Stadtchronik 1968

Auszüge aus den von 1936 bis 1978 maschinenschriftlich geführten Chroniken der Stadt Gelsenkirchen

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heen
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Stadtchronik 1968

Beitrag von heen »

Wildfütterstellen werden eingerichtet, ein Pfarrer stirbt beim taufen, seit Jahren gibt es keinen Rosenmontagszug und Schalke muss Karten verschenken damit überhaupt wer kommt. Winter 1968.
Von hier: Stadtchronik 1968 (PDF, 28MB)
Stadtchronik 1968 hat geschrieben: Freitag, den 5. Januar 1968
Zwei große Neubauprojekte stehen vor ihrem Start: das Projekt Tossehof in Bulmke-Hüllen mit 1300 Wohnungen und das Projekt Löchterheide in Buer mit 800 Wohnungen.

Samstag, den 6. Januar 1968
Das Kanalnetz zur Beseitigung der Abwässer beträgt zur Zeit in Gelsenkirchen 615,2 Kilometer.

Samstag, den 6. Januar 1968
Die Eltern der Schüler der Diesterwegschule, der Dahlbuschschule und der Schule Rosenhügel beantragen die Umwandlung der Schulen in Gemeinschaftsschulen.

Donnerstag, den 11. Januar 1968
Der mit Fragen des Umweltschutzes in Gelsenkirchen betraute Verwaltungsrat Dr. Werner Hünermann registrierte, daß der Staubanteil der Luft geringer geworden ist. Während 1964 noch täglich 73 Tonnen Staub auf Gelsenkirchen fielen, waren es 1966 nur noch 65 Tonnen. Ähnlich verhält es sich mit dem SO2-Anteil. Hier sank im gleichen Zeitraum der Jahresdurchschnittsgehalt von 0,25 auf 0,22 Milligramm pro Kubikmeter.

Freitag, den 12. Januar 1968
Starker Schneefall in Gelsenkirchen. Die Stadt richtet Wildfütterstellen ein. Selbst Füchse werden im Stadtgebiet beobachtet. Aus dem Glückauf-Stadion müssen 700 cbm Schnee entfernt werden, um die Begegnung Schalke 04 gegen Braunschweig sicherzustellen.

Samstag, den 13. Januar 1968
Bei den Vorbereitungen, die an den Gelsenkirchener Volksschulen für die Bundesjugend-Winterspiele begannen, stellte sich als nachteilig heraus, daß von den 126 Volksschulen nur 56 mit Turnhallen ausgestattet sind.

Freitag, den 19. Januar 1968
Elf Zechenhäuser des stillgelegten Bergwerks Graf Bismarck sind seit 1966 in Alters- und Pflegeheime umgewandelt worden.

Mittwoch, den 24. Januar 1968
Eine Grippewelle hat Gelsenkirchen erfaßt. In den Schulen fallen ganze Jahrgangsklassen aus. Außerdem erlebt die Stadt Schneehagel mit gewitterartigen Erscheinungen.

Freitag, den 26. Januar 1968
Die Bundespost hat für ihre Briefzusteller fahrbare Briefbehälter angeschafft, die erstmals auch in Gelsenkirchen zum Einsatz kommen.

Mittwoch, den 31. Januar 1968
Infolge schlechter Finanzlage kann die Stadt weniger Zuschüsse für Kinder- und Mütterkuren zahlen. Statt der bisherigen 117.000 DM erhält z.B. der Caritasverband nur noch 25.000 DM an Kurbeihilfen.

Donnerstag, den 1. Februar 1968
Für die 9.941 elektrischen Straßenleuchten und 6.154 Gasleuchten muß die Stadt jählich 1,2 Mio DM aufbringen.

Sonntag, den 4. Februar 1968
In der Adventkirche Scholven starb Pfarrer Erich Höpfner (60) während eines Taufaktes am Altar infolge Herzschlages.

Freitag, den 9. Februar 1968
Eine Grippe-Epidemie, die seit dem 24. Januar zu zahlreichen Erkrankungen führte, klingt ab. Impfstoff, der zur Vorbeugung für die Bediensteten der Stadtverwaltung gekauft werden sollte, war nicht aufzutreiben. Die da-
für bereitgestellten 20.000 DM konnten eingespart werden.

Donnerstag, den 15. Februar 1968
An der Kreuzung der Emil-Zimmermann-Allee/Cranger Straße wird eine Waschanlage für Autos in Betrieb genommen.

Montag, den 26. Februar 1968
Die hiesigen Karnevalisten erstürmen das Hans-Sachs-Haus und halten im Kleinen Sitzungssaal eine "närrische Ratssitzung" ab. Darin beklagt Karnevalsprinzessin Rita (Barth), daß es in Gelsenkirchen seit Jahren keinen Rosenmontagszug mehr gebe. Sie fordert die Wiederaufnahme der finanziellen Unterstützung des Karnevals durch die Stadt, wie sie in den fünfziger Jahren bestand.

