dann eine kleine Horde leicht dunkelhäutiger Heranwachsender gegenübersteht und Dir in gebrochenem Deutsch zu verstehen gibt, dass es ein "paar aufs Maul" gibt (ORIGININALTON), wenn Du nochmals rüberguckst, wirste den Zusammenhang erkennen...

Ich habe mitlerweile 4 Briefe ans Ordnungsamt geschrieben.
In diesen habe ich die Bitte geäussert, dass Polizei und/oder Ordnungsamt doch vielleicht diese Ecke öfter in ihre Runden einschliessen könnten.

Ich habe leider keine Antwort erhalten.
Und geäandert hat sich an der Situation leider nichts.

Ich weiss, dass man sehr schnell dabei sein kann, zu kritisieren, zu pauschalisieren und dass dabei sicherlich so manch Vorurteil aufkeimen kann.

Fakt ist leider, dass dieser ansich sehr hübsche kleine Park von Horst, durch wenige Personen, die sich nicht an die allgemeinen Regeln des Miteinanderlebens halten, für den Großteil der Anwohner zur Sperrzone wird.

Ich bin weiss Gott kein Moralprediger und bin der letzte, der was dagegen hat, wenn man sich auf ner Parkbank ein Bierchen genehmigt. Ich kann jeden Jugendlichen verstehen, der sich zu Hause nicht mit einem Mädchen treffen darf, und man diese dann in einem solchen Park antrifft... wir waren alle mal 16 und das ist vollkommen okay und soll so sein. Defintiv geht es nicht, dass man sich aber dann von einer Horde Türken (und das sind sie nun mal in diesem speziellen Falle) den Weg versperren lassen muss, oder sich gar Schläge androhen lassen muss. (Stehen und sitzen immer direkt links und rechts auf den Bänken neben dem Eingang)
Genauso wenig akzeptiere ich die (in diesem Falle deutschen) Gruppe besoffener Trinker ((stehen und sitzen immer vor dem Grabe der Nonnen und Pastoren in der Mitte des Parks), die ihre Bierflaschen auf Gräbern zerschmeissen und dort auch ihre kleinen und großen "Geschäfte" hinmachen.

Ich habe übrigens selber vor über 20 Jahren als 13/14jähriger in diesem Park bis spät abends verstecken gespielt. Da kam von uns niemand auf die Idee, irgendwelche Bänke oder Mülleimer kaputtzuschlagen. Wir haben keine Passanten bepöbelt oder angespuckt.

Hank
Glück Auf!

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Heinz Kolb
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Beitrag von Heinz Kolb »

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Ein Spaziergabg durch den Knochenpark.
Bilder HK.
http://heinzkolb.npage.de/
Aus der Geschichte lernen heißt: Zukunft gestalten.

http://heinzkolb.npage.de

Hono
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Beitrag von Hono »

:) Als Junge war ich oft in "Knochenpark" gewesen, freut mich das sein Name sich nicht geendert hat.

grüsse:
Hono

koelleken69
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Beitrag von koelleken69 »

HUHUHUHU! Mein Mann hatte diesen Friedhof vor einigen Jahren als Jagdrevier. Er sollte dort in den frühen Morgenstunden die Kaninchen "vertreiben". Alle die dabei gestorben sind, tun uns unendlich leid, aber die wollten wohl sterben, sonst wären sie ihm ja nicht vor die Flinte gelaufen. ( Das war ein Beitrag für alle Anti-Jäger ).

Da gab es eines Morgens eine richtig gruselige Geschichte. Der Friedhof ansich ist in der Morgendämmerung im Herbst ein wahrer Gruselort. Mein Mann saß da sehr angespannt und wartete auf eine günstige Gelegenheit. Plötzlich tauchen Karnickel auf. Es ist nebelig und noch halbdunkel. Er legt an.....will gerade abdrücken.... da sieht er hinter einem Grabstein eine Perücke aufsteigen. Die alte Dame hätte eigentlich gleich dableiben können. Es war wohl eine Sekundenentscheidung zwischen ihrem auftauchendem Kopf und dem Karnickel. Da war sie doch tatsächlich um 7 Uhr morgens, im Halbdunkel und Nebel auf den Friedhof gegangen, um am Grabe ihres Mannes zu fegen. In dem Augenblick, als mein Mann schießen wollte, kam sie aus der Hocke hoch.
Da sagt man dann da hatten gleich drei Lebewesen Glück. Das Karnickel war dann weg, die Perücke blieb auf dem Kopf und meinem Mann blieb auch, zum Glück, einiges erspart. :segen: :segen: :segen: :segen: :segen:
" Höre nie auf anzufangen, und fange nie an aufzuhören !"

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Heinz Kolb
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Beitrag von Heinz Kolb »

:segen: Friedhof Horst Nord : Mehr Pflege gefordert

Horst. Mirco Kranefeld von den Grünen sorgt sich um den Zustand des Friedhofes an der Horst- Gladbecker Straße.

Ein richtiger Friedhof ist der Friedhof Horst Nord schon seit vielen Jahren nicht mehr. Die inzwischen eher als Grünanlage genutzte Fläche, eingezwängt zwischen Horst- Gladbecker -Straße, Brennschott und Eisenbahnlinie, ist längst nicht mehr in einem einladenden Zustand. Immer wieder wurden Klagen laut über Verunreinigungen und Vandalismus.

Jetzt fordert Mirco Kranefeld, Vertreter der Grünen in der Bezirksvertretung West, ein Nutzungskonzept für den Friedhof Horst Nord.
http://www.derwesten.de/staedte/gelsenk ... 19042.html
Gelsenkirchen-Buer, 28.01.2011, Wolfgang Laufs
WAZ DERWESTEN
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