Negativ-Kartei_264 ISG-Presseamt GE-Hans Rotterdam Sep 1957

[Bretterbude]

Negativ-Kartei 264_031

Baustelle Neubau Geschäftshaus (Woolworth) Husemannstraße 10+12 (durchgehende Blockbebauung mit Bahnhofstraße 70+72)

[Bretterbude]

Negativ-Kartei 264_030

Bildmitte:
Rückseite Bahnhofstraße 68

Baustelle rechts im Bild:
Neubau Geschäftshaus (Woolworth) Husemannstraße 10+12 (durchgehende Blockbebauung mit Bahnhofstraße 70+72

[Bretterbude]

Negativ-Kartei 264_032

Bildmitte: Husemannstraße 18
Zu diesem Haus lässt sich noch Interessantes finden:
In älteren Plänen wird der Komplex bezeichnet mit "Kath. Gesellen Haus". Die ehem. Straßenbezeichnung Theresien-Straße wurde nach dem Krieg ja auch in Kolpingstraße geändert. Im Adressbuch 1939 (Hauseigentümer sind dort leider nicht mehr verzeichnet) wird das Haus als Privatschule Hartmann bezeichnet. Im AB 1955 wiederum (auch hier leider keine Hauseigentümer angegeben) ist die stattliche Anzahl von 40 Mietern angegeben, im AB 1958 ähnlich viele, 1961 dann nur noch 8.

[Bretterbude]

Negativ-Kartei 264_003

Das könnte ein Bergschaden sein. Oder ein Baufehler. Oder eine Kombination aus beidem.

Könnte am Rand einer nicht ausreichend gesicherten (verbauten) Baugrube aufgenommen sein. Durch stärkere Regenfälle wird der Boden unterspült und Teile der oberflächlichen Befestigung rutschen ab, Risse entstehen. Ganz rechts oben ist so etwas wie ein Bretterzaun (Bauzaun?) zu sehen, daher stelle ich die Bilder 001, 002, 005 und 006 hier auch noch ein.

[Bretterbude]

Negativ-Kartei 264_001

[Bretterbude]

Negativ-Kartei 264_002

[Bretterbude]

Negativ-Kartei 264_005

[Bretterbude]

Negativ-Kartei 264_006

[Prömmel]

Negativ-Kartei 264_032

Ich würde sagen, dieses Gebäude stand rechts vom Hintereingang vom heutigen C & A, also gegenüber vom Kolpinghaus.

(Leider ist mein räumliches Vorstellungsvermögen nicht besonders ausgeprägt).

Da hast Du sicherlich recht (allerdings offensichtlich wohl doch nicht, was Dein räumliches Vorstellungsvermögen betrifft) .
Es könnte sich um das Haus Husemannstraße 16 / 16a gehandelt haben.
Auf der Bahnhofstraßen-Seite dürfte auf der Höhe wohl (unter anderem) das Schuhhaus von Böhmer (gewesen) sein.

Zu diesem Bereich auf der Husemannstraße hier noch zwei ältere Vergleichsbilder (aus dem Jahr 1953):

übertragen von hier: http://www.gelsenkirchener-geschichten. ... 157#432157


Edit:
Ich sehe gerade, dass Bretterbude das Haus inzwischen als Husemannstraße 18 verortet hat. Das Haus Nr. 16(a) befand sich also wohl rechts daneben.

[Minchen]

Was ist dann das Holzhaus daneben? Da steht "Theodor ...yn" dran.

Vereinigte Hüttenwerke, würde mein Papa sagen. Hier ne Hütte, da ne Hütte.

[Troy]

Könnte Theodor de Bruyn heißen...?
Von de Bruyn gab es ja ein paar in GE.

[Minchen]

Tatsächlich. Wenn man's weiß, kann man es entziffern. Und wer war der Theo? Eine Werkstatt oder ein Laden?

[Heinz O.]

Tatsächlich. Wenn man's weiß, kann man es entziffern. Und wer war der Theo? Eine Werkstatt oder ein Laden?

ein Theodor de Bruyn ist in den Adressbüchern 1955 und 1958 nicht aufgeführt !

[Minchen]

...
Zu diesem Bereich auf der Husemannstraße hier noch zwei ältere Vergleichsbilder (aus dem Jahr 1953):

übertragen von hier: http://www.gelsenkirchener-geschichten. ... 157#432157


Edit:
Ich sehe gerade, dass Bretterbude das Haus inzwischen als Husemannstraße 18 verortet hat. Das Haus Nr. 16(a) befand sich also wohl rechts daneben.

Und das Haus rechts im zweiten Bild im ungewöhnlichen Baustil ohne Dachgeschoss ist dann Husemannstr. 16? Rechts an der Seite erkennt man noch, wo ein verlorenes Haus angebaut war.

[Minchen]

Tatsächlich. Wenn man's weiß, kann man es entziffern. Und wer war der Theo? Eine Werkstatt oder ein Laden?

ein Theodor de Bruyn ist in den Adressbüchern 1955 und 1958 nicht aufgeführt !

Dann stand es wohl schon leer. Ich habe eh den Verdacht, dass es bald darauf abgerissen wurde.