Mittwoch, den 28. Februar 1968
Der Fußball-Club Schalke 04 gibt tausend Freikarten an Schüler der Lessing- und Theodor-Heue-Realschule aus, um am 2. März eine starke Anfeuerungskulisse beim Heimspiel gegen den 1. FC Kaiserslautern zu haben. (Das Spiel brachte nach mehreren Niederlagen den Schalkern einen 2 : 1 Sieg)

Samstag, den 2. März 1968
In den oberen Etagen des neuen Hochhauses des evangelischen Krankenhauses werden undurchsichtige Scheiben angebracht, um - nach Angaben der Bauleitung - eine "Zeichensprache" zwischen den Patienten und den Strafgefangenen des gegenüberliegenden Gefängnisses zu verhindern.

Samstag, den 9. März 1968
Nachdem am Vortag bei einem Tankzug-Unfall auf der Emil-Zimmermann-Allee 22 Tonnen leichtes Heizöl ausflossen, setzte im Lohmühlente1ch ein Fischsterben ein. Die Feuerwehr muß mehrere Tage arbeiten, um die Ölpest zu beseitigen.

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heen
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Re: Stadtchronik 1968

Beitrag von heen »

Jetzt auch noch eine Burschenschaft. Parken kostet Geld, das holt man sich beim Bäcker und die Katholen messen auch am Samstag.
Die Stadt bekommt ein neues Logo.
Von hier: Stadtchronik 1968 (PDF, 28MB)
Stadtchronik 1968 hat geschrieben: Samstag, den 6. April 1968
Bei einem von der WAZ initiierten Ideenwettbewerb um den wirkungsvollsten Slogan für Gelsenkirchen siegten die Hausfrau Irene Hoffmann und der Baustellenleiter Werner Molenkamp mit dem wortgleichen Slogan "Stadt der offenen Tür".

Samstag, den 6. April 1968
Im Rittersaal von Schloß Horst gründete die Burschenschaft "Montania" der Staatlichen Ingenieurschule Gelsenkirchen-Buer einen Altherren-Verband. Die "Montania" besteht seit vier Jahren.

Donnerstag, den 11. April 1968
Josef Büscher, Arbeiterdichter aus Horst und Mitglied der Dortmunder Gruppe 61, beginnt, schreibtalentierten Arbeitern Starthilfen für die Schriftstellerei zu geben.

Samstag, den 13. April 1968
Die Park- und Werbegemeinschat Buer, die sich in dieser Woche etablierte, sieht ab 1. Mai auf dem buerschen Markt Parkmöglichkeiten gegen Entrichtung von 0,50 DM vor. Das Parkgeld wird von den Mitgliedern der Park- und Werbegemeinschaft beim Mindesteinkauf von 5 DM zurückerstattet.

Sonntag, den 14. April 1968
Ein Gangsterpaar raubte in der Nacht zum Ostersonntag (14. April) 76.000 DM Bargeld aus einem Geldschrank der Brotfabrik Jäger an der Taubenstraße in Bülse.

Mittwoch, den 17. April 1968
Das Zechenwäldchen in Bergmannsglück (Hassel) ist in einen öffentlichen Erholungspark umgestaltet worden.

Samstag, den 20. April 1968
Nach einem Versuch in der Christus-König-Kirche in Hassel wurde erstmals in der Propsteikirche St. Urbanus in Buer eine Messe am Samstagabend gefeiert. Bei einer voraufgegangenen Befragung der Gemeindemitglieder hatten sich von 1300 der Befragten 1023 für diese Neuregelung ausgesprochen. Die erste Wochenendmesse wurde von 700 Gläubigen besucht.

Dienstag, den 23. April 1968
Die seit zweieinhalb Wochen anhaltende Hitze löste Grasnarben- und Waldbrände aus, die zu einer Gefährdung des Vogel- und Wildbestandes führten.

Mittwoch, den 24. April 1968
Ein Gelsenkirchener Entwurf für die Anlage der Nord-Süd-Autobahn vom Ruhrgebiet nach Ostfriesland findet die Anerkennung der Bundesregierung und soll der Strukturverbesserung des Ruhrgebiets dienen. Über das Projekt verhandeln heute in Schloß Berge Vertreter des Bundesverkehrsministeriums, des Bauministeriums von Nordrhein-Westfalen und der Stadt Gelsenkirchen.

Donnerstag, den 25. April 1968
Zur "größten Beerdigung in Horst seit Menschengedenken" wurde die Beisetzung des in Teneriffa ums Leben gekommenen Horster Metzgermeisters Willi Malinowsky (41), der als führender Kopf im Horster Sport- und Vereinsleben galt.

Donnerstag, den 25. April 1968
Das neu erbaute Evangelische Krankenhaus an der Robert-Koch-StraBe (Eingang Munckelstraße) mit seinem Bettenhochhaus und den neuen Behandlungs- und Operationstrakten wurde eingeweiht. Es wird im Endausbau 550 Betten besitzen. Der seit 1965 im Bau befindliche Neubau wurde in 300.000 Arbeitsstunden errichtet und war mit 20 Mio. DM veranschlagt.

Montag, den 29. April 1968
Als Farce bezeichnen die buerschen Kaufleute den Bebauungsplan von Buer-Mitte, der auf der Königswiese den Bau des Supermarktes der Hamburger Firma "Plaza" vorsieht.

Dienstag, den 30. April 1968
Der Liegenschaftsausschuß stimmte den Bedenken der buerschen Kaufleute über die Ansiedlung der Firma Plaza auf der Königswiese zu und verzichtet auf den Verkauf des Geländes an die Supermarkt-Firma.

Montag, den 6. Mai 1968
Beim neunten Sinfoniekonzert wurde die Uraufführung der Hempel-Musik "Zwei Seiten einer Sache" mit Buh-Rufen aufgenommen. Bereits vor dem Konzert hatte Konzertmeister Felix Jancar von GMD Richard Heime verlangt, das Stück vom Programm abzusetzen. Im weiteren Programm spielte der Geiger Vladimir Skerlak die "Symphonie Espagnole" von Lalo. Mit einer Sinfonie von Dvorak wurde das Konzert beendet.

Dienstag, den 7. Mai 1968
Am Max-Plank-Gymnasium besprechen erstmals Schüler der Oberstufe mit den Lehrern in einer gemeinsamen Konferenz zentrale Themen des Schulgeschehens. Oberstudiendirektor Dr. Hülsermann räumt ihnen für die Zukunft eine begrenzte
Mitbestimmung bei derartigen Konferenzen ein.

Donnerstag, den 9. Mai 1968
Nach einem Gutachten der von der Landesregierung eingesetzten Sachverständigen-Kommission zur kommunalen und staatlichen Neugliederung sollen Herten und Recklinghausen zu einer Stadt zusammengefaßt werden und das kreisangehörige Westerholt sowie Wanne nach Gelsenkirchen eingemeindet werden. Damit werden Forderungen Gelsenkirchens aus dem Jahre 1928 möglicherweise realisiert. (Vgl. Denkschrift von Oberbürgermeister v. Wedelstaedt von 1928)

Donnerstag, den 9. Mai 1968
In einer polizeilichen Untersuchung über Gefahrenpunkte in Buer wird die Kreuzung Adenauerallee/Vom-Stein-Straße als unfallsreichste Stelle ermittelt.

Freitag, den 10. Mai 1968
In einer Diskussion mit dem Vorstand des Musiktheaters (Theaterpartner Bochum ist trotz Einladung nicht anwesend) übte der Theaterring des Bundes der Katholischen Jugend (BdKJ) Kritik am Niveau der Bochumer Aufführungen und fordert die Kündigung der "Theaterehe". Durch die schlechten Aufführungen sei die Mitgliederzahl von 2412 in der Spielzeit 1964/65 auf 875 in der laufenden Spielzeit zurückgegangen.

Samstag, den 11. Mai 1968
In Resse wird des 60jährigen Bestehens der dortigen Gruppe des Deutschen Roten Kreuzes gedacht.

Montag, den 13. Mai 1968
Wie die Presse berichtet, ist die buersche Lehrerin Christine Venschott, Königswiese 12, im Besitz eines an ihre Eltern gerichteten Abschiedsbriefes eines der in Wesel am 17. September 1809 erschossenen elf Schillschen Offiziere. Der Brief ist vom 16. September 1809 datiert.

Freitag, den 17. Mai 1968
Das Bundesverkehrsministerium erklärt sich bereit, für die geplante Nord-Süd-Autobahn im Bereich der 18 km durch Gelsenkirchen führenden Trasse 200 Mio DM zu zahlen. Der Baubeginn soll in Schalke im Kreuzungsbereich mit dem
Emscherschnellweg sein. Verkehrsminister Leber schreibt an Gelsenkirchens Oberstadtdirektor: "Ich freue mich, daß ich nunmehr für die NS-Straße grünes Licht geben kann".

Freitag, den 17. Mai 1968
Der 7. Abend der "Literarischen Werk" wird von Kritikern als "Beginn der Verflachung des Dargebotenen" bezeichnet.

Montag, den 27. Mai 1968
Die Stadtverwaltung erwirbt zwei moderne Kehrmaschinen für je 63.000 DM, die wegen ihrer nahezu geräuschlosen Arbeitsweise nachts eingesetzt werden.

Dienstag, den 28. Mai 1968
Zwischen den Städten Essen und Gelsenkirchen kommt es zu einem Wettlauf um die Eröffnung der in beiden Städten vor der Vollendung stehenden Autokinos.

Dienstag, den 28. Mai 1968
Als Beitrag zur aktiven Stadtwerbung werden an vier Punkten der Stadt, am Busbahnhof Buer, an der Stadt-Sparkasse Horst, am Hauptbahnhof Gelsenkirchen und an der Ecke Ebertstraße/Von-Oven-Straße drehbare Informationssäulen aufgestellt.

Donnerstag, den 13. Juni 1968
Bei einem mit Kindern im Halfmannshof durchgeführten Test für die Neuauflage des 1929 zuerst erschienenen Buches von Heinrich Maria Denneberg "Die hölzernen Männer" entschied sich die Mehrheit der Kleinen dafür, anstelle von Pferd und Wagen der in dem Buch beschriebenen Puppenspieler einen Kombiwagen auf die Reise zu schicken.

Donnerstag, den 20. Juni 1968
Ein neues Emblem "G", aus vier unterbrochenen Ringen und durch einen rechtsseitigen Querbalken kenntlich gemacht, wird künftig in amtlichen Schreiben und Druckerzeugnissen der Stadt verwendet. Der Entwurf stammt von einem Team der Folkwangschule Essen unter der Federführung des Gelsenkirchener Studenten der Gebrauchsgraphik Eberhard Hippler.

Freitag, den 21. Juni 1968
Das städt. Fuhr- und Reinigungsamt hat in 200 Überstunden 80 wilde Müllkippen im Stadtgebiet beseitigt.

Freitag, den 21. Juni 1968
Mit einem Feuerwerk und dem Western "Die gefürchteten Vier" wird das Autokino an der Balkenstraße eröffnet. Träger des Kinos ist die "Autokino Gelsenkirchen GmbH und Co KG".

Sonntag, den 30. Juni 1968
Familie Böttinger, eine Familienfußballmannschaft aus der Resser Mark, spielte an der Oststraße gegen eine Familienmannschaft aus Mönchengladbach.

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heen
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Re: Stadtchronik 1968

Beitrag von heen »

Stadt der hundert Ampeln, Bierfässer für 5 Mark, Infrastruktur taucht auf und Löwen und Polio sind in der Stadt. Die Polizei jagd Engel der Hölle und keiner will mehr in die Mine.
Von hier: Stadtchronik 1968 (PDF, 28MB)
Stadtchronik 1968 hat geschrieben: Dienstag, den 2. Juli 1968
In Hassel wird auf der Polsumer Straße, Einmündung Eppmannsweg, die 100. Verkehrssignalanlage im Stadtgebiet in Betrieb genommen.

Dienstag, den 2. Juli 1968
Schalke 04 gewinnt als erste internationale Trophäe den Alpenpokal.

Freitag, den 5. Juli 1968
Die Fahrer der rund 150 Taxen und Mietwagen in Gelsenkirchen sind über die seit dem 1. Juli gesetzlich angeordnete Einführung einer kugelfesten Trennscheibe aus Panzerglas zwischen Fahrer- und Fahrgastraum verärgert. Bei Unfällen, so argumentieren sie, erhöht sich dadurch die Verletzungsgefahr.

Freitag, den 5. Juli 1968
Die Bekleidungs-Union Harald Feilgenhauer GmbH kreiert als Exklusivmodell den der englischen "Emma-Peel"-Darstellerin nachempfundenen "Emma-Peel-Look".

Samstag, den 6. Juli 1968
Das Freibad Grimberg, das seit dem Ende der zwanziger Jahre als eines der schönsten Bäder im Ruhrgebiet galt, leidet unter Bergschäden. Das Kinderbecken liegt inzwischen so tief, daß für seine Umwälzanlage zwei neue Pumpen in Betrieb genommen werden mußten.

Dienstag, den 9. Juli 1968
Die Glückauf-Brauerei zeigt nach Umsatzrückgang in den ersten neun Monaten des Jahres 1967 wieder ansteigende Tendenz, die nach den Worten von Vorstandssprecher Dr. Karl Wienke auf der Aktionärsversammlung der breiten Angebotspalette zu verdanken sei. Durch Umstellung der Brauerei auf Aluminiumfässer sieht sie sich genötigt, die 5.000 noch vorhandenen Holzfässer an Liebhaber zu verkaufen. Der Verkaufspreis beträgt fünf Mark pro Stück.

Montag, den 15. Juli 1968
Der Festausschuß Groß-Gelsenkirchener Karneval, in den fünfziger Jahren eine von der Stadtwerbung unterstützte Zusammenfassung der örtlichen Karnevalsgesellschaften und 1961 zum erstenmal aufgelöst, erfuhr 1967 eine Neugründung. Nach einem Jahr seines Wiederbestehens jedoch hinterließ er den angeschlossenen Vereinen etliche Schulden, so daß sich die Karnevalisten zum Verzicht einer nochmaligen Wiederbelebung ihrer Dachorganisation veranlaßt sehen.

Montag, den 22. Juli 1968
Die WAZ untersucht den neuerdings viel gebrauchten Begriff "Infrastruktur".

Dienstag, den 30. Juli 1968
Die Stadtverwaltung stellt 120.000 Mark für Ampeln an Schulwegen bereit, um den ausfallenden Schülerlotsendienst auf diese Weise zu ersetzen.

Dienstag, den 6. August 1968
In dem soeben fertiggestellten Safaripark des Grafen Westerholt sind die ersten 31 Löwen eingetroffen. Bis zur Abnahme der Anlage durch das Bauordnungsamt bleiben die Tiere in ihren Reisekisten. Die Eröffnung des Parks ist auf den 13. August festgelegt.

Mittwoch, den 7. August 1968
Einen privaten Kinderspielplatz, den er als "Kinderfarm" bezeichnet, hat der Bismarcker Installationsmeister Peter Poetel auf einem an der Thomasstraße gepachteten Gelände errichtet.

Sonntag, den 11. August 1968
Zum erstenmal wird unter Mitwirkung der mit dem Wandern befaßten Vereine (Naturfreunde, Sauerländischer Gebirgsverein) im Stadtgebiet ein Wandertag durchgeführt, und zwar auf Strecken zwischen 4 1/2 und 20 Kilometer. An der Veranstaltung beteiligen sich rund 1500 Personen, die anschließend durch die Glüchauf-Brauerei mit Freibier erfrischt werden.

Montag, den 12. August 1968
Bei dem im Festzelt am Ausgang des Löwenparks veranstalteten Richtfest für die Mitarbeiter beim Bau des Safariparks spielt die Jazz-Band "Dixie-Cats" zum erstenmal den von WAZ-Redakteur Hans-Rudolf Thiel getexteten und komponierten Löwensong, der vom WDR aufgenommen und am 13. August mehrmals gesendet wird.

Mittwoch, den 14. August 1968
An einem Schweigemarsch am 17. August in Bonn gegen den Völkermord im nigerianischen Biafra beteiligen sich auch 400 Gelsenkirchener Jugendliche unter Leitung von Kaplan Heinrich Philippek.

Sonntag, den 18. August 1968
Am ersten Sonntag nach Eröffnung des Löwenparks drängen sich über 1500 Pkw auf den Zufahrtsstraßen zur Safaripiste.

Samstag, den 24. August 1968
Um ein Verkehrschaos beim Wochenendbesuch des Löwenparks zu vermeiden, wird die Anfahrt dort nur noch über den Ostring möglich sein.

Dienstag, den 27. August 1968
Die erste öffentliche Schutzimpfaktion gegen Kinderlähmung erfaßte etwa 40.000 Einwohner. Trotzdem gibt es einen siebenten Poliofall. In einer weiteren Großaktion werden bis zum 6. September 45.000 Schulkinder schutzgeimpft.

Freitag, den 30. August 1968
In einen reißenden Strom hat sich infolge der starken Regenfälle im Gebiet Gelsenkirchen, Bochum, Wanne-Eickel und Wattenseheid der kleine Hüller Bach, der durch einen Düker unterhalb des Kanals in die Emscher geleitet wird, verwandelt. Im Bereich der Cranger Straße wurde die Böschung an vielen Stellen weggespült und die Brücken beschädigt. Die Polizei hat die Cranger Straße ab Forsthaus in Richtung Wanne-Eickel gesperrt.

Dienstag, den 3. September 1968
Die Presse meldet Erfolge der Polizei bei der Bekämpfung des Bandenunwesens. 46 Mitglieder der Rockerbande "Engel der Hölle" wurden gefaßt und ihre für Straftaten benutzten Krafträder eingezogen.

Samstag, den 7. September 1968
In einer Nachlese zur Schluckimpfaktion gegen Kinderlähmung stellt die Westfälische Rundschau fest, daß mit 89.000 Impfungen relativ wenig Menschen der Aufforderung gefolgt sind, sich gegen die Poliomyelitis zu schützen. Bei der ersten Epidemie im Jahre 1961 meldeten sich noch 150.000 Menschen zur Schutzimpfung. Ein zu spät geimpftes Kind liegt nun als 13. Polio-Fall in der Kinderklinik.

Montag, den 9. September 1968
Im Stadthafen wird die größte Schwerlast- und Containerbrücke aller Kanalhäfen der Bundesrepublik Deutschland in Betrieb genommen. Die von der Schwerlastgruppe Siefert errichtete Brücke besitzt einen Hundert-Tonnen-Hebekran.

Freitag, den 13. September 1968
Seit Eröffnung des Löwenparks am 13. August sind 13.000 Personenkraftwagen sowie eine große Zahl von Bussen durch das Safarigehege gefahren.

Dienstag, den 17. September 1968
Die Nachwuchssituation im Bergbau wird auf einer Belegschaftsversammlung des Verbundbergwerks deutlich. Betriebsratsvorsitzender Karl-Heinz Mroß schildert, daß sich bei einer Anforderung von 120 Berglehrlingen nur ein einziger Schüler für die Lehre auf der Zeche entschieden habe. Das derzeitige Durchschnittsalter der Hauer betrage 42,1 Jahre.

Mittwoch, den 18. September 1968
In einer Sitzung des Haupt- und Finanzausschusses wird dem Plan, im Berger Feld ein Großstadion mit einem Fassungsvermögen von 70.000 Besuchern zu bauen, zugestimmt. Das Architekten-Team Brückner, Duve, Klement, das bereits einen Vorentwurf ausgearbeitet hat, soll darin weitere Vorschläge von Fachleuten und Gutachtern einarbeiten und genaue Kostenvoranschläge erstellen. Das Stadion soll bis zum Beginn der in der Bundesrepublik stattfindenden Fußball-Weltmeisterschaft 1974 fertiggestellt sein.

Samstag, den 21. September 1968
Nach einer Untersuchung des Hygiene-Instituts enthält das Wasser des Rhein-Herne-Kanals Polioviren. Es wird deshalb von der Möglichkeit gesprochen, daß hier der Ausgangspunkt für die jüngste Polio-Erkrankungswelle zu suchen ist.

Samstag, den 21. September 1968
Das zweitälteste Geschäft der Bahnhofstraße und zugleich das älteste Gelsenkirchener Fachgeschäft für Uhren, Schmuck und Optik, die Firma Scharpenseel, blickt auf eine hundertjährige Geschichte zurück. WAZ und Ruhr-Nachrichten veröffentlichen eine Familienchronik der Scharpenseels.

Dienstag, den 24. September 1968
Nach dem Verbundbergwerk spricht auch die Zeche Hugo auf ihrer Belegschaftsversammlung von einer Belegschaftskrise im Bergbau. Im Bereich der Essener Steinkohlenbergwerke, zu denen die Zeche Hugo gehört, fehlen zur Zeit über 700 Bergleute.

Donnerstag, den 26. September 1968
Als "Wundertüte für Gäste" wird die erste städtische Werbemappe apostrophiert, die mit Prospekten, Wegweisern und wissenswerten Details aus der Gelsenkirchener Entwicklung zusammengestellt ist. Mit dieser Mappe will sich die Stadt wie ein Markenartikel "verkaufen".

Freitag, den 27. September 1968
76 ehemalige Bergleute von "Graf Bismarck" erhalten nach zweijähriger Umschulung (drei hielten nicht durch) ihre Facharbeiterbriefe, 37 als Betriebsschlosser und 39 als Starkstromelektriker.

Freitag, den 27. September 1968
Sieben der 14 an Polio erkrankten Kinder sind inzwischen aus dem Krankenhaus wieder entlassen worden.

Sonntag, den 29. September 1968
Der älteste Verein in Horst, die KAB St. Barbara, begeht ihren hundertsten Geburtstag. Der ursprüngliche Name war "Katholischer Arbeiterverein Horst".

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heen
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Re: Stadtchronik 1968

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Stadtoberinspektor Günter Oswald Ulbrich hat eine seltsame Leidenschaft. Löwin nimmt Reifen quer, 14 vH. fahren ein eigenes Auto und Urbanus bekommt keinen Deckel.
Von hier: Stadtchronik 1968 (PDF, 28MB)
Stadtchronik 1968 hat geschrieben: Freitag, den 4. Oktober 1968
Im Rhein-Herne-Kanal wird Jagd auf eine aus dem Ruhr-Zoo ausgebrochene Seelöwen-Dame gemacht. Sie wird erst am nächsten Tag wieder eingefangen.

Samstag, den 5. Oktober 1968
Der englische Komponist Benjamin Britten, der seit seiner Einladung zur Teilnahme an den Casino-Konzerten eine enge Beziehung zu Gelsenkirchen hat, überließ sein jüngstes Werk, die Ouvertüre "Das neue Haus", dem Städtischen Orchester Gelsenkirchen zur deutschen Erstaufführung.

Samstag, den 5. Oktober 1968
Die WAZ bringt eine Reportage über das seltsame Hobby des Stadtoberinspektors Günter Oswald Ulbrich (42), der die Nationalhymnen aller Völker sammelt. Bisher hat er es auf 165 Schallplatten mit Nationalhymnen gebracht.

Sonntag, den 6. Oktober 1968
Im Safarigehege des Grafen Westerhalt beißt eine Löwin den Reifen eines Essener VW durch. Den Besitzern wird ein neuer Reifen überreicht.

Montag, den 14. Oktober 1968
800 Gelsenkirchener Lernanfänger werden von der Central-Krankenversicherung Essen mit gelben Kapuzenmänteln versehen, um sie durch die Signalwirkung der Farbe im Verkehr stärker zu schützen.

Montag, den 14. Oktober 1968
Das buersche Uhren- und Goldwarengeschäft Weber begeht sein goldenes Geschäftsjubiläum. Oas schon in die dritte Generation einmündende Familienunternehmen betreut u.a. die 620 Taubenühren der buerschen Taubenzüchter.

Mittwoch, den 23. Oktober 1968
Nach einer Landesstatistik fahren in Gelsenkirchen von 100 Einwohnern nur rund 14 mit dem eigenen Personenwagen, während im Landesdurchschnitt knapp 18 Autos auf 100 Einwohner kommen.

Mittwoch, den 23. Oktober 1968
Das erste Jugendkonzert des Städtischen Orchesters mit Haydns konzertanter Sinfonie in B-Dur und Ovoraks Sinfonie "Aus der Neuen Welt" zieht nur einen kleinen Kreis Jugendlicher in den großen Hans-Sachs-Haus-Saal. Die Presse regt an, die Werbung an die an Beatklänge gewöhnte Jugend anders heranzubringen.

Mittwoch, den 30. Oktober 1968
Die Tiefbauarbeiten zum Bau der 4.500-Wohnungen-Siedlung Tossehof haben begonnen. Die Stadt rechnet mit einer Bauzeit von vier Jahren.

Donnerstag, den 31. Oktober 1968
Im neuen amtlichen Fernsprechbuch für Rhein-Ruhr-Lippe hat Gelsenkirchen die Vorwahlziffer 02322 erhalten. Trotzdem empfiehlt die Post, für Gelsenkirchen vorläufig bei der alten Vorwahl 904 zu bleiben.

Montag, den 4. November 1968
Der ehemalige Generalmusikdirektor Richard Heime leitet als Gastdirigent das Städtische Sinfoniekonzert, bei dem Werke von Conrad Beck, Max Bruch und Johannes Brahms aufgeführt werden. Als Solistin spielt die amerikanische Geigerin Zvi Zeitlin Bruchs Violinkonzert g-moll, op. 26. Die abschließende Brahms-Sinfonie muß zweimal infolge Umschaltarbeiten beim RWE unterbrochen werden.

Montag, 11. November 1968
Zum erstenmal wird in Gelsenkirchen, initiiert durch VBW-Direktor Dr. Kabel, ein aktuelles Forum durchgeführt. Das Thema "Anerkennung der DDR - Oder-Neiße-Grenze" bietet mit einem Aufgebot prominenter Podiumsgäste und den Wortgefechten der Landsmannschaften und der außerparlamentarischen
Opposition viel politischen Zündstoff. Auf dem Podium diskutieren der CSU-Politiker Dr. Klaus Bloemer, der polnische Presseagenturvertreter Leonhard Kaszycki (Bonn), Dr. Ernst Achenbach, FDP, der SPD-Bundestagsabgeordnete Rudolf Kaffka und der politische Kommentator des ZDF, Fritz Schenk. Vor der Aula der Bildungsanstalt für Frauenberufe stehen sieben Polizisten in Alarmbereitschaft, die aber nicht einzuschreiten brauchen.

Dienstag, den 12. November 1968
Entgegen dem Wunsch vieler Bueraner und den Anregungen des Braunschweiger Städtebauers Prof. Kraemer, den Urbanuskirchturm in Buer wieder mit einer Turmspitze zu versehen, lehnt Propst Lange als Hausherr von St. Urbanus den "Helm" ab. Vordringlicher Grund: Die Spitze würde 200.000 DM kosten. Außerdem sieht Lange in dem jetzigen Torso ein Mahnmal gegen die Schrecken des Krieges.

Dienstag, den 12. November 1968
Die Gelsenkirchener Firma Zöller baut seit Juli 1968 Einkippvorrichtungen für Müllkipper in ganz Europa.

Mittwoch, den 13. November 1968
Erika Rost-Pollmann, die erfolgreichste Gelsenkirchener Leichtathletin, die in den Läufen über 100 und 200 Meter sieben deutsche Titel holte und 19mal in der Nationalstaffel startete, beendet ihre aktive Laufbahn.

Mittwoch, den 20. November 1968
Unter der Überschrift "Jüdischer Odysseus überlistete die Todesmaschinerie der Gestapo" bringen die Ruhr-Nachrichten einen dramatischen Erlebnisbericht des ehemaligen Gelsenkirchener Wirtschaftsberaters Heinrich Skapowker, der zweimal aus den Lagern der 55 entkommen konnte.

Freitag, den 22. November 1968
Die Gelsenkirchener Gummiballfabrik Artur Scheck, die seit 1951 an der Schäferstraße 5 in Horst arbeitet, hat als neue Erfindung Plastik-Kinderbälle auf den Markt gebracht. 7000 solcher Bälle, die in alle Welt exportiert werden, verlassen täglich die Fabrik.

Mittwoch, den 4. Dezember 1968
Die Filmschauspielerin Marianne Koch tauft das erste im Safaripark des Grafen Westerhalt geborene Löwenbaby auf den Namen Barbarella.

Mittwoch, den 4. Dezember 1968
Die an der Halle 15 auf der Erweiterungsfläche des Messegeländes in Hannover vorbeiführende Straße erhält den Namen "Gelsenkirchener Straße". Die Messeleitung entspricht damit einem Wunsch des Gelsenkirchener Presseamtes.

Donnerstag, den 5. Dezember 1968
Die Werbegemeinschaft Bahnhofstraße der Gelsenkirchener Kaufleute hat sich den Gag einfallen lassen, den Nikolaus aus einem am Hauptbahnhof eintreffenden Sonderzug abzuholen und ihn mit viel kostümiertem Gefolge durch die Bahnhofstraße zu geleiten. Ähnliche Nikolausumzüge der Werbegemeinschaften gibt es auch in anderen Stadtteilen. In Gelsenkirchen drängen sich 15.000 Schaulustige am Bahnhof.

Freitag, den 6. Dezember 1968
Ein Vortrag des CDU-Stadtverordneten Manfred Dressler vor der Ortsunion Altstadt über das verödete Stadtzentrum gibt den Ruhr-Nachrichten Anlaß, ausführlich über die Thematik zu berichten: "Verwaltungsviertel töten Leben in der Innenstadt".

Freitag, den 6. Dezember 1968
Die zweite Podiumsdiskussion des Aktuellen Forums mit der Fragestellung "Werden wir von Opas regiert?" bringt vor der überfüllten Aula der Gertrud-Säumer-Realschule eine Gegenüberstellung des Studentenrebellen Danile Cohn-Bendit und weiterer Studenten mit Bundestags- und Landtagsabgeordneten (Lieselotte Funcke und Heinrich Windelen). Die gestellte Frage wurde schlicht mit "ja" beantwortet; aber die weitere Frage, ob das Establishment durch Evolution oder Revolution zu überwinden sei, brachte - außer langen Rededuellen - keine spektakulären Erkenntnisse.

Freitag, den 6. Dezember 1968
Zum heute erstaufgeführten Weihnachtsmärchen "Der Wolf und die sieben Geißlein", eine Nachdichtung von Karl-Heinz Komm, stellt das Musiktheater 50 Plakatentwürfe von Schülern Gelsenkirchener Schulen aus, die aus einer Fülle von Einsendungen als besonders originell und gekonnt ausgewählt wurden.

Donnerstag, den 12. Dezember 1968
Das Thermometer steigt erstmals in dem beginnenden Winter auf 6 Grad unter Null ab. Das Garten- und Friedhofsamt ruft deshalb die Gartenbesitzer auf, für die Fütterung der Vögel Sorge zu tragen.

Sonntag, den 15. Dezember 1968
Der erste Schnee dieses Winters führt zahlreiche Schaulustige in den Löwenpark, wo man das Verhalten der Tiere in der für sie ungewohnten Winterlandschaft beobachtet.

Dienstag, den 17. Dezember 1968
Die Jugend der St. Josefs-Kirchengemeinde Scholven demonstriert in einem Schweigemarsch durch mitgeführte Transparente gegen den Verkauf von Kriegsspielzeug.

Samstag, den 21. Dezember 1968
Der Gelsenkirchener Automechaniker Karl Schäble (53) hat einen automatischen Kurvenscheinwerfer bei den großen internationalen Patentämtern angemeldet, der durch Relaissteuerung ohne Zutun des Fahrers die jeweils befahrene Kurve ausleuchtet. Schäble arbeitete an dieser der Verkehrssicherheit dienenden Erfindung 17 Jahre. Interesse für den "schielenden Scheinwerfer" haben Autohersteller in Japan, in den USA und in England bekundet. In der Bundesrepublik ist man seiner Erfindung gegenüber zurückhaltend.

Samstag, den 28. Dezember 1968
Ausgiebige Schneefälle an diesem letzten Wochenende des Jahres 1968 bringen einerseits Rodelfreuden, andererseits auch Verkehrsunfälle mit sich.

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